#irideforpaul: Spendenseite für Paul Basagoitia

Die Road2Recovery Foundation hat eine Spendenseite für den verletzten Paul Basagoitia ins Leben gerufen. Dieser war bei der Red Bull Rampage am vergangenen Wochenende schwer gestürzt und hatte sich den 12. Brustwirbel zertrümmert. Nach einer neunstündigen Operation lag er zunächst auf der Intensivstation. Paul Bas ist zwar versichert - laut "Road2Recovery" greift jedoch auch die beste Versicherung in vielen Bereichen zu kurz. Wer Paul Bas also helfen möchte, kann dies bei der Road2Recovery Foundation tun.


→ Den vollständigen Artikel "#irideforpaul: Spendenseite für Paul Basagoitia" im Newsbereich lesen


 
deutschland:
-eher niedrige spendenbereitschaft
-bereitschaft bis zu 650,- pro monat für eine "bessere notversorgung" an den staat zu spenden.
usa:
-eher hohe weil notwendige spendenbereitschaft
-eher niedrige bereitschaft sich absichern bzw annähernd null bereitschaft sich dazu zwingen zu lassen
und was ist nun das sinnvollere ???
Oder was willst du damit sagen ??
 
Es gibt genau eine Argumentation, die hier greift:

Eigenverantwortung - dieses Konzept kennt der Durchschnittsbrennsuppmschwimmer ja ned...

Jeder muss immer wissen was er gerade tut, und für das Risiko, das er dabei eingeht, einstehen. Dafür muss man dann vorsorgen, das Risioko minimieren, oder darauf hoffen, dass es Netz und doppelten Boden gibt (aka soziale Verantwortung der Gesellschaft aka Krankenkasse, Versicherung oder Unterstützergemeinde).

Ich habe keinen Zweifel, dass alle Fahrer der Rampage sich dessen bewusst sind. 75% aller Durchschnittsbikeparkathleten und Forumsdilettan....äh...-duellanten wahrscheinlich eher nicht.

So, und wenn etwas passiert, die Frage ist nur wann und was, wie bei praktisch jeder anderen Sportart auch, gibt es entweder die Möglichkeit, dass sicherheitstechnisch etwas versäumt wurde, oder sich der Athlet aus evolutionsbiologischen Gründen (höher schneller weiter besser) verschätzt hat.

Red Bull Fahrlässigkeit zu unterstellen funktioniert hier nicht, wenn man sich das Konzept des Contests anschaut. Bleibt Zweiteres, womit wir wieder bei der oben genannten sozialen Verantwortung wären:

Egal wer welche Kosten trägt und welche Unterstützung gewährt - ich fühle mich zugehörig, ich finde seine Einstellung gut, und er repräsentiert meine Lebensweise zumindest teilweise. Ergo: ich spende und wünsche alles Gute.

Haten und die Verantwortung irgendwo suchen kann hier nur die random Couch Potato, die maximal auf ihren Hometrails unterwegs ist und von Extremsport keine Ahnung hat.

P.S.: das Ausblenden des Unfalls und der Folgen seitens Red Bull ist ein völlig anderes Thema.
 
Nicht jeder ist in der Lage eigenverantwortlich zu handeln, daher kommt dem Veranstalter auch eine gewisse Pflicht zugute. Wie die aussieht hängt von sehr vielen Faktoren ab und dürfte pauschal nicht zu beantworten sein.
Meine Erfahrung dieses Jahr habe ich beim Vikingsrun erlebt. Der Veranstalter hat den Lauf aufgrund der zu hohen Temperaturen an dem Wochenende abgesagt, weil ernsthafte Bedenken um die Gesundheit der Teilnehmer bestand. Verständlich bei über 40°. Am selben Wochenende fand der Ironman in Frankfurt statt, einer der Teilnehmer hat dabei leider den höchsten Preis bezahlt. Wenn ich mich recht entsinne kam er aufgrund eines Hirnödems ums Leben, welches durch Salzmangel verursacht wurde. Natürlich liegt es in der Verantwortung des Einzelnen möglichst alles für sein Wohlergehen zu tun, aber es ist auch die Frage ob man es dann im Wettkampf umsetzen kann. Was sich dann wiederum auf die Eigenverantwortlichkeit auswirkt. Die kann dann schon dem Ehrgeiz weichen und dann müssen andere Instanzen greifen.
Bleibt halt die Frage, inwieweit die Verantwortlichkeit des Veranstalters bei der Rampage gehen soll. Steile Rampe und Sprung ins Bällebad? Sicher nicht, die Rampage lebt ja auch von der Wahl der Linie, dem Risiko und der Schwierigkeit.
Möglicherweise ist RB als Veranstalter auch ein wenig unglücklich, da RB ja auch Sponsor einiger Fahrer ist. Klingt für mich schon plausibel, dass da dann ein gewisser unterschwelliger Druck mitschwingt. Die Zusammenhänge wurden ja schon irgendwo hier mal erläutert.

