#irideforpaul: Spendenseite für Paul Basagoitia

Die Road2Recovery Foundation hat eine Spendenseite für den verletzten Paul Basagoitia ins Leben gerufen. Dieser war bei der Red Bull Rampage am vergangenen Wochenende schwer gestürzt und hatte sich den 12. Brustwirbel zertrümmert. Nach einer neunstündigen Operation lag er zunächst auf der Intensivstation. Paul Bas ist zwar versichert - laut "Road2Recovery" greift jedoch auch die beste Versicherung in vielen Bereichen zu kurz. Wer Paul Bas also helfen möchte, kann dies bei der Road2Recovery Foundation tun.


→ Den vollständigen Artikel "#irideforpaul: Spendenseite für Paul Basagoitia" im Newsbereich lesen


 
Er wird wohl versichert sein, aber die wird nur einen Teil abdecken, sonst würde man wohl nicht "nur" nach 100.000 $ fragen
 
Ich möchte nochmal auf die Stiftung hinweisen: http://www.wingsforlife.com/de
Somit macht RB schon mal mehr als viele denken.

Für mich sind es immer noch die Fahrer die entscheiden welche Line sie fahren. Boxer schlagen sich ja auch bewusst zu Brei und keinen kümmerts. Oder schaut mal bei Football, das ist gesundheitlich auch höchst fragwürdig (natürlich nicht alle Positionen), aber die Leute wollens sehen.

Für Paul hoffe ich natürlich auf eine schnelle Rehabilitation und dass die Unterstützung auch in ein paar Monaten und Jahren noch anhält!

Wobei das Risiko im Football noch überschaubarer ist als bei einer Veranstaltung wie der Rampage und der Großteil der Footballer wohl auch weit mehr verdient wie ein Rampage Teilnehmer :)
 
Wobei das Risiko im Football noch überschaubarer ist als bei einer Veranstaltung wie der Rampage und der Großteil der Footballer wohl auch weit mehr verdient wie ein Rampage Teilnehmer :)
Da hast du natürlich recht, ja.
Aber ich seh es auch so, dass die Jungs das vielleicht nicht so krass ansehen wie die meisten, weil sie einfach einen anderen Standard gewohnt sind.
Wenn ich meinen Eltern erzähle was ich am Wochenende wieder gefahren bin, dann sehen die mich oft als verrückt an, auch wenns für mich nichts besonders Schwieriges war. Ist immer eine Frage der Relation und des eigenen Levels.
 
Da hast du natürlich recht, ja.
Aber ich seh es auch so, dass die Jungs das vielleicht nicht so krass ansehen wie die meisten, weil sie einfach einen anderen Standard gewohnt sind.
Wenn ich meinen Eltern erzähle was ich am Wochenende wieder gefahren bin, dann sehen die mich oft als verrückt an, auch wenns für mich nichts besonders Schwieriges war. Ist immer eine Frage der Relation und des eigenen Levels.

Ja sicher Risiko liegt immer im Auge des Betrachters. Aber bei so Aktionen wie der Rampage wird halt meistens ans Limit gegangen und da is halt der Grat zwischen die ganze Sache geht gut und Oh scheisse das wird Weh tun ziemlich schmal... und da machens halt dann oft Kleinigkeiten aus.
 
Viel wichtiger wäre das so etwas nicht mehr eintrifft.
Was kann man bei Events wie der Red Bull Rampage verbessern um die Sicherheit der Teilnehmer zu verbessern?
- Technische Lines mit Tricks besser bewerten als die Killer-Lines?
- Judging ganz abschaffen?
- ...
- Und in letzter Instanz solche Events komplett streichen
 
Dumme Frage: Woher weiß man überhaupt, dass er keine solche Versicherung hat?
Hat er, steht in einem anderen Artikel.
Aber darum geht's nicht; hier geht's um die bösen Konzerne, "die da oben", usw.

Und bei aller Tragik des Unfalls, und natürlich wünsche ich rückstandslose Genesung:
Es steht keiner mit 'ner Flinte und 'ner RedBull-Dose hinterm Startgatter und scheucht die Jungs da runter.

Edit: Einen solchen Event streichen ist gar nicht mal so weit hergeholt.
Wird außerhalb der Szene sowieso nur als Lebensmüden-Veranstaltung wahrgenommen wenn man Online mal ein wenig quer liest.
 
