Geldeinsparung durch Radfahren?

Um mal was zum Thema "isch abe gar kein Auto" zu sagen
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2006 habe ich mir - aufgrund der Tatsache, dass damals meine Frau und ich beide mit der Bahn zur Arbeit gefahren sind, nen SUV gekauft. Da hieß bei uns statt 5,5 liter Diesel -13,5 Liter Benzin / 100km. Und er macht Spaß ! Das geht aber natürlich nur wenn man nicht wirklich immer damit fahren muss und die Km dementsprechend gering sind.
 
Wie bereits erwähnt bei längeren Distanzen ist das natürlich vollkommen klar. Es geht dann ja auch um Komfort und Zeit und nicht nur um Geld. Und soviel Zeit für fahren ,umsteigen und warten finde ich allgemein nicht sehr komfortabel. Wir fahren ja nicht in den Urlaub sondern wollen nur zur Arbeit.

Natürlich haben wir nicht immer die Wahl,aber mich stimmt das nicht zufrieden wenn ich soviel Zeit für Hin und Rückfahrt zum Job opfern müsste.

wie weiter oben geschrieben - bei mir war es PERFEKT.
Haustür raus - ca. 5 Min zum Bhf mit Falter. dann im Regionalexpress 22 Min. und ca. 5 Min vom Bhf ins Büro. dazu 2 - 3 Min Puffer am Bahnsteig. und das ganze mit Stempeluhr - also minutengenauer Abrechnung der Arbeitszeit.
 
Unnötiger Thread, denn kommt ja wirklich drauf an welche Strecke man zu fahren hat, wie oft und auch wo.

Wohnst in der Innenstadt einer Großstadt bist meist mit dem Rad viel schneller und auch billiger also eigenes Auto.
Öffentliche Verkehrsmittel mit Monatskarte oder Semsterticket hat man aber oft noch zusätzlich.

Ich selbst habe kein Auto und hatte noch nie eins und habe es zumindest auch nicht vor.
Allein Anschaffungskosten gehen schon so in die Höhe, dass ich mir dafür ein Leben lang Räder kaufen kann.

Verschleiß:
Also wenn man nur ein Rad benötig um vom Haus zur Arbeit zu fahren und das nicht für Sport oder Wettkämpfe benutzt, dann hält ne Kette auch 10.000km und alles andere auch.
Mein altes Rad hatte über 40.000km runter, fuhr wie ne eins und ich hab in den ganzen 7 Jahren Kette (4x), Kasette (3x), Kurbel (2x), Schaltung (3x), Umwerfer (1x) gewechselt.
Und alles günstig im Internet gekauft und trotzdem LX oder XT.

Man spart enorm mit einem Rad,
ABER
Viele brauchen eh ein Auto zusätzlich (Einkauf, Wochenende irgendwohin fahren etc.).
Ich bin bis jetzt verschont geblieben, aber mal abwarten wenn die Familienplanung beginnt.

Ich bleib aber dabei: wenn der Nahverkehr gut ausgebaut ist und annehmbare Preise hat, dann ist ein Rad viiiiiiiiel günstiger als ein Auto.
Und es gibt für weitere Strecken auch Mitfahrgelegenheit-Internetseiten
 
Ja klar, man muss schon im Ballungsraum leben, um sich Autoverzicht leisten zu können. Den Leuten in strukturschwachen Regionen Autoverzicht aufzwingen zu wollen, wäre ein bißchen arrogant.
Ich "verzichte" auch nicht aus Geiz oder um in den Himmel zu kommen auf's Auto, sondern im Gegenteil: weil ein einfacheres Leben für mich einen Gewinn darstellt. Ich bin kein Anhänger der Regierungsparole "nur was wehtut ist das Richtige".
 
Übrigens geile Aktion zur Cebit, der rote Punkt sollte Standard werden mit ganz bestimmten Routen und Haltestellen.

Noch näher am Bürger und sich untereinander mit Fahrgemeinschaften unterstützen geht nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nicht. Ich kaufe längst nicht jeden Mist, den man uns über die Werbung anzudrehen versucht.

Das tue ich auch nicht, insofern evtl. unglücklich ausgedrückt.
Freiwilliger Verzicht auf etwas, das ich gerne hätte (und das ist ja längst nicht jeder Müll), kommt für mich allerdings nicht in Frage.
 
Blödsinn. Konsumgeilheit ist hier eindeutig erwünscht.

