Ist eine Vereinsgründung in unserem Fall sinnvoll?

Registriert
20. September 2007
Reaktionspunkte
0
Hi!
Hier bei uns in Erfurt gibt es ca 15 MTBler, ca 15 BMXer und mindestens 20 Skater, die in Ausbau bzw überhaupt einem Bau von Spots, oder zumindest dem Erhalt und der verbesserung der gegebenen Möglichenkeiten sind. Wie es immer so ist, wenn man sich an die Stadt wendet, erhält man entweder keine Antwort, man wird immer im kreis rumgeschickt, oder abgewimmelt. kurz: man nimmt uns nicht für voll, bzw man nimmt sich uns nicht an. Jeder Dorffußballverein hat einen Sportplatz, warum sollen wir nicht auch etwas ähnliches haben?
lohnt sich die Gründung einens Radel und Skate Vereins in diesem Fall?
Was sind die Vor- und Nachteile einer Vereinsgründung? Wie geht das und was oder wen braucht man dafür? Gibt es eventuell sogar Fördermittel vom Staat? Bis jetzt war es sogar schon soweit, das die stadt über den Bau einer Halle nachgedacht hat, sie sich nur nicht vorstellen konnten, das eine Nachfrage besteht. Unterschriftensammlungen brachten nicht den gewünschten Erfolg. Ist man nicht mit einem eingetragenem Verein besser für die Stadt als "Bedarfsgemeinschaft" zu erkennen?
 
Hier steht fast alles beschrieben:
http://www.vereinsknowhow.de/kurzinfos/leitfaden.htm

Ps. Unbedingt ne Versicherung für den Verein abschließen, sonst haften Vorstand, Kassenwart usw. mit ihrem Privatvermögen wenn der Verein den Bach runtergeht.

Wenn der Verein dem Landessportbund betritt, sind der Verein, der Vorstand, die Aktiven und die Mitglieder automatisch über die Vereinsversicherung abgesichert. Ansonsten ist für Erfurter auch diese Seite lesenswert http://www.thueringer-ehrenamtsstiftung.de/Versicherungsschutz.123.0.html (ähnliche Absicherungsmodelle gibt es auch in anderen Bundesländern)

Im Übrigen bemüht sich aber auch der Gesetzgeber, die Haftung ehrenamtlicher Vorstände zu begrenzen, ganz aktuell http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__31a.html
 
Einfacher wäre es sich einem bestehenden Verein als Unit anzuschließen, es gibt auch bei euch bestimmt Breitensport Vereine, oder vielleicht sogar einen Radsport Verein. Der Vorteil wäre, dass ihr euch viel Rennerei mit den Behörden sparen könntet.
 
Mal aus meiner Sicht aus einer Behörde:

Es ist immer einfacher, einen Ansprechpartner (Verein) zu haben als einen relativ unüberschauberen Haufen Leute.

Das Argument, daß ein Verein ja dennoch nicht alle Betroffenen vertreten könne oder werde, ist zwar nicht von der Hand zu weisen, aber das Problem wird duch die Variante "kein Verein" auch nicht gelöst.

Daß Vereine durchaus dann auch als kompetente Partner angesehen werden, zeigt z.B. der Verein "Wheels over Frankfurt e.V." (www.woffm.de).
 
Zurück