HNF CD1 Cargo im Test: Kann ein Lastenrad ein Auto ersetzen?

HNF CD1 Cargo im Test: Kann ein Lastenrad ein Auto ersetzen?

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Wer seinen Verbrenner durch ein elektrisch angetriebenes Zweirad ersetzen möchte, sollte seine Lebensplanung etwas umgestalten. HNF Nicolai ist die urbane Sparte von Nicolai Mountainbikes und bietet spannende Lösungen an für eine neue Mobilität in der Stadt. Wir haben den Test mit dem dreirädrigen CD1 Cargo von Nicolai Heisenberg gemacht. Bosch-Motor, Automatiknabe, Neigungstechnik, reichlich optionales Zubehör und ein zulässiges Gesamtgewicht von 280 kg machten uns mehr als neugierig.

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HNF CD1 Cargo im Test: Kann ein Lastenrad ein Auto ersetzen?
 
Welche gewerbliche Nutzung? Handwerker z.B. fahren schließlich nicht umsonst sowas wie nen T6 oder Sprinter. Oder willst du 100x die Anfahrt bezahlen weil nix rein passt? Zumal es mit dem Ding dann trotzdem keinen Parkplatz gibt weil so viel kleiner wie nen Auto ist das jetzt auch nicht.

das Teil hier kann aber auch der Azubi fahren, und parken kann man damit praktisch auch "überall". Und von Fahrverboten für Fahrräder hab ich jetzt auch noch nichts gehört.
 
Was versteht ihr Leutchen denn nicht an den simpelsten Dingen? Man schaut auf MTB News, wenn man MOUNTAINBIKES sehen will, nicht E-Mofas, Rennräder mit Stollenreifen, Kinderanhänger/-sitze, Lastenräder, Kaffeemaschinen, Toaster, Kühlschränke, elektrische Zahnbürsten und Oma's Kochrezepte. Zu kompliziert für euch?
Schon gesehen das es hier auch Foren für Renn-, Trekking-, Falt-, Gravel-, BMX- Bikes gibt?
Warum dann auf einer Bikerseite nicht au h mal ein Lastenrad vorstellen?
Die Neigetechnik ist zumindest nen Eyecatcher...
 
das Teil hier kann aber auch der Azubi fahren, und parken kann man damit praktisch auch "überall". Und von Fahrverboten für Fahrräder hab ich jetzt auch noch nichts gehört.
Und mit dem Ding kann der Azubi z.B. ne Menge Brötchen ausliefern...ohne gleichzeitig den "Weckdienst" zu übernehmen..
 
Ich wohne in der Stadt, mein Plan ist es, das Auto irgendwann abzuschaffen und durch ein E-Lastenrad zu ersetzen.
Selbst 2 Kinder kann man damit in die Kita bringen, danach auf Arbeit und auf dem Rückweg einkaufen.

Aber diese Version hier ist mir mit 50kg echt zu schwer.

Dann schau dir mal dieses https://chike.de/e-kids/ Konzept an. Wir sind damit sehr zufrieden.
 
M.M. nach das größtes Problem: Die meisten Menschen wollen (berufsbedingt) auch bei schlechtem Wetter trocken in die Arbeit kommen. Das leistet das hier vorgestellte "Bike" leider einfach nicht. Mehr Potential sehe ich da persönlich z.B. beim Podbike als Autoersatz.
 
Kennt jemand einen Anbieter, der so etwas auch für einen behinderten Mitfahrer anbietet?
Ich suche einen Hersteller, der einen Mittelmotor in einen robusten Rahmen anbietet, der auch einen Waldtour übersteht...
 
was mich noch interessiert: ist die neigung lenkeinschlagbahängig oder frei? in dem einen bild ist die neigung ja quasi gegen den lenkeinschlag. ansonsten schön geschriebener, interesssanter artikel.

was ich bezüglich der negativen kommentare nie verstehen werde: falls einen das nicht interesiert: warum liest man so einen artikel und kommentiert dann noch, anstatt ihn einfach nicht zu lesen?
 
Kennt jemand einen Anbieter, der so etwas auch für einen behinderten Mitfahrer anbietet?
Ich suche einen Hersteller, der einen Mittelmotor in einen robusten Rahmen anbietet, der auch einen Waldtour übersteht...
Stellt sich die Frage des Grad bzw. der Art der Behinderung also auch was Du unter einer Waldtour verstehst.

