Gibt es teile die wirklich unzerstörbar sind??

tach
ich hätte da was für dich...
kauf dir nen drei-doppel gott
ist n hardcore fully rahmen
0-400mm federweg
rahmen ist komplett aus stahl und wiegt ca 6 kg
hat nen motorraddämpfer drin(öhlins)
das teil ist einfach monster das bekommste bestimmt nicht kaputt...auch bender kannst du damit seine wand runterfallen lassen
das teil hält!
 
FuzzyLogic schrieb:
Aber erstens waren damals die Anforderungen (sowohl meine persoenlichen, als auch die durchschnittlichen) weniger extrem. Wer Anfang der 90er ein oder zwei Meter tief gedropt ist war im Downhill- Weltcup unterwegs.
Kann ich nicht glauben. :rolleyes:
Mit unseren "Bonanza-Rädern" sind wir 1980 täglich von Mauern die deutschlich höher als 1 Meter waren "gefahren" (droppen gab es ja noch nicht :D ).

Und die Treppen, die wir mit unseren ersten BMX gesprungen sind, waren (sind) auch deutlich höher als 2m gewesen (muss so 1985 gewesen sein).

Was wir geschredert haben damals waren im wesentlichen diese Plastik-4-Stern-Felgen, seltener ein Lenker oder ne Sattelstütze und öfters mal sind die Kurbeln abgefallen. :lol: Die Bonanza-Felgen sahen natürlich perma aus wie Chips.

Aber ich versteh echt den ganzen Hype um stabiles Material nicht. Wenn heute noch immer was kaputt geht, kann es doch nur schei$$e sein oder?

Okay, ich wiege paar-10-kilo mehr als früher, aber im Prinzip würde ich nicht akzeptieren, wenn mein Fahrrad im Betrieb verreckt.

Man muss sich da auch mal die Preisentwicklung anschauen.

Mein erstes Bonanza 1978 kostete 300 DM (ein Haufen Geld), mein erstes BMX 1983 700 DM, mein zweites 1985 kostete 1.400 DM und war High-End.

Mein erstes MTB 1990 kostete 1.400 DM, mein Corratec Jimbow 1999 ungefähr 2.500 DM.

Wär jetzt ein Rad für 600 - 1.000 Euro kauft und denkt, es sei besser als vor 25 Jahren, der kann doch nur träumen. Das ist Schrott ab Werk. :daumen:

Viele Grüße

Mischiman
 
Marcel79 schrieb:
Wenn ich mich nicht täusche, dann gibt es auf die "Race Face Diabolous" ne Lebenszeitgarantie.

Gibt es auf Specialized Rahmen auch und auf Roox Lenker und auf 24/7 Dirt und Street Komponenten. Keins davon hält ewig am wenigsten die Diabolus Sachen.

6kg hat das "Gott" bestimmt nicht gewogen das dürften locker 10kg gewogen haben. Ein schwererer DH Rahmen wiegt heutzutage schon 6kg ohne Dämpfer es gibt auch welche für 4 aber das ist dann leichtbau;)
 
FuzzyLogic schrieb:
Zerschoßen? Hat das was mit Soße zu tun?

Wenn man nicht faehrt gehen Ritzel nicht kaputt.

Wie tafkars schon schrieb, man muss natuerlich zwischen dauerhafter Haltbarkeit im normalen Betrieb und Beschaedigungsresitenz bei den Folgen von Fahrfehlern unterscheiden. Mit letzterem kriegt man selbstverstaendlich alles kaputt.


mit soßen nnaahhhhhh :lol:
wat soll das denn jetz wenn man nicht fährt ich fahre täglich mindestens 20 km
 
Die alten Standart Tange Rahmen. Sauschwer aber absolut unzerstörbar.

Ein Freund von mir (Bodybilder 100 Kg) fährt nun schon 13 Jahre den Rahmen mit Starrgabel und kriegt ihn nicht kaputt.
 
Also ich denke kaputt geht alles. Wenn man auf ne Rohloff im Vakuum einen 5 Tonnen Stein draufhaut, dann ist die natürlich im arsch. Aber wenn man von normalen belastungen aus geht, denke ich gibt es bestimmt einige sachen die nich putt gehen. Wenn ich mir meine Deore Kurbel zb. ansehe, denke ich mal das die NIE richtig kaputt gehen wird.:lol: :lol:
 
da_dude schrieb:
Also ich denke kaputt geht alles. Wenn man auf ne Rohloff im Vakuum einen 5 Tonnen Stein draufhaut, dann ist die natürlich im arsch. Aber wenn man von normalen belastungen aus geht, denke ich gibt es bestimmt einige sachen die nich putt gehen. Wenn ich mir meine Deore Kurbel zb. ansehe, denke ich mal das die NIE richtig kaputt gehen wird.:lol: :lol:

Gib mir nen Tag beim Treppenmoshen mit meinem HT :D
 
wing schrieb:
Wenn du was richtig stabiles, haltbares und langlebiges suchst, kauf dir einen Amboss. Die halten in der Regel mehrere Generationen. Und ich hab auch noch nicht gehört, daß jemand einen Defekt hatte.

