sharky
Si fiduciam
hallo zusammen!
der winter kündigt sich mit eiskalten morgentemperaturen an, das letzte rennen ist rum, das arg geschundene renngerät ist in alle einzelteile zerlegt und wartet auf den neuaufbau für 2011. damit einigen an den langen winterabenden nicht langweilig wird und sie aus lauter verzweiflung entsprechende threads eröffnen, hier der erste umbau-thread zum mitlesen, mitschauen und mitmischen. was dran ist, sehr ihr auf dem bild. was dran kommt, steht im wesentlichen fest. aber das kommt schluckweise, der winter ist schließlich lange. für hilfreiche tipps bin ich dankbar. ich wäre aber froh, wenn das ganze übersichtlich bliebe und tipps nur zu "was nehm ich da am besten"-parts oder "wie mach ich das nun"-fragen kommen. danke
fangen wir mal:
das zu tunende objekt ist ein 2009er TREK 8000 HT. das bild ist nicht mehr 100% dem letzten aufbaustand entsprechend, kommt dem aber bei den kernkomponenten nach wie vor sehr nahe:

das ziel:
das bike soll so leicht wie möglich werden, ohne dass die haltbarkeit und funktionalität drunter leidet. ich wieg 90kg und das teil muss auf den trails auch mal was abkönnen. es wird nur im cc und MA einsatz bewegt, aber da springt auch mal ne wurzel oder bodenwelle bei hoher geschwindigkeit in den weg. all zu windige teile kommen nicht in frage. 80g carbonsättel mit messerscharfen sattelkanten bspw. sind ein no-go da die immer so schön in die schenkel drücken, wenn man auf winkligen trails das bike dirigieren muss. nur so als ein hinweis, stellvertretend
die basis ist ein 1720g wiegender alurahmen in 19,5". dank dem schön langen oberrohr für meine192cm bei nur 87cm schrittlänge nicht zu klein und ermöglicht dennoch eine angenehme sitzposition. bisher von der sitzposition her mit der angenehmste rahmen den ich hatte, daher steht er eigentlich nicht zur debatte.
eigentlich. denn:
"von oben", also im aufgebauten zustand, wenn das bike neben einem steht, sieht der rahmen noch sehr gut aus. keine kratzer zu sehen, insgesamt fast neuwertig.
leider stellte sich beim zerlegen dann raus, dass "hinter den kulissen" das bild ganz anders aussieht: übelste chainsuck spuren, steinschläge am unterrohr, die kette hat sich mal mit dem tretlagergehäuse angelegt, der hinterbau ist innen wo die reifen durchlaufen angeschrammt und die kettenstreben von unten beidseitig ebenfalls nicht wenig verkratzt.
die anhänge an dem posting zeigen die schrammen nochmal im detail, live sieht man dann noch etwas mehr, wenn man genauer hin- und hinter die kulissen sieht. und da kommt das "problem":
wenn ich was mache, dann richtig. sprich, wenn ich schon viel geld für die renovierung ausgebe, dann sollte der rahmen auch in einen den neuen parts angepassten zustand versetzt werden. wohl wissend, dass auch das nicht ewig halten wird. aber mit präventivem schutzfolieneinsatz bleibt er beim nächsten (mal) sicher länger schön
erste frage: was mach ich mit dem rahmen?
1) lassen, wie er ist...
weil er (zumindest ohne abkleben) eh bald wieder so aussieht und die lackierung hübsch ist
2) entlacken und eloxieren lassen...
wobei ich keine ahnung hab wo. und mit dem risiko, dass die nähte eine andere farbe haben. und mit dem sicheren ergebnis, dass er nur einfarbig wird und die decals vermutlich nur aufkleber werden. dafür mit dem potenziellen vorteil, dass ich dabei, ohne irgendwelche stabilitätseinbußen, gute 150g oder mehr an gewicht einspare
3) pulvern lassen...
was von der oberfläche her sicher das beste wäre (wenn man eloxal aufgrund der schweißnahtproblematik mal außen vor lässt), zweifarbig geht und der schriftzug auch unter lack käme. dafür mit dem risiko, dass das ding am ende mehr wiegt als zuvor.
