Handy/Tool für Notfall-GPS-SMS?

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Heyhey,
ich bin öfters mit dem Rad in weniger besiedelten Gebieten außerhalb Deutschlands bzw. Europas unterwegs.
Nun will ich nach einem Sturz, der glücklicherweise noch gut ausgegangen ist, auf Nummer sicher gehen und suche ein Outdoor-Handy bzw. einen GPS-Sender, mit dem ich meine Position als SMS (Internetverbindung ist im Ausland schlecht) versenden kann, soweit ich denn Empfang habe.
Könnt ihr mir da weiterhelfen? Ich meine, mal etwas über so ein Handy gelesen zu haben, kann es allerdings nicht finden.
Liebe Grüße,
Luke
 
Wenn die Gegenden gering besiedelt sind, dann hat man üblicherweise auch kein Mobilfunknetz-Empfang. Ist auch in den Hochalpen abseits der Skigebiete so.

Für solche Fälle gibt es z.B. die GPS-Messenger von Spot. Die Nachricht wird dort per Satellit verschickt, nicht per Mobilfunk.
 
Das sieht schon sehr gut aus, vielen Dank für den Tipp!

Leider lässt sich der Spaß auch recht viel kosten (>200€ für Anschaffung plus Aktivierung). Gibt es da vielleicht noch etwas Günstigeres?
 
Bei der App Movetracker hast du die Option, nach ... Minuten Nichtbewegung eine SMS oder E-Mail mit GPS-Koordianten an eine vorher bestimmte Person schicken zu lassen.

Als Outdoor-Handy kann ich dir das Sony Experia Active empfehlen.
 
Es gibt auch die Android-App CRADAR (Crash Radar).

Sobald eine einstellbare Erschütterung detektiert wird, gibt es einen akustischen Alarm. Deaktiviert man diesen Alarm nicht binnen einer einstellbaren Zeit (Sekunden bis Minuten), so versendet das Gerät automatisch die aktuelle Position per SMS oder Email.

Das funktioniert natürlich nur, wenn sowohl GPS- als auch Mobilfunkempfang vorhanden sind.

Unabhängig hiervon finde ich allerdings eher Live-Tracking sinnvoller (diverse Apps können das). D.h. es wird immer wenn möglich die aktuelle Position übermittelt. Der "Supervisor" kontrolliert dies regelmäßig. Kommen keine neuen Positionsmeldungen oder lange Zeit immer die selbe ohne weitere Mitteilungen und Kontakt, so kann die "Rettung" informiert werden.

Nachteil: Der Stromverbrauch für das dauernde Tracking inkl. Mobilverbindung.
 
Zuletzt bearbeitet:
So eine "Totmannschaltung" ist schon insofern interessant, als dass ein automatischer Alarm ggfs. mit aktuellen Positionsdaten abgesendet wird. Wie das letztlich realisiert wird, hängt halt vom Gerät / App etc. ab. Beim BOS-Digi-Funk wird das z.B. über einen Neigungssensor und Countdown realisiert (wenn im Gerät freigeschaltet). Sprich wenn das Gerät über 60° Neigung hat und 2 Minuten in dieser Position bleibt, wird automatisch der Notruf + akustischer "Finder-Alarm" ausgelöst. Lässt sich sicherlich in ähnlicher Form als App für's Smartphone realisieren. Der "Finder-Alarm" soll das Aufsuchen im Nahbereich erleichtern - quasi eine Art "hier bin ich"-Signal in die Umgebung - je nach Umfeld recht weit hörbar.

Mal abseits vom BOS-Digi-Funk - wen soll denn der Notruf/Notfall-SMS... erreichen? Sollte doch nach Möglichkeit ein Ziel sein, dass entweder schnell Hilfe senden kann oder die Notruf-Leitstelle selbst.

Ohne Mobilfunk wird das schon recht schwer. Denke da ist die Geschichte mit Spot schon nicht so verkehrt, da steckt auch ein SOS-Management mit drin.
 
Reicht es nicht, wenn eine autorisierte Person dein Handy orten kann? Wenn ich/meine Frau alleine unterwegs bin/ist, weiß der Andere immer die ungefähre Gegend und Ankunftszeit. Wenn keine Rückmeldung kommt, kann jeder das Handy des Anderen orten und bekommt die letzte erfasst Position. Bei IOS direkt und bei Android über die App "lookout".
 
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