Das Problem beim Hochfahren und verspielten Trails werden das Gewicht (fast alles was du da raus suchst ist jenseits der 15 kg) und der flache Lenkwinkel (fast alles unter 65°) sein. Auch die i.d.R. verbaute Kurbellänge von 175 macht es nicht leichter. Was du mit "feststellen" meinst ist der sogenannte Lockout. Der bringt vor allem vorne recht wenig. Das Problem wird viel eher sein, dass die Federelemente bei den ganzen Boliden bei 50 kg nicht sonderlich gut funktionieren werden. Die Dämpfung lässt sich da meistens nicht weit genug raus drehen. Folge: Er fährt dann immer mit so einer Art leichtem Lockout, dafür wird er den Federweg nie ausnutzen...
Die verbauten dropperposts werden zudem in den meisten Fällen auch zu lang sein (Ein 42er Sattelrohr mit 150er Stütze ist z.B. zu lang). Wenn er das Gerät auch halbwegs gut bergauf bewegen möchte, würde ich schauen, dass das bike eher Richtung 13 kg oder weniger tendiert. Ist leider bei der Preisklasse und dem angepeilten Federweg so gut wie unmöglich. Wobei immer noch die Frage bleibt, ob nicht auch deutlich weniger als 170 mm ausreichend sin.
Normalerweise hilft Probefahren... nur hilft das meistens nix, da die Kids sich von der Optik anfixen lassen. ...und dann ist das bike erstmal mega geil, auch wenn es 16 kg wiegt und sich eigentlich besc......sen fährt.
Grudnsätzlich habe ich aber den Eindruck, dass ihr gar nicht wisst was ihr wollt/braucht... um 11 Uhr hast du eine Freerider (Ghost FR AMR in m), um 12 ein All-Mountain (Canyon Neuron in xs) und um 16 Uhr ein Enduro (Propain Tyee) rausgesucht. Die drei bikes sind grundverschieden. Hat der junge nicht irgendwo die Möglichkeit mal die bikes von seinen Kollegen zu testen?
Sowas in der Art könnte evtl. zum Einsatzgebiet passen...
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