Günstiges Enduro Upgrade

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5. Dezember 2019
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Hi zusammen,

derzeit bin ich noch Besitzer eines Ghost Riot Trail Essentials (Fox Rythm 34, Rahmen XL).
Das hat mir am früheren alpennahen Wohnort viel Spaß bereitet. Seien es wurzelige Hometrails über 40km oder Berge.
Das hohe Gewicht habe ich da nicht groß gemerkt bzw ich jammer nicht über das anstrengende Uphill, ich mag es mich nen Berg hoch zu arbeiten. Ob das dann sonst nen kmh schneller geht -- so what...

Jetzt im Ruhrgebiet sieht es da anders aus. In selbst-pedalierbarer Nähe gibt es quasi nichts an Trails und ich habe keine Lust mich großartig ins Auto zu setzen um den selben Single Trails 10x zu fahren. Dafür hab ich etwas Gefallen an Parks gefunden (aber das realistisch auch nicht sonderlich oft, da mir die Zeit einfach fehlt). Dementsprechend bin ich halt echt nicht gut, was Technik und "Selbstbewusstsein" angeht, aber es reicht aus.

In Winterberg komme ich mit meinem Trail bis rote Pisten klar, schwarz kann ich wegen Schiss-in-der-Buchse nichts zu sagen. Tendenziell stresst mich hier aber die Hochbeinigkeit des Bikes und wenig verzeihendes Fahrwerk. So sind dann steile Passagen mit unebenem Untergrund nicht in meiner Komfortzone. Obwohl ich mich da gerne reinarbeiten würde. Wurzeln und Steinchen machen mir eigentlich Spaß...
Vor allem aber stört mich bei welligem Untergrund die hohe Unruhe im Bike, weil ich dann zu viel Konzentration und Kraft aufs reine "Festhalten" des Bikes legen muss, als dass ich da entspannt durchkomme. Stichwort Bremswellen in Anliegern.
Wünsche mir ein weicheres Fahrwerk, das das einfach wegschluckt und die schnellen kleinen Stöße quasi ausbleiben.
Gabel weicher ist eigentlich keine Option, weil dann nicht genug Federweg für kleine bis mittlere Sprünge/Drops übrig bleibt.

Neue Gabel mit mehr High Speed Druckeinstellung könnte das bestimmt verbessern, aber geht auch sehr ins Geld und der steile Lenkwinkel bleibt auch.


Kurzum: Ich glaube ich hätte lieber ein Enduro statt des Trailbikes.
Sehr naheliegend ist da wohl das Ghost Riot EN, das kriegt man ja aktuell hinterhergeschmissen mit echt feiner Ausstattung.

Habt ihr noch andere Bikes auf dem Schirm, die ich mir anschauen sollte und ohne bei der Aktion arm zu werden?
Es lohnt sich einfach nicht, zu viel Geld zu investieren, da es größtenteils nur rumsteht...
 
Was ich noch nicht erwähnt habe: Schaltung sollte Shimano sein, ich mag SRAM einfach nicht. Weder die lächerlich lauten Freiläufe noch die Tatsache, dass man nicht mit dem Zeigefinger schalten kann :)

Das Swoop 10 sieht tatsächlich sehr interessant aus, der Flipchip in low könnte dann für etwaige Touren auf Berge hilfreich sein, hm?!

Das Jab sieht zwar mehr nach dem geeigneteren aus, aber das nur in Carbon ist preislich dann nicht attraktiv
 
Zuletzt bearbeitet:
Tendenziell stresst mich hier aber die Hochbeinigkeit des Bikes und wenig verzeihendes Fahrwerk.
Das Riot ist aber mit 40mm BBDrop wirklich nicht hochbeinig...oder wie meinst du das?

Wennst es günstig haben willst, würd eich folgendes machen: Ne günstige Fox36 oder RS Lyrik aus KA mit 150mm rein, das bringt schon spürbar was, de rLenkwinkel wird immerhin schon mal 0,5° flacher...wenn das nicht reicht für 60,-€ einen -1° Winkelsteuersatz bei WorksComponents noch bestellen. Damit trimmst das schon ein Stück Richtung Enduro, AM.

