Guardian-Video über „Kampfradler“ in der Stadt: Glauben Radfahrer, dass sie über dem Gesetz stehen?

Guardian-Video über „Kampfradler“ in der Stadt: Glauben Radfahrer, dass sie über dem Gesetz stehen?

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMC8wNS9tYXhyZXNkZWZhdWx0LTMuanBn.jpg
Radfahren und Straßenverkehr – ein immer aktuelles Thema. Wurde 2012 schon von Kampfradlern gesprochen, so kochte die Debatte mit den neuen StVO-Regeln erst diesen April wieder hoch. Im Video beschäftigt sich der Guardian tiefgehend mit der Problematik.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Guardian-Video über „Kampfradler“ in der Stadt: Glauben Radfahrer, dass sie über dem Gesetz stehen?
 
Die Radler sind genaugenommen geschichtlich gesehen schuld daran das strassen befestigt wurden.
Doch dann kam das Auto,fahren mit eigener Kraft kam iwie aus der Mode, momentan ist Radfahren ja gerade wieder im Aufwind.
 
vollkommener quatsch! da musst du nochmal an deinem textverständnis arbeiten!^^
hier im forum scheint es aber zum guten ton zu gehören, permanent die schuld von sich zu weisen und auf die autofahrer zu schieben.
Ah... Ich sehe es eher anders herum bei so manchem hier.
 
Wie ich schon angesprochen habe wäre die Zahl der Radunfälle wesentlich höher, wenn der Autofahrer nicht mitdenken würde.

Das Mitdenken oder zumindest das Aufmerksam sein gehört zu den Pflichten eines jeden Verkehrsteilnehmers. Der Autofahrer als solcher kann sich d.M.n. also auf die Fahnen schreiben, dass er einen Radfahrer nicht tot gefahren hat, weil er so toll aufgepasst hat? Ok...
 
jungs, wenn es nicht einmal in so einem kleinen kreis wie dem forum hier funktioniert, die sache vorurteilsfrei und objektiv zu sehen (beide seiten), wie soll das bei der breiten masse funktionieren?^^

ich habe schon beide seiten erlebt..bin selber fast über n haufen gefahren worden, weil eine dame meinte ohne blinker rechts abbiegen zu müssen, obwohl ich fast auf gleicher höhe gewesen bin....aber genauso wie ein radfahrer mir, als ich im auto gesessen habe, die vorfahrt genommen und fast unter meinem auto gelegen hat. witzigerweise hat der radfahrer mich anschliessend noch angeschrien, ob ich mit meiner scheiss karre nicht aufpassen könnte!

solange rad- und autofahrer sich gegenseitig als übel der welt darstellen und meinen, sie hätten mehr rechte als andere, oder sich permanent in einer opferrolle darstellen, kann das nix werden!
 
jungs, wenn es nicht einmal in so einem kleinen kreis wie dem forum hier funktioniert, die sache vorurteilsfrei und objektiv zu sehen (beide seiten), wie soll das bei der breiten masse funktionieren?^^

ich habe schon beide seiten erlebt..bin selber fast über n haufen gefahren worden, weil eine dame meinte ohne blinker rechts abbiegen zu müssen, obwohl ich fast auf gleicher höhe gewesen bin....aber genauso wie ein radfahrer mir, als ich im auto gesessen habe, die vorfahrt genommen und fast unter meinem auto gelegen hat. witzigerweise hat der radfahrer mich anschliessend noch angeschrien, ob ich mit meiner scheiss karre nicht aufpassen könnte!

solange rad- und autofahrer sich gegenseitig als übel der welt darstellen und meinen, sie hätten mehr rechte als andere, oder sich permanent in einer opferrolle darstellen, kann das nix werden!
Teile durchaus Deine Ansicht. Es braucht mehr miteinander als gegeneinander. Das Problem in Deutschland ist das oft extreme Verhalten auf beiden Seiten.
Politisch wird das ganze aber aus meiner Sicht nicht intelligent verwaltet. Denn es werden ständig irgendwelche Radwege extra gebaut, die zur Folge haben, dass Radler von der Straße gejagt werden und teils absurde Wege zwischen Fußgängern fahren müssen, nur damit sie weit von den Autos weg sind.
Es wäre viel zielführender, wenn Autos und Radler die gleichen Rechte auf den Straßen hätten. Das würde Rücksicht fördern. In einer Ubergangsphase würde es sicher Kontrollen brauchen. Wobei da ein Polizist, der einfach da ist, schon reicht, um die Gemüter abzukühlen.
 
