schlimmer Unfall, und ich wünsche schnelle Genesung!
Event streichen würde wahrscheinlich zu gar nichts führen. Außer, dass die Jungs ohne Red Bull von irgendwelchen Klippen droppen würden, und der Rettungsheli dann nicht gleich vor Ort wäre.
Z.B. einfach mal das Interview mit Nico Vink anschauen. Er hätte sich eine andere Linie suchen können, wollte dann aber (aus freien Stücken) doch lieber seine unfertige Linie fahren, weil er sich sonst nach seiner Aussage jahrelang geärgert hätte, es nicht getan zu haben.
Wenn man dem Vitalmtb Artikel Glauben schenkt, verdienen die allermeisten Teilnehmer ja eh nichts daran oder legen sogar drauf, um sich dort "lebensmüde" den Berg runter zu stürzen. Sie tun's also wohl nicht weil sie müssen, nicht mal weil sie Geld dabei verdienen, sondern weil sie es wollen.
Warum wird hier eigentlich primär der Veranstalter in die Schusslinie genommen? Wenn sich ein Fußballer bei der UEFA Championsleague verletzt, zahlt die medizinische Betreuung ja auch nicht die UEFA, und es würde auch keiner verlangen, sondern sein Verein.
Hier wäre doch analog eher der Sponsor des Fahrers gefragt, in die Bresche zu springen. Im Fall von Paul Bas wohl Scott.
Egal wie, die Spendenaktion ist eine feine Sache. Und es wäre auch eine feine Sache, wenn die Fahrer wenigstens mehr daran verdienen würden, wenn sie bei derartigen Events ihre Gesundheit aufs Spiel setzen, um das Publikum zu bespaßen*.
Das immerwährende Red Bull Bashing (die wievielte Runde ist das hier allein auf mtb-news jetzt schon?) ist dagegen eher sinnbefreit.
(*)ich weiß auch genau, was dann passieren wird: dann kommt nämlich der Ruf, den Sportlern nichts mehr für gefährliche Aktionen zu bezahlen, weil sie dadurch ermuntert werden, immer mehr Risiko einzugehen um mehr Geld zu verdienen