Edit zur Gabel: sowas z.B.
https://mtbclassicparts.com/product...MI8J6zhdWTjQMVHYCDBx29KwuEEAQYAyABEgLScvD_BwE
 
Äh, das Freilaufgeräusch hat nichts mit der Schaltgruppe zu tun! Du schreibst ja selbst Freilauf, und der steckt in der Nabe.
mh stimmt, nicht nachgedacht... ich hab aber noch nie ne leise SRAM gehört :D
Egal, die Bedienung mag ich eh nicht...Gut, ich könnte umlernen, aber muss nicht unbedingt sein.

Das Riot ist aber mit 40mm BBDrop wirklich nicht hochbeinig...oder wie meinst du das?
Ne es fühlt sich sehr hochbeinig an, weil alles am Rahmen so lang und hoch ist. Vielleicht hab ich mich auch einfach nicht dran gewöhnt.
Ich traue mich bei 1,94m fast nicht zu zeigen, womit ich "fahren gelernt" hab und dann viele Jahre gefahren bin...Keine 10 Benutzungen und <200km auf dem aktuellen Trail :heul:
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Tatsächlich würde ich dann sogar nen EN in Größe L nehmen, dass der Reach nicht noch größer wird.



Wennst es günstig haben willst, würd eich folgendes machen: Ne günstige Fox36 oder RS Lyrik aus KA mit 150mm rein, das bringt schon spürbar was, de rLenkwinkel wird immerhin schon mal 0,5° flacher...wenn das nicht reicht für 60,-€ einen -1° Winkelsteuersatz bei WorksComponents noch bestellen. Damit trimmst das schon ein Stück Richtung Enduro, AM.
Interessanter Ansatz!
Die Frage ist nur, ob mir das genug ist, wenn es tatsächlich mehr in Richtung Park geht :(

Und ob ich für das lange Steuerrohr jemals ne Gabel finde, die noch lang genug ist... :D
 
Ne es fühlt sich sehr hochbeinig an, weil alles am Rahmen so lang und hoch ist. Vielleicht hab ich mich auch einfach nicht dran gewöhnt.
Ich traue mich bei 1,94m fast nicht zu zeigen, womit ich "fahren gelernt" hab und dann viele Jahre gefahren bin...Keine 10 Benutzungen und <200km auf dem aktuellen Trail :heul:
Ach so. Da sist aber eine Gewonheitsfrage und sollte in kürzester Zeit kommend von dem "Kindebike" erledigt sein. Auf dem Papier sit das Trail in XL und auch noch das EN in L recht gut passend bei Deiner Größe...kleiner würde ich da nicht gehen.

Was Du noch bezüglich der Länge machen kannst: Dropper ohne Setback...der verbaute hat glaube ich 20mm?

Interessanter Ansatz!
Die Frage ist nur, ob mir das genug ist, wenn es tatsächlich mehr in Richtung Park geht :(

Und ob ich für das lange Steuerrohr jemals ne Gabel finde, die noch lang genug ist... :D
Solange es "nur" in "Richtung" Park geht, geht mit 150/140mm doch schon recht viel. Die ganz wilden Sachen vielleicht nicht.
Da hilft natürlich auch Fahrtechnik? Wie siehts da bei Dir aus?

Aber für den Rest taugt das schon, die Grundgeometrie vom Riot Trail ist eh sehr potent: Das Ding wurde auch schon, mit entsprechendem Fahrwerksupdate, bei nem "Red Bull Urban Downhill Rennen" gesichtet...finde nur grad den Link nicht.

Bezüglich Steuerrohr: Neu Gablen haben einen extrem langen Gabelschaft (~250mm), das passt immer.
 
