Original geschrieben von Micki
Nimmt die DIMB in unserem "Club" so eine wichtige Rolle ein das der Text "OPEN TRAILS" auf dem Trikot so dominiert?
Sagen wir es mal so:
Es ist natürlich eine Entscheidung aller, ob ein Slogan, der von der DIMB in Umlauf gebracht wird, auf dem Trikot so deutlich abgebildet werden sollte.
Aber was spricht dagegen?
Wir von der DIMB machen mit diesem Slogan unsere grundsätzliche Forderung deutlich. Ich gehe mal davon aus, dass jeder MTBler sich dazu bekennen kann und auch sollte. Bei meinen Gesprächen mit Unternehmen der MTB-Branche versuche ich zu erreichen, dass auch diese den Slogan in ihren Katalogen und vielleicht auch auf ihren Produkten nutzen. Es ist also weniger ein Slogan der DIMB, sonder eher einer aller, die mit dem Mountain Biken zu tun haben.
Noch einmal deutlicher: Es geht nicht darum, eine DIMB Idee zu verbreiten, sondern eine Forderung der MTBler deutlich nach außen zu tragen.
Natürlich ist auch ein Effekt für die DIMB dabei. Und schadet das was? Wenn die DIMB weiterhin so selten von Politikern wahrgenommen wird, werden wir als MTBler auch weiterhin eher durch den ADFC bei Beratungen und Verhandlungen vertreten. Und der ADFC (gegen den ich nix habe; im Gegenteil) hat nun mal andere Interessen.
Das OPEN TRAILS ist ein Bekenntnis zu der Arbeit und den Zielen der DIMB! So wie es bisher läuft, rackern etwa 5-6 DIMBOS etliche Stunden (pro Woche!!) dafür, dass es keine Verschärfungen für MTBler gibt und dafür, dass Einschränkungen zurück genommen werden (daher OPEN TRAILS).
Ein Großteil der MTBler denkt leider nicht über eine Unterstützung nach, sondern gibt sich damit zufrieden, dass im Moment das illegale Befahren von Strecken kaum kontrolliert wird. Das ändert sich aber bereits. Und wenn sollche Bestrebungen dann offensichtlich werden würden, käme sicher auch der Ruf nach einer Interessenvertretung. Dann ist es allerdings zu spät.
Ich frage mich wirklich manchmal, was MTBler eigentlich daran hindert, ihre Forderungen auch zu artikulieren, für die eigenen Wünsche gemeinsam zu kämpfen. Die Autofahrer haben den ADAC und andere Verbände als anerkannte Interessenvertreter. Die Radfahrer haben den ADFC groß und einflußreich werden lassen. Nur die Sportler, Tourenfahrer und DH/Freerider schaffen es nicht
ihren Verband zu unterstützen?!
Vielleicht denken mal einige arüber nach, dass im Moment etwa 5-6 Leute etliche Stunden pro Woche für die Interessen der MTBler einsetzen. Durch uns ist die Aktion gegen die 3,5 m Regelung in BW initiiert worden. Mit dem Erfolg, dass die Gesetzesnovelierung erst einmal vom Tisch ist. Wenn da nicht aufmerksam gearbeitet worden wäre, hätten wir ein Verbot des Befahrens auf allen Wegen, die nicht mind. 3,5 m breit sind. Und die Erfahrung aus früheren Wegbreitenregelungen zeigt, dass dann andere Bundesländer nachgezogen hätten.
Entschuldigt bitte, wenn ich so viel dazu geschrieben habe. Es sollte auch kein verdeckter Vorwurf gegen irgend jemanden sein, sondern ein Apell die DIMB zu unterstützen und auch einer, den Slogan und damit unsere gemeinsame Forderung nach OPEN TRAILS zu unterstützen. Wir (die DIMB) brauchen nämlich jeden Einzelnen von euch, um weiter und noch besser für euch zu arbeiten.
Heinerich