Teile durchaus Deine Ansicht. Es braucht mehr miteinander als gegeneinander. Das Problem in Deutschland ist das oft extreme Verhalten auf beiden Seiten.
Politisch wird das ganze aber aus meiner Sicht nicht intelligent verwaltet. Denn es werden ständig irgendwelche Radwege extra gebaut, die zur Folge haben, dass Radler von der Straße gejagt werden und teils absurde Wege zwischen Fußgängern fahren müssen, nur damit sie weit von den Autos weg sind.
Es wäre viel zielführender, wenn Autos und Radler die gleichen Rechte auf den Straßen hätten. Das würde Rücksicht fördern. In einer Ubergangsphase würde es sicher Kontrollen brauchen. Wobei da ein Polizist, der einfach da ist, schon reicht, um die Gemüter abzukühlen.
Das klingt zwar gut mit "gleichen Rechten" von Auto und Rad aber wie soll das mit dem Rest der Verkehrsteilnehmer funktionieren. LKW, Traktorren, Baumaschinen, Fußgänger etc. ???
 
Das klingt zwar gut mit "gleichen Rechten" von Auto und Rad aber wie soll das mit dem Rest der Verkehrsteilnehmer funktionieren. LKW, Traktorren, Baumaschinen, Fußgänger etc. ???
Die Fussgänger haben ihre Wege bereits und es gibt auch weniger Konflikte mit Autos oder anderen Fahrzeugen. Das würde ich nicht ändern.
Ich würde einfach Radler die gleichen Rechte wie Autofahrern einräumen, sie dürfen dieselben Straßen benutzen, wobei dabei natürlich Schnellstraßen und Autobahnen nach wie vor nicht dazu gehören dürfen. Aber die sind ja auch für Traktoren gesperrt, weil da einfach die normalerweise gefahrene Geschwindigkeit mit 110 km/h oder 150 km/h zu hoch ist.
Innerstädtische Straßen und auch Landstraßen und normale Bundesstraßen sind aber durchaus für Radler nutzbar. Sie müssen sich natürlich auch an das Rechtsfahrgebot halten und nicht in der Mitte auf der Straße herumtorkeln. Was aber auch für Autos gilt.
Insofern beantwortet sich, denke ich, auch die Frage zu Baumaschinen, Baggern, Raupenbaggern und Traktoren. Auch die LKWs müssen einfach Rücksicht nehmen.
Ich denke, dass viele Unfälle auch passieren, weil einfach keiner mit einem Radler rechnet, insbesondere betrifft das LKWs. Wenn alle wissen, dass man jederzeit mit einem Radler auch rechnen muss, erhöht das schon mal die Aufmerksamkeit.
 
Amüsant wie sich hier über regelbrechende Stadtradler aufgeregt wird

Aber wenn die MTBler illegale Trails im Wald anlegen ist das ok. In manchen Bundesländern ist ja der große Teil auf verbotenen Wegen unterwegs
 
Die Holländer haben oft auch eine andere Mentalität. Nicht alle aber viele. Hier gilt man doch mit Fahrrad als Hartz4. Hätteste Arbeit, hätteste Geld für Auto und würdest auch nicht bei Regen nass werden.
Das erlebe ich oft, dieses Bewerten nach Kleidung und Fahrzeug. Im Moment werden hier gerade Teile der Straße für Radfahrer abgesperrt, darüber freuen sich die Autofahrer noch zusätzlich.
 
