Man hat ja nicht alle um einen DNS-Test gebeten sondern nur die, die in das Raster passten: 25-45 Jahre, 165-185cm, männlich.
Genauso wie man hier nur den Leuten den DNS-Test nahelegt bei denen man vermutet, dass sie mit den Decknamen korrelieren könnten.
Es muss immer im Hinterkopf behalten werden, dass hier noch nichts bewiesen ist.
Denn womit begründet sich der Verdacht auf Doping in diesem Fall? Ein par Decknamen und Telefonnummern.
Armstrong durfte bei durchaus eindeutigeren Indizien (Aussagen von ehemaligen Mitarbeitern, Testergebnisse von Untersuchungslabors) durchaus noch bei der Tour starten und zieht auch derzeit kräftig vom Leder.
Ansonsten taugt im von mir angeführten Dresdner Beispiel auch die Beteuerung nichts die Daten würden ja wieder gelöscht wenn der Täter aufgefunden worden ist: Speicherplatz ist fast umsonst und was nutzt es mir, wenn für Anfragen meinerseits das Feld "is_deleted" von 0 auf 1 geändert wird und mein Datensatz durch diesen Sperrmarker als gelöscht gilt.
DNS-Spuren hinterlasse ich immer, aber wie gesagt will ich nicht jedesmal erklären müssen, warum gerade meine DNS in der Bank zu finden ist die gerade gestern überfallen worden ist.
Den da die DNS fälschungssicher und einzigartig ist kann ich ja nicht mal abstreiten das ich es gewesen bin selbst wenn ich es nicht gewesen bin.
Coffee schrieb:
(...)
ich persönlich hätte damit kein problem im personalausweis meine daten zu hinterlegen, es kann auch schützen, und nicht nur verurteilen!!
(...)
Wie kann dich das denn schützen?
Die Daten dürfen laut Gesetz (eigentlich) nirgends zentral gespeichert werden.
Nun ist es aber ohne den Abgleich mit einer zentral erfassten Sammelliste der biometrischen Daten sinnlos: Da enthält der gefälschte Pass mit gefälschter Identität einfach die echten biometrischen Daten seines Trägers.
Die Verschlüsselungsstärke der Chips die die biometrischen Daten enthalten ist eh ein Witz - was jedoch die allgemeinheit nicht weiß oder nur schwer realisieren kann. Dies bleibt dann den wenigen Experten oder Halbexperten vorbehalten die etwas davon verstehen.