So angekommen, in Grimentz.
Leider bis nach Nendaz viel zu viel Tempo gemacht, und dann ziemlich eingebrochen. Ab Heremence wars eine Schinderei, ab Evolene nur noch treten, treten , treten.
Und rauf auf den Pas de Lona war ich schon so erschoepft dass ich trotz recht viel Kleidung am frieren war und ueberhaupt nicht vom Fleck kam (von Position 763 auf 808 zurueckgefallen, in der Abfahrt nach Grimentz hab ich mich dann noch auf Platz 800 verbessern koennen, in Heremence war ich noch auf Platz 705 allgemein. (in Nendaz wohl rund um die 550-600).
Ab Nendaz (da war ich auf Kurs um 09:30) wurde ich quasi laufend ueberholt, selber hab ich dann nur noch bei den technischen Abfahrtsstuecken Zeit gut machen koennen. Auf der Skipiste hab ich alleine locker 20-30 mtbiker ueberholt.
Ab Evolene hab ich mir aber viel Zeit gelassen, da Magenprobleme und Rueckenschmerzen. Daher musste ich runter nach Grimentz auch deutlich langsamer angehen, da mir speibuebel war. Dazu an der Grenze zu Durchfall, trotz Kohletabletten. Wohl zu viel Isostar und Zuckerhaltige Getraenke ab Veysonnaz (bis dahin nur Wasser). Hab daher am Lac de Moiry auch noch mal 3 min Pause gemacht, eine Bouillon getrunken und ein bisserl Brot gegessen.
Aber angekommen ist angekommen. Das naechste mal lass ich mich nicht stressen und fahr beim Croix de Coeur in 45min durch, sondern nehm mir mindesten 55min Zeit. Dann hab ich nicht ab 1/3 des Rennens schon Probleme.
Trainieren muss ich noch auf Schotterstraßen angasen, da hab ich trotz 203/180er
Bremsen, und 2.25
Reifen am Vorderrad mit mehr Profil als 99% der Verbier-Starter kaum Zeit gut machen koennen.
Bei den kurzen Steilstuecken war ich aber bis auf eine Person die mich nach Nendaz runter auf der Skipiste ueberholt hab, immer der schnellste, halt nur nervig dass hauefig jemand im Weg stand.
Etwas komisch kam mir die Einstellung der meisten was das einfahren in den Berg angeht vor. Fast alle haben reingebolzt um dann nach spaetestens 30-40 HM auf flacheren Stuecken nicht mehr vom Fleck zu kommen weil sie keine Kraft mehr hatten). Ist es nicht schlauer mit stetigem Krafteinsatz wo hochzufahren? Sehr viele haben haben einfach seltenst geschaltet am Berg sondern sind quasi mit einem Gang durchgefahren.
Beim Start ueberholten mich gleich mal 100-200 Fahrer, die ich ab Rennminute 5 bei gleichbleibendem Tempo (rund 850HM/h, fuer mich deutlich zu schnell) einen nach dem anderen wieder zurueckueberholte. Ich war im Mittelpack der 2. Gruppe.
Jetzt lieg ich mit leichtem Fieber und Husten im Bett, wohl deutlich uebernommen zu Beginn.
@tche, sehe ich das richtig dass du als letzter in La Vieille noch durchgelassen wurdest um 16:03:30....
bin quasi direkt danach Richtung Pass de Lona aufgebrochen..
Fahrzeit/Schiebezeit bei mir 11:00, Pausen 40min (hab in Evolene fast 15min Pause gemacht, da ich mir sicher war dass ich durchkomme da ich um kurz vor 13:00 schon da war (Zeitmessung ist nach den Essenstaenden)) und auch in La Vieille ueber 10min. Bis Evolene lag ich bei 8min Standzeit (Pause und stehenbleiben weil Strecke in Steilstuecken nicht frei).
Getrunken hab ich unmengen, meist 2 Flaschen pro Stand mitgenommen, plus ein paar Becher.
Abgesehen vom Kalten Wetter am Pass de Lona welches so gegen 15:00 eingesetzt hat, war heute perfektes Wetter fuer gute Zeiten, und absolut trocken.