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hat es mich grippal voll erwischt.

aber folgendes Bild lässt sich auch nicht grippal entschuldigen - schummeln geht gar net ;)

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meinen die Euch?



10.03.2009
Mountainbiker pflügen Limes um
Der Volkssport Mountainbike hinterlässt verheerende Spuren auf der Krone des Limes, mahnen besorgte Kritiker. Von Matthias Pieren

Hochtaunus. Seit 2005 zählt der Limes zum Weltkulturerbe der Unesco. Doch das hindert offensichtlich manch einen nicht daran, die noch sichtbaren Spuren des einstigen Grenzverlaufs des Römischen Reiches im Hochtaunuskreis zu zerstören.


«Das ist eine unglaubliche Kulturschändung», klagt Dr. Martin von Foerster über die fortschreitende Erosion des Limeswalls durch Mountainbiker, Motorradfahrer und neuerdings auch durch Quad-Fahrer. Er ist einer der drei Hauptwegewarte des Taunusklubs. «Zwischen dem Römer-Kastell Kapersburg und dem Usatal, aber auch entlang dem Limes in der Wetterau haben Vandalen mit ihren Vehikeln tiefe Furchen auf der Krone des Limes hinterlassen. Starke Niederschläge haben die Furchen vertieft, zudem hat der Frost zur fortschreitenden Zerstörung beigetragen.»


Auch Saalburg-Chef Prof. Egon Schallmayer musste schon feststellen, dass es Mountainbiker gibt, die nicht wissen, dass sie gerade auf einem Weltkulturerbe herumfahren. «Hier herrscht eine große Unbekümmertheit», sagt er. Der führende Archäologe setzt auf Überzeugungsarbeit, plädiert gemeinsam mit den Verantwortlichen von Naturpark Hochtaunus und Taunusklub für eine bessere Beschilderung und Gespräche mit den Radlern.


«Wir tragen dafür Sorge, dass im gesamten Taunus die rund 2200 Kilometer Wanderwege des Taunusklubs durchgehend ausgeschildert sind», erläutert der Chef der Wegemarkierer, Wolfgang Rinner. «Bei unseren jährlichen Kontrollgängen betreut jeder von uns einen oder mehrere Wanderwege und erneuert die fehlenden oder unlesbar gewordenen Wanderwegsymbole.»


Leider fallen den Frauen und Männern dabei immer wieder auch die schändlichen Folgen fehlender Achtung zahlreicher Zeitgenossen gegenüber der Natur und den Kulturdenkmälern in der Region auf. Die Schändung des Weltkulturerbes Limes brennt von Foerster dabei besonders auf der Seele. «Da gibt es viele hochtrabende Pläne, wie der Limes aufgewertet werden kann. Doch der aktuelle Zustand des Weltkulturerbes ist vielen Verantwortlichen gar nicht bewusst», haderte der Kartograph des Taunusklubs.


Vor einem halben Jahr habe der Kreisarchäologe des Wetterau-Kreises aus Butzbach den Verantwortlichen im Hochtaunuskreis vorgemacht, wie der Limes effektiv geschützt werden könne. «Der Limeswanderweg wurde an besonders schändlich betroffenen Abschnitten vom Limeswall herunter genommen und hat einen anderen Verlauf bekommen», schilderte von Foerster. «Der Naturpark Hochtaunus hat nun auch auf unseren Appell reagiert und will noch in diesem Sommer gemeinsam mit dem Forstamt Maßnahmen zum Schutz des Limes ergreifen.»


Von Foerster skizzierte die nun beabsichtigte Strategie. Demnach sollen auf den betroffenen Limes-Abschnitten Bäume so gefällt werden, dass deren Kronen mit dem verzweigten Geäst auf dem Wall liegen bleiben. «Die gefällten Bäume versperren den Fahrzeugen den Weg, und deren Geäst stellt für die Fahrzeuge ein unüberwindbares Hindernis dar.»


Uwe Hartmann vom Naturpark Hochtaunus – zugleich auch Hauptwegewart – erläutert, dass dies ein Gemeinschaftsprojekt von Naturpark und Taunusklub sein werde. Der Naturpark werde dafür zwei Mitarbeiter zur Verfügung stellen.

Vom bis

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© 2009 Taunus Zeitung
 
meinen die Euch?
«Das ist eine unglaubliche Kulturschändung», klagt Dr. Martin von Foerster über die fortschreitende Erosion des Limeswalls durch Mountainbiker, Motorradfahrer und neuerdings auch durch Quad-Fahrer. Er ist einer der drei Hauptwegewarte des Taunusklubs. «Zwischen dem Römer-Kastell Kapersburg und dem Usatal, aber auch entlang dem Limes in der Wetterau haben Vandalen mit ihren Vehikeln tiefe Furchen auf der Krone des Limes hinterlassen. Starke Niederschläge haben die Furchen vertieft, zudem hat der Frost zur fortschreitenden Zerstörung beigetragen.»