Sollen sich aber Leute Gedanken drüber machen die da mehr Ahnung von haben, vllt diejenigen die sich da runterstürzen.

Just my 2 Cent
 
Trotzdem sind sie ja alle alt genug oder ?
Ich muss mich als " Normalo " doch auch um meine Zukunft kümmern.
aber lass doch die Rampage weg, schau dir die dirter an, da wird OHNE Protektoren, Oberkörper frei etc. , in der Gegend rumgehirscht, seien wir ehrlich, weils vermeintlich " cool " rüberkommt.
nach dem Motto " seht her ich bin der Obercoole , alles Easy alles cool " !!
Die haben doch eh die hypermegaaffentittengeilo coolen Tattoos als Schutz :rolleyes:.
 
Nicht jeder ist in der Lage eigenverantwortlich zu handeln, daher kommt dem Veranstalter auch eine gewisse Pflicht zugute. Wie die aussieht hängt von sehr vielen Faktoren ab und dürfte pauschal nicht zu beantworten sein.
Meine Erfahrung dieses Jahr habe ich beim Vikingsrun erlebt. Der Veranstalter hat den Lauf aufgrund der zu hohen Temperaturen an dem Wochenende abgesagt, weil ernsthafte Bedenken um die Gesundheit der Teilnehmer bestand. Verständlich bei über 40°. Am selben Wochenende fand der Ironman in Frankfurt statt, einer der Teilnehmer hat dabei leider den höchsten Preis bezahlt. Wenn ich mich recht entsinne kam er aufgrund eines Hirnödems ums Leben, welches durch Salzmangel verursacht wurde. Natürlich liegt es in der Verantwortung des Einzelnen möglichst alles für sein Wohlergehen zu tun, aber es ist auch die Frage ob man es dann im Wettkampf umsetzen kann. Was sich dann wiederum auf die Eigenverantwortlichkeit auswirkt. Die kann dann schon dem Ehrgeiz weichen und dann müssen andere Instanzen greifen.
Bleibt halt die Frage, inwieweit die Verantwortlichkeit des Veranstalters bei der Rampage gehen soll. Steile Rampe und Sprung ins Bällebad? Sicher nicht, die Rampage lebt ja auch von der Wahl der Linie, dem Risiko und der Schwierigkeit.
Möglicherweise ist RB als Veranstalter auch ein wenig unglücklich, da RB ja auch Sponsor einiger Fahrer ist. Klingt für mich schon plausibel, dass da dann ein gewisser unterschwelliger Druck mitschwingt. Die Zusammenhänge wurden ja schon irgendwo hier mal erläutert.

Sollen sich aber Leute Gedanken drüber machen die da mehr Ahnung von haben, vllt diejenigen die sich da runterstürzen.

Just my 2 Cent

Im Falle Rampage hat der Veranstalter dieses Jahr den Termin wegen Wetter verschoben und wie im Vorjahr den zweiten Lauf wegen Wind gestrichen.

Was lernen wir daraus Sponsoren vom ironman sind eigentlich größere Nazis als Red Bull!
 
Im Falle Rampage hat der Veranstalter dieses Jahr den Termin wegen Wetter verschoben und wie im Vorjahr den zweiten Lauf wegen Wind gestrichen.

Was lernen wir daraus Sponsoren vom ironman sind eigentlich größere Nazis als Red Bull!
Meines Wissens wurde der zweite Lauf nicht gestrichen, sondern voll gewertet (siehe Berrecloth). Lag alleine an den Athleten, denen es zu gefährlich war. Der Veranstalter hat aber nicht eingegriffen.
Die Verschiebung des Events auf Freitag war auch eher eigennützig, denn ansonsten hätte man die Rampage (laut Wetterbericht) überhaupt nicht ausrichten können.
 
