Naja.......richtig ist, dass ein Fahrverbot von der im Bußgeldverfahren zuständigen Verwaltungsbehörde zusammen mit dem Bußgeldbescheid erlassen und vollstreckt wird.Das ist Aufgabe der Führerscheinstelle, nicht des Gerichts.
Du hast Recht, ich habe mich verlesen. Ich dachte es ginge um die Fahreignung.Naja.......richtig ist, dass ein Fahrverbot von der im Bußgeldverfahren zuständigen Verwaltungsbehörde zusammen mit dem Bußgeldbescheid erlassen und vollstreckt wird.
Das Fahrverbot kann aber unter Umständen im OWI-Verfahren (u.a. insbesondere nach vorherigem Hinweis oder neuen Erkenntnissen) auch in einem sich nach Widerspruch anschliessenden gerichtlichen Verfahren durch das Gericht selbst noch ausgesprochen werden.
Im strafrechtlichen Verfahren kann selbstverständlich ein Gericht bei Vorliegen der Voraussetzungen ein Fahrverbot für die Dauer von 1-3 Monaten verhängen.
Die "Führerscheinstelle" hat damit erstmal gar nichts zu tun.
Sehr zutreffendes Video, das man auch bei uns drehen könnte.
Wow." Im Jahr 2020 sind insgesamt 426 Radfahrer im Straßenverkehr in Deutschland gestorben " das sind mehr oder weniger 4 mal soviele wie in Spanien ..alter Falter
Das wird in D auch nicht kontrolliert. War in GB schon radeln neben einem Polizist auf dem Rad mit Kamera. Wer zu knapp überholte wurde ein paar Meter weiter rausgezogen.Gestern, innerorts, auf den Weg zur Arbeit zählte ich mal mit. 5 Pkw hielten etwa 1 Meter Abstand und vier Pkw hielten die 1,5 Meter ein. Platz für genügend Abstand wäre immer gewesen da kein Gegenverkehr kam.
Also solche penetranten passiv-aggressiven Oberlehrer gehen mir ja fast noch mehr auf den Sack als egoistische Autofahrer.mal was von Radfahrer für Radfahrer
Dass sich so mancher Radfahrer/ Mensch nicht an jede Regel hält steht doch wohl außer Frage, aber deine Rechtvertigumgsversuche dafür leute fast vom Fahrrad zu hohlen sind m.E. zweifelhaft.Ich bin mir nicht sicher, ob nicht einige Radfahrer doch mit zweierlei Maß messen....
Bitte nicht falsch verstehen, daher vorweg: Das Verhalten des Autofahrers in dem Video ist nicht tolerabel und gehört durch die Justiz empfindlich geahndet!
Wenn ich mir allerdings in meinem Bike-Alltag so manchen Kollegen auf zwei Rädern anschaue, dann hab ich doch arge Zweifel daran, ob die der Meinung sind, daß Verkehrsregeln nur für Autofahrer gelten sollen. Ich erlebe immer wieder, daß
- Stoppschilder mißachtet werden
- ohne die Geschwindigkeit zu verringern geradeaus über Kreisverkehre drüber gefahren wird
- anderen die Vorfahrt genommen wird/rechts vor links mißachtet wird
- Fußgänger am Zebrastreifen nicht beachtet werden
- auf der Straße gefahren wird, obwohl es einen Radweg in gutem Zustand gibt
Gestern erst: Gegen halb sechs abends (also im Dunkeln), kommt mir auf einem unbeleuchteten Radweg ein Radfahrer entgegen, NIX an Licht an! Aber auch GAR NICHTS! Es war purer Zufall, daß ich den im letzten Moment wahrgenommen habe! Was soll sowas?!? Trotz Beleuchtung an meinem Bike hatte ich absolut NULL Chance, den zu sehen, wenn ich da an einem Fußgänger vorbei gemußt hätte, hätte das ganz bös geendet....
Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Warum ist das so? Gerade der Punkt mit dem Radweg läßt mich immer wieder ratlos zurück. Warum fährt man als Radfahrer anstatt auf seiner eigenen Spur auf der (Land-)Straße? Dort, wo man dann den motorisierten Verkehr aufhält, auf einer kurvigen Strecke überholt werden muß, es nahezu zwangsläufig dazu kommt, daß der Mindestabstand nicht eingehalten wird, und es letztlich nur zu Frust bei allen Beteiligten und ggf. sogar zu gefährlichen Situationen kommt? Wieso macht man das? Es ist mir nicht nachvollziehbar....
Auch das Thema 'Mindestabstand' macht für mich eher den Eindruck, als ob der Mindestabstand vielfach nur noch dazu dient, zum eigenen Vorteil ausgelegt zu werden.
