jetzt ist es amtlich: hardtail schneller als fully...

zu sagen ht ist schneller als fully ist irgendwie als würde man sagen "audi ist schneller als bmw"

es kommt immer drauf an WAS für ein audi bzw bmw es ist und wie der fahrer mit dem auto auf der jeweiligen strecke harmoniert, wie die kisten abgestimmt sind usw. - falls ihr versteht, was ich ausdrücken will...

ganz davon ab würde ich gerne wissen, wie die dafur gesorgt haben, dass der menschliche faktor absolut gleich bleibt - ansonsten ist der test nämlich für die katz ;)
 
_stalker_ schrieb:
es kommt immer drauf an WAS für ein audi bzw bmw es ist und wie der fahrer mit dem auto auf der jeweiligen strecke harmoniert, wie die kisten abgestimmt sind usw. - falls ihr versteht, was ich ausdrücken will...
s. z.B. post # 3

_stalker_ schrieb:
ganz davon ab würde ich gerne wissen, wie die dafur gesorgt haben, dass der menschliche faktor absolut gleich bleibt - ansonsten ist der test nämlich für die katz
s. post # 23
 
dubbel schrieb:
gabs eigentlich irgendwo mal einen versuch,
wo ein fully "normal" und mit 100% blockiertem dämpfer verglichen wurde?
Nicht dass ich wüsste.
Das wäre wirklich eine simple Methode,
um die Vorteile der Federung zu messen.

dubbel schrieb:
Weil der Dämpfer dabei mit großer Sicherheit kaputt geht.
Man könnte aber einen stabilen Platzhalter einbauen.
Der meistens schlechteren Geometrie von Fullys wird dabei
aber keine Rechnung getragen. Den Gewichtsnachteil kann
man leicht ausrechnen, also erst mal ignorieren.

Thb
 
die ganzen tests, die ich kenne, sind einfach zu naiv von der versuchsplanung. dabei ist es imho wirklich viel simpler, als es immer dargestellt wird.

Thunderbird schrieb:
Weil der Dämpfer dabei mit großer Sicherheit kaputt geht.
opfer im dienste der wissenschaft -> portkokasse.


Thunderbird schrieb:
Man könnte aber einen stabilen Platzhalter einbauen.
dummy mit gleichem gewicht wie der original-dämpfer.



Thunderbird schrieb:
Der meistens schlechteren Geometrie von Fullys wird dabei
aber keine Rechnung getragen.
liegt das am system?


Thunderbird schrieb:
Den Gewichtsnachteil kann
man leicht ausrechnen, also erst mal ignorieren.
oder ein hardtail mit "originalgewicht" mit einem vergleichen, dem man als zusatzgewicht ein paar volle wasserflaschen aufhalst, so dass man auf ein fully-gewicht mit hardtail-geometrie kommt.
 
Aber ein HT hat nun mal einen tieferen Schwerpunkt und mglw. andere Dämpfungseigenschaften (also bessere als ein starr gemachtes FS - auch wenn jetzt einige schreien, Komfort und dämpfende Rahmen gäbe es nicht...). Also einfach ein HT entsprechend künstlich "sinnvoll" beschweren und ab dafür. Flaschen sind ne gute Idee.

Übrigens ist die Vorgabe nach Puls gelinde gesagt ein Witz. Bis das herz, geschweige denn der HFM reagiert bin ich bereits 30 Meter aus der Kurve gesprintet.
 
Also ich würde die Räder mit identischen Teilen aufbauen, einzige Unterschiede sollten in den Gabeln bestehen (damit die Geometrie der Räder stimmt). Und eventuell in der Länge und Winkel des Vorbaus und der Sattelstütze, zwecks der Fahrerposition.
Gewicht würde ich nicht ausgleichen, da ein Fully generell schwerer ist. Zum Test sollte man schon möglichst gleichwertige Fahrer nehmen, und auch mehrere, die alle Räder fahren. Es sollte auch verschiedene Testrunden geben von z.B. 20km bis hin zu 150km, mit verschiedenen Terrain. Sicher wird dieses test auch nur subjektive Ergebnisse erziehlen. Aber man hätte mehrere Aussagen und könnte vielleicht einen Trend feststellen. Interessant wäre auch ein Vergleich mit dem Benutzen von Lockout Funktionen und ohne.
Ansonsten schließe ich mich Catsoft an.
 