Ach so. Da sist aber eine Gewonheitsfrage und sollte in kürzester Zeit kommend von dem "Kindebike" erledigt sein. Auf dem Papier sit das Trail in XL und auch noch das EN in L recht gut passend bei Deiner Größe...kleiner würde ich da nicht gehen.
Ja, vermutlich schon, ich glaube mich stresst eher der Lenkwinkel wenns steiler wird.
Das Bike lässt sich vermutlich präziser bewegen als ich dazu in der Lage bin ;)
Solange es "nur" in "Richtung" Park geht, geht mit 150/140mm doch schon recht viel. Die ganz wilden Sachen vielleicht nicht.
Da hilft natürlich auch Fahrtechnik? Wie siehts da bei Dir aus?
Mir gehts halt wirklich eher um mehr Dämpfung der ganzen Schläge, es ist einfach echt anstrengend. Wenn man dann mit richtig satt Federweg rumfahren kann und eher Sofafeeling habe, dann finde ich das glaube ich angenehmer. Speziell die Progressivität macht mir glaube ich zu schaffen bei vielleicht 80kg auf den Pedalen.
Technik so lala, ich vertrau dem ganzen noch nicht gut genug, aber ich komme glaube ich wieder rein, hatte jetzt einfach 3 Jahre Pause wenn man mal ehrlich ist.

Was Du noch bezüglich der Länge machen kannst: Dropper ohne Setback...der verbaute hat glaube ich 20mm?
Ja, der ist lang... Ich bin halt an dem Punkt, wo ich lieber das alte Bike quasi neu verkaufe und die gleiche Kohle in ein anderes stecke anstatt jetzt Komponenten wie ein Weltmeister zu kaufen 😩

Bezüglich Steuerrohr: Neu Gablen haben einen extrem langen Gabelschaft (~250mm), das passt immer.
Neue, ja, aber eben nicht die aus anderen Bikes. Und neu aus dem Laden sind die ja so teuer, puh, das lohnt glaube ich einfach nicht :(

Das Ding wurde auch schon, mit entsprechendem Fahrwerksupdate, bei nem "Red Bull Urban Downhill Rennen" gesichtet...finde nur grad den Link nicht.
Du meinst vermutlich den Werksfahrer Tomas Slavik, die Videos kenne ich.
Full Party ist aber dann eben die andere Liga was Fahrwerk angeht, hm?
 
In Winterberg komme ich mit meinem Trail bis rote Pisten klar, schwarz kann ich wegen Schiss-in-der-Buchse nichts zu sagen.
weil ich dann zu viel Konzentration und Kraft aufs reine "Festhalten" des Bikes legen muss, als dass ich da entspannt durchkomme. Stichwort Bremswellen in Anliegern.
Wünsche mir ein weicheres Fahrwerk, das das einfach wegschluckt und die schnellen kleinen Stöße quasi ausbleiben.
Keine 10 Benutzungen und <200km auf dem aktuellen Trail :heul:
Technik so lala, ich vertrau dem ganzen noch nicht gut genug, aber ich komme glaube ich wieder rein, hatte jetzt einfach 3 Jahre Pause wenn man mal ehrlich ist.

Ganz ehlich. Ein neues Enduro wird dir kaum was bringen.
Das einzige was dir helfen wird, ist mehr und regelmäßig fahren.

Auch ein Enduro schluckt die Bremswellen nicht weg. Auch auf dem Enduro krallst du dich fest wenn du dich konzentrierst bzw. Angst hast.

Auch mit dem Enduro wirst du genauso viel Angst haben.

Ja, ein Enduro machts etwas einfacher und komfortabler aber so wie du schreibst liegt es zu 90% an dir und nicht am Bike.
 
genau damit triffst du es auf den Punkt 👍


Hatte ich nicht auf dem Schirm, geile Optik, voll Shimano SLX auch okay, Fox nur der Rythm Kram ohne mögliche Kartuschenupgrades.
Bin unlängst eine Rythm gefahren und war überrascht wie gut die ist. Fahre normalerweise immer Grip2 (36 und38)...die "Einstiegsgabel" würde mich in keiner Weise von dem verlinkten Fahrrad abhalten.
 
jetzt die frage, ist das Canyon 700€ besser als das Ghost? Ist das Cannondale 600€ besser?
Das Ghost hat noch ein Kilo mehr auf den Rippen

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Was spricht gegen eine Probefahrt im Park deiner Wahl mit einem Leihesel vor Ort.
Dann kannste direkt vergleichen inwieweit das Rad das Problem ist und weniger der Fahrer.
Die ganze theoretische Geoschubserei bringt herzlich wenig; das sind marginal gains für Leute die das Material im Grenzbereich bewegen, sofern man nicht wirklich auf einer völlig veralteten Karre daher kommt.