Es wird zwar kein Hersteller genannt, aber für Rollstuhlfahrer gibt es wohl was:

Ansonsten hilft Dir vielleicht https://www.vanraam.com/de-de/beratung-inspiration/aktuell/gocab-radtaxi-fur-kinder
 
Leider lassen die ersten notorischen "Toleranzler" und "Tellerrändler" [...] nicht lange auf sich warten, aber dann genug von berechtigten Kommentaren haben, um einen völlig überflüssigen Kommentar loszuwerden.
[...]
Was versteht ihr Leutchen denn nicht an den simpelsten Dingen?
[...]
Zu kompliziert für euch?
[...]
Und bevor jetzt noch mehr Unsinn von dir und dem restlichen Toleranzlermob kommt
[...]
Ist der Groschen jetzt endlich gefallen???
Falls noch immer nicht; spart euch doch diese überflüssigen Toleranzkommentare
Dies ist eine kurze Zusammenfassung eines Kommentares, der einfach mal völlig respektlos und aggressiv geschrieben ist. Schämen sollte man sich, wenn man so in Kommentarspalten schreibt.

Und das auf einer Seite, wo er nichts für den Content zahlen muss und auf der Startseite einfach drüberscrollen könnte...
Ich hoffe, du hattest nur nen schlechten Tag ;):daumen:
 
Nachdem vor einigen Wochen/Monaten Sortimo nur noch gebrauchte ProCargo CT1 abverkauft hatte und das CD1 Cargo gänzlich von der HNF Webseite samt Webshop verschwunden war, dachte ich eigentlich, dass das Modell still ausläuft...

Komisch, dass es das Cargobike jetzt wieder ohne Bosch CX Gen4 Update gibt. :confused:

#justmy2cents

Wer sportlich Lastenfahrrad fahren will, wird mehr Fahrspaß mit ein klassischem Long John erfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schon mal. Auf Grund des Behinderungsgrads fällt eine zweirädige Version raus. Auch ein Mittreten wird nicht funktionieren.
Da würde das Vanraam passen. Aber Hinterrad-Nabenmotor und die Machart sind nicht das was ich mir vorstelle. Die Sitzposition als Fahrer ist bei dem Rad sehr ungünstig und nicht im Entferntesten als sportlich zubezeichnen. Man sitz wie auf einem Holland Rad (fast ein Wortwitz...).
 
Was soll ein Mountainbiker mit Familie mit sowas? Dafür gibt es ja schließlich auch Anhänger mit denen man deutlich flexibler ist.
Als Transportlösung ist das Ding deutlich flexibler als ein Anhänger. Durch das Schienensystem könnte man alles einfach montieren...vom Kindersitz über Korb bis Kiste....welcher Anhänger bietet das?
 
M.M. nach das größtes Problem: Die meisten Menschen wollen (berufsbedingt) auch bei schlechtem Wetter trocken in die Arbeit kommen. Das leistet das hier vorgestellte "Bike" leider einfach nicht. Mehr Potential sehe ich da persönlich z.B. beim Podbike als Autoersatz.
naja, das würde bedeuten, dass ein Fahrrad generell zum Pendeln ungeeignet wäre. Dafür gibt es Millionen Gegenbeispiele...
 
Als Zusatzlösung (=statt Zweitwagen) ist ein Cargobike perfekt, in der Stadt auch als Komplettlösung. Auf mein Bullitt passen z.B. gleichzeitig ein Fahrradträger für's MTB + mein Hund, damit kann ich dann auch mal zu Trails, die ein paar km weg sind.
Den ganzen Alltag (Einkäufe, Materialtransporte...) schaffe ich damit eh komplett.
Bei einer Radtour kannst du auch mal ein paar Kilo mehr mitnehmen (=das Bier Abends muss nicht rationiert werden, nur weil man 5km vom Supermarkt weg übernachtet)
 
Interessanter Artikel und ein cooles Konzept mit der Lenkung. Aber ist da wirklich die Firma Nicolai dahinter oder bauen die "nur" das Rad.
Kalle steht als Technischer Direktor mit auf der Webseite. Auf Pinkbike gibt es ein recht interessantes Interview, bei dem er etwas aus dem Nähkästchen plaudert und da kann man zumindest etwas erahnen, dass an diversen Technologien Nicolai mit bei ist, ohne dass man das vermuten würde.
 
