M
Menis
Guest
schai$$e.
alles begann so gut. doch lest selbst:
freitag abend. beschwingt betrete ich den fahrradkeller. morgen soll es prima wetter werden und meine schiegermutter feiert für freunde und bekannte ihren geburtstag auf dem land.
da kann ich quer durch den g-wood, durch spandau, tegler forst richtung birkenwerden fahren, dann das briesetal hoch bis wandlitz und nördlich des liebnizsees entlang über lanke nach bernau. von dort ist es nur noch ein katzensprung. könnten etwa 90 kilometer werden und am ende kuchen und kaffee satt. klasse und sonntag dann die 16 km mtb-rennen im g-wood! besser können die prognosen für ein wochenende kaum sein (allenfalls ne dicke esk-tour kann das toppen).
liebevoll streichel ich über den flite meines alten zaskars. lange sind wir nicht mehr zusammen ausgefahren. sorgfälltig prüfe ich schaltung und bremsen, etwas brunox hier und da, druck auf der quake air stimmt (wie immer), allerdings sind die latex schläuche platt. schnell noch 3bar drauf und morgen früh geht es los!
gleich nach dem frühstück springe ich aufs bike und rolle wie von geisterhand geschoben durch "meinen" g-wood. herrrrlich. es rollt, die beine sind richtig gut und die luft ist nahezu frühlingshaft.auch die gel-hosen aus malle erfüllen ihren job bestens und so sehe ich munter den folgenden kilometern ins auge.
schnell ist spandau erreicht und ich rolle durch die volle, frühlingshafte fussgängerpassage. seltsam - spandau kommt mir immer wie eine andere stadt vor. weiter geht es richtung tegel. durch kleine schrebergartenanlagen über fussgängerbrücken, boote werden in den teglersee gebracht - überall munteres treiben. ich freue mich schon auf das briesetal.
doch erst kommt der teglerforst. immer richtung norden führen mich kleine und kleinste trails. der teglerforst ist ja im vergleich zum g-wood nochmal dichter mit wegen versehen. links-rechts-links-rechts- über kleine hügel hinweg, wurtzeltrails mit kleinen sprüngen - durchs unterholz. wie gesagt - es läuft richtig gut. schon sehe ich die häuser am waldrand und drücke schön rein. 35-37 stuckies rollt die alte gt-kiste über die harten waldböden, als es plötzlich ein knackgeräusch gibt und das hinterrad schlagartig blockiert.
ohnein - ich ahne schon schlimmes und mein blick fällt sofort auf das pulverisierte xtr-schaltwerk, dass zwischen tretlager und hinterradnabe baumelt. NEIN!
oh doch, und nicht nur das: das schaltauge ist abgefetzt und hat auch das ausfallende des rahmen verbogen. die kette hat sich zwischen ritzelpaket und speichen gezogen und mehrere speichen so hart verbogen, dass das hinterrad nur bei geöffneter v-brake noch dreht! mein schönes, perfektes keramikhinterrad... nein! a.dent - wo bist du!!
der schnellspanner ist verbogen (!) und das schaltwerk ist natürlich hin. wie kann das sein? grader, sauberer waldweg, keine stöcke, kein geäst - nix! die schaltung war bestens eingestellt, kette, ritzel und kettenblätter wie neu - das schaltwerk erst 500 oder 600 kilometer alt.
mein schönes gt! sauerei. bei genauer betrachtung der schaltwerktrümmer ist zu sehen, das eines der beiden bleche, die seitlich der schaltröllchen sind, unten stark zu seite gebogen ist. möglicherweise hat sich ein stein zwischen kette und unterem schaltröllchen verkeilt - so hustens erste ferndiagnose.
jedenfalls habe ich die kiste dann fünf kilometer zu bikemarket geschoben (passant: "wer sein rad liebt, der schiebt!" - nun liegt er da und hat ne gehwegkachel im mund) und bin dann singlespeed mässig nach hause gefahren. immerhin ist der verbogene schnellspanner nicht noch gebrochen und das ausfallende war auch nicht mehr richtig zu klemmen. super tag und natürlich werde ich morgen nicht das beschi$$ene mtb-rennen fahren...!