Günstige Kartuschen kann man einem Tuner beim ersten Service in die Hand drücken und schwupps hat man was passendes.
Die Einstelloptionen bringen nur etwas, wenn man das auch sauber eingestellt bekommt.

Ich hatte erst kürzlich ein paar Kollegen mit nem Hardtail auf ner schwarzen Abfahrt vor mir und so wirklich langsam waren die nicht.
 
Ja, vermutlich schon, ich glaube mich stresst eher der Lenkwinkel wenns steiler wird.
Das Bike lässt sich vermutlich präziser bewegen als ich dazu in der Lage bin ;)
Das Riot Trail ist in XL so lang, vorne so hoch und hat sehr lange Kettenstreben...das sollte eigentlich überall gut und stabil durchpflügen.
Oder anders gesagt, auf nem Riot EN könnten die "Probleme" nur geringfügig geringer sein.

Was sind das denn genau für Strecken wo Du diese Probleme hast?

Mir gehts halt wirklich eher um mehr Dämpfung der ganzen Schläge, es ist einfach echt anstrengend. Wenn man dann mit richtig satt Federweg rumfahren kann und eher Sofafeeling habe, dann finde ich das glaube ich angenehmer.
Ich hab bis jetzt keine Erfahrungen mit Enduros, brauche die nicht auf meinen Strecken, aber was mir meine Enduro-Bike-Kumpels erzählen ist: Moderne Enduros sind keine Sofas, die sind eher straff solange man moderat fährt, erst bei richtig Speed, harter Fahrweise auf z.b. schwarzen Strecken oder schwieriger erwachen die zum Leben. So ne Fox38 oder RS Zeb soll bocksteif sein, erst wenn man die richtig rannimmt, wird die komfortabel.
Wenn das so ist, und du so fahren willst in absehbarer Zeit, dann wäre ein Enduro richtig....sind aber nur Meinungen meinerseits, keine eigene Erfahrung.

Erfahrung hab ich mit Allmountain, 150/140mm, Fox36 oder Lyrik. Da kommt Sofafeeling auf, und damit fahr ich alle Trails in den Kitzbüheler Alpen downhill, wenn's sein muss 1.000 Tiefenmeter am Stück...passt für mich... gibt's sowas in den Bikeparks in NRW auch?

Du meinst vermutlich den Werksfahrer Tomas Slavik, die Videos kenne ich.
Full Party ist aber dann eben die andere Liga was Fahrwerk angeht, hm?
Den meine ich, genau.
Full Party hat auch nur ne Formula Gabel mit 35 oder 36mm Standrohren, das ist vergleichbar mit Fox36 oder Lyrik... heutige Endurogabeln sind nen anderes Kaliber.
 
Was sind das denn genau für Strecken wo Du diese Probleme hast?
In Winterberg speziell die Anlieger, die größtenteils Bremswellen oder Ausbrüche in der Ideallinie haben.
Wenn ich da auf der Loose Lee die Kurven schön fahren will, dann sind die schnellen viele Schläge zu ermüdend, weil ich mehr mit Bike-Festhalten als allem anderen beschäftigt bin.

Die roten Enduros würde ich auch lieber gerne durchholzen anstatt mich in den wurzeln zu "verhäddern", weil ich nicht schnell genug bin.
Klar, ist alles eine Sache der Technik und des Commitments, vor allem zum Speed und Laufen lassen, aber da komme ich nicht rein, weil mir die Gabel zu sehr springt bei den schnellen Schlägen.
Mit langsameren Rebound kriege ich das nicht wirklich angenehmer gestaltet, da die Gabel gefühlt immer härter wird je tiefer sie einfedert. Und wenn zu viel holpriges kommt, dann geht sie halt immer tiefer rein.

