Hallo Community,
nach dem ich aktuell Mountainbike los bin, kein Zustand den ich lange ertragen kann, brauche ich dringend euren Input.
Mein ursprünglicher Plan, Ende 2020 sah vor, ein leichtes Trailbike für Hometrails und entspannte Voraplentouren zu haben und ein Enduro für Shuttle à la Südtirol, anspruchsvolle alpine Trails sowie den gelegentlich Bikeparkeinsatz. Deshalb hatte ich mir anfangs 2021 ein Transition Spur gekauft und war auch sehr zufrieden damit und habe es schlicht für alles von Hometrails bis Reschen genutzt. Das ging soweit auch alles und ich bin immer noch total begeistert was man alles mit so einem Bike fahren kann. Einziger Nachteil, bei langen Shuttletagen setzt die Ermüdung schneller ein als bei einem AM/Enduro und man kann mit den Enduro Freunden die alles mit Mach 2 runterheizen nur die ersten Runden mithalten
Seit dem sind allerdings ein Gravel und Dirt dazugekommen, die Freizeit ist aber leider nicht mehr geworden
Deshalb kam es nie zu dem zusätzlich geplanten Enduro und das Spur habe ich Verkauft.
Alle Fahrten von der Haustüre weg bin ich die letzten beiden Jahre mit dem Gravel gefahren und habe zu Abwechslung immer mal wieder das Dirt genutzt. Die Hometrails habe ich deshalb deutlich seltener besucht. Die meisten MTB Touren waren in den Voralpen, Forststraße hoch, Trail runter S2-S3. Dann noch einmal im Jahr Shuttle-Einsatz und paar mal Bikepark.
Genau dafür suche nun wieder ein AM oder Enduro das im Uphill noch effizient genug ist...oder einfach ein Mountainbike
(für alles). Im Vergleich zu meinen Mitfahrern mit ich weder der schnellste hoch noch runter, aber in beiden Kategorien immer auf dem Podium
Darum geht es bei unseren Touren allerdings auch garnicht. Ich suche vielmehr ein Bike mit dem ich weiterhin die Tage im Sattel genießen kann. Ich brauche also kein HT um schneller als meine Freunde am Berg zu sein und auch kein High Pivot Freerider, um im Downhill dann vielleicht doch der schnellste zu sein.
Deshalb mache ich jetzt auch bewusst keine Kategorie oder FW Vorgaben, sondern würde mich gerne von euch inspirieren lassen. Basierend auf einem vorherigen Fred schmeiße ich mal noch ein paar Kandidaten ins Rennen, teils mit konkreten Empfehlungen meines Radl Händlers.
Einsatzgebiet numerisch:
Alpine Trails S2-S3: 60%
Shuttle Einsatz: 20% (Auch Trails mit S2-S3)
Bikepark: 20% (alles außer fette Jumplines)
Ich:
Größe: 182 cm
SL: 88 cm
Gewicht: 74 kg (im Winter auch mal 78 kg)
Budget: absolute Grenze 7000€ (inkl. schlechtem Gewissen)
Bisherige Kandidaten:
Rallon R6:
Custom auf M10 Basis mit folgenden Änderungen
GX AXS
DT Swiss XM 1700
evtl. statt Fox ein RS Ultimate Fahrwerk (finde RS etwas unkomplizierter)
Das Rad gefällt mir an sich sehr gut. Die Plattform gibt viele Möglichkeiten etwas auszuprobieren und das Rad in die ein oder andere Richtung zu optimieren. Mullet, Coil, leichterer 160/160 mm Aufbau etc. Evtl. fast etwas viel Bike, allerdings sagen die diversen Tests das es eh kein Vollgas Enduro ist.
Kofferraum im Unterrohr ist für mich ein Pluspunkt.
Hightower 3:
Custom aufgebaut mit
DT Swiss XM 1700
RS Ultimate 160 und 145 (oder 150/145)
GX AXS
Auch sein sehr schönes Rad. Die Plattform ist allerdings nicht ganz so vielseitig. Die Geo kann ich nicht so richtig interpretieren...eher etwas konservativer als andere!? Ohne das in irgendeiner Weise wertend zu meinen. Es fällt mir im Moment nur schwerer ein Urteil zu fällen als bei anderen Rädern. Stack to Reach könnte sich positiv auswirken, da ich beim Spur manchmal etwas viel Druck auf den Händen hatte.
Kofferraum wohl noch etwas besser als beim Rallon.
