Hallo, Senioren Ü 50 anwesend?

Sorry, aber das macht die Sache nicht besser und für mich ist es weiterhin nicht OK.

...da er sich auskennt (kennen sollte), weiß er, wann er zum letzten Abzweig vor dem Bruch kommt und kann dort sperren.
...
...die Lohnarbeiter kennen sich gar nicht aus. Der Förster und wenige Waldarbeiter, sowie Jagdpächter und Sonstige (so wie ich als Holzselbstwerber und Trailbauer) kennen sich aus. Nun soll bsp. ich also auf einem Hauptwanderweg an dessen Kreuzungspunkten Umleitungsschilder aufstellen, und dann nicht nur dort, sondern überall, wo es den Wanderer MTBler dann wieder zurück auf die Route führt. Da fahre ich ca. 5 Stunden 30 Km durch den Wald, um am hiesigen Beispiel , 4 MTB Routen, ca. 9 Wanderrouten, entsprechend auszuschildern. Und da bin selbst ich als Einheimischer überfordert, da ich - gerade bei den Wanderrouten - nicht Alle kenne. Geplante Forstsperrungen werden in der Regel in der Presse und bei den Vereinen kund getan. Hier sind es dann die Streckenpaten selbst, die sich um die Umleitung ihrer jeweiligen Strecke kümmern (sollen).
Um es mal ganz "amtlich" rüber zu bringen:
Geplante Sperrungen werden öffentlich angekündigt. Wer sich vor dem Waldbesuch nicht darüber kundig macht, ob "sein" Weg nun frei ist, ist selbst schuld.
Ungeplante Sperrungen entstehen aus "Gefahr im Verzug". Hier ist es die Wegehalterpflicht, unverzüglich zu sperren.

Es gibt im Wald keine "Umleitungspflicht" wie sie Mike44 wohl andenkt, und wie sie im Bereich der StVO üblich ist. Wenn- wie hier wohl mehrfach erfahren- immer wieder Wege "unnötig" lang gesperrt sind, "falsch" abgesperrt sind, Trassierband "vergessen" wurde, etc. , kann man sich monatelang jedes Mal drüber aufregen, oder einfach mal sein Problem telefonisch oder per Mail beim Förster oder der Gemeinde schildern. Ich wollte eingentlich nur für etwas Verständnis für die Seite der im Wald Arbeitenden, werben. Das ist mir offensichtlich nicht gelungen.

Der Wald ist nicht nur ein Wirtschaftsfaktor, er ist auch öffentlicher Erholungsraum. Und wie jeder "Raum" muss auch im Wald - insbesondere auf den Wagen - eine Pflege eingebracht werden. Das geht dann nun mal zwangsläufig mit Einschränkungen einher.
 
Ich hatte mal einen gekannt, der war viel zu klein für seine 1000er Kawasaki. An einer Ampel hatte der immer den Seitenständer ausgeklappt und stand dann so da. :D

Nur beim Anfahren war das offenbar jedesmal ein haarsträubender Balanceakt, denn der Kupplungshebel war mittels eines Zugs mit dem Seitenständer verbunden, hat den mit hochgeklappt. Das Einlegen des 1.Gangs musste dann jedesmal schon sehr geübt ablaufen, so knapp bis Umfallen eben :D.

Das ist ja dann nicht viel anders wie ohne Seitenständer. Gewicht verlagern so oder so :D
 
Gar keines. :D Deren tütü ist schon die Säge.

Die Leute müssen ihre schwere Arbeit machen, da können die verständlicherweise nicht auch noch rundum 'rücksichtsvoll' auf alles mögliche wie Wanderer achten. Daher machen die Absperrungen mMn schon Sinn.
 
Ich hatte mal einen gekannt, der war viel zu klein für seine 1000er Kawasaki. An einer Ampel hatte der immer den Seitenständer ausgeklappt und stand dann so da. :D

