Generations – Tim DaCosta: Wie ist das eigentlich mit diesem Älterwerden?

Generations – Tim DaCosta: Wie ist das eigentlich mit diesem Älterwerden?

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Der Kona-Teamfahrer Tim DaCosta sinniert über das Älterwerden und den Generationenwechsel, der unvermeidlich auf jeden von uns zukommt. Dass sein Sohn jetzt auch auf dem Dirtbike sitzt, verstärkt das Gefühl, hat aber auch schöne Seiten!

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Generations – Tim DaCosta: Wie ist das eigentlich mit diesem Älterwerden?

Wer von euch spürt das Älterwerden in den Knochen und wie geht ihr damit um?
 
cooler Thread. Da kann ich gut und gerne beitragen.
Man merkt einfach, dass man nicht mehr in den zwanzigern ist. Der Speed nimmt ab, die körperlichen Wehwechen werden ständig mehr. Aber wie hier manche "gebeutelt" sind, da kann ich mich nur freuen, dass bei mir noch alles so fit ist. Einziges Problem derzeit ist, dass ich nach gewisser Zeit beim Trailsfahren Probleme mit dem scharf sehen habe. Irgendwie seh ich den Trails und die Kanten etc. nicht mehr richtig scharf, verschwimmt alles. Augenärzte sagen aber, dass alles ok ist mit den Augen. Physio meint evtl. das die HWS auf die Nerven oder Blutbahnen drückt und die Augenversorgung nicht mehr richtig gegben ist.

Auf jeden Fall schwierig, dann noch einen Trail mit höherer Geschwindigkeit zu fahren, muss dann doch öfter als gewollt auf die Bremse, weil ich den Untergrund nicht mehr richtig scharf sehe.

Altern ist definitiv Mist, auf jeden Fall physiologisch gesehen. Psychisch wird man glaube ich einfach gelassener ;-) und nimmt nicht mehr alles so ernst. Aber im jetzt leben ist eine gute Sache
 
Gibts hier nicht einen Abnehmfaden? Das Gewicht kommt sicher nicht vom Schauen! Und weg geht es sicher nicht vom büschen über das Green tüddeln. Da muss man Sport machen im Fettbrennbereich! Zumindest für die 20%, weil 80% macht die Ernährung.

Egal was es ist: Man ist selber schuld! Man ist selber verantwortlich! Man kann selber was tun! Man MUSS selber was tun! Alter ist keine Ausrede und Jammern verbrennt keine Kalorien.

Naja, übers Green tüddeln ist halt das übliche immer wieder gehörte Vorurteil was Golfen angeht. Kannst gerne mal mitkommen und das Besteck schwingen :) Unser Platz benötigt gesamt gesehen 255 Hm über 18 Löcher plus, je nach eigenem HCP und Länge der Bahn, 4-7 Schwünge und ca. 10Kg Material was getragen werden will. Und die Hm beziehen sich nur auf Berghoch, man ist im 2-er Flight ca. 4 Std. unterwegs. Ich verbrenne laut Uhr auf einer Runde etwas mehr als 520 Kcal. und liege auch sonst nicht blöd in der Gegend rum. Da ich nicht mehr arbeiten muss sitze ich min. 3 mal unter der Woche auf dem MTB. Und es geht mir auch nicht um einen Abnehmfaden. Was ich zum Ausdruck bringe wollte war, dass sich mit zunehmenden Alter der Stoffwechsel ändert und es analog dessen einfach schwieriger wird das Gewicht zu halten. Wirst Du auch noch feststellen.
 
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Naja, übers Green tüddeln ist halt das übliche immer wieder gehörte Vorurteil was Golfen angeht. Kannst gerne mal mitkommen und das Besteck schwingen :) Unser Platz benötigt gesamt gesehen 255 Hm über 18 Löcher plus, je nach HCP und Länge der Bahn, 4-7 Schwünge und ca. 10Kg Material was getragen werden will. Und man ist ca. 4 Std. unterwegs. Ich verbrenne laut Uhr auf einer Runde etwas mehr als 520 Kcal. und liege auch sonst nicht blöd in der Gegend rum. Und es geht mir auch nicht um einen Abnehmfaden. Was ich zum Ausdruck bringe wollte war, dass sich mit zunehmenden Alter der Stoffwechsel ändert und es analog dessen einfach schwieriger wird das Gewicht zu halten. Wirst Du auch noch feststellen.
Der aufrechte Gang ist die beste Physiotherapie und verbrennt hervorragend Kalorien. Machst du gut so! Aber ich dachte auch immer, ich könnte nicht mehr abnehmen und habe mich dieses Jahr selbst Lügen gestraft. Wie gesagt, meine Erzählung dazu sollte nur inspirieren. Es ist gar nicht so schwer auf diese Weise.
 