Trotzdem sind sie ja alle alt genug oder ?
Ich muss mich als " Normalo " doch auch um meine Zukunft kümmern.
Ja, aber wir Normalos verdienen unser Geld halt nicht mit Extremsport. Und im Land of the Free ist das mit Krankenversicherung halt auch so eine Sache. Dennoch, Paul Bas ist ja abgesichert, nur eben wohl nicht komplett.

Letzten Endes sehe ich das so, wie es hier auch schon von vielen gepostet wurde: Ich persönlich schau' mir die Rampage gerne an, werde gut unterhalten und das auch noch gratis, ergo ist für mich eine Spende selbstverständlich, wenn sich einer der (mickrig bezahlten) Athleten ernsthaft verletzt. Hätte ich weder mit der Rampage noch mit dieser Art des Mountainbikens irgendetwas am Hut, würde ich das aber vermutlich auch anders sehen.

aber lass doch die Rampage weg, schau dir die dirter an, da wird OHNE Protektoren, Oberkörper frei etc. , in der Gegend rumgehirscht, seien wir ehrlich, weils vermeintlich " cool " rüberkommt.
nach dem Motto " seht her ich bin der Obercoole , alles Easy alles cool " !!
siehs an meinem Junior, ich poche darauf das er nen Helm , Panzer etc. trägt, und auf der anderen Seite siehst dann die sogenannten " VORBILDER " !!
Schaut ja cooler aus ohne das ganze Gedöns zu biken !
Ganz ehrlich die Geschichte ist traurig aber wahr,aber er hats freiwillig getan uns es ist eben Schief gegangen.....
Wurde ja auch schon geschrieben und hört man von den Ahtleten auch oft: Mit voller Rüstung ist die Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt. Bei einem Otto-Normal-Feierabendbiker wie mir, der eh starr wie 'ne Eiche auf dem Bock steht, egal, aber für so ein Trickfeuerwerk, wie es die Pro's abbrennen, kann ich mir schon vorstellen, dass man dann abwägt. Da muss ja jeder Griff und jede Bewegung perfekt sitzen, sonst gehts schief. Unter Umständen zerlegt es Dich dann, gerade weil Du von Deinem Protektor behindert wurdest.

Paul Bas hatte aber btw. einen Rückenprotektor an.
 
Ja, aber wir Normalos verdienen unser Geld halt nicht mit Extremsport. Und im Land of the Free ist das mit Krankenversicherung halt auch so eine Sache. Dennoch, Paul Bas ist ja abgesichert, nur eben wohl nicht komplett.
Klingt vielleicht etwas doof, ist aber wahr:
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Ja, aber wir Normalos verdienen unser Geld halt nicht mit Extremsport. Und im Land of the Free ist das mit Krankenversicherung halt auch so eine Sache. Dennoch, Paul Bas ist ja abgesichert, nur eben wohl nicht komplett.

Letzten Endes sehe ich das so, wie es hier auch schon von vielen gepostet wurde: Ich persönlich schau' mir die Rampage gerne an, werde gut unterhalten und das auch noch gratis, ergo ist für mich eine Spende selbstverständlich, wenn sich einer der (mickrig bezahlten) Athleten ernsthaft verletzt. Hätte ich weder mit der Rampage noch mit dieser Art des Mountainbikens irgendetwas am Hut, würde ich das aber vermutlich auch anders sehen.


Wurde ja auch schon geschrieben und hört man von den Ahtleten auch oft: Mit voller Rüstung ist die Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt. Bei einem Otto-Normal-Feierabendbiker wie mir, der eh starr wie 'ne Eiche auf dem Bock steht, egal, aber für so ein Trickfeuerwerk, wie es die Pro's abbrennen, kann ich mir schon vorstellen, dass man dann abwägt. Da muss ja jeder Griff und jede Bewegung perfekt sitzen, sonst gehts schief. Unter Umständen zerlegt es Dich dann, gerade weil Du von Deinem Protektor behindert wurdest.

Paul Bas hatte aber btw. einen Rückenprotektor an.
Also mal ernsthaft,

Ich fahr auch motorrad, gerne auch mal auf dem Ring, aber da haben mich meine Protektoren in der Kombi noch NIE gestört......., trotz schräglage und schleifende knieschoner....!!!
Sind wir doch ehrlich, du wirst als weichei und uncool verschrien , wenn du das Zeug trägst
 
Ja, aber wir Normalos verdienen unser Geld halt nicht mit Extremsport. Und im Land of the Free ist das mit Krankenversicherung halt auch so eine Sache. Dennoch, Paul Bas ist ja abgesichert, nur eben wohl nicht komplett.

