Innenlager klemmt nach Einbau / Frage zum Spacing

carmin

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Hallo zusammen,

auch auf die Gefahr hin, mich hier zu blamieren, mal eine Verständnisfrage:

Mein Innenlagergehäuse ist exakt 68 mm breit. Vorher war schon ein 73 mm Innenlager + Spacer drin, was (bis zu seinem Tode) auch prima funktioniert hat.

Hier ist das neue Lager:

innenlager.png


Es ist auch 73 mm breit und hat vorschriftsmäßig rechts den 2.5 mm Spacer und links einen O-Ring. Zwischen diesen beiden liegen im Moment ca. 70.5 mm. Ist ja okay, denn beim Einbau wird sich die Lücke von 1.7 mm noch schließen. Allerdings sind wir dann ja immer noch deutlich über den 68 (und der O-Ring wird auch noch etwas komprimiert).

Ist das vielleicht der Grund für folgendes Phänomen: Sobald ich die "BB Cups" mit der bloßen Hand am X-Tool anziehe (d.h. von den geforderten 34--41 Nm kann keine Rede sein!), dreht sich die Achse bereits nur noch schwer bis gar nicht mehr.

An Fettmangel kanns nicht liegen. Auch die Gewinde sehen einwandfrei aus. Wo ist der Trick?

Danke für jeden sachdienlichen Hinweis :)
 
schwer kniffelig deine frage......denke mer müssts am "lebenden" objekt probieren wann, wie, warum die schwergängigkeit eintritt....was ist wenn du nur rechts mal anziehst und links ganz lose lässt (nur so 3-4 umdrehungen rein zur führung des lagers), kannste die bis zum anschlag rein ohne das es schwer geht?
 
Hi raschaa,

danke für die rasche Antwort! Nun, es ist eigentlich egal, ob ichs zuerst von links oder von rechts zudrehe -- sobald ich mich dem Endzustand nähere, fängts an zu klemmen. Und wenn ich dann versuche, die Kappen halbwegs festzuziehen, dreht sich die Achse gar nicht mehr.

Ich gehe schon davon aus, dass ich was falsch gemacht habe, denn so groß können Fertigungstoleranzen doch gar nicht sein...? Meine temporäre Lösung ist nun, dass ich auf die kettenabgewandte Seite noch einen zweiten 2.5-mm-Spacer eingelegt habe, obwohl das eigentlich zu viel ist. Aber besser als mit losem Innenlager rumfahren allemal.

Dachte vorhin auch, dass das Lager auch lose eingebaut schon schwer geht (so im Vergleich mit den anderen Beiks). Vielleicht besorg ich mittelfristig doch mal ein anderes und probiers mit dem...

Ach ja, dieser Gummi-O-Ring macht ja auch keinen sehr druckstabilen Eindruck. Wenn man die Kappe mit der bloßen Hand am Innenlagerwerkzeug (also ohne Gabelschlüssel) festdreht, drückts den schon halb nach außen. Ist das im Sinne des Erfinders...? :confused:
 
also verstehe ich richtig...selbst wenn links noch richtig lose und du rechts dich dem anschlag näherst fängts schon an zu klemmen? das klingt eher als hätte das lager ein hau (?)...aber mit dem spacer links kannste alles anknallen und des funzt? hmmmmm

das mit dem o-ring ist wirklich so, eigentlich kann man den auch weg lassen, soll wohl nur "abdichten", daß kein wasser ins gewinde läuft..
 
also verstehe ich richtig...selbst wenn links noch richtig lose und du rechts dich dem anschlag näherst fängts schon an zu klemmen?
Neinnein, mit "Endzustand" meinte ich, dass beide Kappen angezogen sind. Wenn man sie links oder rechts einen Millimeter lockert, klemmts nicht mehr. Es ist, als würde durch die Kappen was festgeklemmt.

das mit dem o-ring ist wirklich so, eigentlich kann man den auch weg lassen, soll wohl nur "abdichten", daß kein wasser ins gewinde läuft..
Genau, für sowas würde ich einen O-Ring auch erwarten. Allerdings wird er in die Breitenreduktion ganz offensichtlich eingerechnet (73 - 2x 2.5 = 68) und kann daher eigentlich nicht weggelassen werden.
 
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