Interview mit Rose Bikes: Wie geht ihr mit einem Rückruf um?

Interview mit Rose Bikes: Wie geht ihr mit einem Rückruf um?

Ein Rückruf eines Fahrradrahmens ist für alle Seiten stressig – für Kundschaft und Hersteller. Wir haben Rose zum Scrub-Rückruf interviewt.

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Interview mit Rose Bikes: Wie geht ihr mit einem Rückruf um?

Was sagt ihr zur Scrub-Thematik?

 

[Tom88]

Super Artikel !
Ich kann mir absolut vorstellen das es eine richtige scheiß Situation ist wenn im Nachhinein solche Probleme mit dem Rahmen auftreten, wichtig ist es dann zu kommunizieren.

Klar ist es für den Kunden Ärgerlich aber Rose hat hier das einzig richtige getan und die Meldung rausgegeben bevor sie wussten was der Genaue Grund ist.
Das Scrub ist ein richtig schönes Bike und ich hoffe das sie es jetzt dann endlich erfolgreich verkaufen können.

 

[Veggieknödel]

Danke, guter Artikel, klärt einiges.

 

[jonnymtb]

Sehr transparent wie sich Fa. ROSE hier verhalten hat, für die Firma sicher keine einfache Situation. Davon könnten sich einige (Auto)-Hersteller eine Scheibe abschneiden.

 

[Kreuzbandriss]

Applaus für die transparente und offene Kommunikation.
So eine Fehlerkultur wünsche ich mir überall.

Weckt wesentlich mehr Vertrauen als so ein Thema heimlich unter den Teppich zu kehren!

 

[gigawatt]

Respekt an die Marketingabteilung, wie sie es schaffen, aus einem schwierigen, belastenden und irre teuren Projekt am Ende Werbung für Qualität, Vertrauen und gute Produktentwicklung machen.

 

[RealNBK]

Guter Bericht und danke für die Transparenz. Bei mir ist noch nicht ganz angekommen warum das beim testen vorab nicht aufgefallen ist.

• Der Test war nicht geeignet um die schwachstelle zu finden? -> Tests wurden angepasst?
• Die Konstruktion war ungeeignet um die Schweisnaht in gleichmässiger Qualität zu sichern? -> Statistisch kommt es zu schäden die einfach nicht beim testen entdeckt wurden.

 

[Sloop]

Guter Bericht und danke für die Transparenz. Bei mir ist noch nicht ganz angekommen warum das beim testen vorab nicht aufgefallen ist.

• Der Test war nicht geeignet um die schwachstelle zu finden? -> Tests wurden angepasst?
• Die Konstruktion war ungeeignet um die Schweisnaht in gleichmässiger Qualität zu sichern? -> Statistisch kommt es zu schäden die einfach nicht beim testen entdeckt wurden.

Hoffentlich nicht nur der Test sondern auch die Norm. Denn wenn ein Rahmen, der nach einer Norm getestet wurde kaputt geht dann zeigt dass doch ganz deutlich, dass die Norm noch nicht die Realität abbildet. Und die Norm nutzen ja theoretisch alle Rahmenhersteller. Daher wäre da eine Anpassung extrem wichtig damit auch alle was draus lernen

 

[JonnyTreude]

Hoffentlich nicht nur der Test sondern auch die Norm. Denn wenn ein Rahmen, der nach einer Norm getestet wurde kaputt geht dann zeigt dass doch ganz deutlich, dass die Norm noch nicht die Realität abbildet. Und die Norm nutzen ja theoretisch alle Rahmenhersteller. Daher wäre da eine Anpassung extrem wichtig damit auch alle was draus lernen

Die Norm wird sicher nicht wegen Rose angepasst. Im Beitrag steht auch, dass sie weit über der Norm getestet haben.
Ich hab mal in der Branche gearbeitet und war erschrocken welche Kräfte in den Normen angenommen werden. Die müssen eben alle Fahrräder schaffen, auch Baumarkträder. Mit Mountainbikes und sportlichem Radfahren haben die Normen nichts zu tun. Nur mit einer Mindestanforderung um Fahrräder verkaufen zu dürfen.

 

[Pky2101]

Eine Änderung kann bei Normen viele Jahre dauern, deshalb testen die Firmen in denen ich bis jetzt tätig war (keine Fahrradindustrie) auch Lastfälle außerhalb der Normen.

 

[stolennick]

Guter Bericht soweit. Offen bleibt für mich, ob die Räder vorher nicht beim EFBE getestet wurden.
@Hannes Wäre es nicht sinnvoll, die Problematik in den Testbericht zu schreiben? Als Update? Dann könnte ein Interessent für das Rad beim Gebrauchtkauf ggf. bei Rose vorstellig werden und prüfen, ob das noch einer der betroffenen Rahmen ist.

 

[tws2021]

Nach dem Lesen des Artikels habe ich irgendwie noch immer nicht 100%-ig verstanden, was jetzt eigentlich das konkrete technische Problem gewesen war. Weswegen waren einzelne Schweißnähte gerissen und andere nicht? Klang erstmal nicht so, als wäre das konstruktionsbedingt gewesen. Habe ich etwas überlesen? Oder hatte das wirklich nur mit Konstruktion, nicht aber Fertigung zu tun?

Ansonsten ist der Artikel sehr wohlwollend - einige hatten ja berichtet, wie sie Rose unentwegt hinterher rennen mussten. Das klang anders als "Rose hatte noch keine Antworten".

Edit: "Schweißreihenfolge" heißt es im Artikel, also eher eine Anpassung im Fertigungsprozess.