Ich bin raus aus dem Leichtbau - Thread, been there, done that

Wie auch immer, ich werde hier schreiben wie AS auf meine Anfrage reagiert, nach genauer Messung und 300km meine Erfahrungen mit dem LRS berichten und Euch den Preis sagen. Ich will das jetzt sehen :) .

Grüsse,
Eugen
 
was mir schon die ganze zeit auf der zunge brennt ...

zum thread-titel:

wie kann man irgendwo raus gehen, wo man noch nie drin war?
 
Wie auch immer, ich werde hier schreiben wie AS auf meine Anfrage reagiert, nach genauer Messung und 300km meine Erfahrungen mit dem LRS berichten und Euch den Preis sagen. Ich will das jetzt sehen :) .

Grüsse,
Eugen

Wie schon gesagt wurde, die werden das ignorieren, wär ja noch schöner. Aber wennst n bissel Zeit hast kannsten zurücksenden, die arbeiten das dann nach (gerne mit dem schriftlichen Zusatz: Es konnte kein Fehler festgestellt werden - obwohl der Höhenschlag dann weg war. Nem Kumpel gings auch so, der hat allerdings mehr Pech gehabt bei denen...)

Lasses raus: Welcher isses denn?
 
Zum Thema LRS vom "Profi" oder "Versender":

Dieses Brimborium um den Laufradbau kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Ich hab schon etliche Laufradsätze gehabt - von "billig" bis "sündhaft teuer", von "Profis" aufgebaute wie auch welche die in irgendwelchen Werken zusammengeschustert wurden. Wenn in all den Jahren irgendein Teil am unauffälligsten war, dann waren es die Laufräder (Probleme mit Freiläufen und Lagerspiel mal ausgenommen - worauf der Laufradbauer aber auch, je nach Nabe, keinen Einfluss nehmen kann).
Aus dem Aufbau wid immer eine riesen Wissenschaft gemacht, obwohl es nicht wiklich ein Geheimnis dabei gibt und i.d.R. nur eine Frage der investierten Zeit ist. Ich behaupte hier, dass bei einem aus identischen Teilen aufgebauten LRS fast keiner feststellen wird, ob der Satz von einem Profi oder einem Versender wie AS eingespeicht wurde.

Die Frage die sich mir hier einfach stellt ist, ob ich den angeblichen Mehrwert beim Fahren wie auch in der Dauerhaltbarkeit merke, außer natürlich ganz offensichtlich im Geldbeutel. Meine Erfahrung hierzu: NEIN, solange der LRS nicht von einem Laien völlig dilettantisch zusammengesteckt wurde.

Speichenspannungen - absolut und relativ zueinander - kann man messen. Wenn Felix mal einen schlechten und der AS-Mensch einen guten Tag gehabt haben, dann wird es schwierig ;) Um die Dauerhaltbarkeit und die Voraussetzungen, eine solche zu erreichen, stimme ich mit dir überein... wird viel zu viel Gedöhns gemacht. Ab einem gewissen Level der "Sorgfältigkeit" wird man keine erhöhte Dauerhaltbarkeit mehr erreichen. Was Felix z. B. macht - Tausend mal abdrücken und unzählige male mit dem Tensio messen, halte ich z. B. für übertrieben und unnötig. Aber solange Felix meint, es sei notwendig und ihm seine Kunden das auch bezahlen, ist das schon ok. Er muß ja schließlich davon leben.
 
...Ab einem gewissen Level der "Sorgfältigkeit" wird man keine erhöhte Dauerhaltbarkeit mehr erreichen...

Dein Satz bringt es auf den Punkt - genau das meine ich! Und genau ab diesem Level der "Sorgfältigkeit" stellt sich dann der Mehrwert, den ich zunächst einmal nur finanziell habe, doch sehr in Frage. Wenn ich die letzten 10% der zusätzlichen Sorgfältigkeit nicht mehr erfahren kann, dafür aber einen enormen Mehrpreis zahlen muss, sehe ich da keinen Vorteil mehr der den Aufprais rechtfertigt.

