Super Bericht!
Warum aber noch eine Karenzzeit nach 4700hm gemacht wurde -- was ergibt denn das für einen Sinn, so kurz vor Schluss?
Ich konnte wegen eines kurz vor dem Rennen gebrochenen Schlüsselbeins (bei meinem Stadtvelo ist in voller Fahrt das Vorderrad rausgeflogen!!!) nicht starten. Hab aber trotzdem mit Familie Ferien in der Gegend gemacht und mich als Helfer gemeldet.
Ich war dann schlussendlich der Böse (Luc did the talking), der die Leute nach 12.5h Fahrt und 4700 Hm rausnehmen musste. Dafür fühle ich mich immer noch schlecht, sehr schlecht!!!
Die offizielle Begründung für diesen sehr späten Kontrollposten von Luc, dem Schef und Bürgermeister ist, dass seine Helfer sonst bis in alle Nacht warten müssten. Fahrer, die das Zeitlimit nicht schaffen, verlören schlussendlich bis ins Ziel nochmals viel Zeit, weil meist erschöpft. V.a. die Sicherheitsleute müssten dann lange arbeiten.
Es gab milde 5 Minuten extra. Die ersten, die es getroffen hat war schon sehr hart (12h36 anstatt 12h30!!!). Und heulende erwachsene Männer vor sich stehen haben ist ein sehr spezielles Gefühl. Die einzige, sehr junge und hübsche, bitter weinende Frau (20 Min. zu spät) tat mir dann schon richtig leid! Ich kam mir vor wie der Bösewicht in einem 2. Weltkriegsfilm. Niemand (von ca. 15 Leuten) kam mehr als 30 Minuten zu spät = 13h anstatt 12.5h, was prozentual nicht sehr viel ist.
Wirklich grenzwertig. Dieser Posten sollte früher sein! Ich hoffe, dass es mich dann zur Strafe nicht nächstes Jahr dort trifft...