Paul Bas hatte aber btw. einen Rückenprotektor an.
Also heisst das im umkehrschluss für nen Pro,
" ich mache Extremsport, also sch.... Auf meine Zukunft " ??
Sorry, aber ich glaub für die Einstellung bin ich einfach schon zu alt 8-)
 
Fabien Barel war es glaub ich, der es mal treffend auf den Punkt brachte. "Es ist ein Teil eines Spiels!wenn du es nicht eingehen möchtest, lass es ganz sein." Klingt hart,ist aber nunmal so.trotz alledem wünsch ich ihm natürlich eine gute.und schnelle Genesung.
 
Also mal ernsthaft,

Ich fahr auch motorrad, gerne auch mal auf dem Ring, aber da haben mich meine Protektoren in der Kombi noch NIE gestört......., trotz schräglage und schleifende knieschoner....!!!
Hast Du auch Tailwhips, Double Backflips und Supermans gezogen? ;) Ebenfalls mal ernsthaft, ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber Du kannst ein paar angeschmirgelte Knieschoner auf'm Mopped nicht mit den Bewegungsabläufen vergleichen, die die Jungs bei der Rampage oder beim Crankworx abfeuern.

Sind wir doch ehrlich, du wirst als weichei und uncool verschrien , wenn du das Zeug trägst
Ich glaube, als Rampage - Finalist brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, als Weichei oder uncool verschrien zu werden. Die Entscheidung, Protektoren zu tragen oder nicht, wird andere Gründe haben. Wie bereits erwähnt, Paul Bas hatte ja einen Rückenprotektor an. Es ist daher eh nur eine Nebendiskussion.

Also heisst das im umkehrschluss für nen Pro,
" ich mache Extremsport, also sch.... Auf meine Zukunft " ??
Sorry, aber ich glaub für die Einstellung bin ich einfach schon zu alt 8-)
Ganz so einfach ist die Sache wohl nicht, denn Vorsorge muss man sich auch leisten können. Eine grundsätzliche Krankenversicherung, wie Paul Bas sie ja auch hat, ist da vielleicht gerade noch drin. Eine rundum-sorglos-Abdeckung, auch für Renneinsätze und sämtliche eventuellen Folgekosten, dürfte aber für einen Athleten, der (Bezahlungsmäßig) den äußeren Randbereich einer Randsportart betreibt, nicht mehr stemmbar sein. Deshalb wird derjenige kaum auf seine Zukunft scheißen, es ist dann einfach eine Risikoabwägung. Sicher herrscht bei diesem Thema in Deutschland, dem Land der Pflichtversicherung, auch eine andere Kultur als in den USA.

Klar kann man auch sagen, dann üb' 'nen anderen Beruf aus. Besorg' Dir 'nen Schreibtischjob und gut ist. Dieses Argument gilt bei mir ganz persönlich aber nicht, weil ich als Fan der Rampage und des Big Mountain Freeriding gerne zuschalte, wenn irgendwo auf der Welt wieder krasser Scheiß zu erwarten ist.

Zumal, auch Du kannst Dich auf der NoS ganz übel ablatzen. Gut, Du wärst (wahrscheinlich?) top versichert, aber wenn Du schon keine Spende brauchst, über Besuch am Krankenbett freut sich ja jeder. Ich denke, wenn Dir dann jemand den Spruch drücken würde, nö ich komm nicht, selber schuld, was hast Du auch für blöde Hobbys, spiel' halt Tischtennis (wie es sich Motorradfahrer in Zeitungskommentarspalten auch immer wieder anhören müssen) - ich denke, Deine Entgegnung wäre etwas ungehalten ;)

Klingt vielleicht etwas doof, ist aber wahr:
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Was soll denn die Ente? Verstehe nicht, inwiefern eine Ente diese Aussage untermauert. War das das einzige Bild ohne Urheberrechte? Was hat denn eine blöde Ente mit der Rampage zu tun?

Aber Sprüche kann ich auch, leider ohne Viechzeugs: Vom warmen Sofa aus konnte man schon immer superschlaue Ratschläge verteilen, gell.
 
"er war versichert aber nicht genügend" könntest auch auch hier im land-der-überversicherung fast zu jedem sagen. Berufsunfähigkeit hat doch fast keiner inklusive weils irgendwann utopisch ist (für bestimmte berufe) von den kosten die man monatlich abdrücken muss. und dann steht auf einem anderen blatt was die bezahlen im fall der fälle.
 
