Her mit den Rohloff-bikes

so meiner 17 jahre alten Dose einen neuen Rahmen gegönnt
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Also wenn man auf den Dämpfer schaut, sieht man natürlich die leichte Auswirkung der Tretbewegung auf den Hub. Beim Touren ist es aber für mein Empfinden zu vernachlässigen, weil man es beim Vortrieb nicht spürt. Bei echten Steigungen schalte ich den Dämpfer auf Pedal. Zum Vergleich als Fully habe ich mein LV 301 und kann da kein anderes Verhalten feststellen. Ich hatte deine diesbezüglichen Post gelesen und hatte auch Bedenken, ob das für mich funktioniert (zumal ich ja nur rechts pedaliere). Aber wie gesagt, alles easy.
 
Also wenn man auf den Dämpfer schaut, sieht man natürlich die leichte Auswirkung der Tretbewegung auf den Hub. Beim Touren ist es aber für mein Empfinden zu vernachlässigen, weil man es beim Vortrieb nicht spürt. Bei echten Steigungen schalte ich den Dämpfer auf Pedal. Zum Vergleich als Fully habe ich mein LV 301 und kann da kein anderes Verhalten feststellen. Ich hatte deine diesbezüglichen Post gelesen und hatte auch Bedenken, ob das für mich funktioniert (zumal ich ja nur rechts pedaliere). Aber wie gesagt, alles easy.
mit wieviel %Sag fährst du ?
 
Hier ein Rohloffbike von Cannondale
 

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Hier mal ein kleiner Bericht, nachdem ich das Bike nun doch schon 2.700km in dieser Saison gefahren habe (neben Van Nicholas Titan-Rohloff-Hardtail und Liteville 301 MK12 mit 2x11-fach Shimano).

Gekauft habe ich den Rahmen, weil meine zweite Rohloff ein eigenes Zuhause bekommen sollte und ich das Konzept Fully mit Getriebenabe ohne Kettenspanner faszinierend finde. Die optische Aufgeräumtheit durch die innen verlegten Züge und Leitungen tat ein Übriges. Der Rahmen ist für 650B gedacht, ich missbrauche ihn aber als 26er.

Im Frühjahr wollte ich es (zumindest den Rahmen) eigentlich schon wieder verkaufen und hatte es bereits komplett zerlegt, weil es mir überflüssig erschien, neben einem Rohloff-Bike und einem Fully noch die Kombination aus beidem zu haben. Zum Glück gab es selbst zum Dumpingpreis weder im Bikemarkt noch bei Ebay echtes Interesse.

Mehr aus Langeweile als aus Notwendigkeit habe ich die teilweise großzügig in orange lackierten Flächen der Rahmenrohre (Oberrohr oberhalb/Unterrohr unterhalb/Kettenstreben innen) entfärbt, was mit Aceton problemlos und rückstandsfrei funktionierte. Das machte den Rahmen in meinen Augen erstmal optisch deutlich attraktiver und ich entschloss mich zum Wiederaufbau.

Dabei setzte ich statt der bisherigen 34/16 mit nun 36/15 auf die gleiche Kettenblatt-Ritzel-Kombi wie am Hardtail.

Als Reifen bin ich über den Sommer mit Conti Speedking 26 x 2.2 hinten und Race King 26 x 2.2 vorn (jeweils mit RaceSport-Karkasse) und RevoLoop MTB.blue Schläuchen unterwegs gewesen, was bei Touren auf trockenen und harten Böden für mich völlig ausreicht. Die Bereifung für das nächste halbe Jahr besteht aktuell aus Race King 2.2 & Mountain King 2.3 (jeweils ProTection und tubeless mit Stan's).

Bei den Bremsen bin ich jeweils auf die nächstgrößere Disc gewechselt (VR 203 mm/HR 180 mm) und habe mir und dem Bike die XTR BR-M9120 mit 4 Kolben gegönnt, da ich diese sowieso mal testen musste. Optik, Funktion und Bremswirkung sind wirklich toll (wenn auch für mich eigentlich Overkill), aber sie war im August bei Bike24 für 299.00 Euro im Angebot (auf dem Bild oben ist noch die XTR BR-M985).

Das Cockpit besteht mittlerweile aus Syntace MegaForce2 70mm und dem spottbilligen Flatbarlenker von RED (20.00 Euro), der durch den Centerrise dem Syntace Duraflite sehr ähnlich ist, nur eben 720mm breit. Als Spacer kommt eine Kombi aus dem oberen Teil des MegaSpacer und ein Teil des H.A.T.Spacer zu Einsatz, das passt sowohl zum Abschluss des Steuersatzes von Reset Racing und harmoniert auch mit dem MegaForce2-Vorbau. Als Griffe verwende ich abwechselnd ODI Rogue und Ergon GA2 Single Twist Shift.

Den Dämpfer fahre ich inzwischen mit 180 psi statt vorher 200, was sich trotz des spürbaren Komfortgewinns beim Pedalieren nicht negativ bemerkbar macht.

Als Tretlager tut nach wie vor ein Shimano XT-Pressfit problem-und geräuschlos seinen Dienst.

Der Rahmen fährt sich unauffällig und das gesamte Bike wirkt stabil und robust. Das Eloxal ist offenbar sehr widerstandsfähig (ich hatte mal ein Liteville 301 MK9 in schwarz). Schwingenlager und Umlenkhebel machen auch keine Probleme.

Etwas weniger vorteilhaft ist die recht breit ausladende Kettenstrebe, was den Einsatz einer bereits vorhandenen XTR-Kurbel FC-M970 wegen potentieller Kollisonsgefahr schwierig macht, ich nutze deswegen die um 3mm weiter außen rotierende XT FC-M780.