jaja - so kann es gehen. heulwinselheulheulwinselheul. bis bald, herr dent... menis
alles begann so gut. doch lest selbst:
freitag abend. beschwingt betrete ich den fahrradkeller. morgen soll es prima wetter werden und meine schiegermutter feiert für freunde und bekannte ihren geburtstag auf dem land.
da kann ich quer durch den g-wood, durch spandau, tegler forst richtung birkenwerden fahren, dann das briesetal hoch bis wandlitz und nördlich des liebnizsees entlang über lanke nach bernau. von dort ist es nur noch ein katzensprung. könnten etwa 90 kilometer werden und am ende kuchen und kaffee satt. klasse und sonntag dann die 16 km mtb-rennen im g-wood! besser können die prognosen für ein wochenende kaum sein (allenfalls ne dicke esk-tour kann das toppen).
liebevoll streichel ich über den flite meines alten zaskars. lange sind wir nicht mehr zusammen ausgefahren. sorgfälltig prüfe ich schaltung und bremsen, etwas brunox hier und da, druck auf der quake air stimmt (wie immer), allerdings sind die latex schläuche platt. schnell noch 3bar drauf und morgen früh geht es los!
gleich nach dem frühstück springe ich aufs bike und rolle wie von geisterhand geschoben durch "meinen" g-wood. herrrrlich. es rollt, die beine sind richtig gut und die luft ist nahezu frühlingshaft.auch die gel-hosen aus malle erfüllen ihren job bestens und so sehe ich munter den folgenden kilometern ins auge.
schnell ist spandau erreicht und ich rolle durch die volle, frühlingshafte fussgängerpassage. seltsam - spandau kommt mir immer wie eine andere stadt vor. weiter geht es richtung tegel. durch kleine schrebergartenanlagen über fussgängerbrücken, boote werden in den teglersee gebracht - überall munteres treiben. ich freue mich schon auf das briesetal.
doch erst kommt der teglerforst. immer richtung norden führen mich kleine und kleinste trails. der teglerforst ist ja im vergleich zum g-wood nochmal dichter mit wegen versehen. links-rechts-links-rechts- über kleine hügel hinweg, wurtzeltrails mit kleinen sprüngen - durchs unterholz. wie gesagt - es läuft richtig gut. schon sehe ich die häuser am waldrand und drücke schön rein. 35-37 stuckies rollt die alte gt-kiste über die harten waldböden, als es plötzlich ein knackgeräusch gibt und das hinterrad schlagartig blockiert.
ohnein - ich ahne schon schlimmes und mein blick fällt sofort auf das pulverisierte xtr-schaltwerk, dass zwischen tretlager und hinterradnabe baumelt. NEIN!
oh doch, und nicht nur das: das schaltauge ist abgefetzt und hat auch das ausfallende des rahmen verbogen. die kette hat sich zwischen ritzelpaket und speichen gezogen und mehrere speichen so hart verbogen, dass das hinterrad nur bei geöffneter v-brake noch dreht! mein schönes, perfektes keramikhinterrad... nein! a.dent - wo bist du!!
der schnellspanner ist verbogen (!) und das schaltwerk ist natürlich hin. wie kann das sein? grader, sauberer waldweg, keine stöcke, kein geäst - nix! die schaltung war bestens eingestellt, kette, ritzel und kettenblätter wie neu - das schaltwerk erst 500 oder 600 kilometer alt.
mein schönes gt! sauerei. bei genauer betrachtung der schaltwerktrümmer ist zu sehen, das eines der beiden bleche, die seitlich der schaltröllchen sind, unten stark zu seite gebogen ist. möglicherweise hat sich ein stein zwischen kette und unterem schaltröllchen verkeilt - so hustens erste ferndiagnose.
jedenfalls habe ich die kiste dann fünf kilometer zu bikemarket geschoben (passant: "wer sein rad liebt, der schiebt!" - nun liegt er da und hat ne gehwegkachel im mund) und bin dann singlespeed mässig nach hause gefahren. immerhin ist der verbogene schnellspanner nicht noch gebrochen und das ausfallende war auch nicht mehr richtig zu klemmen. super tag und natürlich werde ich morgen nicht das beschi$$ene mtb-rennen fahren...!
jaja - so kann es gehen. heulwinselheulheulwinselheul. bis bald, herr dent... menis