Geld in Federung investieren? Gebrauchtkauf

Thrasher

Umwerfer
Registriert
18. März 2008
Reaktionspunkte
3
Ort
Kreis COC
Hallo Forum,

bin neu hier und plane, demnächst ein MTB anzuschaffen. Ich hatte vor Jahren mal ein Mountainbike (Pathfinder von Muddyfox), aber seitdem hat sich ja angebotsmäßig einiges verändert.

Nachdem, was ich hier so lese, finden die meisten, dass unter ca. 500-600€ nix brauchbares zu bekommen ist. Der Grund dafür ist scheinbar häufig der, dass eine schlechte Federgabel verbaut ist.

Also könnte man sich ja die Gabel, wenn sie eh nicht viel taugt, gleich ganz sparen, oder? Schließlich hat das Rumheizen ja früher auch ohne Federung saumäßig Fez gebracht...

Bekommt man heutzutage eigentlich noch neue MTBs ohne Federung?

Und: Wo im Netz gibts eine gute allgemeine Gebrauchtkauf-Beratung für Mountainbikes, in der steht, worauf man achten muss?

Bin gespannt auf Antworten :)

Gruß: T.
 
Hallo,

ne "gute" Gebrauchtkauf-Beratung findest du eigentlich hier. Das Problem bei Gebrauchten ist ein meinen Augen, dass du nie weißt was damit gemacht wurde, wie der Zustand der Lager und Federelemente ist kann ein Laie oft nicht beurteilen.
Wenn jemand keine Ahnung hat von der Technik ist ein guter Gebrauchtkauf sehr schwierig. Die Einschätzung welche Teile ausgetauscht werden sollten und was das dann an Zusatzkosten verursacht ist von Fall zu Fall unterschiedlich.
Oftmals prallen die Preisvorstellungen von Verkäufer und Käufer schon aufeinander. Ich würde z.B. für ein Gebrauchtes Rad was ein Jahr alt ist maximal 50% des damaligen Marktpreises zahlen.

Bikes ohne Federung findest du z.B. bei transalp24.de
Und es macht Spass ohne Federgabel, zeigt aber auch klar die Grenzen auf, sprich die Federgabel erhöht den Einsatzbereich, verleiht Sicherheit und erhöht die Geschwindigkeit, da das Rad mehr Bodenkontakt hat und weniger springt.

Die Federgabel gehört wie der Laufradsatz oder die Kurbel zu den teuersten Komponenten, d.h. darauf sollte man eher schauen, als auf ein XT Schaltzwerk anstatt eines LX

Gruß Walu
 
also ich habe mir vor etwa einem halben jahr ein 2danger MTB gekauft undzwar das POLE P.
das hat mich 400€ gekostet und hat eine ausstattung mit der man auf jeden fall erstmal fahren kann.
die federgabel ist auch mist gewesen.
da habe ich dann 200€ investiert und nun nenne ich eine magura menja mein eigen.
für 600€habe ich jetzt also ein rad mit dem ich spaßig fahren kann und wenn andere teile kaputt gehen tausche ich sie einfach aus.
das meiste ist deore, die LR tuns auch erstmal und mir der jetztigen federgabel ist halt auch fahrspaß und kompfort garantiert, also ich würde es so wiedermachen.
 
In erster Linie schließe ich mich dem ersten Post an,

was aber noch zu bedenken wäre.
1. was würde ich für gebrauchte teile ausgeben bzw bekomme ich dafür evtl. schon etwas neues, was auch seinen zweck erfüllt ?
2. wie lange will ich mit dem Material fahren und welchen bereich, denn da sind die belatungen auch sehr unterschiedlich.

grüße Björn :)
 
Hallo, und danke schonmal für die Überlegungen soweit. :daumen:

Passen denn auch alle Federgabeln dieser Welt an alle Rahmen dieser Welt, so dass man nach Lust und Laune hin- und hertauschen kann? Kann ich mir eigentlich net vorstellen...

Ansonsten weiß ich noch net so recht, wie ich rausfinde, was genau das passende ist für mich. Mal in ein paar Läden rumschauen...
 
Juup, umschauen ist immer gut, damit du dir selbst ei Bild machen kannst.
Du kannst nicht jede Gabel verbauen, das kliegt an der Geometrie des Rahmens. Wenn dei Gabel zu lang ist, dann ist das so, also würdest du einfach dein Vorderrad z.B. um 7cm anheben.
Bedeutet in einen "Normalen" Rahmen sollte man nicht unbedingt eine Gabel jenseits der 100-120mm Federweg einbauen.
Außerdem muss der Schaftdurchmesser berücksichtigt werden. Die meisten Rahmen und auch Gabeln sind für 1 1/8" ausgelegt, es gibt aber auch 1", 1 1/4", 1,5" . Adapter gibts natürlich auch, sofern die Gabel dünner als der Schaft ist.
Außerdem sollte der Schaft so lang sein, damit du ihn durch das Steuerrohr und den Vorbau + Steuersatz bekommst. D.h. eine Gabel die in einem kurzen Steuerrohr verbaut war kann man nicht mehr ohne wWeiteres in ein Rad mit langem Steuerrohr einbauen.

Ansonsten gehts....

Wenn du in nem Laden was gefunden hast, hier posten, dann können wir anhand der Komponenten auch detaillierte Tipps geben.


Gruß Walu
 
Auf jeden Fall kannst du nicht jede Gabel einbauen. Das Lenkverhalten ändert sich sehr stark. Ich hatte sowas schon mal ausprobiert. Die Rahmengeometrie und die Gabel ( Länge und so ) müßen zusammen passen. Der Vorbau sollte auch berücksichtigt werden. Am einfachsten ist es wenn du dir nen aufeinander abgestimmten Kit ( Gabel/Rahmen) besorgst. Das sind Teile die zusammen passen. Ach ja willst Du ne Tourengeometrie oder mehr Racegeometie fahren? Das sollte auch noch bedacht werden.