Endlich ist der den Herstellern und den Medien der Branche gelungen, stichhaltige Beweise zu finden, daß jeder richtige Mountainbiker minestens zwei Fahrräder braucht. Nämlich ein HT und ein Fully.

Also, Schluß mit der unnötigen Diskussion, und schnell zum Radhändler.

Ausserdem sind die Ergebnisse für das Enduro total verfälscht. Leute! Ihr könnt doch auf einem Enduro keine engen Radlerhosen tragen. Nee, das geht nun wirklich nicht.
 
das ganze ist natürlich nicht nur auf einen faktor zu reduzieren,
und wenn man wissen will, ob fully oder haarteil schneller ist, sollte man wohl erst mal die unterschiedlichen einflussfaktoren (unabhängige variablen) auflisten.
was mir einfällt:
  • natürlich die federung/dämpfung an sich als "energievernichter"
  • höheres gewicht
  • unterschiedliche geometrie/schwerpunktlage
    was noch?

dann ist die andere frage, wie sich der einfluss äussert, also was wären die abhängigen variablen?
- fahrzeiten / -geschwindigkeiten in unterschiedlichem gelände
- herzfrequenz als antwort des systems (und eben nicht als vorgabe. ich vermute sogar, dass sich die Hf-werte bei gleicher leistung etc. durch unterschiedliche beanspruchungen unterscheiden).
- alternativ auch sauerstoffaufnahme. erwartet man da was anderes?


um das ganze möglichst zu standardisieren, sollte die größe, nach der gesteuert wird, erstens möglichst objektiv und zweitens reproduzierbar sein.
ich würde einen oder besser mehrere erfahrene fahrer mit einer SRM-kurbel losschicken.

das ganze wäre dann ein wirklich einfacher versuchsplan (je nachdem, wie sehr man in die tiefe gehen will):
komplette messwiederholung auf den faktoren
  • federung (vergleich fully an vs. aus, von mir aus mit dämpferdummy aus doppel-T-träger), aber unbedingt mit dem gleichen beik.
  • gewicht (ht mit vs. ohne flasche) und
  • evtl. noch geometrie (ht mit normaler gabel vs. eine mit hoher einbaulänge bei gleichem hub) - kann mir aber nicht vortellen, dass das weiterhilft

wenig aufwand im vergleich zu dem, was üblicherweise so gemessen wird.
 
das beantwortet aber nicht die frage, ob nun luschen und weicheier (die frauen lassen wir mal aus den spiel) schneller als männer sind.
 
Wo ihr grade dabei seit zu beweisen das ein jedes Hardtail immer schneller ist als ein Fully, könnt ihr direkt beweisen das schwarz=weiß ist !

Passt aber auf das ihr am nächsten Zebrastreifen nit unter die Räder kommt :D



In dem o.g. Test war ein HT auf einer Strecke besser als die getesteten Fullys, das ganze wurde hier auch schon zu oft genannt, zu viele unbekannte ...
 
Selbst wenn man eine super objektive Testmethode ausarbeitet, bleibt es immer noch relativ.
Einfach aufgrund der Strecken; auf die kommt es letztlich an. Je ruppiger die Trails und Abfahrten, desto effektiver Fully.

Ab welchem Grat der Punkt erreicht ist, wo sich der Einsatz des Fully rechnet, wird immer reine Spekulation und Abschätzungssache bleiben.
Denn man müsste auf JEDER einzelnen Strecke einen objektiven Vergleich machen (ganz zu schweigen vom Faktor der Zeit bzgl. Gesamtkilometer). Und das wäre wohl zielmlich aufwendig und den Aufwand nicht wert...
 
das ist erstens trivial und zweitens auch nicht gerade neu, denn das gilt wohl für jeden test, der nicht gerade in einem labor stattfindet.
 
dubbel schrieb:
das ist erstens trivial und zweitens auch nicht gerade neu, denn das gilt wohl für jeden test, der nicht gerade in einem labor stattfindet.

Es klingt irgendwie, als wärst du der Kommentator der Kommentare hier ;)
Naja wie dem auch sei...

