Zunächst einmal wünsche ich ihm gute Besserung in jederlei Hinsicht und dass keine Folgeschäden(!) bleiben. Bei einer derartigen Verletzung kann man erst während der fortgeschrittenen Phase erkennen, ob sich Folgeschäden ergeben, oder nicht. Es wundert mich daher sehr, wie die Ärzte zu der Aussage kommen, dass er 100%ig genesen wird?!
Haben die so eine schöne polierte Kugel...?
Ich finde es wirft vor allem auf die Sponsoren und Filmer ein sehr schlechtes Licht. In US werben Arbeitgeber u.a. mit den guten Versicherungen, die man als Angestellter über sie abschließen kann. Es geht also, wenn man will.
Das sehe ich genauso, auch wenn man nicht vergessen darf, dass es sich hierbei nicht um Warner Bros., Paramount, Walt Disney usw. handelt. Schliesslich machen diese Ihr Geld damit und wenn es sich nicht lohnen würde, gäbe es auch keine Produktionen. Keine Firma arbeitet für nothing.
Ich meine nur, dass wenn ich nen Film mit Extremsportlern machen würde, eine Unfallversicherung Standard sein sollte. Schließlich lassen die Jungs grade da alles an Können raus, mit dem entsprechenden Risiko.
1. Exakt. Insofern ist das für mich in keinster Weise nachvollziehbar. Erinnert ein wenig an das "friss oder stirb"-Prinzip. Aber solange das von den Top-Sportlern so hingenommen wird, wird sich auch nie etwas daran ändern.
Krankenversicherungen in Amerika sind teilweise richtig teuer, insbesondere mit entsprechend ausgestalteten Bedingungen für jemanden wie Watts.
Wenn man sich mal die Mühe macht ein paar ausführliche Interviews mit amerikanischen Profis zu lesen, wird man feststellen dass die meisten keine richtige Versicherung haben.
Profi-Mountainbiker sind vom Einkommen im Übrigen auch nicht mit Profi-Sportlern aus anderen Sportarten vergleichbar, was denken eigentlich alle wieviel die Jungs verdienen?
Natürlich sind (Bruch)Piloten wie Watts, Bender, etc. Fälle, die die Versicherungen ungern annehmen, aber sie tun es, auch wenn damit höhere Beiträge verbunden sind. Auch wenn die Leute nicht die Einnahmen wie Prollfussballer oder Formel1-Piloten haben, ändert es nichts an der Tatsache, dass sie wie im hiesigen Falle oder bei Bender, ein offensichtlich gestörtes Verhältnis zu ihrem Körper und ihrer Zukunft haben. Dass kann zum einen daran liegen, dass sie schlicht und ergreifend leichtsinnig oder einfach blöde sind. Sorry, aber anders kann das nicht sein.
Vielleicht sollte auch erwähnt werden, dass gerade Extremsportler dort oftmals keine Versicherung bekommen, da man für die Versicherung ein zu großes Risiko darstellt. Es ist zwar nicht immer so, trotzdem sollte man es berücksichtigen.
Ich frage mich immer wieder, woher ein solches Wissen stammt?! Bei anderen Sportarten sind Verletzungen quasi an der Tagesordnung und auch Durchschnittsathleten, die Wettkämpfe bestreiten, sind versichert. Man denke z.Bsp. nur an Boxen. Das große Geld wird nur bei den "big fights" gemacht, aber auch die "undersogs" sind in der Regel (in den USA) versichert, da sie wissen, was auf sie zukommen kann.
Und beim professionellen Dirten geht es nicht?
Selbst wenn eine Versicherung in seinem Falle bei monatlich $600 liegen würde, wäre das eine "lohnenswerte Investition" gewesen, wie es sich nun zeigt.
Da kann ich nur seinen satz aus dem interview mit dem freeride magazine zitieren : "If you don´t bleed after riding, you didn´t try enough!"
Daran kann ich mich auch noch gut erinnern. Klar lassen viele "extrem coole" Sprüche ab, aber wenn etwas passiert, dann stehen sie wie in diesem Falle mit leeren und runtergelassenen Hosen da...
Ich hab schon Live erleben dürfen wass Greg Watts wegsteckt, der Typ ist echt "tough as nails". In Wien hat er beim Best Trick erst aufgehört, als er das zweite Mal K.O. ging. Leider hilft das wenig, wenn man stärker ist als sein Rücken!
Tja, und nun sind es seine Wirbel und er hat verdammt(!) viel Glück gehabt, dass er nicht querschnittsgelähmt ist. Man denke nur einmal an Samuel Koch. Auch so eine dämlich wag
halsige Aktion.
Ist halt Berufsrisiko. Haben zwar super Fahrtechnik, aber gerade die freeride pros beneide ich keine Sekunde. Werden jung zu stars und haben deswegen keine Zeit was vernünftiges zu lernen. Nach vllt 10 Jahren ist die neue Generation da und die Alte wird ersetzt. Was bleibt ist Holzbrettvilla und der Pickup; keine Rücklagen und keine Perspektive. In diesem Fall Karriereknick durch schwere Verletzung.
Moderne Gladiatoren.
Genau so schaut´s aus!
So ists ja mit vielen Profisportlern. Zwar im Sport top, aber sonst können sie halt nichts. Und wenns dann mit der Profikarriere vorbei ist arbeiten sie halt am Bau und niemand kennt sie mehr.
Kenne da aus dem Windsurfen auch genug solche Typen. Fahren arschgeil aber haben sonst nichts auf dem Kasten und interessieren sich außer für ihren Sport auch für nichts (außer für Alk, Frauen und Partys).
Meist sinds nur ein paar wenige, die genug in der Birne haben und sich schon während ihrer Profizeit ein zweites Standbein aufbauen.
Kenne auch solche Typen von früher. Surfer, MXer, BMXer. Sind heute alle pleite und leben von der Stütze, da sie keine Ausbildung haben, sogar die Schule abgebrochen haben und zu faul sind, ihren Hintern hochzunehmen, um ihr Leben zu ändern. Aber bei allen das gleiche Phänomen: Für Partys ist immer Kohle und Zeit da...
Es ist leider im professionellen Extremsport so dass die Leute unterversichert sind. Ich denke es wäre eine ganz wichtige Aufgabe von Hauptsponsoren Ihren Sportlern solche zu bezahlen, den schliesslich machen diese ja ihre Stunts und schaffen jenen ein entsprechend radikales etc Image...
Haha, der war gut. Wieso sollte das das Problem der Sponsoren sein? Der Sportler erhält sein Geld. Wenn es zu wenig ist, muss er mehr verlangen oder es eben lassen. Punkt. Aus.
In dem Sinne:
Also ich spende lieber an das z.B örtliche Tierheim.
+1
Ich möchte hier keinen falschen Eindruck erwecken, dass ich kein Mitgefühl oder Mitleid habe. Ich kann mich nur zu gut an meine beiden Operationen an der Schulter erinnern und als mir die Ärzte unverblümt mitteilten, dass wenn ich Pech habe, diese nach der OP steif bleiben könnte. Ich war damals 18 und hatte mich mit einer Unfallversicherung für alle möglichen Szenarios abgesichert. Und ich hatte keine Sponsoren, war wahrlich kein Überflieger und musste das selber bezahlen, obwohl ich mit meinem Studium anfing und dementsprechend kein "Managergehalt" hatte.