Nur beim Anfahren war das offenbar jedesmal ein haarsträubender Balanceakt, denn der Kupplungshebel war mittels eines Zugs mit dem Seitenständer verbunden, hat den mit hochgeklappt. Das Einlegen des 1.Gangs musste dann jedesmal schon sehr geübt ablaufen, so knapp bis Umfallen eben :D.
Ich liebe solch pfiffigen speziallösungen.
Ich habe (weniger pfiffig) mal einen polo mit schwacher batterie noch über ein jahr gefahren. Anlassen konnte ich ihn nicht mehr. Ich musste aussteigen und schieben. Im richtigen moment ins auto springen, dritter gang rein und kupplung zusammenhauen. Darin hatte ich bald bemerkenswerte fertigkeiten. Beim parken solle das gelände nach vorn abschüssig sein. Einmal ist es mir dabei auf schnee abgehauen, weil ich beim kräftigen schieben ausgerutscht war.
Die letzte vorstellung war dann sehr abschüssig aber auch sehr kurz. Es waren vielleicht fünf oder sechs meter steil bergab auf einen mauerabschluss zu. Also diesmal ohne schieben, nur laufen lassen. Gefühlte 10 cm vor der mauer lief der motor. Ich war stolz auf mich!
Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören. Ich kaufte mir eine neue batterie. Lange hätten meine nerven das nicht mehr mitgemacht. Aber es war einfach einmal etwas anderes.
 
...die Lohnarbeiter kennen sich gar nicht aus. Der Förster und wenige Waldarbeiter, sowie Jagdpächter und Sonstige (so wie ich als Holzselbstwerber und Trailbauer) kennen sich aus.

Um es mal ganz "amtlich" rüber zu bringen:
Geplante Sperrungen werden öffentlich angekündigt. Wer sich vor dem Waldbesuch nicht darüber kundig macht, ob "sein" Weg nun frei ist, ist selbst schuld.
Ungeplante Sperrungen entstehen aus "Gefahr im Verzug". Hier ist es die Wegehalterpflicht, unverzüglich zu sperren.

Der Wald ist nicht nur ein Wirtschaftsfaktor, er ist auch öffentlicher Erholungsraum. Und wie jeder "Raum" muss auch im Wald - insbesondere auf den Wagen - eine Pflege eingebracht werden. Das geht dann nun mal zwangsläufig mit Einschränkungen einher.
Ich rede hier nicht von Wanderwegen, sondern von den sog. Forstautobahnen. Breite, geschotterte Fahrwege durch den Wald.
Bei einem schmalen Wanderweg erwarte ich so etwas nicht.

Angekündigt werden bei uns Waldsperrungen nur auf Flächen/komplette Waldabschnitte bezogen, oder aber gar nicht. Welche Wege davon konkret betroffen sind, ist nicht ersichtlich. Und genau deshalb wäre eine Sperrung am Abzweig hilfreich.

Bzgl. auskennen: Das bezog sich auf den von Dir angeführten Fall des Schnee-/Windbruchs. Da kommt zunächst der Forstarbeiter aus dem Revier, kein Holzarbeiter aus Rumänien hin. Und die sollten sich auskennen.

Und bzgl. öffentlicher Raum. Genau darum geht es. Der Wald wird eben auch von anderen genutzt, nicht nur vom Forst/Waldbesitzer. Und auf diese anderen muss man eben auch Rücksicht nehmen. Dass der Wald bewirtschaftet/gepflegt wird, ist hier nicht das Problem, sondern wie gleichgültig hier für andere Probleme geschaffen werden.

Für mich endet jetzt aber diese Diskussion hier, da wir beide wohl kaum auf einen gemeinsamen Nenner kommen.
 
Ich liebe solch pfiffigen speziallösungen.
Mein erstes Auto - ein Käfer - hatte mal ein Problem mit dem Lichtschalter. Der Ersatzschalter paßte nicht richtig. Ein längeres Stromkabel zur Lichtmaschine wäre nötig gewesen. Hatte ich aber nicht. Notlösung: Lichtschalter frei an den Kabeln hängend im vorderen Kofferaum.
Ging eigentlich ganz gut. Bei Dunkelheit oder wenn man wußte, man würde in die Dunkelheit fahren, kurz Kofferraum aufgemacht, Lichtschalter an, Kofferraum zu, losfahren. War immer ne ganz nette Action nachts vor der Disco.
In einer tiefschwarzen Nacht "uf d´r Alb", auf der Rückfahrt von der Disco mit Freundin, beide nicht ganz nüchtern, niemand sonst unterwegs, eine beliebte Abkürzung genommen.
Das war ein holpriger, einspuriger Hohlweg, der an ner Stelle, wo die Straße nen großen Bogen machte, geradeaus bergab ging und am Ende des Bogens wieder auf die Straße führte. Haben wir gern für Spielchen mit anderen "Racern" genutzt, in dem wir uns vor der Kurve überholen ließen, dann mit Vollgas den staubigen Hohlweg genommen und mit großer Staubwolke wieder vor dem Überholer auf die Straße gekommen.
Wir fahren also mit ziemlicher Geschwindigkeit in den Hohlweg, holper, holper, dann Stille, Dunkelheit, Mist.
Hatte sich durch das Geholpere der Lichtschalter vom Stromkabel gelöst, damit war kein Licht mehr da. Aber auch der Motor aus, weil der Verteiler auch von dem Kabel mit Strom versorgt wurde. Ergebnis: 50-60 m Blindflug in völliger Dunkelheit. Gut, daß man den Weg einigermaßen kannte. Nix passiert. Daraufhin in der Werkstatt ne professionelle Lösung geordert. :D
 
