Gewinde der X12 Achse direkt im Rahmen - Problemlos?

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Hallo zusammen,

ich fahre ein Jekyll Jahrgang 2012 mit X12 Achse. Im Gegensatz zur wohl üblichen Vorgehensweise hat Cannondale das Gewinde für die Achse direkt in den Rahmen geschnitten.

Gibt es das öfter und viel interessanter: Gab es da bei einem von Euch
schon mal Probleme? Was würde ich machen wenn aus irgendwelchen Gründen das Gewinde mal defekt ist? Die Achse baut man für den Transport ja schon öfter mal ein und aus.

Würde mich über Eure Meinungen und Erfahrungen sehr freuen!

Happy Trails
 
Ich wüßte jetzt nicht, wie wir dir helfen könnten...das Gewinde ist da nunmal drin ohne Insert. Und wenn jetzt jemand schreibt, daß er das Gewinde verhunzt hat nach dem 26. Laufradausbau? Den Rahmen verkaufen?
 
Das ist eben die Frage: Was könnte man im Fall der Fälle machen? Kann man dieses Gewinde einfach nachschneiden? Gibt es Einsätze als Ersatzteil?

Und wie schon gefragt will ich gerne mal hören was andere Jekyll Fahrer über die Zeit für Erfahrungen gemacht haben. War das schon mal bei jemandem ein Problem?
 
Hab in meinem Speci Endurorahmen ebenfalls das X12 Gewinde.

Einfach darauf achten das es immer leichtgängig geht und beim anziehen mit Gefühl vorgehen. Dreck und Schmodder vom Gewinde fern halten und dann hält das auch ne Weile.

Auch wenn man öfters das Rad ausbauen muss. Notfalls kann man es natürlich nachschneiden. Man braucht nur den passenden Gewindeschneider.
 
ah okay also löst das Specialized auch so.

Offensichtlich liege ich mit meiner Sorge falsch und das ist keine wirkliche Schwachstelle. Gut und beruhigend zu wissen :)
Ich habe mich nur gewundert, dass so ein sinnvolles System wie X12 (und ich halte von den Entwicklungen der Firma Syntace sehr viel) von Cannondale "verschlimmbessert" wird. Aber dem ist wohl nicht so.

Danke!
 
Die Syntace Originallösung ist einfach prächtig auf Unverhunzbarkeit und leichte Austauschbarkeit getrimmt. Nur macht man es so, kostet es in der Fertigung nur für das rechte Ausfallende ordentlich Geld. Da müssen so günstige Hersteller wie Speiseeis und Cannondale sparen, um die günstigen Preise weiterhin anbieten zu können!

Im Ernst, das Gewinde direkt im Rahmen ist zwar als Verschleißteil etwas ungünstig. Jedoch kann man mit Vorsicht den Verschleiß auf einem Niveau halten, bei dem der Rest des Rahmens deutlich eher durch ist. Vergleichbar mit den Gewinden im Rahmen fürs Tretlager (dessen Neumontage gegen knarzente HT2 Lager ja auch recht häufig erfolgt)
 
Hallo zusammen,

ich fahre ein Jekyll Jahrgang 2012 mit X12 Achse.
Nein. Das ist keine X12 Achse. Das ist einfach eine 12mm dicke Achse.

Kommt drauf an, wieviel "Fleisch" der Ausfaller hat. Mit Helicoil und Konsorten geht dann bestimmt was.
Puh...ich glaube auch nicht das man da viel Platz hat um das M14 Gewinde einzuschneiden. Außerdem ist ja die Frage ob das ein 1.25er Gewinde ist, denn wenn nicht muss man erstmal schauen wie man an den Helicoil Einsatz ran kommt.

Die Syntace Originallösung ist einfach prächtig auf Unverhunzbarkeit und leichte Austauschbarkeit getrimmt. Nur macht man es so, kostet es in der Fertigung nur für das rechte Ausfallende ordentlich Geld. Da müssen so günstige Hersteller wie Speiseeis und Cannondale sparen, um die günstigen Preise weiterhin anbieten zu können!
Ich glaube eher es geht da um die horrenden Lizenzgebühren von 1Euro pro Rahmen. War ja auch mal wieder peinlich was Speiseeis für ein 3500Euro teures Testrad an die Mountainbike geschickt hat...X5 und X7, während alle europäischen Marken nichts unter XT verbaut haben, teilweise X0 und XTR...
 
Ok, stimmt...ich war beim System...das X12 System besteht aus dem Insert, dem Schaltauge und der Achse. Dafür muss man eben auch Lizenzgebühren zahlen, denn das System ist von Syntace patentiert.
Canondale spricht selber nicht von X12 System, sondern gibt nur die X12 Achse als Ausstattungsteil an...mea culpa...
 
Die Achsstandards mit Gewinde im rechten Ausfaller, die ich kenne, sind X-12 und Maxle. Gibt es denn noch andere?
Ich meine das jeder da sein eigenes Süppchen kochen könnte. Für mich sieht das so aus als würde Canondale einfach die billigste Lösung machen. Die Syntace Achse weil die grad billig her ging, Bohrungen und Gewinde im Rahmen passend dazu und ein eigenes Schaltauge dazu.
Wie gesagt, für "richtiges" X12 war wohl der Euro Lizenzgebühr zu viel, deswegen müssen die Kunden beim Einschrauben der Achse jetzt ganz besonders vorsichtig sein :rolleyes:
 
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