Viel wichtiger wäre das so etwas nicht mehr eintrifft.
Was kann man bei Events wie der Red Bull Rampage verbessern um die Sicherheit der Teilnehmer zu verbessern?
- Technische Lines mit Tricks besser bewerten als die Killer-Lines?
- Judging ganz abschaffen?
- ...
- Und in letzter Instanz solche Events komplett streichen
Die Fahrer sollten vielleicht auch für sich selbst Grenzen ziehen
 
schlimmer Unfall, und ich wünsche schnelle Genesung!

Event streichen würde wahrscheinlich zu gar nichts führen. Außer, dass die Jungs ohne Red Bull von irgendwelchen Klippen droppen würden, und der Rettungsheli dann nicht gleich vor Ort wäre.
Z.B. einfach mal das Interview mit Nico Vink anschauen. Er hätte sich eine andere Linie suchen können, wollte dann aber (aus freien Stücken) doch lieber seine unfertige Linie fahren, weil er sich sonst nach seiner Aussage jahrelang geärgert hätte, es nicht getan zu haben.
Wenn man dem Vitalmtb Artikel Glauben schenkt, verdienen die allermeisten Teilnehmer ja eh nichts daran oder legen sogar drauf, um sich dort "lebensmüde" den Berg runter zu stürzen. Sie tun's also wohl nicht weil sie müssen, nicht mal weil sie Geld dabei verdienen, sondern weil sie es wollen.

Warum wird hier eigentlich primär der Veranstalter in die Schusslinie genommen? Wenn sich ein Fußballer bei der UEFA Championsleague verletzt, zahlt die medizinische Betreuung ja auch nicht die UEFA, und es würde auch keiner verlangen, sondern sein Verein.
Hier wäre doch analog eher der Sponsor des Fahrers gefragt, in die Bresche zu springen. Im Fall von Paul Bas wohl Scott.
Egal wie, die Spendenaktion ist eine feine Sache. Und es wäre auch eine feine Sache, wenn die Fahrer wenigstens mehr daran verdienen würden, wenn sie bei derartigen Events ihre Gesundheit aufs Spiel setzen, um das Publikum zu bespaßen*.
Das immerwährende Red Bull Bashing (die wievielte Runde ist das hier allein auf mtb-news jetzt schon?) ist dagegen eher sinnbefreit.

(*)ich weiß auch genau, was dann passieren wird: dann kommt nämlich der Ruf, den Sportlern nichts mehr für gefährliche Aktionen zu bezahlen, weil sie dadurch ermuntert werden, immer mehr Risiko einzugehen um mehr Geld zu verdienen ;)
 
Die Fahrer sollten vielleicht auch für sich selbst Grenzen ziehen
das tuen sie ja bereits.
in letzter instanz ist jeder der dort startet für sein tuen selber verantwortlich.
ist nur die frage, in wie weit die fahrer evtl. vor sich selbst geschützt werden müssen???
sollte es die rampage in zukunft nicht mehr geben, wird es ein anderes event sein bei dem die knochen bersten.
extrem sport ist risikoträchtig... sport generell ist risikoträchtig... das leben ist risikoträchtig und endet in den meisten fällen mit dem tod!
meine bedenken gehen mehr in die richtung der moralischen vertretbarkeit.
schwere verletzungen werden bei dem pushen der limits in kauf genommen....
brot und spiele...
 
richtig. rb wird aussteigen, sobald sich ihr engagement nicht mehr auszahlt und es negative publicity gibt.
verständlicher Weise.
und dann
die Jungs ohne Red Bull von irgendwelchen Klippen droppen würden, und der Rettungsheli dann nicht gleich vor Ort wäre.
daher
Hier wäre doch analog eher der Sponsor des Fahrers gefragt, in die Bresche zu springen.

Wer z.B. einen Lacondeguy zum Star seines Unternehmens macht, sollte diesen auch wie einen bezahlen und für ihn haften.
 
ist nur die frage, in wie weit die fahrer evtl. vor sich selbst geschützt werden müssen???
Ich denke nicht, dass Bevormundung vom Veranstalter der richtige Weg ist. Wenn der Sponsor für den Athleten mehr verantwortlich wäre, würden die da vlt gemeinsam ne Lösung finden
Leute, spenden nicht quatschen.
ist doch längst erledigt...
Da hat sich auch mal jemand bei Nine Knights verletzt, seitdem kaufe ich keinen Nissan mehr....
bei der Fahrt dahin vermutlich
 
Generell bin ich der Meinung, dass jeder slebst wissen muss, was er macht und nicht. RB oder sonstwem die Schuld oder Teilschuld zu geben, ist in meinen Augen falsch.