Vielleicht ist der Link hilfreich:
www.smolik-velotech.de
 
Juup, umschauen ist immer gut, damit du dir selbst ei Bild machen kannst.

...

Wenn du in nem Laden was gefunden hast, hier posten, dann können wir anhand der Komponenten auch detaillierte Tipps geben.


Danke, das ist ja nett!

Ich war zwar jetzt aufgrund der Feiertage noch in keinem Laden, aber evtl. könnt Ihr mir schon Tips geben, wo und bei welcher Preisklasse ich am besten anfange. Auswahl gibts in Saarbrücken wohl genug. Da ist ein Händler, die haben Räder von Scott, Giant und Specialzed da, die anderen führen Cube, und dann gibts noch einen mit - glaub ich - Bergamont(?) und Stevens.

Ansonsten komme ich auch des Öfteren im Raum Mayen/Koblenz vorbei. Da gibts diese Firma Canyon in KO und die Poison bikes in Mayen. Letztere bieten scheinbar fast alle MTBs auch in großen Rahmengrößen an, was bei mir wichtig ist.

Zum Einsatzzweck sei schonmal gesagt:

Ich fahre sowohl auf Asphalt als auch über Waldwege, mit rausstehenden Wurzeln und Steinen, und manchmal Treppen runter, also sollte der Rahmen natürlich schön stabil sein. Ich schätze aber mal, dass man in Sachen Rahmen nicht viel falsch machen kann. Oder doch? Gibts eigentlich noch Leute, die beim neuen MTB zum Stahlrahmen greifen?

Ich fahre nicht nur, wenns vorher tagelang trocken war, also sollten die Komponenten möglichst unempfindlich gegen Dreck und Wasser sein.

Von daher würde ich gerne Discbrakes nehmen. Lohnt sich Eurer Erfahrung nach der Mehrpreis?

Was sollte man mindestens nehmen, damit man Gangschaltungs-mäßig was robustes hat? Ich hatte mal ein Rad mit der Shimano 300LX. Fand ich ganz ok, es war jedoch viel Kunststoff anstatt Metall verbaut.

Und das Ganze sollte möglichst haltbar und pflegeleicht sein. Oft geputzt hab ich meine Räder noch nie, wie ich (zu meiner Schande) gestehen muss. ;)

Freue mich auf Eure Gedanken!

Gruß: T.
 
Die anderen Händler in SB. Canyon kann man eigentlich auch nur empfehlen. Sehr gute Fahrräder mit gutem P/L Verhältnis. Poison kenn ich nicht, dürfte aber Cube/Radon usw in grün sein.
 
Hallo nochmal!

Bin immernoch auf der Suche. Habe mittlerweile eine Testfahrt auf einem Cube LTD gemacht.

Was ich mir noch anschauen möchte sind:
Das Canyon GC 6.0
und das Poison Zyankali T


Außerdem bin ich noch auf das Marin Rocky Ridge 2008 gestossen.

Fährt hier jemand so ein RockyRidge?

Ist das auch was für große Leute?

Wie teuer ist das hier in Deutschland?

Welches dieser drei Modelle haltet Ihr für das bessere allround-Rad?

Ein Haufen Fragen auf einmal, ich weiß. Aber ich frag mich halt mittlerweile, ob Cube LTD, GrandCanyon und Zyankali nicht evtl. von der Geometrie her zu langgestreckt/'race-mäßig' sind. Rennen fahr ich ja eh nicht.


Gruß aus SB:

T.
 
also wenn ich mich entscheiden müsste dann würde ich zwischen dem poison und dem canyon schwanken!Beide sind gut ausgestattet -das poison sogar ein bisschen besser-und der Preis ist ok!Würde aber warscheinlich das canyon nehmen da ich mit poison schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe was Garantie und Service angeht!Ich würde dir aber raten noch ein paar bikes zu testen
 
also wenn ich mich entscheiden müsste dann würde ich zwischen dem poison und dem canyon schwanken!Beide sind gut ausgestattet -das poison sogar ein bisschen besser-und der Preis ist ok!Würde aber warscheinlich das canyon nehmen da ich mit poison schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe was Garantie und Service angeht!

Ja, so war auch mein Bild, nachdem ich hier bisschen rumgelesen habe.

...bis ich heute dieses Marin Teil gesehn habe!

Ich würde dir aber raten noch ein paar bikes zu testen

Ja, hab ich vor. Will nix kaufen, was ich nicht probegefahren habe. Fahrgefühl geht über Ausstattung(sdetails).
 
Bisheriger Favorit ist das Poison. Habe es ausprobiert und die Geometrie für gut befunden. Es kam mir nicht so extrem race-mäßig vor wie das Canyon. 100%ig sicher bin ich mir aber noch nicht, weil man bei Canyon nur auf der Rolle fahren konnte.

Außerdem hätte ich noch eine Frage bezgl. der Bremsen. Man kann das Zyankali T nämlich gegen Aufpreis auch mit anderen Bremsen bekommen. In der Grundversion ist die Hayes Stroker Ryde verbaut, Aufpreise wie folgt:
Code:
Hayes Stroker Trail     + 40,00 Euro
Avid Juicy five  	+ 80,00 Euro 	
Shimano XT Disc 775     +100,00 Euro 	
Avid Juicy seven 	+140,00 Euro

Ich hätte da die Shimano Bremse im Auge. Was meint ihr, lohnt sich da der Mehrpreis? Spricht überhaupt irgendwas gegen die Hayes?

Gruß: T.
 
Zurück