... Ich wollte eingentlich nur für etwas Verständnis für die Seite der im Wald Arbeitenden, werben. Das ist mir offensichtlich nicht gelungen.
Das ist dir durchaus gut gelungen. Aber jeder möchte doch noch ein wenig dazu erzählen. Da scheint dann das letzte erlebnis durch die schilderung durch.
Wir mögen alle den gleichen Sport, richtig? Was Ihr alle zusammen an Höhenmetern gelegentlich schafft, mach ich über Tracks in der Ebene an Km wieder wett - ist eben blöd, wenn man in der Ebene wohnt und Spots nur mit Bahn erreichbar sind, wo man dann HM machen kann.

Ich/wir habe selbst ein 3/4 Jahr in Alpirsbach/BW gewohnt und ich liebe diese Umgebung-den Hoch-Schwarzwald - zusammen mit Freudenstadt - Baiersbronn und drum herum und das ganze weitere erreichbare Umfeld. Ich hatte leider in diesem Zeitraum kein Bike - alles wurde neu, Full-Suspension usw. ich kam irgendwie nicht mehr mit. Ich fühlte mich 'übermüllt' von Dingen, die auf den Markt kamen.

Vor dem Umzug von NDS nach BW waren wir - wegen Whg. - im Alpirsbacher Bhf.-Hotel untergekommen. 'Spätzle' - noch nie in soo einer Form genossen. Enorm lecker. Seitdem lasse ich sie 4x im Jahr liefern.

Ich will damit sagen: schaut Euch weiter per/mit Bike um! Lüneburger Heide, Harz und wenn es nach mir ginge, diesen verdammten Trentino 601.
Ja ich wohne falsch - das ist hier alles nicht MTB-würdig, aber es macht trotzdem Spaß.

Ich schreibe hier nicht immer vernünftige und relevante Sachen, aber es macht mir Spaß, mich mit anderen auseinanderzusetzen wie @Oldie-Paul.
Man muss sich gar nicht immer auseinandersetzen. Man kann sich auch zusammentun.
Heide und Harz sind mir vertraut. Ich habe sogar einmal mit weib und kind knapp südlich von Hambug startend die heide durchquert einschließlich des truppenübungsplatzes bei Soltau. Es war wochenende und ich hatte schon drei gerissene speichen. Da wollte ich nicht noch drumrum fahren.
Meine frau bewohnte etliche jahre ein haus neben einer horchstation der Tommis, die auf all den wenigen anhöhen der heide standen.
Die Alb fand ich in der schule interessant. Als es mich dorthin verschlug, wollte ich drei jahre bleiben. So der Plan. Inzwische habe ich nirgends länger gelebt als hier.
Was kann ich jetzt dafür, dass die gegend wirklich sehr reizvoll ist aber die wege in einem rumpeligen zustand und so mikrig schmal sind, so viele spitzkehre enthalten und immer wieder bäume auf ihnen rumliegen. Es war mein hund, der (der eine, der andere und der nächste. Der letzte sowieso.), der es ablehnte auf den angelegten wanderwegen des DAV lang zu trotten. Sie wollten ja nicht dauernd wanderer erschrecken.
Denn erstens kommt es anders und und zweitens als man denkt.
Oder mehr literarisch:
Ja mach nur einen plan,
sei nur ein großes licht.
Und mach auch noch ´nen zweiten plan,
geht tun sie beide nicht. (B.Brecht)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie bereits gesagt, bisher null Stress mit Waldarbeitern.

