Jobrad bzw. LeaseRad, Erfahrungen?

Ich "oute" mich mal als Zweiradmechaniker & Verkäufer, der so schon viele Räder an den Mann bringen konnte. Für den Endkunden gibt es keinerlei Nachteile. Die Nachteile entstehen eher dem Verkäufer, denn der muss der Leasing-Agentur das Rad deutlich günstiger lassen. Wie viel, behalte ich für mich. Die daraus resultierende Differenz / Provision zwischen Endpreis für die Agentur und dem Endkundenpreis steckt sich die Agentur in die Tasche. Der Händler bleibt jedoch in Garantie- / Gewährleistungsansprüchen Ansprechpartner. Daher mehr Arbeit, aber auch mehr verkaufte Räder, bzw. interessierte Kunden.
Zum Versicherungsumfang kann ich mich nicht äußern, da dieser nicht in meinem Aufgabenbereich fällt.

Warte mal... du sagst also, dass wenn das Rad z.B. 3000€ kostet, meine Leasing Rate sich darauf finanziert, und die Argentur das Rad vom Händler aber von 2000€ haben will?
Das sind ja noch größere Verbrecher als ich dachte :D
 
40% die man am Ende noch hinlegen muss!? Das ergibt ja ohne AG Zuzahlung doch garkeinen Vorteil mehr für den AN.

Nein, man muss nicht 40% bezahlen zur Übernahme nach der Leasingzeit. Wird dir das Rad aber für weniger verkauft, ist die Differenz zu den kalkulatorischen 40% Restwert als geldwerter Vorteil zu versteuern.
Bei Altverträgen übernimmt der Leasinggeber die Steuern, zumindest macht das Jobrad so.
 
... Wird dir das Rad aber für weniger verkauft, ist die Differenz zu den kalkulatorischen 40% Restwert als geldwerter Vorteil zu versteuern ...
Wenn man Vollzeit zum Mindeslohn arbeitet, dann sind das ca. 11,5% Steuern auf die Differenz. Das Ganze mit den genannten unrealistischen 40% Restwert, bei einem 3 Jahre alten und völlig abgerockten Gaul, welcher wohl mehr als 30000 km drauf hat.

Bei Altverträgen übernimmt der Leasinggeber die Steuern, zumindest macht das Jobrad so.
Bei den Altverträgen übernehmen die neuen Leasingnehmer die Steuern. Angeblich macht das Jobrad so.
 
Richtig. Jobrad übernimmt einen Teil davon und der Prozentzatz für die Übernahme steigt bei neuen Verträgen von 10 auf 17%
 
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