Der Gerhard macht ja echt tolle Sachen und die Filme die dabei entstehen zeigen das bike Abenteuer stets in seiner schönsten Form, die Filme sind sehr inspirierend für mich.
Man darf aber auch immer nicht vergessen, dass sowohl unser high Equipment Sport wie das Reisen in alle fernen Länder mit all diesem teuren Equipment weniger die Reduktion auf das Wesentliche ist, sondern des Luxus' Krönung.
Wer Mountainbiken auf diesem Luxuslevel durchführen kann, der darf sich im Vergleich dieser Welt einfach sehr sehr glücklich schätzen!
(Diese Demut versuch ihr mir stets zu erhalten)
Trotzdem mach weiter so, die Ergebnisse sind großartig!
Herzlichen Dank für Dein/Euer Interesse und die Rückmeldungen! Schön zu hören, wenn es Leuten gefällt! Danke.
Ich stimme Dir auch voll zu Deiner Aussge der "Luxus Krönung". Das, was ich mir erarbeitet habe und nun leben darf, empfinde ich auch tatsächlich als Privileg und Luxus! Und ich bin sehr dankbar dafür. Schön, wenn es dir/Anderen auch so geht. Wohl Alle von uns hier, die sich Mountainbikes, Computer, Smartphones etc. leisten können, leben einen gewissen Luxus.
Dem aufmerksamen Leser meines Interviews wird Folgendes nicht entgangen sein: die von mir formulierte "Reduktion auf das Wesentliche" bezieht sich nicht, wie oben angemerkt, auf meine "highend" Ausrüstung, oder gar auf meinen gesamten Lebensstil:
"Unterwegs schätze ich die Reduktion auf das Notwendige: essen, schlafen, biken. Oft bin ich in Regionen, wo es keinen Empfang für Telefon und Internet gibt. Damit werden die Ablenkungen weniger, die Konzentration aufs Wesentliche größer." Essen, schlafen und biken sind
Tätigkeiten! Es ist meine Wahrnehmung, das wir zuhause meist in einem Zustand der ständigen Ablenkung leben und meinen, tausend Sachen auf einmal machen zu müssen. Selbst aufs Klo kommt bei Manchen das Smartphone mit! Und dort, wo es eben keinen Empfang gibt, wo es nichts zu tun gibt, ausser das Notwendigste, auf diesen Reisen ist das Leben für eine gewisse Zeit auf die wesentlichen Dinge reduziert, welche man unterwegs machen muss.
Meine persönliche Erfahrung kurz zusammengefasst: Weniger Ablenkungen = intensivere Erlebnisse. (Reduktion auf das Wesentliche)
Danach erst findet ihr meine Aussage der Selbstreflektion zum Thema Ausrüstung: "Unterwegs merke ich immer wieder, wie wenig ich
wirklich brauche. Eine Tasche voll Equipment reicht für Wochen." Jep, darüber hinaus sehe ich unterwegs immer wieder, dass ich Viele Dinge, welche ich zuhause habe, gar nicht zwingend benötige.
Wen es genauer interessiert wie, oder ob, ich tatsächlich "reise", der schaut am besten kurz in eines meiner Videos: z.B. von Tibet "Nekor" oder vom Kilimanjaro "Mountain of greatness". Dort werden die Fragen zu Gepäcktransport etc. geklärt, denke ich.
Nochmals herzlichen Dank und viel Vergnügen auf den Trails! Danke, bis bald!