Ich will mit meiner Aussage auch keinem Laufradbauer seine "Handwerkskunst" madig machen - es war lediglich ein Denkanstoß für den TE, da die Überlegung bei ihm aufkam.
 
bevor du bei AS dein geld versenkst, den LRS hin&herschickst und nur unnötige rennereien hast, frage doch mal bei
- http://www.german-lightness.de - bzw. dem IBCuser
-schnellerpfeil- nach.

ich selbst habe mir bei ihm einen LRS aufbauen lassen und war vom preis absolut überrascht/begeistert. von der qualität ebenso !!!!
dass ich etwas länger warten mußte ,war mir im endeffekt egal, da ich mir sichersein konnte (nach einem längeren, kompetenten und ausgiebigen email-kontakt) dass ich einen guten LRS in händen halten würde.

GL ist meine empfehlung ! :daumen:
 
auch bei einem gut eingespeichten und abgedrückten laufrad können sich immernoch schläge bilden, denn die kräfte beim fahren sind erheblich größer als die beim abdrücken. Insofern können sich dann speichen setzen, die es beim abdrücken noch nicht getan haben, und man muss eh nachziehen. Wichtig ist eine gleichmäßige speichenspannung, da ansonsten das Risiko, dass die Felge veformt wird, größer ist. (z.B. bei schräg gelandeten Whips oder schnell durchfahrenen Blocks)
Das ist aber auch über den akustischen weg kontrollierbar (zumindest relativ gesehen, für absolute werte braucht man natürlich ein tensiometer)
Ich hab meine Hope Pro II mit DT comp und ZTR Flow Felgen etwa drei wochen gefahren, bis ich erreichen konnte dass sich da gar nichts mehr bewegt (Abweichungen seit drei monaten konstant <0,4mm auf einer seite, zumindest sagt das die schieblehre)
 
Die ganze Abdrückerei ist doch eh ein Witz und taugt nur dafür, eine evtl. vorhandene Verdrehung der Speichen rauszubringen. Speichen müssen richtig vorgereckt werden, indem man immer ein paralleles Speichenpaar einer Seite kräftig zusammen (zueinander hin) drückt.
 
Ich verfolg die LRS Diskussion hier sehr genau, kann aber mangels Erfahrung nur sehr wenig dazu beitragen, einfach nur lernen.

Mein Fazit bisher:

Ein LRS muss zwar professionell aufgebaut sein, man kann es aber auch übertreiben. AS Aufbau Qualität ist gemäss Feedback hier zumindest sehr schwankend.

Frage 1: Wie lange benötigt eine Profi, um einen LRS aufzubauen ? Ich frag das nicht wegen dem BeOne und seinem schon vorbestimmten LRS, sondern wegen der Zukunft meines 1680g Shimano 775 LRS. Könnte gut sein, dass ich hier andere Naben ( 20mm Achse vorne, 12mm Achse hinten brauche ), in der Folge auch andere Speichen. Die vorhandenen Naben zu adaptieren scheint ja nicht zu gehen.

Frage 2: Back to BeOne. Sollte ich niemand finden, der mir eine Speiche in rot vor dem Einspeichen lackiert, kann ich einfach aus einem neuen, gut aufgebautem LRS eine Speiche entfernen, diese lackieren und dann wieder montieren ? Ohne ein grosses Risiko dabei einzugehen.

Danke und Grüsse,
Eugen
 
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in dem fall am besten verkaufen und einen neuen lrs mit passenden achsen besorgen.

bei acros oder hope wäre die umbauerei kein problem.
bei den meisten anderen herstellern gibt es für die verschiedenen achs-stadards verschiedene naben.
 
hab ich fast befürchtet.

Da ich für den 775er LRS relativ wenig bezahlt habe, der einwandfrei ist und nur halt etwas zu schwer, werd ich ihn dann wohl als 2. LRS für's BeOne behalten.

Der LRS wiegt wie gesagt ca. 1680g, UST und in Verbindung mit RoRo UST muss ich kaum nachpumpen. Kann ja das Ganze mal mit leichteren Reifen ausprobieren.

Es werden einfach wieder ca. € 800 für einen Fully LRS fällig ( 1550g ) wenn es dann eine 20mm vorne und 12mm Achse hinten sein muss. Je länger, je mehr ;) .

Grüsse,
Eugen
 
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...2) Mein Fahrradmechaniker hat mir bis jetzt immer das Rad verschmiert, verstellt und teilweise zerkratzt zurückgegeben. Nichts Arges, aber ärgerlich. Also lieber lernen und selbst machen.

Und warum bezahlst Du Deinem Mechaniker nicht mehr damit er sauberer arbeitet? :rolleyes:

Du solltest vielleicht mal ein Struktogramm erstellen, der Thread ist ja nur noch ein lustiges Hin- und Hergehopse...
 