Anekdote zum Thema: an mir ist mal auf einem schönen Trail so ein Flugzeugträger vorbeigespeedet. Wollte da gerade einbiegen als das Teil angeflogen kam. Selbst als ich den Flux-Kompensator an der Rennfeile ein- und die Vorsicht ausschaltete kam ich nicht hinterher ... kurze Zeit später trafen wir uns an einem Parkplatz wo ich dann die E-Unterstützung und den Full-Suspension-Aufbau bemerkte.

Der Fahrer war der Inhaber eines Lastenrad-Shops und die Fuhre seine eigene. Wir kamen angeregt ins Gespräch (nachdem ich meine Klappe aufgrund seiner vorgelegten Geschwindigkeit wieder zubekam) und er meinte dann, dass er sich bei diesem Fahrstil auf Trails besser Gewichte zuladen sollte, da das Vorderrad mehr Luft als Bodenkontakt hat und er auch schon mal überlegt hat just for (Gelände-)fun Grobstollenprofil aufzuziehen.
Auf jeden Fall konnte er mit dem Teil 100-pro umgehen und hat sich auch nicht gescheut datt Dingens in den Grenzbereich hinein zu malträtieren!

ABER zum vielzitierten Tellerrand ist meine bescheidene Meinung, dass ein E-Lasten-Dreirad mit Neigetechnik im MTB-Forum schon eher die Laderampe eines Geschirr-Großhandels darstellt ... und irgendwann is dann halt auch mal gut ... sonst platzt dem (MTB-)Horizont vor lauter Erweiterung noch die Kimme!
 
Zuletzt bearbeitet:
Super Vorstellung, danke! So ein spannendes Lastenrad - leider 900 EUR zu teuer, mein Arbeitgeber hat die Grenze fürs förderfähige Jobrad auf 5000 EUR gesetzt... Mist!
 
Grandioses Teil.
HNF macht super Elektroräder für den Alltag oder Arbeitsweg. Insbesondere die Kombination mit der Automatikschaltung kann ich aus eigener täglicher Erfahrung empfehlen.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die 25km/h Variante des Motors, bei diesem Brummer von einem Bike, etwas schwachbrüstig ist. Eine Pedelec-Version wäre wahrscheinlich angenehmer zu fahren.
 
Ja mei, warum manche hier gleich anfangen um sich zu schlagen wenn Mal etwas Anderes vor gestellt wird. Einige Beiträge strotzen nur so vor Ablehnung, whataboutism und Ahnungslosigkeit.

Ich habe seit vier Jahren ein Familienlastenrad und das Teil ist aus unserem Alltag nicht mehr weg zu denken. Über schlechtes Wetter denkt man irgendwann auch nicht mehr nach und man freut sich, wenn das Auto teilweise bis zu 5 Wochen nicht genutzt wird. Es ist dabei klar, dass dies wegen persönlicher Umstände (Wohnort, keine sicheren Radwege...) nicht für jeden möglich ist.
Die Kinder sitzen seit der Maxi Cosi-Zeit da drin (Befestigung über Adapter) und lieben es seitdem. Alle Einkäufe (Baumarkt -> natürlich mit Grenzen, Getränke, Supermarkt etc.) werden damit erledigt. Solche "einfacheren" Lastenräder ohne "E" und all zu viel Technik für den städtischen Alltag gibt es ab 1.700 bis 2.000€, das ist dann auch nicht so abschreckend für den Ein- bzw Umstieg wie die HighTech-Angebote (CaGo etc.). Gerade mit Passagieren hat man bei der Long John-Bauweise (im Vergleich zum Anhänger) immer alles im Blick, es ist kommunikativer und die Kleinen sitzen nicht auf Auspuff- und Reifenhöhe.
In Städten ohne großes Gefälle ist der Motor zumindest überdenkenswert, je nach Anspruch halt. Weniger Technik, weniger Probleme.
Die dreirädrigen Angebote sehe ich persönlich unpraktischer, da man mit diesen z.B. schlechter auf Bordsteine hoch kommt und im Autoland Deutschland auch teilweise die Radwege schlicht zu schmal sind. Von der Fahrweise kann man die zweirädrigen Modelle zudem schon nach kurzer Eingewöhnung entsprechend zackig bewegen.

Gewerblich habe ich in anderen Städten schon einige Anwendungen gesehen, vom Schornsteinfeger bis hin zu diversen Handwerker-Dienstleistern. Da ist also noch viel Potential!
 
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