ICB in Action

Da man wegen dem Arbeitervölkchen oft allein als Student unterwegs ist hab ich mir mal für meine kleine Canon ein Bewegungserkennungs Skript geschrieben. Musste leider mit Blitz einstellen, weil die bei ISO 400 doch stark rauscht und sonst die Belichtungszeit zu lang wird.
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Ne Ansatz vom Steildrop, bin mich grad am abdrücken. War nicht so easy erstmal da rauf zu klettern und die Cam zu platzieren aber ich denke falls es einer da rauf schafft, säh das noch geiler aus ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
schlagts halt der Redaktion vor. Ich reiß mich da schon lange nicht mehr drum, seit dem da im grunde nur noch i.welche DH bilder gekührt werden und auffallend viele bilder der IBC - Fotografen dabei sind...

Aber danke fürs lob, ich steh ja nur auf dem radl ;)
 
Ich weiss, die Diskussion "Persönliches Schutzbedürfnis vs. Image des Bikers gegenüber anderen Wegbenutzern" ist nicht ganz einfach.;)

Meine Meinung ist aber klar die, dass wenn man auf gemeinsam mit Wanderern genutzten Trails unterwegs ist und eine für Touren übliche Schutzbekleidung (d.h. Halbschale und Handschuhe plus eventuell Knieschoner und Protektor-Rucksack) nicht mehr ausreicht, dann ist man entweder zu schnell unterwegs oder fährt zumindest über dem persönlichen fahrtechnischen Limit.

Für einen Wanderer macht es einen immensen Unterschied ob er einen freundlich lächelnden Biker kreuzt oder ob ein mimikloser "Ritter" in Vollmontur an ihm vorbeifährt. Im Gegensatz zu Deutschland, wo vielerorts das Befahren von Singletrails verboten ist (2m-Regel etc.), darf man bei uns in der Schweiz das gesamte Wanderwegnetz (immerhin 62'000km!) legal befahren. Damit dies auch weiterhin möglich bleibt, ist ein möglichst positives Image der Biker bei den "Rotsocken" von extremer Wichtigkeit.
Ich erlebe es leider momentan in meiner Wohnregion, wie das Image der Mountainbikegemeinschaft massiv gelitten hat, weil ein paar wenige unüberlegte Gestalten die öffentlichen Wanderwege befahren als wären es abgesperrte Strecken in einem Bikepark.:mad: Die Folgen sind jedem Biker gegenüber feindlich gesinnte Wanderer, absichtlich gelegte Fallen auf den Trails und kaum Goodwill bei Politik und Waldbesitzern bezüglich hängigen Projekten für Bikestrecken.

Und nun fertig mit meinem Offtopic-Geschwafel :D



jedem das seine. Ich persönlich fühle mich so voll eingepackt (das ist bei mir dann schon mit bein protektoren so) einfach nicht wohl! Eingeschänkte bewegungen, mangelder kontakt zur umgebung, neriviges herrum rutschen der schoner...

Ich bin auch der Meinung das Fullface Helme + Goggle nichts auf normalen Wanderwegen zu suchen haben. Das Macht einen automatisch zum Downhiller und damit zu jemanden der, egal wie, nur möglichst schnell runter shredden will. Das widerspricht meiner Meinung nach dem Singletrail gedanken!

Jenuch bla bla...

ich hab grad vom Kopf-schütteln eine Genickzerrung bekommen. Hier wird deutlich, wie unwichtig der Schutz als solches betrachtet bzw. dass stylisches Aussehen anscheinend von einigen gegenüber dem Sinn von Schutzkleidung als solches ziemlich falsch bewertet wird...?!?

Ich mach wohl was falsch, fahre zu schnell bzw. falle auch ab und an hin. F*** bin ich unstylisch und schlecht ;)

Nur weil manche aussehen wie n Zuhälter, sind sie noch lange keiner. Die wollen das halt so.
 
dann geh mal schnell zum physiotherapeuth oder setzt das nächste mal dein leatt brace auf zum kopfschütteln. :D ;)

Nein im ernst, es soll sich doch jeder einpacken/einsperren/schützen wie er das gerne mag. Uns/mir ging es doch lediglich um die Außenwirkung und die damit verbunden Stereotype der Wanderer. Und da brauch man sich sicher nicht streiten wenn man sagt, das man mit einem Fullface Helm von den Wanderern als Downhiller abgestempelt wird. Aber genau das ist man eben nicht mehr, wenn man sich auf Singletrails bewegt, die nicht im Bikepark sind.
Und ich bin der Meinung, dass man auf Singletrails (=Wanderwegen) nur so schnell unterwegs sein sollte, dass man das Risiko so kalkulieren/einschätzen kann, dass man auch ohne Vollpanzerung fahren kann. Sei es für den einen Tempo 30 auf S3 trails und für den anderen 10km/h auf s1 trails. Man sollte dabei stehts in sichtweite anhalten können um auf etwaigen gegenverkehr durch Wanderer reagieren zu können.