Bin ich mit 80kg inkl Ausrüstung zu leicht für das Bike in XL?
Oder die Feder mal ein gutes Stück weicher und dann auf die Progression setzen, dass ich bei Drops nicht durchschlage? Bisher hab ich mich immer an die Empfehlung auf der Gabel gehalten....
Im Park hatte ich noch 2cm Gabelrohr ungenutzt, ich hatte aber auch keinen Nosedive dabei, bei dem die Gabel mir den Hintern retten musste.
Ich hab bis jetzt keine Erfahrungen mit Enduros, brauche die nicht auf meinen Strecken, aber was mir meine Enduro-Bike-Kumpels erzählen ist: Moderne Enduros sind keine Sofas, die sind eher straff solange man moderat fährt, erst bei richtig Speed, harter Fahrweise auf z.b. schwarzen Strecken oder schwieriger erwachen die zum Leben. So ne Fox38 oder RS Zeb soll bocksteif sein, erst wenn man die richtig rannimmt, wird die komfortabel.
Wenn das so ist, und du so fahren willst in absehbarer Zeit, dann wäre ein Enduro richtig....sind aber nur Meinungen meinerseits, keine eigene Erfahrung.
Ich hab mich vorhin mal auf 2 Riot EN Essentials in L und XL gesetzt.
Die Federrate vom L ist 450N/mm, das XL hat ne 500er Feder.
Feeling war im L allgemein weicher und mehr im Bike sitzend als gefühlt etwas zu weit hinter dem Bike.
Mit dem längeren Reach fühlte sich das XL an, als ob der Lenker noch breiter ist, fand ich im direkten Vergleich schlechter. Das grenzt alles schon an LKW Lenkrad im PKW.

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Ich hab nicht auf den Sag der Gabel geachtet, war tendenziell aber etwas zu weich. Was aber sofort anders war, war die Stabilität auf dem Bike, das war schon ein deutlich spürbarer Unterschied. Das was ich als hochbeinig bezeichnet habe fühlt sich auf dem Trail eben eher wackelig and und auf dem Enduro träger, dafür satter/sicherer

Die fehlende Verspielheit merkt man sofort und das Heck ist wirklich ein schwerer Brocken.
Wenn ich hier nicht Umsetzen auf der Vorderrad erlerne und übe, dann bin ich in engen Kurven geliefert.
Gleiches gilt aber wohl auch fürs Trail, die Dinger sind einfach super lang.



Full Party hat auch nur ne Formula Gabel mit 35 oder 36mm Standrohren, das ist vergleichbar mit Fox36 oder Lyrik... heutige Endurogabeln sind nen anderes Kaliber.
Ja gut, aber alles ne Nummer oder zwei hochwertiger als meine Billo 34er :D
Vor allem brechen die dicken Brummer viel schneller los habe ich das Gefühl


Schlauer bin ich leider immer noch nicht :)
Der Aspekt mit dem Nachrüsten eines besseren Fahrwerks ist nicht unattraktiv, ich habe nur Sorge, dass das finanziell aus dem Ruder läuft. Dämpfer, Gabel, Sattelstütze läppert sich ganz sicher.
Meine Frau bringt mich um, wenn ich zwei Bikes gleichzeitig habe, also auch keine Option 🤣

Ich hardere noch, ob ich die "Leichtigkeit" des Trails vermissen würde, oder ob ich eh keine ausgedehnten Touren mehr fahre (hab ich schließlich in den letzten drei Jahren auch nicht gemacht). Park ist einfach die zeiteffizientere Vollgas-Spaß Option und mein BIke Kumpel sitzt auf nem Santa Cruz V10
 
