Grenztrail in Luzern: Rechts darf man fahren, links nicht

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Re: Grenztrail in Luzern: Rechts darf man fahren, links nicht
Hilfreichster Beitrag geschrieben von volpone1956

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Pfff! Ich fahre einfach immer illegal!

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Die letzten Sekunden zeigen aber den Lopper-Trail, oder? Der ist ja zum Glück vollständig in Nidwalden und damit legal.
Den Grenztrail kenne ich gar nicht....geht der von Fräkmünt auf der Kantonsgrenze lang runter nach Hergiswil?
 
@Hugo Ja und ja. Gibt aber verschiedene Möglichkeiten und Varianten im unteren Teil.

Paradoxerweise besteht das "real life" Problem auf dem Trail mit einem Schikanen bauenden und Schilder montierenden Bauern im Bereich Bibimoos auf Nidwaldner Boden und somit auf einem eigentlich legalen Abschnitt...

PS: Ich fahre den Trail antizyklisch. D.h. unter der Woche abends wenn die Bergbahn nicht mehr hochfährt (nach 17.00). Die paar wenigen Leute, welche dann zu Fuss oder per Bike auf den Trails unterwegs sind, kommen problemlos und reibungslos aneinander vorbei. Den Dichtestress dort am Weekend tue ich mir nicht an. Zu viele selbsternannte Privatpolizisten.

PPS: Ja, das Engagement von Mountainbike Luzern ist super und unterstützenswert. :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die letzten Sekunden zeigen aber den Lopper-Trail, oder? Der ist ja zum Glück vollständig in Nidwalden und damit legal.
Den Grenztrail kenne ich gar nicht....geht der von Fräkmünt auf der Kantonsgrenze lang runter nach Hergiswil?
Ja am Ende ist eindeutig der Lopper. Da geht es oben auf der Höhe sogar teilweise durch Obwladen. Der Grenztrail geht wie du schreibst ab Frägmüntegg der Grenze entlang und ist oben extrem wurzellastig.
 
... auf die Gefahr hin, dass mein Beitrag nicht bei allen auf Verständnis stösst.

... was die vermeintlich unterschiedlichen Gebote links/rechts der Grenzsteine betrifft:
... auch die Gemeinde Hergiswil/NW (in Fahrtrichtung downhill rechts) hat vor mehr als 20 Jahren die Regelung der Gemeinden Horw/LU und Kriens/LU übernommen und publiziert
... auf der Website der Gemeinde Hergiswil ist der entsprechende Bikeflyer mit den erlaubten Routen heute noch zu finden.

... diesselbe Verbotstafel mit den ausschliesslich erlaubten Routen kann seither bei der Schwandibrücke-Talstation Alpgschwänd "bewundert" werden - faktisch besteht auch auf der Hergiswilerseite ein Bikeverbot auf dem Grenzweg
... hier irrt sich Andy Stalder.

... bedeutungsschwanger wird auf die Schichtdicke von hartverkiesten Wanderwegen hingewiesen 30-40 cm
... in der Richtlinien des ASTRA für die Erstellung von Wanderwegen wird eine Fundationsschicht von 10-15 cm erwähnt. Auch dies eine Fehlinformation.
... hartverkieste Wanderwege, vor allem nach einer "Sanierung", sind für Mountainbiken problematisch, da der Abtrag durch die Reifen schnell einmal sichtbar wird. Die Mountainbiker geraten dadurch schnell in Verruf.

... nebenbei: Ich habe vor Jahren mit dem Präsidenten der Korporation Hergiswil, Erwin Keiser über den Grenzweg gesprochen, was u. a. die beklagte (Ab-)Nutzung (Tischgespräche mit Wanderern im Schönenboden) durch die Biker betrifft.
... seine Antwort: Die Biker stören nicht, eine Sanierung u. a. Trockenlegung der sumpfigen Stellen sei nicht nötig, die Wanderer sollen gutes Schuhwerk tragen oder auf die Kiesstrasse ausweichen. Auch ansonsten seien am Grenzweg keinerlei Sanierungen nötig.

... die Nutzung des Grenzweges durch die Biker hatte vor Jahren abgenommen, nachdem der Biketransport durch die Alpgschwändbahn eingestellt worden ist (ich hatte dies zusammen mit dem damaligen Pächter Peter Würsch befürwortet).
... es war teilweise nicht mehr tragbar gewesen, wie sich viele der Fullface-Downhillfraktion in der Bahn und im Gelände benommen hatte
... die Bahn wurde inkl. Sitze oft verdreckt hinterlassen und im Gelände wurde entsprechend dem hohen Fahrkönnen gebolzt, als befände man sich im Bikepark
... keine Werbung für den Bikesport, was "Koexistenz" betrifft

... man kann ob des Videos geteilter Meinung sein, zumal die Hauptinformation nicht zutrifft

... was die Abschnitte vom Renggpass via Polenweg nach Stansstad betrifft:
... im Aufstieg ab Renggkapelle haben E-Biker eine Rille neben den Weg gefräst (Kodex auf dem Weg bleiben?).

... die Trockenmauer am Polenweg ist vor Jahren für sfr. 100'000 saniert worden - mit zunehmendem Bikeverkehr und "rassiger" Fahrweise wird der Weg abgetragen und der Untergund erodiert (es wurde ja im Video am Grenzweg demonstriert, wie sich die Steine mit der Zeit lösen und der Untergrund weggeschwemmt wird).
... der Oberförster des Kantons NW hatte vor einiger Zeit offenbart, dass eine Sperrung des Polenweges zukünftig möglich sei, wenn die "Schäden" durch die Biker zu gross würden.

... für mich ist es der Beitrag allenfalls kontraproduktiv, da die Gefahr besteht, dass einige Leute an den Schreibtischen aufwachen und zu gröberen Regulierungen greifen können.

... Regulierungen, die wir gerade vermeiden wollen.

... uns Locals hat es bisher nicht "gejuckt", wir können bis heute meistens problemlos überall fahren.

Geri Mehner
 
Ihr habt legale schotterstraßen :awesome:…..
Dann seid ihr bereits um 2000 Jahre weiter evolutioniert als euer Nachbarn im Osten.
Bei uns ist sogar Atmen illegal.
In Österreich fehlen nur noch die Kernwaffen gegen Mountainbiker.
Das Wort Dialog steht hier nicht im Duden, es wird lieber gleich geschossen.
Aggression wird hier noch groß geschrieben.
Liebe grusse aus dass Nord Korea für Mountainbiker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anscheinend sind die Schwitzer aber mal deutlich schlauer, wenn sie erkannt haben, dass sich ohne legale Angebote, kein Verbot durchsetzen lässt :daumen:
 
Die Posts hier beweisen dass es doch mehr als einen hirnlosen Biker gibt. So hat der Bauer als Landeigentümer nur recht, wenn er mit Barrikaden und Plakaten versucht sein Land zu schützen. Anders ist diesen Leuten nicht beizukommen.
 
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