Laut seiner Tante hat Paul Bas mittlerweile übrigens zumindest bis in die Waden wieder Gefühl.

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Meines Wissens wurde der zweite Lauf nicht gestrichen, sondern voll gewertet (siehe Berrecloth). Lag alleine an den Athleten, denen es zu gefährlich war. Der Veranstalter hat aber nicht eingegriffen.
Die Verschiebung des Events auf Freitag war auch eher eigennützig, denn ansonsten hätte man die Rampage (laut Wetterbericht) überhaupt nicht ausrichten können.

Jo die Athleten hätten sich sicher gefreut wenn Red Bull ihnen nach ner Woche Arbeit das Event ersatzlos streichen ... Man kann auch echt krampfhaft versuchen Dinge schlecht zu reden. ..
 
Jo die Athleten hätten sich sicher gefreut wenn Red Bull ihnen nach ner Woche Arbeit das Event ersatzlos streichen ... Man kann auch echt krampfhaft versuchen Dinge schlecht zu reden. ..
Zwischen schlech treden und nicht schön reden ist ein großer Unterschied, den du aber leider nicht verstanden hast, aber sei es drum.
 
vorab: der unfall und die folgen für paul sind extrem mies, wünsche ich keinem...

aber... mal als denkanstoss... würde man für einen x-beliebigen gestürzten unbekannten, der sich in nem park in den rollstuhl geschossen hat auch eine spendenaktion machen? vorrangig ist das hier seiner bekanntheit gezollt.

für mich ist das event davon ab auch deutlich zu extrem geworden. wo ich mir die fotolovestory davon angesehen habe und die ersten nur mit muscleshirt gesehen hab, war mir klar: das is ma wieder so ein "ich bin zu cool für protektoren, zu ungelenkig mit schonern und sowieso" ding... ich hab aus meinen fehlern gelernt, knapp am rollstuhl vorbeigeschossen zu sein. niemals wieder ohne neckbrace und panzer...
 
Fabien Barel war es glaub ich, der es mal treffend auf den Punkt brachte. "Es ist ein Teil eines Spiels!wenn du es nicht eingehen möchtest, lass es ganz sein." Klingt hart,ist aber nunmal so.trotz alledem wünsch ich ihm natürlich eine gute.und schnelle Genesung.

Sollte eigentlich für jeden logisch denkenden Menschen klar sein.
Wenn ich mit entsprechendem Auto 300 auf der Bahn fahre weiß ich, dass ich im Falle eines richtigen Unfalls zu hoher wahrscheinlichkeit Tod bin.
Wenn ich Biken gehe weiß ich, dass ich im Falle eines Sturzes im unglücklichsten Falle lebenslang die Folgen tragen muss.

So gilt das doch außerhalb dieser Beispiele auch für alles mögliche andere. Ich persönlich kann für mich nur abwägen was ich sinnvolles tun kann um die Folgen, im Falle des Falles zu "entschärfen". Ob es Protektor XY, geringeres Tempo oder einfach Umfahren oder "einstellen" der Aktivität ist muss ich für mich persönlich entscheiden.

Komplette Protektoren anziehen wird hier von einigen Leuten als Allerheilmittel dargestellt, versucht doch einfach mal etliche Tricks etc. mit voller Montur zu machen und einmal mit abgespeckter.
Was bringt mir denn Protektor XY wenn er mich als Profi (daran ist auf unserer Fahrerbene logischerweise garnicht zu denken) bei bestimmten Bewegungen einschränkt ? Genau, im schlimmsten Fall sogar das Gegenteil der eigentlichen Funktion.

Ich will die Leute die im Muskle-Shirt rumfahren garnicht verteidigen, will nur sagen das man sinnvoll abwägen sollte was man macht.
Der Unfall von Paul ist große scheiße, wäre es aber auch wenn es Biker XY aus Kuhkaff XY wäre. Denn die persönlichen Folgen sind für beide u.U die gleichen.
Anstatt hier die Schuld zu "verteilen" sollte man evt. mal vor der eigenen Tür kehren, fangen wir doch mal bei der fahrt zur Arbeit am Montag an. Wer hält denn immer 100% den nötigen Sicherheiutsabstand ein ? ;)

Ich kann nur alles erdenklich Gute wünschen und hoffe das er wieder auf die Beine kommt.
 
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