Ich bezahle was er verlangt plus Kaffeekasse. Mehr kann ich auch nicht tun :) . Es ist auch kein Gehopse, es ist das womit Du Dich konfrontierst wenn Du Dein Equipment baust.

Grüsse,
Eugen
 
Hier seht Ihr mal das Trek und BeOne auf einem Bild, für mich schon fast unglaublich, wie gut sich verschiedene Rahmengrössen an den Fahrer anpassen lassen.

Das BeOne bekommt noch eine Sattelstütze ohne Versatz und dadurch evtl. noch einen etwas längeren Vorbau ( 110mm statt 100mm ), das muss ich "erfahren". Ansonsten passt es perfekt :) .

Ich messe Innenlagerabstand über Boden, Sattelhöhe über Innenlager, Sattelspitze bis Mitte Lenker und Sattelspitzenabstand horizontal zum Innenlager. Sattellänge ist identisch, der SQ-Lab bleibt aber nicht am Rad. Passt einfach. Der Radstand ist beim BeOne etwas kürzer, dafür aber auch der Steuerrohrwinkel etwas flacher. Bin schon sehr gespannt wie es sich fährt.

P.S. Alle Steuerrohrwinkel > 70 Grad Fans können sich ja mal die Liteville-Geometrien ansehen ;) , bin jetzt bei 70 Grad mit 100mm Federweg und 69 Grad bei 120mm Federweg.

Grüsse,
Eugen
 

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:) wollte kein schönes Foto sondern Geometrien zeigen. Stimme aber zu, das Trek sieht schlimm aus. Evtl. doch was zum Behalten und es sich in der Stadt klauen lassen ( zu müssen ).

Das BeOne ist für mich kein Renn-Bike, mir gefällt es und ich mag es.

Was Ihr auf dem Bild seht, ist eigentlich nur der definitive Rahmen und die ( erst mal ) verwendete Gabel. Ich weiss noch nicht genau, ob ich wegen 300g Gewicht auf eine 90 - 120mm stufenlos travelbare U-Turn Gabel verzichten will. Alles andere kommt erst ( LRS, Lenker, Vorbau, Sattelstütze, Sattel, Gruppe, Pedale ). Schätze, dass das Bike mit dieser Gabel bei ca. 9.5kg rauskommt, mit einer 1430g Gabel wie Magura Durin Race 100 oder RS XX SID World Cup wären das dann ca. 9.2kg. Sehen wir mal.

Weiter Gewicht reduzieren könnte ich bei Reifen, Bremsscheiben, Griffen und Schrauben und allem, was leichter is wie Shimano 98x XTR. Habe die 2011er XT Gruppe am Trek und alles ist einfach nur gut :daumen: . Bin selbst gespannt, was da am Ende rauskommt. Die Prioritäten bei diesem Rad sind 1) Funktion & Qualität, 2) Ergonomie & Komfort und 3) Gewicht. Design kommt dann irgendwann auch aber Form follows Function. Werd sicher keine Kompromisse eingehen, nur um unter 9.0kg zu kommen. Das wird kein Show-Bike, es wird ein Trainings- und Spass-Bike, sorglos, so wie ich hoffe. BTW, es wird auch nicht besonders teuer ;) und ist in meinem technischen Verständnis aktuell und top ausgestattet.

Ach ja, ein 120mm Vorbau mit einem 660mm Lenker und einer 9 - 12 Grad Kröpfung entspricht in etwa einem 100mm Vorbau mit Flatbar. Nur so wegen den Handgelenken und der Geometrie ;) .

Grüsse,
Eugen
 
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Update:

Heute ist die komplette XTR 980 Gruppe angekommen ( 3 x 10 ) ausser Kassette, hier werd ich wie ja schon geschrieben letztlich die XX 208g Kassette verwenden, die Gore sealed low friction Züge und ein wenig Werkzeug.

Gerade richtig :) , gutes timing.

Bald kommen neue Bilder. Ab morgen wird weitergebaut.

In den nächsten Tagen kommen noch Sattel, Sattelstütze, Vorbau, Lenker, Griffe und Pedale. Ab dann kann ich das Radl schon fahren.

Letzter Step ist dann LRS, Kassette und Gabel, diese Komponenten hab ich noch nicht bestellt.

Zielgewicht ist 8.9 - 9.1kg, fahrfertig mit einigen Komponenten die erheblich leichter sein könnten. Nice.

Grüsse,
Eugen
 
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