Ich weiss, die Diskussion "Persönliches Schutzbedürfnis vs. Image des Bikers gegenüber anderen Wegbenutzern" ist nicht ganz einfach.
Meine Meinung ist aber klar die, dass wenn man
auf gemeinsam mit Wanderern genutzten Trails unterwegs ist und eine für Touren übliche Schutzbekleidung (d.h. Halbschale und Handschuhe plus eventuell
Knieschoner und Protektor-Rucksack) nicht mehr ausreicht, dann ist man entweder zu schnell unterwegs oder fährt zumindest über dem persönlichen fahrtechnischen Limit.
Für einen Wanderer macht es einen immensen Unterschied ob er einen freundlich lächelnden Biker kreuzt oder ob ein mimikloser "Ritter" in Vollmontur an ihm vorbeifährt. Im Gegensatz zu Deutschland, wo vielerorts das Befahren von Singletrails verboten ist (2m-Regel etc.), darf man bei uns in der Schweiz das gesamte Wanderwegnetz (immerhin 62'000km!) legal befahren. Damit dies auch weiterhin möglich bleibt, ist ein möglichst positives Image der Biker bei den "Rotsocken" von extremer Wichtigkeit.
Ich erlebe es leider momentan in meiner Wohnregion, wie das Image der Mountainbikegemeinschaft massiv gelitten hat, weil ein paar wenige unüberlegte Gestalten die öffentlichen Wanderwege befahren als wären es abgesperrte Strecken in einem Bikepark.

Die Folgen sind
jedem Biker gegenüber feindlich gesinnte Wanderer, absichtlich gelegte Fallen auf den Trails und kaum Goodwill bei Politik und Waldbesitzern bezüglich hängigen Projekten für Bikestrecken.
Und nun fertig mit meinem Offtopic-Geschwafel