Die Holländer haben oft auch eine andere Mentalität. Nicht alle aber viele. Hier gilt man doch mit Fahrrad als Hartz4. Hätteste Arbeit, hätteste Geld für Auto und würdest auch nicht bei Regen nass werden.
Das erlebe ich oft, dieses Bewerten nach Kleidung und Fahrzeug. Im Moment werden hier gerade Teile der Straße für Radfahrer abgesperrt, darüber freuen sich die Autofahrer noch zusätzlich.
Sieht man doch hier welchen Stellenwert Radler selbst in einem fahrradadfinen Forum...
Eigentlich schade, aber dann brauchen wir uns auch nicht wundern, dass wir als MTBiker von der Gesellschaft geachtet werden.
 
Toller Vorschlag, der wäre ja sogar bahnbrechend progressiv, wenn er nicht schon seit 1997 in der STVO festgeschrieben wäre.
Das kann ich mir vorstellen. Das Problem ist, dass er in den Köpfen nicht angekommen ist und die in Deutschland ach so beliebten Radwege bewirken, dass er dort auch nicht ankommen wird. Denn letztere sind dann für so manchen eher eine Ausrede, mit der sie rechtfertigen, dass sie einen Radler über den Haufen gefahren haben, weil der ja gar nicht auf die Straße gehörte.
 
hat eigentlich einer das Video angesehen? beide gleich böse - da zT auch die gleichen Leute - oder auch nicht... verkehrssünden sind bei auto wie auch bei bike gleich hoch - die auswirkungen aber gleichwohl anders. autos töten - fahrräder in den wenigsten fällen
könnte so eine doku auf einem deutschen kanal laufen?
 
Das kann ich mir vorstellen. Das Problem ist, dass er in den Köpfen nicht angekommen ist und die in Deutschland ach so beliebten Radwege bewirken, dass er dort auch nicht ankommen wird. Denn letztere sind dann für so manchen eher eine Ausrede, mit der sie rechtfertigen, dass sie einen Radler über den Haufen gefahren haben, weil der ja gar nicht auf die Straße gehörte.
Naja, man muss ja auch mal betrachten, dass es innerorts durchaus Hauptverkehrsstraßen mit erlaubtem Tempo 60 gibt, da fände ich es als Autofahrer ehrlich gesagt extremst bescheiden, mit 10km/h hinter einem Radfahrer herzuzuckeln. Die schnellen Radfahrer haben schließlich auch keine Lust, sich einen kombinierten Rad-/Fußweg zu teilen und dort dann mit 10 statt 30 langzufahren, warum also scheint die Meinung zu herrschen, für Autofahrer sei es eigentlich ganz angenehm, gefühlt im Stau zu stehen?

Das Grundproblem jedoch ist: ersten zu viel Verkehr und zweitens massenhaft verbreiteter Egoismus. Der Radfahrer, der gerade für einen Stau sorgt, reflektiert überhaupt nicht, wie sich die Autofahrer wohl gerade fühlen und strampelt trotzig mit "es ist mein RECHT!!!" weiter (oft, obwohl ein brauchbarer Radweg parallel verläuft) und viel zu viele Autofahrer halten sich selbst für den Nabel der Welt und schneiden Radfahrer beim abbiegen, in Einfahrten, überholen zu eng etc.pp. Ich nutze beide Verkehrsmittel und versuche immer mit dem Gedanken "wie fühlt sich wohl der andere gerade" an solche Situationen heranzugehen. Und viel zu oft ist es dann der Fall, dass der andere aus Prinzip etwas macht, was andere ärgert. Rennradfahrer müssen nicht zu zweit nebeneinander im lockeren G1-Betrieb nebeneinander auf einer Landstraße herrollen, das ginge auch weit rechts hintereinander und man könnte sie gut überholen. Autofahrern, die auf Radwegen parken, sollte genau an der Stelle, wo der Radfahrer langfahren würde, die Karre durchgesägt werden.

Die Verkehrsmittel sind einfach zu unterschiedlich vom Schutzniveau und von der Geschwindigkeit, dass mMn eine gemeinsame Straßennutzung keinen Sinn macht.
 
