Gravel-Tourenbericht aus den Bayerischen Alpen: Königlich geschottert

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Unsinnig ist wohl alles an unserem Hobby.

Jeder definiert unsinn anders. Bei gravelbikes versteh ich die akkus ja grad noch weil die wenigsten schnitte über 25 fahren. Bei e rennrädern tu ich mich hart den sinn zu verstehn. Meine frau kann grundlage fahren wenn sie bei mir im windschatten fährt und wir wären in dem bereich wo du gegen die motorwand trittst. Aber gut, zusatztraining durch gewicht und widerstand vielleicht oder auch mal schöne pässe ohne training. Urgs.
 
Es wohnen halt nicht alle im Flachland. Hier geht's ausser in zwei Täler rein überall schnell mal 400-800hm rauf, da ist nicht viel zu holen im Windschatten. Und ob man für die 800hm zwei Stunden braucht, während derer ich mich langweile und sie sich quält, oder nur eine, während der beide fahren können, wie es ihnen passt, macht schon einen Unterschied.

Und ich zieh damit den Hundeanhänger auf den zum Ausgangspunkt schöner Wanderungen (als Autoersatz, einfach besser).
 

Naja das ist halt eine prinzipielle Sache. Sprich, worin besteht der Sinn des E-Rennrads, wenn die mir dem E-Fatbike ganz genaus schnell auf Teer oben bist?

G.
 
Wessen E-irgendwas bei 27,2 abriegelt oder wer gegen eine "Motorwand" fährt ist selber schuld.
 
Sind wir mal wieder bei einer E-Diskussion angelangt?

Wir alle benutzen allerhand Motoren in allen möglichen Situationen, auch oder gerade wenn es um Mobilität geht. Da kräht kein Hahn danach. Nur beim Fahrrad ticken alle aus.

Wenn es um Mobilität geht, sind Motoren völlig normal. Wenn es um Sport geht, muss man genauer hinsehen. Unter Umständen kann es sogar dort legitim sein.

Man könnte jetzt die Frage stellen, ob sich jemand, der einen bestimmten Typ Fahrrad unsinnig verwendet, durch den zusätzlichen Einsatz von Elektromotoren jetzt doppelt lächerlich macht oder nur einfach? Und vielleicht noch, ob diejenigen, die sich darüber aufregen nicht ähnlich bemaßt werden müssten?
 

Hab ich ja geschrieben, jeder definiert den sinn seiner gefährte und wenns keinen gibt übernimmts das marketing. Oder ich glaube mittlerweile sogar die nachfrage.
Heute macht keiner mehr witze über ein vollgefedertes elektro gravel mit fattie bereifung.
 
Heute macht keiner mehr witze über ein vollgefedertes elektro gravel mit fattie bereifung.
Das erscheint mir auch sinnvoller als ein E-Rennrad. Aber vielleicht erkenne ich diese Sinnhaftigkeit bislang nur noch nicht bzw. es fehlen die Rahmenbedingungen dafür. Ein E-Rennrad mit Motorunterstützung bis 40 oder gar 50 km/h wäre ein gutes Gerät für alltägliches Pendeln zum Beispiel. Als Sportgerät wäre es halt lächerlich.
 
Ich weiß nicht was eine Motorwand ist ...aber egal.
Keiner ist gezwungen die Vorteile eines eBikes bergan zu nutzen, es muss auch keiner ein Gravel fahren.
Mich zwingt auch niemand ein oldschool BMX zu bewegen, mach ich freiwillig mit sehr viel Spaß an der Sache.
Es gab noch nie eine Zeit mit mehr Möglichkeiten für unterschiedlichste Aktivitäten mit unterschiedlichsten Fahrrädern, seltsam dass ausgerechnet Radfahrer die Vielfalt bemängeln.
 
Du hast das schon richtig erkannt. Selbst einfache Trails machen mit dem MTB mehr Spass und auf nasse Wurzeln mit dem Gravel haette ich auch 0 Bock. Klar, man kann das Gravel mit dicken Reifen und Dropper aufbauen, um das Schlechte aus beiden Welten zu kombinieren.
Hol dir ein Gravel, wenn du Lust auf weit+schnell+geraudeaus hast ohne dabei ueberfahren werden zu wollen, da machen die Bikes Sinn und auch deutlich mehr Spass als HTs
 
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