Scheibe...Umfang.......Prozent......Scheibenfläche....Bremsfläche......Prozent
..........u.=.2*r*pi................A.=r^2*pi.........äussere 2cm
[cm]......[cm].........[%]..........[cm^2]............[cm^2]...........[%]
14........44...........88...........154...............41...............87
16........50...........100..........201...............47...............100
18........57...........113..........254...............53...............113
20........63...........125..........314...............60...............127
20,3......64...........127..........323...............61...............129
20,5......64...........128..........330...............61...............130
21........66...........131..........346...............63...............133
So Leute, lasst euch doch mal diese Tabelle auf der Zunge zergehen...
Angenommen, eine Standard 160 mm Bremse ist bedingt durch die Streckenwahl (steil bergab), Bremstechnik (Vollbremsung oder Dauerschleifen) oder meinetwegen das Fahrergewicht (>100 kg) oder was auch immer überfordert und funktioniert wegen Fading nur noch sehr eingeschränkt.....
Die Standardempfehlung hier im Forum und eigentlich auch in allen MTB-Magazinen besteht doch fast immer darin, auf eine grössere Scheibe zu wechseln, da die Hitzeableitung dort viel besser sein soll.
Betrachtet man die oben stehende Tabelle, sieht man allerdings, dass beispielsweise der Gewinn an wirklichem Scheibenumfang und daraus resultierender Bremsfläche (äussere 2 cm der Scheibe) eher gering ist. Zum Beispiel beim Wechsel von 160 auf 180 mm Zugewinn an Bremsfläche (die ja neben der besseren Dosierung auch für eine bessere Wärmeableitung sorgen soll) um lediglich 13 Prozent. Selbst der Wechsel auf eine 210er Scheibe zeigt lediglich einen Zugewinn von 33 Prozent.
So, jetzt hätte ich gerne einen Erklärungsversuch
Reicht der minimale Zugewinn an Fläche wirklich aus, oder liegt es an der verbesserten Luftkühlung der grösseren Scheiben? Kommt es einem vielleicht durch die bessere Dosierbarkeit oder geringe Handkraft vielleicht nur so vor, dass die Bremse mit grösseren Scheiben besser funktioniert? Oder ist es nicht vielleicht sinnvoller, bei Fadingproblemen eine völlig andere Bremse mit einem grösseren Bremssattel zu wählen, der einfach mehr Hitze aufnehmen kann?
Ich möchte aufgrund der Ergebnisse aber zumindest mal anzweifeln, dass eine grössere Scheibe wirklich einen derartigen Zugewinn bringen kann, dass man in Zukunft ohne jegliche Fadingprobleme bergab donnern kann.
So, jetzt diskutiert mal los
..........u.=.2*r*pi................A.=r^2*pi.........äussere 2cm
[cm]......[cm].........[%]..........[cm^2]............[cm^2]...........[%]
14........44...........88...........154...............41...............87
16........50...........100..........201...............47...............100
18........57...........113..........254...............53...............113
20........63...........125..........314...............60...............127
20,3......64...........127..........323...............61...............129
20,5......64...........128..........330...............61...............130
21........66...........131..........346...............63...............133
So Leute, lasst euch doch mal diese Tabelle auf der Zunge zergehen...
Angenommen, eine Standard 160 mm Bremse ist bedingt durch die Streckenwahl (steil bergab), Bremstechnik (Vollbremsung oder Dauerschleifen) oder meinetwegen das Fahrergewicht (>100 kg) oder was auch immer überfordert und funktioniert wegen Fading nur noch sehr eingeschränkt.....
Die Standardempfehlung hier im Forum und eigentlich auch in allen MTB-Magazinen besteht doch fast immer darin, auf eine grössere Scheibe zu wechseln, da die Hitzeableitung dort viel besser sein soll.
Betrachtet man die oben stehende Tabelle, sieht man allerdings, dass beispielsweise der Gewinn an wirklichem Scheibenumfang und daraus resultierender Bremsfläche (äussere 2 cm der Scheibe) eher gering ist. Zum Beispiel beim Wechsel von 160 auf 180 mm Zugewinn an Bremsfläche (die ja neben der besseren Dosierung auch für eine bessere Wärmeableitung sorgen soll) um lediglich 13 Prozent. Selbst der Wechsel auf eine 210er Scheibe zeigt lediglich einen Zugewinn von 33 Prozent.
So, jetzt hätte ich gerne einen Erklärungsversuch

Reicht der minimale Zugewinn an Fläche wirklich aus, oder liegt es an der verbesserten Luftkühlung der grösseren Scheiben? Kommt es einem vielleicht durch die bessere Dosierbarkeit oder geringe Handkraft vielleicht nur so vor, dass die Bremse mit grösseren Scheiben besser funktioniert? Oder ist es nicht vielleicht sinnvoller, bei Fadingproblemen eine völlig andere Bremse mit einem grösseren Bremssattel zu wählen, der einfach mehr Hitze aufnehmen kann?
Ich möchte aufgrund der Ergebnisse aber zumindest mal anzweifeln, dass eine grössere Scheibe wirklich einen derartigen Zugewinn bringen kann, dass man in Zukunft ohne jegliche Fadingprobleme bergab donnern kann.
So, jetzt diskutiert mal los