Sicher spielt das subjektive Empfinden sowie das Zusammenspiel aller Faktoren (eigene Geschwindigkeit, Geschwindigkeit des vorbeifahrenden Autos, ggf. parkende Fahrzeuge am Fahrbahnrand, eigener Abstand zum Fahrbahnrand, etc., etc.) immer eine gewichtige Rolle dabei, ob man die Distanz eines vorbeifahrenden Autos als angemessen empfindet oder nicht, aber muß es das Maßband sein?
Ich konnte, es tut mir leid, trotz mehrfachem Ansehen bisher nicht nachvollziehen, warum die Radfahrer in dem hier diskutierten Video sich in den ersten Sekunden des Videos überhaupt aufgeregt hatten. In der allerersten Einstellung sieht man, daß zwischen der weißen Linie und der Leitplanke sicher noch min. 50-60cm Randstreifen sind. Die beiden Radfahrer fahren knapp linker Hand dieser Linie, das Auto überholt, sicher nicht mit 2m Abstand, vielleicht auch nicht mit 1,5m Abstand, wobei sich das durch das Objektiv der Kamera eh schwierig einschätzen läßt, aber für mein Empfinden auch nicht so knapp, daß man sich deswegen aufregen muß.
Daß die Situation eskaliert, der Autofahrer den Radfahrer in der Folge regelrecht verfolgt und dann abdrängt - keine Frage! Nicht zu tolerieren!
Aber sich als erwachsener Radfahrer aufregen, weil auf einer Landstraße, auf der ich rechter Hand noch satt Platz habe, ein Auto mit für mein Empfinden normaler Geschwindigkeit zwar Abstand hält, aber eben nicht den Mindestabstand beim Überholen einhält?
Ist trotzdem Whataboutismus.@gyor : Es steht mehrfach in meinem Text, daß das Verhalten des Autofahrers nicht tolerabel ist. Möglicherweise hast Du das überlesen...
Aber sich als erwachsener Radfahrer aufregen, weil auf einer Landstraße, auf der ich rechter Hand noch satt Platz habe, ein Auto mit für mein Empfinden normaler Geschwindigkeit zwar Abstand hält, aber eben nicht den Mindestabstand beim Überholen einhält?
Genau das habe ich auch in der Fahrschule beigebracht bekommen und sogar in der Fahrradschule damals meinte der Polizist man soll Abstand zum rechten Rand halten.Mein Fahrlehrer vor über 20 Jahren hat schon beim 50kmh Moped (heute 45kmh) Führerschein immer gesagt: Fahre in der Mitte deines Fahrstreifens. Um nämlich genau solche Situationen zu vermeiden. Dadurch muss der Überholende auf die Gegenspur. Weil man mit seinen 50kmh ja auch immer dazu tendierte möglichst weit rechts zu fahren, damit andere leichter überholen können. Führte dann dazu, dass die scheisse überholen, wer hätte es gedacht.
In aller Deutlichkeit:Was muss eigentlich in nem Kopf vorgehen, wenn man überhaupt versucht, so einem Verhalten eines Autofahrers noch eine Rechtfertigung geben zu wollen? Ganz egal, wieviele Stinkefinger man bekommen hat?
Doch, machst Du schon schon wieder im zweiten Absatz.Ganz viele Posts hier haben den Tenor 'die 2m-Regel ist einzuhalten'. Ich stelle zur Diskussion: Müssen es wirklich immer 2m sein?
Und nochmal: Ich betreibe kein Whataboutism, und ich rechtfertige oder entschuldige auch nicht das Verhalten des in dem Video gezeigten Autofahrers! Ich würde jedoch gerne mit Euch darüber diskutieren, ob ein und die gleiche Situation - der in den ersten Sekunden gezeigte Überholvorgang - aus einer anderen Position heraus möglicherweise ganz anders eingeschätzt bzw. empfunden würde.
Zu der 2 m Regel. Ja! Solche Regelungen haben auch immer Spielraum für Fehler. Nicht jeder schätzt die 2 Meter richtig ein. Es gibt automatisch viele, die auch wenn sie über die 2 Meter bescheid wissen, sich nicht daran halten, wegen Fehleinschätzungen.Ganz viele Posts hier haben den Tenor 'die 2m-Regel ist einzuhalten'. Ich stelle zur Diskussion: Müssen es wirklich immer 2m sein?
Und nochmal: Ich betreibe kein Whataboutism, und ich rechtfertige oder entschuldige auch nicht das Verhalten des in dem Video gezeigten Autofahrers! Ich würde jedoch gerne mit Euch darüber diskutieren, ob ein und die gleiche Situation - der in den ersten Sekunden gezeigte Überholvorgang - aus einer anderen Position heraus möglicherweise ganz anders eingeschätzt bzw. empfunden würde.
Den hätte ich vom Rad gedroschen....auch wenn Oma auf der falschen Brückenseite fährt.
Wer wegen eines entgegenkommenden, rufenden Radfahrers in ein Brückengeländer heizt, sollte das Fahrrad vielleicht stehen lassen.Den hätte ich vom Rad gedroschen....auch wenn Oma auf der falschen Brückenseite fährt.