Ich werde mit meinem Hardtail durchgeschüttelt

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Hallo Leute,

ich habe ein echtes Problem mit den Abfahrten. Jedes Mal wenn wir die Trails abfahren, werde ich auf meinem Hardtail von den vielen Baumwurzeln hintereinander richtig durchgeschüttelt.
Ich fahre schon im Stehen und der Reifendruck ist auch in Ordnung. Während mein Fahrpartner (Fully) ganz sicher die Wurzelpassagen meistert, schramme ich jedes Mal durch die Hopserei an einem Sturz vorbei.

Was mache ich falsch ???
 
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Hallo Leute,

ich habe ein echtes Problem mit den Abfahrten. Jedes Mal wenn wir die Trails abfahren, werde ich auf meinem Hardtail von den vielen Baumwurzeln hintereinander richtig durchgeschüttelt.
Ich fahre schon im Stehen und der Reifendruck ist auch in Ordnung. Während mein Fahrpartner ganz sicher die Wurzelpassagen meistert, schramme ich jedes Mal durch die Hopserei an einem Sturz vorbei.

Was mache ich falsch ???

Fährt dein Partner ein Fully??
Das würde es erklären.
Auf nem HT wirst du automatisch mehr durchgeschüttelt.

Vielleicht fährst du aber auch zu langsam, ich hab die Erfahrung gemacht dass man manche Stöße gar nicht merkt, wenn man deutlich schneller drüberbügelt. Fahre aber selbst auch fully
 
Ja, mein Fahrpartner fährt selber ein Fully und das konnte stimmen mit der Geschwindigkeit. Dadurch dass es so starkt rüttelt, reduziere ich automatisch die V, um die Kontrolle zu behalten.
Die Wurzeln sind schon richtig fett und ragen um die 20 cm aus dem Boden heraus, kann man mit mehr V wirklich ruhier fahren ?
 
durch das verzögern der geschwindigkeit wird es meist schlimmer, da man mehr in den unebenheiten eintaucht
auf dem hardtail nehme ich eine sehr gebeugte haltung ein
ein hardtail verzeiht halt wenig fahrfehler, aber dadurch lernt man die richtige fahrtechnik :daumen:
 
durch das verzögern der geschwindigkeit wird es meist schlimmer, da man mehr in den unebenheiten eintaucht
auf dem hardtail nehme ich eine sehr gebeugte haltung ein
ein hardtail verzeiht halt wenig fahrfehler, aber dadurch lernt man die richtige fahrtechnik :daumen:

O.K. dann werde ich morgen die Strecke noch mal fahren und zwar mit mehr V. Vorsichtshalber packe ich mich mit Protektoren ein :)
 
Ich rumpel auch mit nem HT die Trails runter. Damits nicht so wie auf ner Rüttelplatte ist, einfach schneller fahren, damit du nicht immer in die Löcher zwischen den Wurzeln fällst. Muss man bissl Zähne für zusammen beißen, aber wenn du die Wege dann kennst, gehts wie von allein.
 
Ihr seid ja lustig... Schneller fahren alleine bringt's sicherlich nicht. Warum gibt nicht mal jemand nen Tipp in Richtung Beine und deren korrekte Benutzung? Immer schön locker in den Beinen bleiben, O-Beine machen, Knie anwinkeln und damit die Schläge abfangen und ausgleichen.
 
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Ihr seid ja lustig... Schneller fahren alleine bringt's sicherlich nicht. Warum gibt nicht mal jemand nen Tipp in Richtung Beine und deren korrekte Benutzung? Immer schön locker in den Beinen bleiben, O-Beine machen, Knie anwinkeln und damit die Schläge abfangen und ausgleichen.
O.K. danke für den Tip, ich werde mir merken und ausprobieren.
 
Ihr seid ja lustig... Schneller fahren alleine bringt's sicherlich nicht. Warum gibt nicht mal jemand nen Tipp in Richtung Beine und deren korrekte Benutzung? Immer schön locker in den Beinen bleiben, O-Beine machen, Knie anwinkeln und damit die Schläge abfangen und ausgleichen.

Sry, sah ich als selbstverständlich an, wenn man durch den Wald flitzt, aber stimmt natürlich, wenn du stocksteif auf dem Rad stehst/ sitzt, wird das auch nix mit schnell runter sausen, weil du dir die Knochem kaputt machst.
 
Attack position. Sieht komisch aus, ist aber eigentlich ganz bequem, solange der Sattel nicht zu hoch ist. :D

attackposition.jpg
 
Das ist tatsächlich ein Problem mit dem Sattel. Das Gelände ist sehr abwechslungsreich, sodass ich nicht jedes Mal anhalten kann, um den Sattel zu senken bzw. erhöhen, eine Vario-Sattelstütze wäre sinnvoll.
 
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Variostütze, oder zumindest eine mittlere "Trailposition" suchen, in welcher der Sattel nicht mehr so sehr im Weg ist, du aber zumindest leichte, kurze Anstiege noch pedalieren kannst.
 
Stelle selber im Gelände den Sattel mim Hardtail immer recht nierdrig ein.
Nämlich ungefähr so, dass wenn die Kurbel auf 12 Uhr steht, der Oberschenkel fast waagrecht ist.
Aber so kann man schön die Stöße abfedern und leicht hinter den Sattel gehen, wenns recht steil wird.

Nimm ein Mittelding.

