Kaufberatung für werdenden MTBer

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4. Januar 2015
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Hallo!

Ich bin dabei mir ein MTB zuzulegen. Habe mich auch schon eingelesen. Es sind nun ein paar Räder in der Endauswahl. Ob ich ein Hardtail oder Fully möchte muss ich wohl selbst entscheiden, da habe ich schon so einige Meinungen gehört.

Wenn Hardtail wird es das Copperhead 3, das scheint ja in der Preisklasse gut ausgestattet und gut zu sein.

Zu den Fullys:

1. Gibt es ein MTB, welches quasi das Copperhead 3 unter den Fullys ist? Also gutes Preis-Leistungs-Verhältnis?

2. ich habe zwei Fullys die ich gut finde.

http://www.ghost-bikes.com/bikes-2015/bike-detail/kato-fs-5/

http://www.ghost-bikes.com/bikes-2015/bike-detail/kato-fs-7/

Mir ist klar, dass das FS 7 besser ausgestattet ist, aber ist das wirklich nötig?
Wann brauche ich
wirklich bzw wo merkt man die Unterschiedevon Deore zu XT Komponenten?
Kann ich wenn ich das FS 5 nähme und mehr will einfach Komponenten aufrüsten? Rahmen und Gabel/Federbein sind ja identisch...
Wie ist die Bremse bei dem FS 5? Beim FS 7 ist es ja auch eine XT Bremspumpe/Hebel, ist es bei dem FS 5 auch so nur eben als Deore?

Vielen Dank für die Hilfe schonmal, evtl kommt noch die ein oder andere Frage dazu, wenn ich etwas nicht finde bzw nicht verstehe... ;)

Beste Grüße
 
FS 5 kostet 1599,-
FS 7 kostet 1899,-
bei beiden sind jeweils noch ein paar % drin.

Ghost muss nicht sein, mir schien nur, dass dort Preis/Leistung ganz gut seien...
 
Meiner Meinung nach ist es der Aufpreis wert zum höherwertig ausgestattetem Bike zu greifen. Wenn Du ja noch bissl Rabatt bekommst, ist auch der Preis recht gut für ein solch ausgestattetes Fully.
Alternativ kannst Du dich nur noch bei den üblichen Versendern umschauen um preislich in der gleichen Liga zu landen ohne viel mehr zu zahlen.


ANBOJA
 
Du weißt ja noch gar nicht was du möchtest.
Da du auch mit Touren HT liebäugelst, kannst du dich bei den Fullies im Bereich 100-120mm Federweg umschauen.
Je nachdem wie sportlich du es magst, gibt es eine schier endlose Auswahl. Such dir einfach erstmal raus, was dir so gefällt.
Es gibt derzeit aber hier und da ein paar Schnäppchen. Wenn für dich Versender in Frage kommen: canyon.com, bike-discount.de, chainreactioncycles.com etc...

Zu den Ghost oben: Wenn du ein Sparfuchs bist, würde ich das Günstige nehmen. Die XT Gruppe kostet am Markt 260€ mehr als die Deore, warum sollte man im Komplettrad dann 300€ zahlen? Ich würde die Deore fahren und vielleicht größere Scheiben mit guten Belägen draufpacken. Was mich am Meisten an den Rädern stört: Fox32 und 3 fach
 
XT ist nett, aber nicht zwingend nötig. Kannst auch erst mal mit dem günstigeren Rad testen, was Dir so liegt und ggf. später umrüsten (vielleicht gefällt Dir dann ja auch SRAM, 1-fach Kettenblatt, Magurabremsen o.ä.) bzw. ein teureres, edler ausgestattetes Rad kaufen. Funktionell sind die Deore-Teile allemal in Ordnung.

Da ich jahrelang den Vorgänger AMR gefahren bin, würde ich aus meiner Sicht zuraten. War ein gutes Rad, nur mir leider ein wenig zu kurz. Da haben sie hier deutlich nachgelegt und die Geometrie modernisiert.
 
Am besten möglichst viele Probefahrten machen auf diversen Bikes von Freunden oder Fremden (einfach mal fragen) oder besser bei einem shop in der Nähe. So kann man sich erstmal eine Meinung bilden. In shops kann man sich dann auch gut beraten lassen und zuschlagen > Cube, Stevens, Bulls, Specialized bauen gute bikes...Ghost ist auch okay. Über das Internet würde ich mir als Anfänger nicht unbedingt ein bike anschaffen. Alternative sind gebrauchte bikes....kleinanzeigen ebay z.B. Ansonsten würde ich nicht unbedingt auf die Schaltgruppe schauen. Deore funktioniert auch gut oder Sram, ist nur etwas schwerer. In erster Linie sollte der Rahmen passen...
 