Mit langsameren Rebound kriege ich das nicht wirklich angenehmer gestaltet, da die Gabel gefühlt immer härter wird je tiefer sie einfedert. Und wenn zu viel holpriges kommt, dann geht sie halt immer tiefer rein.
Ne, das ist auch der falsche Ansatz. Der Rebound sollte flott sein, damit die Gabel möglichst weit wieder ausfedern kann, bevor der nächste Schlag kommt.
Oder die Feder mal ein gutes Stück weicher und dann auf die Progression setzen, dass ich bei Drops nicht durchschlage? Bisher hab ich mich immer an die Empfehlung auf der Gabel gehalten....
Selbes Problem wie mit dem Rebound. Feder zu weich = eventuell gute small bump compliance, dafür schnelles Durchrauschen im mittleren Federweg aka wenig Gegenhalt und dann wird's hart, weil die Progression einsetzt, bzw. der Durchschlag.
Das Riot AM CF Pro wäre noch interessant.
160/140mm und mit 15kg deutlich leichter.
Gleicher Preis 1900...
Wüsste nicht, was das dann hilft. Für dein Vorhaben brauchste was mit min 170mm in der Front und hinten 160+ imho.

Bereifung wäre eventuell auch noch ein paar Gedanken wert - Für Gravity gibt's Gravityreifen. Leicht tretbar wird das dann nur mit Motor.

2 Räder sollten eine Option sein, wenn du wirklich alles willst. Minimum 2 Laufradsätze als Kompromiss.

Ob ein Enduro nun eher straff oder weich sein sollte, ist persönliche Präferenz. Ein Enduro möchte aber, zumindest der eigentlichen Bestimmung des Rennformats nach, gelegentlich pedaliert werden - Da will man dann kein Sofa bergauf treten.
Eine Parkwaffe muss den Spagat nicht liefern, das regelt der Lift.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfehle dir mal ein paar Kilometer weiter zu fahren und dein Glück in GreenHill zu versuchen. Im Sauerland ist das meiner Meinung nach der deutlich bessere und abwechslungsreichere Park, den man auch gut als Anfänger fahren kann. Das zusätzlich gute an GreenHill ist, dass die Lernkurve im Park enorm gut ist. Da gibt es Stellen an denen man sein Bikegefühl enorm steigern kann und das mit sehr wenig Risiko. Dort bist du (bis auf die schwarzen Trails) mit einem Riot auch gut unterwegs.
Falls es dich doch nach einem Bikeparktauglichem Tourenbike reizt, dass das Budget nicht komplett sprengt, kann ich dir das YT Jeffsy empfehlen. Damit ist man auch in ruppigen Passagen noch gut bedient, wenn man gute Reifen aufzieht.
Ein Upgrade auf ein Enduro halte ich (natürlich ohne gesehen zu haben wie du fährst), auf Basis deiner beschrieben Skills momentan noch für unnötig.
 
In Winterberg speziell die Anlieger, die größtenteils Bremswellen oder Ausbrüche in der Ideallinie haben.
Wenn ich da auf der Loose Lee die Kurven schön fahren will, dann sind die schnellen viele Schläge zu ermüdend, weil ich mehr mit Bike-Festhalten als allem anderen beschäftigt bin.

Die roten Enduros würde ich auch lieber gerne durchholzen anstatt mich in den wurzeln zu "verhäddern", weil ich nicht schnell genug bin.
Klar, ist alles eine Sache der Technik und des Commitments, vor allem zum Speed und Laufen lassen, aber da komme ich nicht rein, weil mir die Gabel zu sehr springt bei den schnellen Schlägen.
Mit langsameren Rebound kriege ich das nicht wirklich angenehmer gestaltet, da die Gabel gefühlt immer härter wird je tiefer sie einfedert. Und wenn zu viel holpriges kommt, dann geht sie halt immer tiefer rein.

Bin ich mit 80kg inkl Ausrüstung zu leicht für das Bike in XL?
Oder die Feder mal ein gutes Stück weicher und dann auf die Progression setzen, dass ich bei Drops nicht durchschlage? Bisher hab ich mich immer an die Empfehlung auf der Gabel gehalten....
Im Park hatte ich noch 2cm Gabelrohr ungenutzt, ich hatte aber auch keinen Nosedive dabei, bei dem die Gabel mir den Hintern retten musste.