Was ich jedoch nicht verstehe, ist die Tatsache, dass die meisten Fahrer sehr rudimentär Protektoren anhaben. Wenn mal einer einen Genickschutz anhat, dann ist das schon viel und die Ausnahme. Nicht, dass das bei diesem Sturz was geholfen hätte, aber man sieht, dass von den Fahrern einiges in Kauf genommen wird.
 
schiebt den riders ein paar mio auf die konten.
dann werden wir sehen, welche risiken sie -aus freien stuecken- noch eingehen.
 
Die Fahrer sollten vielleicht auch für sich selbst Grenzen ziehen
Natürlich, aber, mal hart gesagt, dann brauchen sie nachher auch nicht mit Spendenaufrufen kommen. Da fehlt mir dann irgendwann auch das Verständnis dafür.

Man sollte jetzt seine Lehren (Fahrer, Sponsoren, Veranstalter, Zuschauer) ziehen, wie in Zukunft solche Verletzungen vermieden werden können.
Ich bleibe der Meinung, dass ein Contestformat mit viel zu geringen Preisgeld, dass nur den besten ausbezahlt wird nicht das richtige ist.

Die Verletzung von Paul Bas ist doch nur symptomatisch hier. Der Kerl war mal der absolut beste zu seiner besten Zeit. Dann hat er sich mehrmals unglücklich verletzt und konnte keine Contests mehr fahren bzw. keine guten Ergebnisse mehr einfahren. Seine Sponsoren (Kona, Red Bull) sind dann auch noch abgesprungen.
Seine einzige Möglichkeit jetzt wieder Fuß im "Business" zu fassen war doch nur die Rampage. Er musste eine Top-Platzierung erreichen, um wieder ins Gespräch zu kommen - denn zu alt ist er sicher noch nicht!
Ergo suchte er sich eine Line, die definitiv hoch bewertet werden würde, die natürlich auch mehr Risiko für ihn brachte.
Hat er sich und seine Fähigkeiten womöglich etwas überschätzt? Der Sturz sah schon ein wenig danach aus, denn ein kalkulierter Pro darf niemals so über eine Landung hinausschießen.
Das Ende vom Lied kennen wir dann... (leider)
 
richtig. rb wird aussteigen, sobald sich ihr engagement nicht mehr auszahlt und es negative publicity gibt.


Negative publicity gab es schon genug. Ich erinnere mich an eine Reportage über Red Bull und die dazugehörigen Athleten. Es gab auch schon Todesfälle, nur wurde das meist unter den Tisch gekehrt.

Ohne den anderen Artikel gelesen zu haben... die Jung müssen (leider) bei solchen Events auch für wenig bis gar kein Geld mitfahren, weil die Rampage eben das krasseste Event im Jahr ist. Allein als Starter machst du dir so einen Namen und auf dich aufmerksam. Schon etwas pervers, wenn man drüber nachdenkt.

Ein anderer Aspekt ist, dass die Fahrer auch manchmal sich da nur mit einem T-Shirt runterstürzen. Mir ist klar, dass kein Protektor der Welt alles verhindern kann, aber sicherlich doch die Folgen eines Sturzes abmildern kann.
 
ich gebe dir ja grundsätzlich Recht.
Hat er sich und seine Fähigkeiten womöglich etwas überschätzt? Der Sturz sah schon ein wenig danach aus, denn ein kalkulierter Pro darf niemals so über eine Landung hinausschießen.
Aber das ist nicht so einfach. Ich traue mir durchaus zu, bei einem.. sagen wir 3m Sprung (weit, nicht hoch) in der Landung ein A4-Blatt zu treffen. Aber wenn die Sprünge grösser werden, ist das schon gar nicht mehr so einfach. Vor allem, wenn es nach unten geht, wie bei ihm. Selbst bei einem 15m - Table mit moderater Landezone ist das schon gar nicht mehr einfach diese "genau" zu erwischen. Ich kann mir vorstellen, dass das bei 30m (waren bei ihm sicher noch mehr) schon ein verdammt heisses Eisen ist. Wie gesagt: abwärts nicht einfacher.
Dann noch 7 km/h (oder ne Böe mit 23...) ... see you. :winken:
 
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