Bin das FS 7 schon gefahren, da fühle ich mich ziemlich wohl drauf :) ich bin 1,87 m groß und bin den 52cm Rahmen gefahren. Das FS 5 habe ich in den Laden bestellt und werde es dann testen, dürfte aber von der Geometrie gleich sein...

Ich bin so gesehen blutiger Anfänger. Sichelich käme ich mit einem Hardtail auch in 90% der Fälle aus, aber möchte auch ein Rad haben, wo ich auch mal Strecken steiler runter mit Wurzeln etc fahren kann. Ich möchte ein Fahrrad haben, wo ich nicht gleich Sorge haben muss dass etwas kaputt geht oder abfällt.
Mein Gedanke ist, dass ich an meine grenzen kommen möchte und nicht das Bike, also ich nicht gleich, wenn ich ein Jahr gefahren bin direkt ein Neues brauche, weil ich merke, dass das Bike dann doch nicht mehr geeignet ist ( das ist der Grund weshalb ich irgendwie lieber ein Fully möchte).
Das Terrain wären also sicher Feld- umd Waldwege mal auch mit Wurzeligen bockigen Abstiegen langsam oder schnell iim Teutoburger Wald oder Deister...
 
Ach ja @ mpmarv:

Weshalb ist die Fox 32 Gabel schlecht? In dem bereich kenne ich mich noch nicht so gut aus

Die Fox 32 ist überhaupt nicht schlecht, so lange man nicht über 130 mm Federweg muss...vorliegend handelt es sich um das "günstige" Evo-Modell, das ist recht feinfühlig, rauscht den meisten aber zu schnell durch den Federweg (so auch mir). Das stört auf Touren und im XC-Bereich eher nicht, bei technisch schwierigen Trails mit Drops usw. führt es aber dazu, dass man immer ein bißchen Angst vor Durchschlägen hat (das ist, wenn es "klonk" macht, weil die Gabel am Ende ihres Federwegs angekommen ist). Außerdem hat die Fox 32, wie der Name schon sagt, "nur" 32 mm dicke Standrohre (das sind die oberen Rohre, die so bronzefarben sind), was bei ruppigen Abfahrten zu Verwindung führt. Auch hier allerdings kein Problem, so lange man bei XC/Tour bleibt.
 
Ähm ok, also ich habe nicht vor mit dem Rad mich nen Meter o.ä. Runterfallen zu lassen :) so nen 30cm Mini-Sprung wird die ja wohl verkraften oder?
Könnte man die nicht ziemlich hart aufpumpen, dass die Gefahr eines Durchschlagens zumindest minimiert ist? Mir fiel auch auf dass die ziemlich weich ist, dachte aber, dass das eine Einstellungssache sei, da das alles noch nicht auf mein Gewicht eingestellt war (kenne all das aus vom Motorrad).
Oder kann die Reba vom CH3 mehr ab? Dann würde ich evtl zum Hardtail greifen?
 
Ähm ok, also ich habe nicht vor mit dem Rad mich nen Meter o.ä. Runterfallen zu lassen :) so nen 30cm Mini-Sprung wird die ja wohl verkraften oder?
Könnte man die nicht ziemlich hart aufpumpen, dass die Gefahr eines Durchschlagens zumindest minimiert ist? Mir fiel auch auf dass die ziemlich weich ist, dachte aber, dass das eine Einstellungssache sei, da das alles noch nicht auf mein Gewicht eingestellt war (kenne all das aus vom Motorrad).
Oder kann die Reba vom CH3 mehr ab? Dann würde ich evtl zum Hardtail greifen?

Das wird sie problemlos verkraften, die kann auch mal einen richtigen Sprung ab...allerdings sind Fahrräder dieser Federwegsklasse dafür nicht primär vorgesehen, aber das weisst du ja selbst. Und Hardtails schon gar nicht. Die Reba ist genau so schmal, ist auch eine XC-Gabel.

Die Fox 32 wird dir bei Normalbetrieb auch nie durchschlagen, sie vermittelt in dieser Hinsicht bloß keine Sicherheit und hat eben ihre Grenzen. Und aufpumpen ist keine gute Idee, du musst sie ja zu deinem Gewicht passend einstellen.