Naja, man muss ja auch mal betrachten, dass es innerorts durchaus Hauptverkehrsstraßen mit erlaubtem Tempo 60 gibt, da fände ich es als Autofahrer ehrlich gesagt extremst bescheiden, mit 10km/h hinter einem Radfahrer herzuzuckeln. Die schnellen Radfahrer haben schließlich auch keine Lust, sich einen kombinierten Rad-/Fußweg zu teilen und dort dann mit 10 statt 30 langzufahren, warum also scheint die Meinung zu herrschen, für Autofahrer sei es eigentlich ganz angenehm, gefühlt im Stau zu stehen?
Ich kenne diese Argumentation. Warum muss man hinter dem "Radfahrer herzuckeln"? Wenn er mit 10 km/h fährt, brauche ich 20 Meter um ihn zu überholen und kann es meist sogar bei einer durchgezogenen Linie machen, weil die 1,5 Meter Abstand da leicht einzuhalten sind.
Da finde ich Autofahrer, die mit 40 bis 50 km/h am Handy rumwursteln oder am Radio und Schlangenlinien fahren schon um einiges Nervtötender. Aber von denen redet seltsamerweise keiner der Autolobbyisten.
 
Ich kenne diese Argumentation. Warum muss man hinter dem "Radfahrer herzuckeln"? Wenn er mit 10 km/h fährt, brauche ich 20 Meter um ihn zu überholen und kann es meist sogar bei einer durchgezogenen Linie machen, weil die 1,5 Meter Abstand da leicht einzuhalten sind.
Da finde ich Autofahrer, die mit 40 bis 50 km/h am Handy rumwursteln oder am Radio und Schlangenlinien fahren schon um einiges Nervtötender. Aber von denen redet seltsamerweise keiner der Autolobbyisten.
Genau, im Stadtverkehr einfach mal so überholen. Ich fahre jeden Tag durch Hamburg, keine Ahnung wie die Straßen in deinem Dorf aussehen, aber hier klebt man dann direkt am Gegenverkehr. Und hör' auf mit dem whataboutism, wie du in meinem Beitrag lesen kannst spreche ich "die Autofahrer" keinesfalls von Schuld frei. Ich beschwere mich aber eher über die allgemeine Verrohung der Sitten im Straßenverkehr als fortbewegungsmittelabhängig zu pauschalisieren. Ja, der Autofahrer richtet mit einer kleinen Unaufmerksamkeit einen um ein vielfaches höheren Schaden an, aber der Radfahrer, der über Rot fährt, den Gegenverkehr zur Vollbremsung zwingt und dort vielleicht sogar für einen Auffahrunfall sorgt, erarbeitet auch nicht gerade Akzeptanz für sein Anliegen. Radfahrer wollen Gleichstellung? Dann sollen sie mit der Rosinenpickerei (für die ich bei der teils absurden Verkehrsführung Verständnis habe, so ist das nicht) aufhören und ebenfalls bei Rot halten, nicht telefonieren, Schulterblick vor'm abbiegen, Rücksicht auf schwächere Verkehrsteilnehmer. Radfahrer sind nicht die klimarettende Krönung der Schöpfung mit Sonderrechten, sondern Verkehrsteilnehmer wie jeder andere auch. Und jeder Verkehrsteilnehmer sollte mehr Umsicht und Rücksicht zeigen, als heutzutage üblich zu sein scheint.
 
Der Radfahrer, der gerade für einen Stau sorgt, reflektiert überhaupt nicht, wie sich die Autofahrer wohl gerade fühlen und strampelt trotzig mit "es ist mein RECHT!!!" weiter
Und hör' auf mit dem whataboutism, wie du in meinem Beitrag lesen kannst spreche ich "die Autofahrer" keinesfalls von Schuld frei.
Das liest sich oben aber anders. Vor allem der folgende Seitenhieb:
(oft, obwohl ein brauchbarer Radweg parallel verläuft)
zeugt nicht unbedingt von gegenseitigem Respekt, sondern ist genau das Problem, das ich durch die Radwege sehe.
Man geht davon aus, dass der Radler ein Egoist ist, weil er nicht sofort auf die Seite springt. Und das in der Stadt, wo Staus eh schon die Autos zum reell eher unbrauchbaren Verkehrsmittel machen. Und Radler, die im flachen Hamburg mit 10 km/h rumfahren halte ich jetzt nicht gerade so für alltäglich. Aber es ist auf jeden Fall ein Gegeneinander, nicht ein Miteinander und die Radwege fördern dieses Gegeneinander. Denn, wie breit sind denn die Radwege in Hamburg? Dort wo ich manchmal unterwegs bin, sind sie 1,5 Meter breit und voller Fussgänger, die gern den ganzen Weg brauchen. Abgesehen davon sind sie übersäht mit 90° Kehren, so dass man ständig neu antreten muss.
 