4) nen neuen kaufen...
was ich eigentlich vermeiden will da dann nur ein plasterahmen in frage käme, der solche schrammen aber nicht so gut wegstecken würde und ne menge geld kostet, das ich nicht einsehe für 300g gewichtsersparnis auszugeben
freue mich auf eure kommentare und tipps
der winter kündigt sich mit eiskalten morgentemperaturen an, das letzte rennen ist rum, das arg geschundene renngerät ist in alle einzelteile zerlegt und wartet auf den neuaufbau für 2011. damit einigen an den langen winterabenden nicht langweilig wird und sie aus lauter verzweiflung entsprechende threads eröffnen, hier der erste umbau-thread zum mitlesen, mitschauen und mitmischen. was dran ist, sehr ihr auf dem bild. was dran kommt, steht im wesentlichen fest. aber das kommt schluckweise, der winter ist schließlich lange. für hilfreiche tipps bin ich dankbar. ich wäre aber froh, wenn das ganze übersichtlich bliebe und tipps nur zu "was nehm ich da am besten"-parts oder "wie mach ich das nun"-fragen kommen. danke

fangen wir mal:
das zu tunende objekt ist ein 2009er TREK 8000 HT. das bild ist nicht mehr 100% dem letzten aufbaustand entsprechend, kommt dem aber bei den kernkomponenten nach wie vor sehr nahe:
das ziel:
das bike soll so leicht wie möglich werden, ohne dass die haltbarkeit und funktionalität drunter leidet. ich wieg 90kg und das teil muss auf den trails auch mal was abkönnen. es wird nur im cc und MA einsatz bewegt, aber da springt auch mal ne wurzel oder bodenwelle bei hoher geschwindigkeit in den weg. all zu windige teile kommen nicht in frage. 80g carbonsättel mit messerscharfen sattelkanten bspw. sind ein no-go da die immer so schön in die schenkel drücken, wenn man auf winkligen trails das bike dirigieren muss. nur so als ein hinweis, stellvertretend
die basis ist ein 1720g wiegender alurahmen in 19,5". dank dem schön langen oberrohr für meine192cm bei nur 87cm schrittlänge nicht zu klein und ermöglicht dennoch eine angenehme sitzposition. bisher von der sitzposition her mit der angenehmste rahmen den ich hatte, daher steht er eigentlich nicht zur debatte.
eigentlich. denn:
"von oben", also im aufgebauten zustand, wenn das bike neben einem steht, sieht der rahmen noch sehr gut aus. keine kratzer zu sehen, insgesamt fast neuwertig.
leider stellte sich beim zerlegen dann raus, dass "hinter den kulissen" das bild ganz anders aussieht: übelste chainsuck spuren, steinschläge am unterrohr, die kette hat sich mal mit dem tretlagergehäuse angelegt, der hinterbau ist innen wo die reifen durchlaufen angeschrammt und die kettenstreben von unten beidseitig ebenfalls nicht wenig verkratzt.
die anhänge an dem posting zeigen die schrammen nochmal im detail, live sieht man dann noch etwas mehr, wenn man genauer hin- und hinter die kulissen sieht. und da kommt das "problem":
wenn ich was mache, dann richtig. sprich, wenn ich schon viel geld für die renovierung ausgebe, dann sollte der rahmen auch in einen den neuen parts angepassten zustand versetzt werden. wohl wissend, dass auch das nicht ewig halten wird. aber mit präventivem schutzfolieneinsatz bleibt er beim nächsten (mal) sicher länger schön
erste frage: was mach ich mit dem rahmen?
1) lassen, wie er ist...
weil er (zumindest ohne abkleben) eh bald wieder so aussieht und die lackierung hübsch ist
2) entlacken und eloxieren lassen...
wobei ich keine ahnung hab wo. und mit dem risiko, dass die nähte eine andere farbe haben. und mit dem sicheren ergebnis, dass er nur einfarbig wird und die decals vermutlich nur aufkleber werden. dafür mit dem potenziellen vorteil, dass ich dabei, ohne irgendwelche stabilitätseinbußen, gute 150g oder mehr an gewicht einspare
3) pulvern lassen...
was von der oberfläche her sicher das beste wäre (wenn man eloxal aufgrund der schweißnahtproblematik mal außen vor lässt), zweifarbig geht und der schriftzug auch unter lack käme. dafür mit dem risiko, dass das ding am ende mehr wiegt als zuvor.
4) nen neuen kaufen...
was ich eigentlich vermeiden will da dann nur ein plasterahmen in frage käme, der solche schrammen aber nicht so gut wegstecken würde und ne menge geld kostet, das ich nicht einsehe für 300g gewichtsersparnis auszugeben
freue mich auf eure kommentare und tipps