Zusammengefasst: Die Fox 32 Evo ist eine gute Gabel für den Einsatzbereich XC/Tour und wird dir voraussichtlich nie Probleme machen. Ich wollte dir lediglich begreifbar machen, warum manche Leute sie eben nicht so mögen...

P.S.: Das Copperhead unter den Fullies war immer das Cube AMS 130 - leider gibts das nicht mehr, es gibt nur noch das Cube Stereo 140 mit 140 Federweg. Aber vielleicht gebraucht oder als "Altbestand"?
 
Hardtail:
ich persönliche fahre das cube reaction gtc pro in karbon seit über einem jahr. bin zufrieden mit dem gesamtpaket und die manitou marvel (alternativ zu fox und rockshox) macht auch was sie soll.
Im Taunaus kam ich bisher super zurecht, wo mitfahrer vollgefedert unterwegs waren.
Jetzt ist es allerdings an der zeit von br m395 auf br m675 bremsen umzurüsten.

zum copperhead 3
hab als ich 2013 auf der suche war auch mit dem rad geliebäugelt, aber hier und dort
immer mal von rahmenbrüchen gelesen und bin deshalb ganz von bulls weggekommen und designtechnisch geht mir nix über mein reaction.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah perfekt, ja so hatte ich das auch verstanden, dann passt das ja alles.
Also muss ich mich nur noch zwischen HT oder Fully entscheiden. Hab ich mir das denn richtig zusammen gereimt, dass ich wenn ich auch mal schneller Bergab möchte dann zu dem fully greifen sollte? Allein schon wegen stock und stein?
Wenn ich beim Fully hinten das Federbein sperre hab ich doch fahrtechnisch fast ein hardtail, nur schwerer oder?
 
Hallo!

Ich bin dabei mir ein MTB zuzulegen. Habe mich auch schon eingelesen. Es sind nun ein paar Räder in der Endauswahl. Ob ich ein Hardtail oder Fully möchte muss ich wohl selbst entscheiden, da habe ich schon so einige Meinungen gehört.

Wenn Hardtail wird es das Copperhead 3, das scheint ja in der Preisklasse gut ausgestattet und gut zu sein.

Stimmt, es ist gut ausgestattet.
Aber kein gutes Bike.
Nur so kommt nämlich der Preis zustande.
Billigst-Rahmen, da wo man es nicht sieht noch billiger Bauteile (Steuersatz z.Bsp., Rost bei vielen schon nach wenigen Wochen),
dazu eine gute sichtbare Ausstattung.
Bling-Bling Blender könnte man dazu sagen.
Daher würde ich mich da noch nicht wirklich drauf festlegen.

Bei den Fullys in der Preisklasse ist das hier ein richtig Gutes fürs Geld:

http://www.cube.eu/bikes/fullsuspension/ams/cube-ams-one-120-hpa-29-black-anodized-2015/
 
Hab ich mir das denn richtig zusammen gereimt, dass ich wenn ich auch mal schneller Bergab möchte dann zu dem fully greifen sollte? Allein schon wegen stock und stein?
Wenn ich beim Fully hinten das Federbein sperre hab ich doch fahrtechnisch fast ein hardtail, nur schwerer oder?

Das sozusagen kann man so sagen! :p
Wenn das Rad über einen Dämpfer mit Lock-Out verfügt wird es bergauf zum HT.
Manchmal aber noch schöner sind dann Dämpfer im Trail-Modus, d.h. straffer und/oder mit weniger Federweg als offen.
Die schlucken dann grobes weg wie z.Bsp. Wurzeln was auch beim Klettern durchaus hilfreich sein kann.
 
Stimmt, es ist gut ausgestattet.
Aber kein gutes Bike.
Nur so kommt nämlich der Preis zustande.
Billigst-Rahmen, da wo man es nicht sieht noch billiger Bauteile (Steuersatz z.Bsp., Rost bei vielen schon nach wenigen Wochen),
dazu eine gute sichtbare Ausstattung.
Bling-Bling Blender könnte man dazu sagen.
Daher würde ich mich da noch nicht wirklich drauf festlegen.