Ja das sehe ich eigentlich auch so, also mit dem Abnehmen. Ich glaube ich müsste einfach mal weniger Kohlenhydrate zu mir nehmen......
 
dass sich mit zunehmenden Alter der Stoffwechsel ändert und es analog dessen einfach schwieriger wird das Gewicht zu halten. Wirst Du auch noch feststellen.
Das hab ich mit 30+ schon mal feststellen dürfen. Geholfen hat in erster Linie die Ernährung zu ändern.
Golf ist tatsächlich ne ziemlich unterschätzte Sportart...
Für mich war das immer Spazierengehen mit Stock, aber kein Sport. Die Leistungsdaten hier bestätigen mich.

Wem das Spaß macht, dem sei es gegönnt, nur das Schnitzel danach hat man sich halt nicht verdient. Das sollte einem bewusst sein. Sonst merkt man das halt am Gürtel.

Der Stoffwechsel ist da auch nur wenig schuld. Der schiebt sich besagtes Schnitzel schließlich nicht in die Futterluke.

Jammern verbrennt keine Kalorien!
 
Für mich war das immer Spazierengehen mit Stock, aber kein Sport.
Also ich konnte jede Menge Schnitzel essen bei wöchentlich 50km "Spazierengehen". Allerdings muss ich zugeben, dass das Leistungsspektrum stark variiert. Viele gehen wirklich 9 Loch und essen danach 3 Schnitzel, weil sie ja soviel Sport getrieben haben.. :D
Die Kalorien, die deine CPU verbrennt auf so ner Runde misst deine Pulsuhr übrigens nicht...
 
Die Augen sind wirklich nervig. Das kann ich absolut bestätigen. Display ablesen oder auch schon eine Verpackungsbeschriftung ist teilweise trotz "Gleitsicht light" ein Debakel. Ebenso Montagearbeiten im Keller. Aktuell wird das in die Nähe sehen so schnell schlechter, da könnt ich viermal im Jahr nen neuen Zwicker kaufen... als Weitsichtiger hat mein Optiker mir genau dieses Phänomen aufs Lebensjahr genau angkündigt. Auf dem trail habe ich allerdings nicht unbedingt das Gefühl, dass mich das einschränkt.
Wenn in schneller Abfolge was auf m ich zu kommt, ist das Sehen nur einer von mehreren Faktoren, die bremsen. Sensorische Wahrnehmung, Verarbeitung, Muskelkraft, Koordination irgendwie hab ich das Gefühl, die Kollegen stimmen sich miteinander ab.

Ein guter Springer war ich noch nie, höchsten Droppen war meins. Mittlerweile lass ich die Räder- noch mehr als früher - am Boden. Auf dem Pumptrack oder der BMX Bahn bin ich beim Pushrace noch ganz gut dabei und zieh meine Buben noch ab, ebenso auf Naturtrails. Noch.
Auch mit dem starren Rad gibt es noch einiges zu lernen. Wheelen bzw. im Manual doubles durchfahren hab ich technisch zwar drauf, ich brauche aber jedes mal mindestens ne halbe Stunde, bis ich es einigermaßen auf die Bahn bringe. Ich will gar nicht wissen, wie das aussieht. Gefühlt ist das "steifer alter Sack auf Fahrrad". Die Jungen lernen das einmal richtig, üben einige Wochen konsequent und die Bewegung ist fürs Leben abgespeichert.

Verletzungsrisiko minimieren klappt mit zunehmender Erfahrung auch relativ ordentlich. Man kennt sie ja, die legendäre letzte Abfahrt, die man besser bleiben lässt. Die Selbsteinschätzung wird etwas besser, so dass man eher abschätzen kann wann es gut ist. Aus Angst vor Verletzungen aber gar nichts mehr machen wäre der falsche Weg. Ab und zu ne Schramme und bisschen Humpeln ist ja kein Beinbruch :D
 
Ein guter Springer war ich noch nie, höchsten Droppen war meins. Mittlerweile lass ich die Räder- noch mehr als früher - am Boden.
Bei mir ist es gerade anders herum. Ich versuche mich immer mehr am Springen. Da ich aber ein alter Schisser bin, geht es sehr langsam mit der Verbesserung. Aber, kleine Schritte sind auch Schritte.
 