Das hat nicht im geringsten etwas mit Style zu tun.
 
ihr habt ja irgendwie beide recht...

hätte letzte woche auf einem ebenen Trail bei 15 kmh einen fulface brauchen können...
auf der anderen Seite ist es doch auch eine Abwägung von Risiko und Aufwand.

Bei 30° fahr ich nicht in der Ebende mit fullface weil ich da eingehen würde.
Die optik wie ich aussehe wäre mir egal - die optische Wirkung auf wanderer ist aber schon auch ein Thema. Und nicht nur in den Bergen. Wenn ich in München welche mit FF rumfahren sehe die am besten auch noch eine komplette Rüstung anhaben - machen die auf Fußgänger einen anderen Eindruck als mit normalen Equipment.
Da wird man dann schon wegen der Optik als Rambo Radler abgestempelt.

Und vor allem wird man sich nie schützen können.

Wie hat es Harald Philipp so schön gesagt - Er trägt keine Knie Schützer weil es in dem Gelände wo er fährt keine Option ist zu stürzen.
Oder anders (so geht es zumindest mir) - Wenn ich dick eingepackt bin gehe ich oft unterbewusst auch mehr Risiko.
 
ihr habt ja irgendwie beide recht...

hätte letzte woche auf einem ebenen Trail bei 15 kmh einen fulface brauchen können...
auf der anderen Seite ist es doch auch eine Abwägung von Risiko und Aufwand.

Bei 30° fahr ich nicht in der Ebende mit fullface weil ich da eingehen würde.
Die optik wie ich aussehe wäre mir egal - die optische Wirkung auf wanderer ist aber schon auch ein Thema. Und nicht nur in den Bergen. Wenn ich in München welche mit FF rumfahren sehe die am besten auch noch eine komplette Rüstung anhaben - machen die auf Fußgänger einen anderen Eindruck als mit normalen Equipment.
Da wird man dann schon wegen der Optik als Rambo Radler abgestempelt.

Und vor allem wird man sich nie schützen können.

Wie hat es Harald Philipp so schön gesagt - Er trägt keine Knie Schützer weil es in dem Gelände wo er fährt keine Option ist zu stürzen.
Oder anders (so geht es zumindest mir) - Wenn ich dick eingepackt bin gehe ich oft unterbewusst auch mehr Risiko.

Du hast auch Recht... mich stört nur die Argumentation - ich sehe Trail im Video, Biker mit Vollmontur --> Folgerung - das sind Rüpel, weil sie martialisch aussehen. Das ist von 12 bis Mittag gedacht, einfach nen Senf dazugegeben ohne eine Sekunde nachzudenken, mehr nicht. Ich fahr auch schneller MIT Schonern, weil es ziemlich cool ist, wenn man nach nem Leger aufsteht und darüber lachen kann.

Es kommt nicht nur aufs Äußere an, sondern auch, wie ich mich gegenüber Wanderern verhalte. Die kapieren den Sinn von Schonern schon. Den Rest brauch ich nicht auszuführen. Und in unseinsehbarem Gelände, welches gemeinsam genutzt wird, fahre ich so schnell, dass ich allerhöchstens mich, aber keine anderen gefährde.
 
Das Problem ist doch draußen die reale Welt...
Wenn da manche (ältere) Wanderer einen Typ mit vollmontur sehen -> Assoziation Rambo...
Das sind auch die wo man nicht anfangen braucht zu diskutieren weil die ihre Vorurteile haben und haben wollen.

Hab überhaupt kein Problem mit leuten die meinen mit FF durch den Wald fahren zu müssen. Kann manchmal auch ganz praktisch gegen Äste sein... Ich hätte keinen Bock drauf.

Das Problem sind die 1% der Biker die halt nur sich selbst kennen und die Sau auch auf kosten anderer raus lassen. Bei denen darf man sich dann fürs Image bedanken.

Nach meiner Erfahrung erübrigt sich das Problem aber von alleine wenn man weit genug von Parkplätzen und Seilbahnen entfernt ist.
Wo nur noch Leute unterwegs sind die Bock auf Natur haben und auch mal paar meter selber gehen können ist alles viel entspannter. Da funktioniert auch das zusammenleben von wanderer und biker sehr gut.
Hatte zumindest noch nie einen der sich beschwert hätte wenn ich weit abseits war. Vielleicht welche die einen für verrückt erklären - aber nicht negativ...
 
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