Bei den Fullys in der Preisklasse ist das hier ein richtig Gutes fürs Geld:

http://www.cube.eu/bikes/fullsuspension/ams/cube-ams-one-120-hpa-29-black-anodized-2015/

Ach Schoeppiiii,

woran sollen sich denn die ganzen Anfänger orientieren wenn nicht am XT-Schaltwerk (Okay, es hat bloß eine gruppenlose Kurbel auf Deore-Niveau, die sie in irgendeiner Kiste gefunden haben und Felgen aus dem Sonderangebot...) ? :D
 
Mal die Kirche im Dorf lassen. So schlecht wie Du es machst, ist das Copperhead sicherlich nicht.

Was genau passt Dir am Rahmen nicht? Mir persönlich wäre er etwas zu kurz, aber sonst? Was macht für Dich den "Billigst-Rahmen" aus?

Das AMS One ist nichts desto trotz ein sehr gut ausgestattetes Rad für das Geld. Wenn der TE ein 29er Fully in Betracht zieht, wäre das durchaus einen Blick wert.
 
Ach Schoeppiiii,

woran sollen sich denn die ganzen Anfänger orientieren wenn nicht am XT-Schaltwerk (Okay, es hat bloß eine gruppenlose Kurbel auf Deore-Niveau, die sie in irgendeiner Kiste gefunden haben und Felgen aus dem Sonderangebot...) ? :D

Zum glück warst du in allen Bereichen schon von Begin an Pro...
Aber ich bin gespannt warum eine gruppenlose Kurbel auf Deore-Niveau für einen Anfänger nicht vollkommen ausreichen sollte, zumal häufig baugleich mit der entsprechenden Deore-Kurbel. Eine Aussattung muss in erster Linie funktional und durchdacht sein, alles weitere ist ein Bonus. Da seh ich Schoeppis Einwand hinsichtlich des Steuersatzes schon als gewichtiger an.
 
Zum glück warst du in allen Bereichen schon von Begin an Pro...
Aber ich bin gespannt warum eine gruppenlose Kurbel auf Deore-Niveau für einen Anfänger nicht vollkommen ausreichen sollte, zumal häufig baugleich mit der entsprechenden Deore-Kurbel. Eine Aussattung muss in erster Linie funktional und durchdacht sein, alles weitere ist ein Bonus. Da seh ich Schoeppis Einwand hinsichtlich des Steuersatzes schon als gewichtiger an.

Es reicht vollkommen aus...da gebe ich dir recht - ich verstehe nur nicht, warum sie nicht einfach eine komplette SLX-Gruppe dranschrauben, das reicht aus und kommt bestimmt nicht teurer als ein XT-Deore-Mix...die M622 ist und bleibt eine Discount-Kurbel.
 
Klar, wäre fairer, aber deswegen ein solch vernichtendes Urteil über das Rad zu fällen, finde ich auch nicht fair.

Und sieh es mal so: Hier hat man durch simplen Tausch der Kurbel plötzlich eine komplette XT-Gruppe am Rad. Das wäre von der kompletten SLX aus ein deutlich teurerer Sprung.


Mieser Steuersatz ist ärgerlich, habe meinen Ritschie auch nach der ersten Regenfahrt rausgeschmissen und durch einen Acros ersetzt.

Will aber trotzdem nicht zu arg das Bulls verteidigen. Persönlich würde ich nämlich entweder eines der Ghost-Fullys (wohl das günstigere) oder das Cube-Fully nehmen, wenn es bei einer Probefahrt auch passt und der Händler auch Cube führt.
 
Und das von jemandem der fast ausschließlich Versenderräder oder Cube empfiehlt....
Was kann den die SLX Kurbel besser als die 622 das es für dich eine Discount-Kurbel ist. Gewicht ist hier kein Argument: wir reden hier von einem relativ leichten Einsteigerrad, wo die paar Gramm nicht entscheident sind.
Du siehst in den anderen Schaltungskomponenten also keinen Performanceunterschied in SLX und XT?
 
Du siehst in den anderen Schaltungskomponenten also keinen Performanceunterschied in SLX und XT?

Ich bin zwar nicht gefragt antworte aber trotzdem. :p
Nein, jedenfalls keinen nennenswerten.
Die Kurbel sehe ich allerdings auch eher unkritisch, funktioniert ja einwandfrei und ist nicht wirklich übergewichtig.

@Geisterfahrer : ist halt einfach nur ein 08/15 Rohrsatz, recht lieblos zusammengebrutzelt, keine Steckachse,
keine innenverlegten Züge, Aufnahme für die Bremse aufgesetzt, billig gemacht einfach.
 
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