Grüßle

wing


SUPERRRRR Absoluter Brüller, ich werf mich weg:daumen: :daumen:

Aber wenn under Mitfahrer damit in ein militärisch hochbrisantes Gebiet (Nukleartestgebiet) gerät....

Ob er sich da nacher nicht über falsche Beratung beschwert:rolleyes: :D

Ansonsten hilft nur dem Matwerial, der Strecke und vor allem dem eigenen Können angepasst fahren...habe nämlich noch nicht von unzerstörbaren Knochen gehört:D
 
unkaputtbar gibt es nicht und kann es unter den geltenden naturgestzen (u.a. murhy's gesetz) nicht geben.

dazu kommt dann noch der faktor des menschlichen versagens: viele teile sind doch heutzutage gar nicht mehr dafür ausgelegt, besonders lange störungsfrei zu funktionieren - weder bei autos, noch bei fahr- oder motorrädern.
ein produkt, das 20 jahre lang annähernd wartungsfrei funktioniert, steht im widerspruch zur heute generell verbreiteten firmenpolitik. denn wo blieben dann die sog. "fachhändler" (sprich: -verkäufer) und -werkstätten und wer würde dann dauernd neue sachen kaufen? seit wann sägt man als schlauer, globalisierter salesman denn an dem ast, der einen trägt?

seitdem biken eine massenbewwgung geworden ist, gibt es auch hier überwiegend massenware. der name sagt einem dabei schon, in welche richtung die reise geht. bei der suche nach einem neuen rad habe ich auch dauernd gehört "ach, kettenblätter, innenlager und ritzelpaket sind doch sowieso verschleißteile, in den nächsten 2 jahren tauscht du die sowieso 1-3 mal aus - ob LX oder XT, ist fast egal. und bei den teilepreisen kann man lieber gleich einen kompletten kurbelsatz etc. nehmen..."
das mag mittlerweile so sein, aber ich kenne das noch anders... :aufreg:

irgendwie war das "früher" (also vor 10-15 jahren) noch ein wenig anders, ich weiß es genau - aus eigener erfahrung. ich habe es trotz (größen- und somit auch gewichtsbedingt) hoher materialbelastungen geschafft, die teile mind. doppelt so lange zu benutzen, wie sie heute duchschnittlich zu halten scheinen. der mischiman weiß das wohl auch noch - ola kollege.;)

summa sumarum bedeutet dies also genau genommen: 10 jahre forschung - direkt für die tonne, bzw. überwiegend blendwerk? :confused:
und mit WAS man damal so in den bergen und hügeln herumgefahren ist, meine fresse - der kram würde heute wohl bei jedem zeitschriftentest im vorfeld ausgesondert (schon, weil es in keine aktuelle trendnische passen würde :D ). aber komischer weise kam man damit die steigungen hoch und auch wieder herunter (nur keine hochgaragendächer, geröllhalden und tagebausteilwände) und das auch noch jahrelang. und fit war man damit ohne ende, weil ja alles mind. 20 % schwerer war, als heute.

aber, es gilt hier dasselbe, wie überall - der wähler/ kunde WILL verarscht werden, etwas anderes wird doch kaum noch honoriert. wenn der leichte 1-jahres-kram stark nachgefragt wird und das schwerere, haltbarere (aber eher unstylische) zeugs nicht, dann gibt es eben nach einiger zeit fast nur noch leichtbauwegwerfware.
und zur krönung zahlen viele auch noch einen verarschungsaufschlag für bestimmte markennamen, obwohl vielfach gleiche / sehr ähnliche teile aus demselben material und derselben (taiwanesischen) fabrik nur die hälfte kosten. allerdings steht ein anderer name drauf, oh schreck...
 
bonzai schrieb:
summa sumarum bedeutet dies also genau genommen: 10 jahre forschung - direkt für die tonne, bzw. überwiegend blendwerk?

bonzai schrieb:
weil ja alles mind. 20 % schwerer war, als heute.
Genau dahin ist die Forschung geflossen. In jedem zweiten Thread, in dem hier jemand ein 500 Euro- MTB sucht wird unter anderem ueber Gewicht diskutiert. Also liefert die Industrie genau das, wofuer auch eine Nachfrage existiert: Bessere Funktion bei geringerem Gewicht. Von Haltbarkeit hat nie einer gesprochen. Und wenn, dann war das immer nur in Bezug auf das Springen von einer noch hoeheren Kante gemeint, und nicht auf das Fahren von noch mehr Kilometern ohne Wartung.

Und bis das Markendenken verschwindet ist doch auch nurnoch eine Frage der Zeit. Wenn die Hersteller so weitermachen und die Beliebigkeit und Austauschbarkeit ihrer Produkte kaum noch verhehlen wird sich der Trend zu Noname- Produkten fortsetzen.

Ich kann mich noch erinnern, als viele meiner Bekannten nicht mal tot auf einem Cube haetten gesehen werden wollen. Heute ist Cube schon fast ein Markenhersteller und niemand wird fuer sein Storck, Canyon, Radon oder sonstwas noch "von der Seite angemacht".