In der Gegend sind wir seltener unterwegs und mit Quads schon gar nicht. Dennoch, wir müssen uns an die eigene Nase fassen und überlegen ob es denn wirklich notwendig ist den "Illegalen" abzufahren oder direkt über den Limes zu brettern. Meistens sind es jedoch die Hohlwege daneben. Die werden oftmals gerne als den Limes bezeichnet. Der Limes ist letztendlich die Erhebung.

Von Foerster skizzierte die nun beabsichtigte Strategie. Demnach sollen auf den betroffenen Limes-Abschnitten Bäume so gefällt werden, dass deren Kronen mit dem verzweigten Geäst auf dem Wall liegen bleiben. «Die gefällten Bäume versperren den Fahrzeugen den Weg, und deren Geäst stellt für die Fahrzeuge ein unüberwindbares Hindernis dar.»

Klar zuschütten. Das wir doch schon mit so vielen Hohlwegen auch gerne gemacht. Zuwuchern und mit Geäst zuschütten. Selbst dann wenn es markierte Wanderwege sind. Siehe Roter Balken vom Sandplacken herunter. Diese Wege stammen aus dem Mittelalter und werden gerne mit den geradlinigen Forstpisten überbaut. Selbst der Parkplatz am Sandplacken ist unmittelbar auf dem Limes gebaut worden. Verschwunden ist dann sämtliche Kultur.

Die meisten von uns haben sich in letzter Zeit jedoch auch leichtere Bikes zugelegt. Das Forstpistheizen haben wir neu entdeckt. Quasi das Mountainrennrad auf Forstpisten. Aber selbst dort soll es laut Zeitung auch schon zu "Schlägereien zwischen Mountainbiker und Wanderer gekommen sein, bei dem die Polizei gerufen werden musste."

Ich habe Mountainbike erst vor 2 1/2 Jahren entdeckt, ansonsten laufe ich seit 27 Jahren viel in Deutschlands Wäldern. Eine derarte absurde Begegnung habe ich jedoch noch nie erlebt. Das ist letztendlich nicht mehr als "Scharfmacherei".
 
Hey, ist der Taunus denn schon eisfrei? :)

Bin am N8ride interessiert. Wie lang fährstn so und wie technisch wirds?

Kommt auf den Eis- und Matschzustand an. Eis dürfte bis zum Sandplacken weitestgehend verschwunden sein. Matsch wird es reichlich geben, schon letzte Woche haben wir auf Spikes verzichtet und waren nicht mehr notwendig.

Unsere Devise beim N8Ride -> Trailanteil möglichst hoch, Forstpistenanteil möglichst gering und Abwechselungsreich soll es sein.:daumen: Ansonsten einfach die eine oder andere Tourenkarte (bzw. .gps-Track) aus den vergangenen Postings nachschauen.
 
Hallo zusammen,

hat jemand Lust und Zeit heute Nachmittag eine Runde mit dem MTB oder Rennrad zu fahren? ;) Das Wetter scheint ja einigermassen trocken zu bleiben. Ich wohne in Bad Vilbel an der Ironmanstrecke.

Bis später,

Gunther
(Mobil 0157 / 77 818 418)
 
Was ist hier in Deutschland eigentlich mit dem Wetter los? Nachdem ich heute Morgen auf dem Fahrrad durch einen Schneesturm zur Arbeit gefahren bin, muss ich diese Frage einfach mal los werden. Ich habe gehofft dass nach Italien der Winter hier in Deutschland auch ein Ende hat. Stattdessen ist hier Dauer-Schnee-Regen angesagt:aufreg:.

Zum Thema N8ride: Mach das es aufhört zu Regnen und ich bin um 18:30 an der Hohemark.

Noch was anderes. Ich habe einen Tag Resturlaub über, den ich noch diesen Monat nehmen muss. Hat irgendwer in den kommenden Tagen Lust auf eine längere Runde Tagsüber. Vielleicht nächste Woche Montag oder Dienstag, wenns nicht Regnet.
 
Ich habe gehofft dass nach Italien der Winter hier in Deutschland auch ein Ende hat. Stattdessen ist hier Dauer-Schnee-Regen angesagt:aufreg:.

habe vor meinem Zypern-Urlaub die Spikes runtergeworfen. Und die kommen jetzt auch net mehr drauf :mad:

Zum Thema N8ride: Mach das es aufhört zu Regnen und ich bin um 18:30 an der Hohemark.

die Vorhersage ist grottig und wenn wettertechnisch kein Wunder geschieht bleib ich morgen daheim und schau mir Frühlings-Urlaubs-Bilder an ...

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Gruss,

Karsten.
 
Sehr schöne Bilder!! Wenn ich dagegen hier aus dem Fenster schaue will ich nur noch weg.

Waade sein MTB ist aber ganz schön schlank. Wie kam es denn dazu dass er sich das andrehen lassen hat. Wo er doch davor noch so betont hat, dass er MTB fahren möchte ;).
 
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