Das ist das wahrscheinlich, wenn einige sagen, dass man mit dem Hardtail die Fahrtechnik besser lernt - weil einem nichts anderes übrig bleibt.
Da man aber viel mehr im Stehen fährt, ist man schneller fertig - mim Fullie bleibt man länger frisch finde ich. Dafür machen manche Trails mim Hardtail mehr Spass:D

Lenker schon festhalten, sonst macht das Bike was es will.
 
Lenker locker halten, damit das Bike seinen Weg sucht oder eher festhalten ?

Du darfst halt nicht mit den Händen total verkrampft den Lenker festhalten. Dadurch verspannt man total und federt auch schlechter mit den Armen ab. Hab ich erst durch dieses Buch von dem Typen von der Skizze gelernt. ^^

Light hands in der Skizze heißt einfach, dass du kein (!) Gewicht auf den Händen hast, wenn du im Stehen rumfährst. Deine Füße tragen dein GANZES Gewicht. Es sieht zwar auf dem Bild nicht so aus, aber der Schwerpunkt des Fahrers ist genau über den Pedalen. Er könnte theoretisch die Hände vom Griff nehmen. Bei ner Abfahrt muss man sich dafür mehr nach hinten verlagern. Ist also keine fixe Position überm Rad.
Musst du mal bei holprigen geraden Abfahrten testen. Wenn du das Gewicht komplett auf den Pedalen hast, kannst du den Griff fast so stark lösen, dass das Rad von selbst runterfährt. Ich trage keine Schuld, wenn du dich bei dem Test lang machst :D.

Das Problem mit der Sattelhöhe hab ich auch noch. Ich suche derzeit selber ein Mittelding (auch Hardtail). Ich hab keinen Bock steile Anstiege im Stehen zu fahren. Ich befürchte aber, dass sich das noch ändern wird.
 
Light hands in der Skizze heißt einfach, dass du kein (!) Gewicht auf den Händen hast

Das ist nur die eine Hälfte, die andere ist: NICHT mit den Händen am Lenker ziehen bei normaler Fahrt in Attack Position. Das sollte man immer genau beachten, fährt man eine Steilstufe und man zieht mit den Händen am Lenker, dann hat man zu starke Rückenlage. Gilt auch für Kurven etc.. Entlastung des Vorderrads kann sehr unangenehm sein ;)
 
wie vertragen sich die 'light hands' mit dem sonst so oft erwähnten 'druck aufs vorderrad' geben? bei geraden stücken mag das ja funktionieren aber mit 'light hands' komm ich mit nem enduro um keine kurve rum ;)
 
Soviel wie nötig, so wenig wie möglich. Jedenfalls nicht steif bleiben bei Unebenheiten. Ausserdem beschreibt dieses Bild die Grundposition und keine Kurvenposition. Durch die entsprechende Haltung kommt der Druck auf's Vorderrad auch von allein, da muss man nicht versuchen wie Bolle den Lenker runter zu drücken.
 
wie vertragen sich die 'light hands' mit dem sonst so oft erwähnten 'druck aufs vorderrad' geben?

das widerspricht sich nicht. der druck kommt im idealfall durch die schwerpunktlage des fahrers, nicht durch "auf den lenker drücken".
die attack position besagt eigentlich, dass man versuchen sollte, alles aus dem rücken raus zu halten und den lenker nur zum lenken des fahrrads, nicht zum abstützen des fahrers zu verwenden. dass das nicht immer und überall ideal klappt ist klar, aber man kann's zumindest so gut wie möglich versuchen :)

das sieht auf jeden fall respektabel aus :)
führt dann zum nächsten teil, was tut man wenn man auf einem wurzeligen stück treten muss? ich rede hier von 1-2 km wurzeltrail der eben nicht bergab führt und so richtig übel in die beine geht.

fluchen :D
normalerweise versuch ich sowas im stehen und in großen gängen durchzudrücken. 1-2km lang ist natürlich übel.
 
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Du darfst halt nicht mit den Händen total verkrampft den Lenker festhalten. Dadurch verspannt man total und federt auch schlechter mit den Armen ab. Hab ich erst durch dieses Buch von dem Typen von der Skizze gelernt. ^^

Light hands in der Skizze heißt einfach, dass du kein (!) Gewicht auf den Händen hast, wenn du im Stehen rumfährst. Deine Füße tragen dein GANZES Gewicht. Es sieht zwar auf dem Bild nicht so aus, aber der Schwerpunkt des Fahrers ist genau über den Pedalen. Er könnte theoretisch die Hände vom Griff nehmen. Bei ner Abfahrt muss man sich dafür mehr nach hinten verlagern. Ist also keine fixe Position überm Rad.
Musst du mal bei holprigen geraden Abfahrten testen. Wenn du das Gewicht komplett auf den Pedalen hast, kannst du den Griff fast so stark lösen, dass das Rad von selbst runterfährt. Ich trage keine Schuld, wenn du dich bei dem Test lang machst :D.

Das Problem mit der Sattelhöhe hab ich auch noch. Ich suche derzeit selber ein Mittelding (auch Hardtail). Ich hab keinen Bock steile Anstiege im Stehen zu fahren. Ich befürchte aber, dass sich das noch ändern wird.


Das kann ich bestätigen. Ich fahre auch ein Hardtail und bin in Rennen bergab immer ziemlich zügig. Ich halte den Lenker immer ziemlich locker und lasse dem Vorderrad recht viel Spielraum sich in einem gewissen Rahmen den eigenen Weg zu suchen. Man darf nicht verkrampfen und wenn man nur einen Finger an der Bremse hat, hat man auch noch mehr Gefühl für den Lenker.
 
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