Ich hab mich vorhin mal auf 2 Riot EN Essentials in L und XL gesetzt.
Die Federrate vom L ist 450N/mm, das XL hat ne 500er Feder.
Feeling war im L allgemein weicher und mehr im Bike sitzend als gefühlt etwas zu weit hinter dem Bike.
Mit dem längeren Reach fühlte sich das XL an, als ob der Lenker noch breiter ist, fand ich im direkten Vergleich schlechter. Das grenzt alles schon an LKW Lenkrad im PKW.

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Ich hab nicht auf den Sag der Gabel geachtet, war tendenziell aber etwas zu weich. Was aber sofort anders war, war die Stabilität auf dem Bike, das war schon ein deutlich spürbarer Unterschied. Das was ich als hochbeinig bezeichnet habe fühlt sich auf dem Trail eben eher wackelig and und auf dem Enduro träger, dafür satter/sicherer

Die fehlende Verspielheit merkt man sofort und das Heck ist wirklich ein schwerer Brocken.
Wenn ich hier nicht Umsetzen auf der Vorderrad erlerne und übe, dann bin ich in engen Kurven geliefert.
Gleiches gilt aber wohl auch fürs Trail, die Dinger sind einfach super lang.




Ja gut, aber alles ne Nummer oder zwei hochwertiger als meine Billo 34er :D
Vor allem brechen die dicken Brummer viel schneller los habe ich das Gefühl


Schlauer bin ich leider immer noch nicht :)
Der Aspekt mit dem Nachrüsten eines besseren Fahrwerks ist nicht unattraktiv, ich habe nur Sorge, dass das finanziell aus dem Ruder läuft. Dämpfer, Gabel, Sattelstütze läppert sich ganz sicher.
Meine Frau bringt mich um, wenn ich zwei Bikes gleichzeitig habe, also auch keine Option 🤣

Ich hardere noch, ob ich die "Leichtigkeit" des Trails vermissen würde, oder ob ich eh keine ausgedehnten Touren mehr fahre (hab ich schließlich in den letzten drei Jahren auch nicht gemacht). Park ist einfach die zeiteffizientere Vollgas-Spaß Option und mein BIke Kumpel sitzt auf nem Santa Cruz V10

Ok, glaube zu verstehen was Du meinst und vor hast.

Ich denke was Dich schlauer machen würde, wie schon von anderne hier geschrieben, ist tatsächlich mal in Winterberg oder sonstigen Parks ein entsprechendes Bike auszuleihen.
 
Wüsste nicht, was das dann hilft. Für dein Vorhaben brauchste was mit min 170mm in der Front und hinten 160+ imho.

Bereifung wäre eventuell auch noch ein paar Gedanken wert - Für Gravity gibt's Gravityreifen. Leicht tretbar wird das dann nur mit Motor.

2 Räder sollten eine Option sein, wenn du wirklich alles willst. Minimum 2 Laufradsätze als Kompromiss.

Ob ein Enduro nun eher straff oder weich sein sollte, ist persönliche Präferenz. Ein Enduro möchte aber, zumindest der eigentlichen Bestimmung des Rennformats nach, gelegentlich pedaliert werden - Da will man dann kein Sofa bergauf treten.
Eine Parkwaffe muss den Spagat nicht liefern, das regelt der Lift.
Ja hier ist mein Zwiespalt.
Ich weiß nicht, ob ich ein reinrassiges Enduro brauche. Jumplines mit großen Gaps werde ich vermutlich nie machen. Nicht weil es mich nicht interessiert, sondern das Risiko ist mir zu groß. Wenn da was schief geht, dann fällst du als Familienvater aus. Das ist einfach unnötig.

Ich will einfach entspannter auf den Murmelbahnen unterwegs sein und ein bisschen besser über Wurzeln drüber walzen.

Und falls ich doch noch in den Genuss irgendwelcher Trails außerhalb von Parks komme, dann muss ich selber den Berg hoch. Ich bin da nicht mimimi und kann dabei auch schwitzen und arbeiten, das macht mir auch Spaß wenn ich mich danach mit einer guten Abfahrt belohne. Sattelstütze per Knopfdruck hoch, vielleicht den Dämpfer auf hart drehen und ab gehts.