Kostenpunkt: +500-1000€ zum Rallon
(ich will hier keine Angebotspreise meines Händlers veröffentlich, deshalb habe ich das günstigste als Referenz genommen)
Transition Sentinel
selber Aufbau wie das Hightower
gefällt mir optisch fast am besten. Ich mag diese geraden Linien a la Transition oder Last einfach sehr gerne.
Laut meinem Händler sind Hightower und Rallon die effizienteren Kletterer und Hightower und Sentinel haben die performanteren Hinterbauen. So rein vom "hören-sagen" scheint das Sentinel am weitesten in die Richtung "Highspeed-Ballern" zu gehen.
Kostenpunkt: +800-1300€ zum Rallon
Im Moment sehe ich noch keinen Mehrwert für mich der den Preisunterschied rechtfertigt.
Last Tarvo
hammer geiles Bike, gefällt mir wirklich super gut.
Kostentechnisch allerdings locker nochmal 2500€ teuer als zB das Rallon, bei gleicher Ausstattung.
Damit eigentlich raus aber es bleibt der "Haben-Will-Reflex"
Scor 4060, Evil, Spectral 29 und RAAW Madonna
habe ich mir alle mal angeschaut, bin aber nie wirklich dabei hängen geblieben. Das Scor finde ich sehr vielseitig und wurde auch oft positiv bewertet. Es gefällt mir allerdings nicht ganz so gut.
Evil wurde mir öfter empfohlen, habe es aber fairer Weise nie wirklich weiterverfolgt.
Spectral ist von der P/L immer spannend und die Test sind meist auch sehr positiv, mit den aktuellen Rabatten scheint der Preisvorteil allerdings nicht mehr ganz so groß.
Das Madonna finde ich auch sehr schön, zudem mag ich die Wartungsfreundlichkeit, die außenverlegten Bremsleitungen fand ich auch beim Transition top. Ich glaube allerdings, das mir das Bike am Ende dann doch etwas zu schwer ist, mit vergleichbarem Aufbau.
Soweit erstmal zum IST-Zustand.
Ich bin gespannt auf euren Input.
Ich verlinke auch mal noch den anderen Fred:
Enduro als Ergänzung zum Spur
Vielen Dank im Voraus und viel Spaß mit meinem Roman
Gruß
nach dem ich aktuell Mountainbike los bin, kein Zustand den ich lange ertragen kann, brauche ich dringend euren Input.
Mein ursprünglicher Plan, Ende 2020 sah vor, ein leichtes Trailbike für Hometrails und entspannte Voraplentouren zu haben und ein Enduro für Shuttle à la Südtirol, anspruchsvolle alpine Trails sowie den gelegentlich Bikeparkeinsatz. Deshalb hatte ich mir anfangs 2021 ein Transition Spur gekauft und war auch sehr zufrieden damit und habe es schlicht für alles von Hometrails bis Reschen genutzt. Das ging soweit auch alles und ich bin immer noch total begeistert was man alles mit so einem Bike fahren kann. Einziger Nachteil, bei langen Shuttletagen setzt die Ermüdung schneller ein als bei einem AM/Enduro und man kann mit den Enduro Freunden die alles mit Mach 2 runterheizen nur die ersten Runden mithalten
Seit dem sind allerdings ein Gravel und Dirt dazugekommen, die Freizeit ist aber leider nicht mehr geworden
Deshalb kam es nie zu dem zusätzlich geplanten Enduro und das Spur habe ich Verkauft.Alle Fahrten von der Haustüre weg bin ich die letzten beiden Jahre mit dem Gravel gefahren und habe zu Abwechslung immer mal wieder das Dirt genutzt. Die Hometrails habe ich deshalb deutlich seltener besucht. Die meisten MTB Touren waren in den Voralpen, Forststraße hoch, Trail runter S2-S3. Dann noch einmal im Jahr Shuttle-Einsatz und paar mal Bikepark.
Genau dafür suche nun wieder ein AM oder Enduro das im Uphill noch effizient genug ist...oder einfach ein Mountainbike
(für alles). Im Vergleich zu meinen Mitfahrern mit ich weder der schnellste hoch noch runter, aber in beiden Kategorien immer auf dem Podium Darum geht es bei unseren Touren allerdings auch garnicht. Ich suche vielmehr ein Bike mit dem ich weiterhin die Tage im Sattel genießen kann. Ich brauche also kein HT um schneller als meine Freunde am Berg zu sein und auch kein High Pivot Freerider, um im Downhill dann vielleicht doch der schnellste zu sein.Deshalb mache ich jetzt auch bewusst keine Kategorie oder FW Vorgaben, sondern würde mich gerne von euch inspirieren lassen. Basierend auf einem vorherigen Fred schmeiße ich mal noch ein paar Kandidaten ins Rennen, teils mit konkreten Empfehlungen meines Radl Händlers.