Gerade beim Springen sind mir - neben meiner eigenen Unberechenbarkeit - zu viele Variabeln im Spiel.
Kurze, kickende - also gebaute - Absprünge treiben mir fast den Kackstift in die Hose.... je öfter ich diese Erfahrung mache umso weniger habe ich Bock auf Springen, Lange Absprünge mit großen Radien finden sich langsam gefühlt nur noch auf Flowtrails oder vor 5m+ Gaps.
Wenn dann bockt mich am ehesten noch an Wurzeln oder Kanten abspringen. Die Hüpfer sind aber kläglich.
Andrerseits, nur das Hinterrad am Boden zu lassen fühlt sich auch auf dem trail deutlich mehr nach gekonnter Fahrtechnik an, als ein kleiner Hüpfer und der Flowfaktor steigt enorm. Zumindest bilde ich mir das ein :lol:
 
Sprünge und kleinere Drops über Geländekanten gehen schon noch. Was ich aber sein lasse sind Doubles und andere „do or die“ features. Also Sachen wo man nur mit der richtigen Geschwindigkeit überlebt. Ich brauche eher Tables, wo ich dann mit langsamen Rantasten vielleicht irgendwann, wenn die Angst überwunden ist, drüber komme. Das war früher beim Sport anders, da war ich eher der erste der es versucht hat und hatte keine Angst vor Stürzen. Sei es beim Skifahren, BMX oder beim Biken. Felsklettern war auch nicht ohne Risiko. Ich war früher dafür bekannt das ich „gut“ stürzen konnte, da ich eine sehr schnelle Reaktion hatte und intuitiv das richtige gemacht habe um mich nicht zu verletzen. Jetzt wenn ich stürze knalle ich auf den Boden wie ein nasser Sack, da mein Gehirn anscheinend bis zum Aufprall noch nicht entschieden hat, was der Körper tun soll. Gefühlt kommt der Einschlag viel früher als in jungen Jahren. Liegt vielleicht am Gewicht 😜und/oder an der Reaktion.
 
Ich schon so alt und dement, dass ich noch gar nicht gemerkt habe, dass ich nicht mehr so unverwundbar bin wie früher. Airtime-Schisser war ich schon immer.
Vor Stürzen an sich habe ich wenig Angst. Es kommt sehr auf das wo(mit/rauf) an: auf Eis mit Schlittschuhen ist es mir egal, wenn ich abfliege. Auf der Piste mit Ski oder Board dagegen wieder sehr.
 
Es ist schon erstaunlich, was ausreichend Protektoren leisten können. Wenn ich richtig von Kopf bis Fuß eingepackt bin, bin ich immer fassungslos, dass einfach nichts passiert ist, obwohl ich mich quasi mehrfach überschlagen gabe. Das kennt ja jeder, wie diese 2 Sekunden ablaufen wie 2 Minuten. Und dann, bäm, oh das Knie, krass eigentlich nichts durch den Schützer gespürt. Bäm, oha der Ellenbogen, was auch ok? Geil die ION Dinger. Ganz zum Schluss noch den Kopf auf den Boden, wow, zum Glück fullface. Dann stehst du auf, krass, alles ok! Auch wenn es manchmal komisch ist, wenn ich da stehe, wie ein Eishockey Spieler, während die 18 jährigen nur Knieschützer tragen. 😅😅
 
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Bin ja in dem richtigen Alter (53) mit 2 Jungs 15 und 13 um hier mit dabei zu sein und meinen
sportlichen Werdegang (seit mittlerweile über 30 Jahren, fast ohne größere Pausen) aufzulisten.

Zum Glück noch von den "normalen " Gebrechen, wie Rücken und Bandscheiben verschont geblieben, muss ich dazu auch noch erwähnen, dass ich mit 17 mit dem Motocross angefangen habe und etwa 5 Jahre aktiv betrieben habe.

Dannach folgten 13 Jahre Pause vom Motocross, in der ich mit dem Joggen angefangen habe und einige Halbmarathon gelaufen bin, allerdings wirklich nicht extrem, mit 3 x die Woche Training , das waren etwa 30-40Km Wochenpensum.

Im Alter von 35 Jahren wieder zurück zum Motorradfahren (Enduro), wo ich mir den Blick für die "richtigen" Linien aneignen konnte. Nach kapp 10 Jahren Aktivität (inkl. Rennen) dann mit dem MTB begonnen.

Aktuell fahre ich mit den Jungs 4- 5 x im Jahr in den Bikepark und 1-2 x in der Woche auf den heimischen Trails.