Zweiter Laufradsatz ist natürlich auch noch ne Idee, aber ich würde gerne ohne auskommen...
Ich bin aber auch jahrelang alles mit nem Nobby Nic gefahren, hat mich auch nicht gestört.

Ich empfehle dir mal ein paar Kilometer weiter zu fahren und dein Glück in GreenHill zu versuchen. Im Sauerland ist das meiner Meinung nach der deutlich bessere und abwechslungsreichere Park, den man auch gut als Anfänger fahren kann. Das zusätzlich gute an GreenHill ist, dass die Lernkurve im Park enorm gut ist. Da gibt es Stellen an denen man sein Bikegefühl enorm steigern kann und das mit sehr wenig Risiko. Dort bist du (bis auf die schwarzen Trails) mit einem Riot auch gut unterwegs.

Wir müssen differenzieren: Park Anfänger ja. Ausgedehnte, wurzelige hometrails Fortgeschritten.
Ich mache vor allem den steilen Lenkwinkel verantwortlich für das unangenehme Gefühl auf Park-Enduro-Trails, die sind einfach anders als das was ich davor immer gefahren bin. Aber auch das ist etwas, an das ich mich ranarbeiten will und da auch nicht einfach mit dem Downhill drüber fliegen will.

Ich sage auch nicht, dass ich mich speziell in Enduro Trails nicht reinarbeiten kann/will mit meinem Trail, mir fehlt aber einfach der "Komfort" auf den Murmelbahnen --> Mehr Federweg
Mit dem Trail komme ich am Geißkopf die roten Enduros alle runter, Evil Eye, Enduro I +II und auch die mit dem Holz drin, ich kenn die neuen Namen nicht mehr... Hier eher das Problem, dass ich in den steilen Wurzel Kurven immer Schiss habe vorne rüber zu gehen --> Hier dann Lenkwinkel wichtiger als Fahrwerk.

Falls es dich doch nach einem Bikeparktauglichem Tourenbike reizt, dass das Budget nicht komplett sprengt, kann ich dir das YT Jeffsy empfehlen. Damit ist man auch in ruppigen Passagen noch gut bedient, wenn man gute Reifen aufzieht.
Ein Upgrade auf ein Enduro halte ich (natürlich ohne gesehen zu haben wie du fährst), auf Basis deiner beschrieben Skills momentan noch für unnötig.
Jeffsy wäre mir eine Nummer zu Tour/Trail-lastig ehrlich gesagt, da seh ich das Upgrade noch nicht.
In der günstigen Alu Variante aber auch Bockschwer, 16,5kg. Witzig, dass der Vorwurf immer nur den Ghosts gemacht wird :D

Ich fand das Riot AM in CF eine schöne Idee --> Weniger Gewicht durch Carbon, Ausstattung okay und die Gabel noch upgradebar wenn ich es brauche, 20mm mehr Federweg vorne, 10 mehr hinten.

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Ich denke was Dich schlauer machen würde, wie schon von anderne hier geschrieben, ist tatsächlich mal in Winterberg oder sonstigen Parks ein entsprechendes Bike auszuleihen.
Das sind wieder knapp 100€ verbrannt. Ist ja nicht so, dass ich nicht grob wüsste, was mich erwartet.
Dass man im Park mit nem Enduro erst mal nichts falsch macht ist ja irgendwie normal...
 
Aber für das was du machst, eigentlich nur Park, und ab und zu vielleicht mal selbst treten auf einfacheren Trails ist ein Enduro schon das richtige Bike.
Wegen 10mm mehr Federweg brauchst dir kein neues Bike kaufen, vor allem wenn es noch die gleiche Geo hat. Da merkst du keinen unterschied.

Aber ein Enduro wird meiner Meinung nach bei den Problemen die du hast nicht so viel bringen wie du hoffst.
Genauso wird dir eine bessere Gabel oder Dämpfer keine Vorteile bringen.

Mit dem Enduro kannst auch locker ausgedehnte Touren fahren. Klar, auf einfacheren Trails macht ein Trailbike mehr Spaß, aber sowas hast in den letzten 3 Jahren eh nicht gemacht.
Wie oft warst du denn im Bikepark?
 
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