Auto ist gepackt:)
Hat tatsächlich funktioniert alles in wasserdichte Bags zu packen und zwischen die Räder zu packen.
Schön wenn ein Plan funktioniert:D
DSC_0037.JPG
 
Mein erstes Auto - ein Käfer - hatte mal ein Problem mit dem Lichtschalter. Der Ersatzschalter paßte nicht richtig. Ein längeres Stromkabel zur Lichtmaschine wäre nötig gewesen. Hatte ich aber nicht. Notlösung: Lichtschalter frei an den Kabeln hängend im vorderen Kofferaum.
Ging eigentlich ganz gut. Bei Dunkelheit oder wenn man wußte, man würde in die Dunkelheit fahren, kurz Kofferraum aufgemacht, Lichtschalter an, Kofferraum zu, losfahren. War immer ne ganz nette Action nachts vor der Disco.
In einer tiefschwarzen Nacht "uf d´r Alb", auf der Rückfahrt von der Disco mit Freundin, beide nicht ganz nüchtern, niemand sonst unterwegs, eine beliebte Abkürzung genommen.
Das war ein holpriger, einspuriger Hohlweg, der an ner Stelle, wo die Straße nen großen Bogen machte, geradeaus bergab ging und am Ende des Bogens wieder auf die Straße führte. Haben wir gern für Spielchen mit anderen "Racern" genutzt, in dem wir uns vor der Kurve überholen ließen, dann mit Vollgas den staubigen Hohlweg genommen und mit großer Staubwolke wieder vor dem Überholer auf die Straße gekommen.
Wir fahren also mit ziemlicher Geschwindigkeit in den Hohlweg, holper, holper, dann Stille, Dunkelheit, Mist.
Hatte sich durch das Geholpere der Lichtschalter vom Stromkabel gelöst, damit war kein Licht mehr da. Aber auch der Motor aus, weil der Verteiler auch von dem Kabel mit Strom versorgt wurde. Ergebnis: 50-60 m Blindflug in völliger Dunkelheit. Gut, daß man den Weg einigermaßen kannte. Nix passiert. Daraufhin in der Werkstatt ne professionelle Lösung geordert. :D
...das war aber nicht zufällig die "Abkürzung" zwischen Magolsheim und Böttingen?
Die habe ich früher gerne zum Überholen genommen...
 
Auto ist gepackt:)
Hat tatsächlich funktioniert alles in wasserdichte Bags zu packen und zwischen die Räder zu packen.
Schön wenn ein Plan funktioniert:D

Dafür habe ich die fahrende Schrankwand, Klappe auf, alles rein, Klappe zu.

 
Ich glaube das sich alle Fahrer dieses Risikos bewußt sind und sich dementsprechend zu schützen versuchen, ein Restrisiko bleibt aber immer bestehen, hoffen wir das beste für die Fahrer :daumen:
Klar wenn du auf dem Niveau fährst ist dir die Gefahr bewusst
aber zb Neckbrace hab ich keine gesehn auch richtig dicke Protektoren nicht
 
Rettung erfolgreich. Reiskur beendet. Das Galaxy S2 funktioniert wieder und hat den zweiten Waschdurchgang schadlos überstanden. Bei soviel Ausdauer kann ich doch nicht einfach was Neues kaufen.
Außerdem hat mein Uralt Sony-Ericsson HANDY inzwischen zeigen dürfen, daß es immer noch nen echt ausdauernden Akku hat. Und 2G reicht mir bei meinen Anwendungen (Telefon und SMS) auch vollkommen. Navigation mit dem S2 funktioniert zufriedenstellend.
Bleiben als einzige Mankos die schlechte Ablesbarkeit des Displays im Hellen und die dürftige Kameraqualität.
Sieht so aus, als könnte ich warten, bis die 5G Smartphones billiger werden - also vermutlich in 4-5 Jahren, wenn die Chipkrise auch kein Thema mehr ist. :)
 
Rettung erfolgreich. Reiskur beendet. Das Galaxy S2 funktioniert wieder und hat den zweiten Waschdurchgang schadlos überstanden. Bei soviel Ausdauer kann ich doch nicht einfach was Neues kaufen.
Außerdem hat mein Uralt Sony-Ericsson HANDY inzwischen zeigen dürfen, daß es immer noch nen echt ausdauernden Akku hat. Und 2G reicht mir bei meinen Anwendungen (Telefon und SMS) auch vollkommen. Navigation mit dem S2 funktioniert zufriedenstellend.
Bleiben als einzige Mankos die schlechte Ablesbarkeit des Displays im Hellen und die dürftige Kameraqualität.
Sieht so aus, als könnte ich warten, bis die 5G Smartphones billiger werden - also vermutlich in 4-5 Jahren, wenn die Chipkrise auch kein Thema mehr ist. :)
Eine gute kameraqualität hat einen großen nachteil. Sie kostet unmengen an speicherplatz und bringt einen haufen organisationsprobleme. Du musst dann einen tag des bilderstürmers einführen, an dem du mindestens 10% aller bilder, die gespeichert sind, löscht.
Oder wie macht ihr das?
 
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