Einsatzgebiet numerisch:
Alpine Trails S2-S3: 60%
Shuttle Einsatz: 20% (Auch Trails mit S2-S3)
Bikepark: 20% (alles außer fette Jumplines)
Ich:
Größe: 182 cm
SL: 88 cm
Gewicht: 74 kg (im Winter auch mal 78 kg
)Budget: absolute Grenze 7000€ (inkl. schlechtem Gewissen)
Bisherige Kandidaten:
Rallon R6:
Custom auf M10 Basis mit folgenden Änderungen
GX AXS
DT Swiss XM 1700
evtl. statt Fox ein RS Ultimate Fahrwerk (finde RS etwas unkomplizierter)
Das Rad gefällt mir an sich sehr gut. Die Plattform gibt viele Möglichkeiten etwas auszuprobieren und das Rad in die ein oder andere Richtung zu optimieren. Mullet, Coil, leichterer 160/160 mm Aufbau etc. Evtl. fast etwas viel Bike, allerdings sagen die diversen Tests das es eh kein Vollgas Enduro ist.
Kofferraum im Unterrohr ist für mich ein Pluspunkt.
Hightower 3:
Custom aufgebaut mit
DT Swiss XM 1700
RS Ultimate 160 und 145 (oder 150/145)
GX AXS
Auch sein sehr schönes Rad. Die Plattform ist allerdings nicht ganz so vielseitig. Die Geo kann ich nicht so richtig interpretieren...eher etwas konservativer als andere!? Ohne das in irgendeiner Weise wertend zu meinen. Es fällt mir im Moment nur schwerer ein Urteil zu fällen als bei anderen Rädern. Stack to Reach könnte sich positiv auswirken, da ich beim Spur manchmal etwas viel Druck auf den Händen hatte.
Kofferraum wohl noch etwas besser als beim Rallon.
Kostenpunkt: +500-1000€ zum Rallon
(ich will hier keine Angebotspreise meines Händlers veröffentlich, deshalb habe ich das günstigste als Referenz genommen)
Transition Sentinel
selber Aufbau wie das Hightower
gefällt mir optisch fast am besten. Ich mag diese geraden Linien a la Transition oder Last einfach sehr gerne.
Laut meinem Händler sind Hightower und Rallon die effizienteren Kletterer und Hightower und Sentinel haben die performanteren Hinterbauen. So rein vom "hören-sagen" scheint das Sentinel am weitesten in die Richtung "Highspeed-Ballern" zu gehen.
Kostenpunkt: +800-1300€ zum Rallon
Im Moment sehe ich noch keinen Mehrwert für mich der den Preisunterschied rechtfertigt.
Last Tarvo
hammer geiles Bike, gefällt mir wirklich super gut.
Kostentechnisch allerdings locker nochmal 2500€ teuer als zB das Rallon, bei gleicher Ausstattung.
Damit eigentlich raus aber es bleibt der "Haben-Will-Reflex"
Scor 4060, Evil, Spectral 29 und RAAW Madonna
habe ich mir alle mal angeschaut, bin aber nie wirklich dabei hängen geblieben. Das Scor finde ich sehr vielseitig und wurde auch oft positiv bewertet. Es gefällt mir allerdings nicht ganz so gut.
Evil wurde mir öfter empfohlen, habe es aber fairer Weise nie wirklich weiterverfolgt.
Spectral ist von der P/L immer spannend und die Test sind meist auch sehr positiv, mit den aktuellen Rabatten scheint der Preisvorteil allerdings nicht mehr ganz so groß.
Das Madonna finde ich auch sehr schön, zudem mag ich die Wartungsfreundlichkeit, die außenverlegten Bremsleitungen fand ich auch beim Transition top. Ich glaube allerdings, das mir das Bike am Ende dann doch etwas zu schwer ist, mit vergleichbarem Aufbau.
Soweit erstmal zum IST-Zustand.
Ich bin gespannt auf euren Input.
Ich verlinke auch mal noch den anderen Fred:
Enduro als Ergänzung zum Spur
Vielen Dank im Voraus und viel Spaß mit meinem Roman
Gruß
werde ich nicht 100tig warm. Auch wenn das Fahrwerk wirklich nice ist, würde ich zu einem Hersteller greifen der mir da etwas Arbeit abnimmt. 