Klar wird es bei Menschen immer eine Tendenz geben, sich an das Bekannte zu halten und dem Unbekannten nicht zu trauen, und daher werden Marken, die man zumindest schonmal gehoert hat sich immer besser verkaufen als voellig unbekannte Newcomer, aber auch Dank des Internet braucht heute nicht mehr jeder Hersteller eine zigtausend Euro teure Kampagne in Printmedien, um Bekanntheit zu erlangen.

Und die Maxime "Geiz ist geil" macht den Trend zum Wegwerfmaterial nur logisch, inzwischen wird er ja auch von hoechster Stelle sanktioniert, wenn in einem Sport, in dem einst das Verbot von Reparaturen waehrend der Rennen fuer haltbare Wettkampfgeraete sorgen sollte dieses Verbot ploetzlich faellt.
 
dieses 'ding'
militaervelo.jpg


:D
nein, im ernst, ist im nu kaputt wenn erst mal ein panzer drüber fährt. selbst erlebt :lol:
 
Ich finde ganz prima das uns in solchen Threads die "früher war alles besser"-Fraktion mit politischen Traktaten beglückt.
Ich könnte genausogut von meinem ersten MTB vor 16 Jahren berichten bei dem der Steuersatz recht schnell hinüber war, die Felgen am Stoss ultrabeschissen verarbeitet waren und mir ganz schnell eine Speiche gerissen ist. Hat damals 1800DM(Deutsche Mark) gekostet. Für 900,-€ bekomme ich heute ein Rad das um einiges besser funktioniert, da ist die Inflation noch nicht mal eingerechnet. Das ganze damals natürlich ohne Federgabel, ist klar.
 
früher war vieles anders, aber nur wenig besser. anderweitige äußerungen wird man von mir nie hören. es gab damals ohne ende mist und heute noch mehr, denn die vielfalt und somit die verfügbare masse an mist wurden zwischenzeitlich erheblich gesteigert (und qua globalisierung noch billiger in der herstellung).

das der mist gekauft wird liegt daran, das die "masse" verarscht werden will: eine großteil der kunden legt es darauf an. als "stil" (bzw. neudeutsch: style) gilt heute vielfach, die angesagtesten produkte zu besitzen. sagenhaft einfallsreich und individuell...
aber nichts hört der mensch lieber, als eine bestätigung seiner eigenen vorurteile - und viele der sog. fachverkäufer können dieser einfachen masche und der provision einfach nicht wiederstehen. und warum sollten sie denn auch?

schon der alte fritz meinte: "es soll ein jeder nach seiner fasson glücklich seelig werden" - und recht hatte er. es kann ja jeder kaufen, was er will.
aber das getue drumherum entbehrt mitunter jedweden realitätsbezuges...

btw - vor 100 jahren gab es für einen halben jahreslohn eines arbeiters wahrecheinlich ein 18 kg-fahrrad mit holzfelgen. das war, heute technisch betrachtet, auch total banane, aber damals die neueste technik und somit unheimlich in.
ja und heute, also für einen halben jahreslohn bekommt ottonormalarbeiter entweder ein neues auto oder diverse fahrräder ohne holzfelgen. was sagt uns das?

genau. :D
 
Prinzipiell mag das richtig , aber durch die fortschreitende entwicklung haben wir dinge erfunden die wir brauchen um probleme zu lösen die wir sonst nie hatten ... z.b. dämpferfett ...

oder anders gesagt , früher wars schon besser , keine federgabel die bockte oder weich wie butter war , keine schmatzenden dämpfer , keine schleifenden Scheibenbremsen , keine ausgeschlagenen Alu Teile ...

dafür aber , HT´s die an der 20 kg marke kratzten , schmerzen in den Händen verursachten und bremsen die schon beim hauch von Feuchtigkeit keine Funktion mehr hatten ... halt die erkenntnis ... wo mehr dran ist , kann auch mehr kaputt gehen ...

dazu halt auch der Qualitätsverfall ... sicher haben globalisierung und niedrige Preise ihre Vorteile , aber nachbauten und teile "2ter klasse" fordern halt ihren Tribut ... soll heissen , z.b. ne Original Saint Kurbel oder Race Face Diabolus wird so schnell keiner zerlegen ... den 15ten Taiwan Abklatsch einer Kurbel , hohlgeschmiedet , integrallager wirds wohl reihenweise himmeln ... z.b. ne Holzfeller geht reichlich weniger oft kaputt als ne CMP Kurbel ...
 
da_dude schrieb:
Also ich denke kaputt geht alles. Wenn man auf ne Rohloff im Vakuum einen 5 Tonnen Stein draufhaut, dann ist die natürlich im arsch. Aber wenn man von normalen belastungen aus geht, denke ich gibt es bestimmt einige sachen die nich putt gehen. Wenn ich mir meine Deore Kurbel zb. ansehe, denke ich mal das die NIE richtig kaputt gehen wird.:lol: :lol:
Alles geht kaputt: :)
 
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