Es gibt jedenfalls n Haufen Tests, die außerhalb eines Labors stattfinden und dennoch eine allgemeine Aussagekraft haben.
Ich wollte eben nur betonen, dass es gerade bei DIESEM Vergleich ausschließlich auf das Einsatzgebiet ankommt.
 
das wollte ich ja auch nicht ausschliessen, wobei bisher ja auch nirgends gesagt wurde, dass auf terrain x getestet werden muss.
in den erwähnten tests ist es ja üblichweise genu so, dass verschiedene abschnitte gefahren werden.
aber wie bei allen feldexperimenten hast du nun mal die von dir erwähnten probleme, und nur laborbedingungen schaffen wirklich aus dem weg.
allgemeine aussagekraft kann ich ja auch mit "verwaschenen" ergebnissen erhalten, die sind dann aber übertragbar auf viele bereiche.
 
Meiner Meinung nach ist jeder auf seinem bevorzugten und eigenem bike am schnellsten, denn darauf hat man sich ja ausgiebig eingefahren.
 
Gutes Thema, aber der Test war nicht vollständig:

Es fehlte das Rigid-Bike (welches dem HT total überlegen ist)

;-)
 
Interressant wäre es auch mal gewesen ein echtes, sprich völlig ungefedertes Starrgabel-Hardtail mit in den Test aufzunehmen...:)
 
Könnte schon sein, dass auf einfachen Waldautobahn-Kursen mit vielen Höhenmetern ein Starrbike mit 400 gr. Carbongabel Vorteile gegenüber einem Hardtail hat. Den letztjährigen Erfurt Marathon z.B. hätte ich problemlos mit meinem alten GT Starrbike fahren können. Da lief das mit Abstand längste Abfahrtsstück sogar über Asphalt.
 
Eben, wie gesagt. Ein Rigidbike (Starrgbel) ist in manchen Bereichen dem HT
überlegen. Natürlich hängt das von der Technik des Fahrers ab.

Jedenfalls habe ich bei den letzten Rennen die Federgabel nicht benötigt.

Bin die 60er am Forestman ebenfalls mit ner Steinbach-Starrgabel gefahren.
Für solche Autobahnen ist die genial. Mann muss nur auf den passenden
Reifen und Reifendruck achten, dann gehts ab ;-)
 
Was für einen Vorteil soll den eine Starrgabel gegenüber einer blockierten (!)Federgabel haben (ausser n halbes kilo Gewichtsersparnis) ???
Eine ruppige Abfahrt und euch Starr-Fuzzi hab ich weit hinter mir gelassen ;-))

Und kommt mir nicht mit Steifigkeit. So'n Blödsinn. Ich fahre seit 16 Jahren MTB. Starrgabel, Mag21, AMP Parallelogramm-Schrott, Manitou Ti, alle "Testsieger" etc, etc... habe sie alle durch. Und mangelnde Steifigkeit habe ich noch bei keiner gespürt. Das ist doch nur Hype der "Fachmagazine".

Eine starre Gabel bringt 0,00 sec ! Im Gegenteil !
 
Doch, eben die Steifigkeit machts. Im Antritt und im Wiegetritt erst recht.
Ausserdem sind es mindestens 600g ;-)

Ausserdem (wegen der ruppigen Abfahrt) kommt es darauf an wer damit fährt.
Hab bei den letzten Rennen (trotz starrfuzzi ;-) nicht letzter gemacht...

Das heutige Problem ist die Überbewertung von Federgablen.
Eine Starrgabel ist immer noch klüger als ne schlechte Federgabel.
 
Dann muss man das Ganze aber zu Ende denken: Semislicks o. NoProfil in 1,7" mit min.5 bar Luftdruck. Max 2 Kettenblätter vorn. Leicht-V-Brakes. Bikegewicht komplett höchstens 8 kg.
Fazit: dann kann ich aber gleich ein Crossbike nehmen. Das rollt mit den 28-Zöllern noch leichter und wird laut eurer Rechnung dann am allerschnellsten sein.

Und bitte: was soll Steifigkeit im Wiegetritt an Zeitgewinn bringen? Das steht doch in keinem Zusammenhang.
Und für den Antritt sind die Laufräder/Bereifung bzw deren Gewicht entscheidend. Fakt.
 
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