Momentan in der E1 bei den Super Senioren und die Jungs sind bei den Wild Childs unterwegs.

Meine einzigen Einschränkungen sind die Knie, die ein Joggen nicht mehr zulassen, allerdings beim MTB keinerlei Probleme bereiten und natürlich hat die Kraft bei langen Pedalierstücken
auch etwas nachgelassen...
muss halt die verlorene Zeit in den Kurven wieder wettmachen... :) ...gibt Schlimmeres.

Mir tut der Sport einfach gut, um die vorrangig sitzende Berufstätigkeit auszugleichen und vor allem mit meiner Familie (Frau jagt uns mit dem E- Bike) gemeinsame Ausfahrten zu genießen.

Wenn ich das MTB noch weiterhin so glücklich betreiben kann, freue ich mich, das ich in gut 6 Jahren
im BB Gaiskopf an die günstige Seniorenkarte rankomme. 8-)
 
...freue ich mich, das ich in gut 6 Jahren
im BB Gaiskopf an die günstige Seniorenkarte rankomme.
das passiert bei mir schon eher. und nein, darüber kann und will ich mich nicht freuen. lieber würde ich das volle geld zahlen... woran man mal wieder erkennt wie unterschiedlich die menschheit tickt.
 
Bei der eben gestarteten Rennserie war das größte Teilnehmerfeld.........die 50+

Die Zeiten der 25-jährigen (Sieger) werden nicht mehr gefahren, doch ist die Leistung der Top10 beachtlich. Vor 30 Jahren gab es solche Rennklassen noch nicht, da waren die jüngeren Klassen voll. Neben dem aktiven Älter werden ist das aber auch ein Generationending. So viele Pummelchen wie heute auf den Schulhöfen stehen gab es bei der Generation 50+ nicht, vom Abenteuerspielplatz an die Playstation.
 
Fußball? Ich glaube, CX war schon eine Nischensportart als man es noch Querfeldein genannt hat.
Fußball? Als echte Sportart? Wo? Es sind zwar alle Fan & Experte aber Wettkampfmäßig im Alter unterwegs sein? Leider NULL.
Ich spiele selbst als Ausgleich, mal bis in die 6. Liga. Was da den Punkt Fitness angeht ist das lächerlich gegen Hobby Triathlon oder Radsport. Ab den Senioren (35+) ist Rauchen oder Übergewicht der Normalzustand.
In den Vereinen sind Kinder, ab der Pubertät wird es weniger, dann noch weniger und Seniorenteams melden ab weil es keine Kicker mehr gibt. Und das liegt nicht an Überanstrengung, der durchschnittliche Kicker hat einfach ein völlig anderes Verhältnis zur Fitness als andere Sportler.
 
So viele Pummelchen wie heute auf den Schulhöfen stehen gab es bei der Generation 50+ nicht, vom Abenteuerspielplatz an die Playstation.
Bei meinen Kindern in Schule und Kindi gibt es nur noch 2 Kategorien:
Die, die sich bewegen und die koordinativ, im Köpfchen und sportlich bei der Sache sind und: Das Gegenteil.
Sieht man den Kindern leider auf den ersten Blick an der Figur an. Ich weiss, Klischeedenken vom Feinsten, entspricht aber meinen Erfahrungen nach den aktuellen Gegebenheiten. Traurig ist das.
Dazu kommt dass die "Gegenteil"-kinder auch oft die Auffälligen sind was Übergriffe anbelangt.

Aber hoppla, nu sind wir bei der jungen Generation. Wir wollten doch die ollen Säcke thematisieren :lol:
 
Fußball? Als echte Sportart? Wo?
Es geht um die Jugend bis hin zu den Erwachsenen. Aktive Fußballspieler vs. aktive CX-Fahrer. Gerne auch noch FahrerInnen mit dazu. Hab auch noch niemanden über Nachwuchsmangel im Fußball klagen hören. Kann aber sein, dass manche irgendwann aufs Fahrrad umsteigen, wenn sie nicht mehr richtig laufen können.
 
wenn sie nicht mehr richtig laufen können.
Was aber nicht daran liegt das sie zu viel oder zu intensiv gekickt haben, sondern einfach Trainingsehrgeiz im Erwachsenenfußball nicht da ist.
Anders als im Radsport/Triathlon wo der Spruch "je oller-je doller" zu Hause ist. Freut mich ja das man mit 50 so ein großes Umfeld in der Altersklasse findet.
 
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