...Uns gelüstet es nach etwas Anderem, Frischerem...
Wie wäre es denn mit einem spaßigen Hardtail?
- Aus Stahl. MTB ist ja ein Sport, den man in der Natur ausübt. Warum nicht ein Material wählen, welches "verträglicher" ist?
- Mit leichter Eigendämpfung im Hinterbau, was das Material Stahl ja bis zu einem gewissen Grad zuläßt.
- Große Reifenfreiheit im Hinterbau, um einen dicken Semislick (die ja wohl grad im Kommen sind) unterzubringen. Der rollt gut, hat Seitenhalt und dämpft durch sein Volumen.
- Umwerfer? Braucht man den heute noch? On One verzichtet am Codein auch drauf.
- Geometrie: hinten kurz, trotzdem laufruhig. Tretlager in normaler Höhe und nicht zu niedrig, damit man nicht überall hängenbleibt. Hauptrahmen nicht zu kurz um schön kurze Vorbauten fahren zu können. Sitzwinkel im normalen Bereich, also echte 74 oder 75 Grad.
- Gabel mit 160mm. Pike oder Mattoc halten was aus und sind leicht genug.
- Charakter: 600-1000hm und Alpencross sind mit Spaß machbar, Wurzeln werden mit einem kurzen Ruck zu Sprungschanzen, in wechselnden Anliegern kann man es leicht von links nach rechts schmeißen, man sitzt im Bike, DH bedarf einer sauberne Fahrtechnik, aber dann macht es auch da richtig Laune. Ach, Fliegen tut es auch gut und lässt sich dabei gut kontrollieren.
- Flaschenhalter sieht blöd aus, ist aber extrem praktisch. Bei einer kurzen spontanen Runde nach Feierabend habe ich keine Lust auf das Gebrassel mit dem Trinkrucksack. Flasche aus dem Küchenschrank, Wasser rein und go. Werkzeug und Co. ist in der Satteltasche oder Rahmentasche immer am Rad.
Bei der Ausschtattung hätte ich nichts gegen Low-Tech. Keep it simple. Im Budget-Bereich gibt es gute haltbare Sachen. Das On-One 45650B macht es vor.
Alternative Antriebe, Getriebe, Gates, etc. finde ich zwar sehr spannend. Aber 1x10 oder 1x11 mit grosser Bandbreite ist in Punkto Gewicht, Preis und Altagstauglichkeit/Wartbarkeit wohl immer noch unschlagbar.