Das liest sich oben aber anders. Vor allem der folgende Seitenhieb:

zeugt nicht unbedingt von gegenseitigem Respekt, sondern ist genau das Problem, das ich durch die Radwege sehe.
Man geht davon aus, dass der Radler ein Egoist ist, weil er nicht sofort auf die Seite springt. Und das in der Stadt, wo Staus eh schon die Autos zum reell eher unbrauchbaren Verkehrsmittel machen. Und Radler, die im flachen Hamburg mit 10 km/h rumfahren halte ich jetzt nicht gerade so für alltäglich. Aber es ist auf jeden Fall ein Gegeneinander, nicht ein Miteinander und die Radwege fördern dieses Gegeneinander. Denn, wie breit sind denn die Radwege in Hamburg? Dort wo ich manchmal unterwegs bin, sind sie 1,5 Meter breit und voller Fussgänger, die gern den ganzen Weg brauchen. Abgesehen davon sind sie übersäht mit 90° Kehren, so dass man ständig neu antreten muss.
Du findest also, dass ein gut ausgebauter Radweg ein Zeichen von mangelndem Respekt ist? Ich habe mich immer darüber gefreut, damit ich nicht zwischen all den Dosen fahren muss, wo mich die kleinste Unachtsamkeit von denen das Leben kosten könnte. Jeder will immer nur für sich das Beste. MTBler, die über regelwidriges Verhalten von Rennradlern im Straßenverkehr meckern, buddeln illegale Trails in den Wald, Rennradfahrer, die sich über Autos aufregen, die nicht genug Abstand halten, fahren über Rot, Autofahrer, die sich über Radfahrer aufregen, die auf der Straße nichts zu suchen hätten, parken Radwege zu (und zwingen dadurch die Radfahrer auf die Straße).

Aber diese Diskussion macht mit dir keinen Sinn. Dass du mir aus Prinzip in herausgepickten Punkten widersprichst und somit gegen meine Grundthese "mehr Respekt von allen gegenüber allen" abzulehnen scheinst, zeigt nur, wie verbohrt zu viele in ihrer Sicht der Dinge schon sind. Da kann nicht einmal mehr der Konsens "Leute, passt auf euch und andere besser auf" angenommen werden...
 
Du findest also, dass ein gut ausgebauter Radweg ein Zeichen von mangelndem Respekt ist? Ich habe mich immer darüber gefreut, damit ich nicht zwischen all den Dosen fahren muss, wo mich die kleinste Unachtsamkeit von denen das Leben kosten könnte.

Nein. Nicht ein gut ausgebauter Radweg ist ein Zeichen von mangelndem Respekt. Die Forderung, dass ein Radler gefälligst "auf dem gut ausgebauten Radweg fahren und schleunigst aus dem Weg gehen soll" sind ein Zeichen von mangelndem Respekt. Die Tatsache, dass es für Dich Lebensgefahr bedeutet, zwischen "all den Dosen fahren zu müssen zeugt auch nicht gerade von Vertrauen in die andere Seite. Du bestätigst mit diesen Aussagen genau das, was ich behaupte: Jeder gegen jeden. Wobei Deine Ansicht ganz offensichtlich auch stark davon abhängt, wo Du gerade drauf/drinsitzt.