Im Fernsehen vielleicht, aber in der wirklichen Welt bekämpft die Schwarzrotgelbgrüne Einheitspartei die Binnennachfrage. Die meisten deutschen Unternehmen produzieren für den deutschen Binnenmarkt, und der stagniert seit 20 Jahren, weil die Löhne bestenfalls mit den Preisen mitwachsen, aber das Produktivitätswachstum ausschließlich von den Kapitaleinkommen abgesahnt wird. Es wird in Kauf genommen, daß der Kuchen kleiner ist, Hauptsache die Oberschicht bekommt den größtmöglichen Anteil. (Dazu muss man wissen, daß der konjunkturfördernde Effekt bei den kleinsten Einkommen am größten ist. Nur wer nicht sparen kann, gibt das Geld zuverlässig aus.)
Verdeckt wird diese Selbstzerstörung durch die Fassade der Außenhandelsüberschüsse, die zwangsläufig zu spiegelbildlichen Defiziten anderer Länder führen. Wenn die Fassade am Ende einstürzt, ist der Fall um so tiefer, je geschwächter die Binnenkonjunktur ist.
Merkel & Co. wollen mit Absicht eine große Depression herbeiführen, weil Deflation angeblich deshalb erstrebenswert sei, weil sie ja schließlich das Gegenteil von Hyperinflation ist. :spinner:
 
Freiwilliger Verzicht auf etwas, das ich gerne hätte (und das ist ja längst nicht jeder Müll), kommt für mich allerdings nicht in Frage.


Nein, niemals nie nicht. Kommt gar nicht in die Tüte. Was der Herr Bettseeker wirklich gerne hätte, wird selbstverständlich und nach eingehender Prüfung selbstredend sofort angeschafft.
Durch die Abschaffung des Autos und dadurch dass ich vor Jahren das Rauchen aufgegeben habe, und entgegen der landläufigen Meinung, man würde das Geld für etwas anderes sinnlos verbraten und keinen Spareffekt feststellen, häuft sich regelmäßig ein nettes Sümmchen auf dem Konto an.
Für das überschüssige Sümmchen gibt es dann schon mal ein nettes, eigentlich unnötiges Ratt oder einen schönen Urlaub, der dann etwas teurer ausfallen darf. :)
 
Hallo Leute
Ich dachte man könnte hier mal auflisten wie sich Radfahren im Geldbeutel bemerkbar macht.
Das dient bestimmt auch gut für die Motivation.
Also wie hoch sind die Einsparungen gegenüber Bus oder Tanke?
Zeit dem ich mich vermehrt aufs Rad schwinge tanke ich nur noch alle
8 wochen (ganz ohne Auto gehts bei mir nicht) das spart schon mal gut 300€ im jahr an der Tanke.
Was habt ihr für Erfahrungen?
Gruß Axel

Hallo,
meine Erfahrungen der letzten 15, 16 Jahre intensiven alltagsradelns sind unter anderem das man Anfangs erstmal ordentlich investieren muss bevor man ans Sparen denken kann :)
Die Fahrräder (ich habe 6 Stück im Fuhrpark davon 2 "von der Stange" gekauft), Werkzeug, Klamotten, Ersatzteile sind bei mir Anfangs die Hauptkosten gewesen. Wartungs- und Reparaturabeiten mach ich inzwischen zu 100 Prozent selbst, so fallen keine Werkstattkosten an. Die beiden Alltagsräder sind so aufgebaut das ich nur wenig Ersatzteile vorhalten muss (gleiche Laufräder, Reifen, 9-fach Schaltung etc), genauso die beiden Crosser. Ausserdem verwende ich gerne Bauteile mit denen ich bereits gute Erfahrungen gemacht habe und die lange halten.
Im Internet findet sich immer mal wieder ein Schnäppchen, zum Beispiel Ritzelpakete für 15 Euro oder Ketten für 8 Euro. Da greif ich dann gleich mehrfach zu, benötigt wird der Kram ja ohnehin irgendwann. Verschlissene Ritzel werden einzeln getauscht, verschlissene teure Alublätter gegen solche aus Stahl ersetzt. Und so weiter und so weiter...

Gut, den Benzinfresser aus den 80´er Jahren habe ich immer noch. Obwohl ich nicht mehr damit fahre (hat noch keine 80Tkm drauf) kann ich mich nicht von ihm trennen. Vieleicht wird ja mal ein schicker Oldtimer draus :)

Grüße
Tom
 
@Lefty:

Investieren musst du beim Autofahren auch erstmal, und zwar etwas mehr als beim Rad. RICHTIG sparen kann man sowieso nur wenn man das Auto ganz abschafft, sonst bleiben ja wesentliche Kosten weiterhin bestehen. (Anschaffungskosten, Steuer, Versicherung, eventuell Garage, Wertverlust durch allgemeines vor sich hingammeln durch unnützes rumstehen) :)
 
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oder so - ich war nur heute Mittag beim Chinesen - zum Mittagsbuffet - nicht zum Mittagsbufic...
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@ Movingframe - na ja Auswahl wie am Buffet hast da aber nur im - äh... Puffreis - esse ich gerne ....
 
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