Auch der offen liegende großzügige Auslass der Züge und Leitungen aus dem Unterrohr über dem Tretlager ist suboptimal, da man dort im schlechtesten Fall sehr leicht Wasser, Dreck und auch mal kleine Steine ins Unterrohr transportieren kann. Aber ich bin ohnehin eher ein Pfützenumfahrer und Schlammvermeider, da meine Bike in der Wohnung stehen und deshalb nicht so eingedreckt werden.

Inzwischen kommt das SVO Strato nun genau so oft wie meine beiden anderen Bikes zum Einsatz, jedes hat seine Vorteile & Eigenheiten. Und verkauft wird es nun ganz sicher nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer noch ein schöner Exot :daumen:


Hier mal ein kleiner Bericht, nachdem ich das Bike nun doch schon 2.700km in dieser Saison gefahren habe (neben Van Nicholas Titan-Rohloff-Hardtail und Liteville 301 MK12 mit 2x11-fach Shimano).

Gekauft habe ich den Rahmen, weil meine zweite Rohloff ein eigenes Zuhause bekommen sollte und ich das Konzept Fully mit Getriebenabe ohne Kettenspanner faszinierend finde. Die optische Aufgeräumtheit durch die innen verlegten Züge und Leitungen tat ein Übriges. Der Rahmen ist für 650B gedacht, ich missbrauche ihn aber als 26er.

Im Frühjahr wollte ich es (zumindest den Rahmen) eigentlich schon wieder verkaufen und hatte es bereits komplett zerlegt, weil es mir überflüssig erschien, neben einem Rohloff-Bike und einem Fully noch die Kombination aus beidem zu haben. Zum Glück gab es selbst zum Dumpingpreis weder im Bikemarkt noch bei Ebay echtes Interesse.

Mehr aus Langeweile als aus Notwendigkeit habe ich die teilweise großzügig in orange lackierten Flächen der Rahmenrohre (Oberrohr oberhalb/Unterrohr unterhalb/Kettenstreben innen) entfärbt, was mit Aceton problemlos und rückstandsfrei funktionierte. Das machte den Rahmen in meinen Augen erstmal optisch deutlich attraktiver und ich entschloss mich zum Wiederaufbau.

Dabei setzte ich statt der bisherigen 34/16 mit nun 36/15 auf die gleiche Kettenblatt-Ritzel-Kombi wie am Hardtail.

Als Reifen bin ich über den Sommer mit Conti Speedking 26 x 2.2 hinten und Race King 26 x 2.2 vorn (jeweils mit RaceSport-Karkasse) und RevoLoop MTB.blue Schläuchen unterwegs gewesen, was bei Touren auf trockenen und harten Böden für mich völlig ausreicht. Die Bereifung für das nächste halbe Jahr besteht aktuell aus Race King 2.2 & Mountain King 2.3 (jeweils ProTection und tubeless mit Stan's).

Bei den Bremsen bin ich jeweils auf die nächstgrößere Disc gewechselt (VR 203 mm/HR 180 mm) und habe mir und dem Bike die XTR BR-M9120 mit 4 Kolben gegönnt, da ich diese sowieso mal testen musste. Optik, Funktion und Bremswirkung sind wirklich toll (wenn auch für mich eigentlich Overkill), aber sie war im August bei Bike24 für 299.00 Euro im Angebot (auf dem Bild oben ist noch die XTR BR-M985).

Das Cockpit besteht mittlerweile aus Syntace MegaForce2 70mm und dem spottbilligen Flatbarlenker von RED (20.00 Euro), der durch den Centerrise dem Syntace Duraflite sehr ähnlich ist, nur eben 720mm breit. Als Spacer kommt eine Kombi aus dem oberen Teil des MegaSpacer und ein Teil des H.A.T.Spacer zu Einsatz, das passt sowohl zum Abschluss des Steuersatzes von Reset Racing und harmoniert auch mit dem MegaForce2-Vorbau. Als Griffe verwende ich abwechselnd ODI Rogue und Ergon GA2 Single Twist Shift.

Den Dämpfer fahre ich inzwischen mit 180 psi statt vorher 200, was sich trotz des spürbaren Komfortgewinns beim Pedalieren nicht negativ bemerkbar macht.

Als Tretlager tut nach wie vor ein Shimano XT-Pressfit problem-und geräuschlos seinen Dienst.

Der Rahmen fährt sich unauffällig und das gesamte Bike wirkt stabil und robust. Das Eloxal ist offenbar sehr widerstandsfähig (ich hatte mal ein Liteville 301 MK9 in schwarz). Schwingenlager und Umlenkhebel machen auch keine Probleme.

Etwas weniger vorteilhaft ist die recht breit ausladende Kettenstrebe, was den Einsatz einer bereits vorhandenen XTR-Kurbel FC-M970 wegen potentieller Kollisonsgefahr schwierig macht, ich nutze deswegen die um 3mm weiter außen rotierende XT FC-M780.

Auch der offen liegende großzügige Auslass der Züge und Leitungen aus dem Unterrohr über dem Tretlager ist suboptimal, da man dort im schlechtesten Fall sehr leicht Wasser, Dreck und auch mal kleine Steine ins Unterrohr transportieren kann. Aber ich bin ohnehin eher ein Pfützenumfahrer und Schlammvermeider, da meine Bike in der Wohnung stehen und deshalb nicht so eingedreckt werden.

Inzwischen kommt das SVO Strato nun genau so oft wie meine beiden anderen Bikes zum Einsatz, jedes hat seine Vorteile & Eigenheiten. Und verkauft wird es nun ganz sicher nicht mehr.
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