Jeder will immer nur für sich das Beste. MTBler, die über regelwidriges Verhalten von Rennradlern im Straßenverkehr meckern, buddeln illegale Trails in den Wald, Rennradfahrer, die sich über Autos aufregen, die nicht genug Abstand halten, fahren über Rot, Autofahrer, die sich über Radfahrer aufregen, die auf der Straße nichts zu suchen hätten, parken Radwege zu (und zwingen dadurch die Radfahrer auf die Straße).
Sag ich ja: Jeder gegen jeden.
Aber diese Diskussion macht mit dir keinen Sinn. Dass du mir aus Prinzip in herausgepickten Punkten widersprichst und somit gegen meine Grundthese "mehr Respekt von allen gegenüber allen" abzulehnen scheinst, zeigt nur, wie verbohrt zu viele in ihrer Sicht der Dinge schon sind. Da kann nicht einmal mehr der Konsens "Leute, passt auf euch und andere besser auf" angenommen werden...
Von "Respekt gegenüber allen" habe ich bei Dir bis jetzt nicht viel gefunden. Vielmehr vom "Radler, der im flachen Hamburg mit 10 km/h fährt, nur an sich denke und den Autos den Weg versperre".
Vielleicht solltest Du mal überlegen, was Du so von Dir gibst, bevor Du andere beschuldigst "verbohrt" zu sein.
 
Nein. Nicht ein gut ausgebauter Radweg ist ein Zeichen von mangelndem Respekt. Die Forderung, dass ein Radler gefälligst "auf dem gut ausgebauten Radweg fahren und schleunigst aus dem Weg gehen soll" sind ein Zeichen von mangelndem Respekt. Die Tatsache, dass es für Dich Lebensgefahr bedeutet, zwischen "all den Dosen fahren zu müssen zeugt auch nicht gerade von Vertrauen in die andere Seite. Du bestätigst mit diesen Aussagen genau das, was ich behaupte: Jeder gegen jeden. Wobei Deine Ansicht ganz offensichtlich auch stark davon abhängt, wo Du gerade drauf/drinsitzt.


Sag ich ja: Jeder gegen jeden.

Von "Respekt gegenüber allen" habe ich bei Dir bis jetzt nicht viel gefunden. Vielmehr vom "Radler, der im flachen Hamburg mit 10 km/h fährt, nur an sich denke und den Autos den Weg versperre".
Vielleicht solltest Du mal überlegen, was Du so von Dir gibst, bevor Du andere beschuldigst "verbohrt" zu sein.
Gut, z.B. den Teil mit "dem gehört das Auto durchgesägt!" hast du offensichtlich nicht mehr gelesen. Der Schaum vor'm Mund staut sich offensichtlich schon bis zu den Augen.

Von "soll gefälligst den Radweg benutzen" habe ich auch nicht geschrieben, sondern vielmehr von "was spricht dagegen, sofern vorhanden, den Radweg zu benutzen anstatt einen künstlichen Stau zu erzeugen". Du nimmst sehr selektiv wahr, daher hat sich für mich an dieser Stelle die "Diskussion" mit dir erledigt, ich wünsche noch einen schönen Tag.
 
Gut, z.B. den Teil mit "dem gehört das Auto durchgesägt!" hast du offensichtlich nicht mehr gelesen. Der Schaum vor'm Mund staut sich offensichtlich schon bis zu den Augen.
Ich habe keinen Schaum vor dem Mund, aber so wie Du hier mit Arroganz und Selbstsicherheit um Dich schmeißt könnte der durchaus kommen.
Wenn man dann einem "das Auto durchsägen will" ist das ebenfalls immer Kampfhaltung. Und genau das halte ich für das Übel im deutschen Straßenverkehr, das durch die Radwege, die vor allem dazu dienen, Radler von der Straße zu jagen, verstärkt wird.
 
ruhig - trefft euch auf ein Bier - seit ja eh beide aus der Ecke Hamburg - gerne im freien - ihr liegt glaube ich Thematisch gar nicht so weit auseinander. Ihr habt euch evtl bei ein zwei Ausdrücken einfach nur falsch verstanden
 
Es ist auch kein Wunder, dass man sich in HH auf der Fahrbahn besonders gefährdet fühlt. Einfach mal mit einem Trekkingrad zur Arbeit fahren, dann weiß man sofort wie es mit dem Respekt & co. in Wirklichkeit ist. :D
 
Zurück
Oben Unten