Knacken / Knarzen / Vermutlich Bereich Steckachse

Registriert
5. August 2012
Reaktionspunkte
34
Liebe Forumsmitglieder,

ich muss „mal wieder“ nerven:

Ich bin nun seit längerer Zeit auf der Suche nach einem Knackgeräusch an meinem sehr jungen Canyon Hardtail.

Es ist zwar kein lautes knacken und vermutlich bin ich bei solchen Dingen auch etwas überempfindlich. Aber es nervt einfach irgendwie.

Nachdem ich am Anfang intensiv den Sattel und die dazugehörigen Befestigungen in Verdacht hatte, möchte ich diese inzwischen ausschließen. Ich bin mir sicher, dass das Geräusch aus dem Bereich der hinteren Steckachse kommt. Und hierzu auch meine Frage(n):

Ist es normal bzw. kann es sein, dass eine Steckachse derartige Geräusche macht? Mir ist hier bereits aufgefallen, dass die Geräusche lauter werden, wenn die Steckachse sehr fest angezogen ist. Zu locker darf sie aber auch nicht sein. Außerdem ist an dieser Steckachse für mich eine Sache neu:

Und zwar befindet sich am Rand dieser Steckachse noch wie eine Art Unterlegscheibe (so in Kupferfarben) die am Rahmen aufliegt. Ich kann das leider

gerade nicht besser beschreiben. Das sieht aber gewollt und nicht kaputt aus.
Ich hatte schon Räder mit Steckachse gefahren, wo ich aber keinerlei derartige Geräusche, die kurioserweise auch manchmal erst nach einigen gefahrenen
Kilometern beginnen, hatte.

Kennt das jemand von Euch?

Vielen Dank und LG
Felge31
 

Anzeige

Re: Knacken / Knarzen / Vermutlich Bereich Steckachse
Guten Abend Zusammen,

es tut mir leid, dass ich das Thema nochmal nutzen muss. Ich möchte aber auch keinen neuen Thread aufmachen. Glaube, so etwas macht man ja nicht.

Ich glaube inzwischen, dass mein relativ neues Mountainbike an verschiedenen Stellen knackt/knarrzt oder was auch immer hat. Dadurch, dass es vermutlich von Beginn an, verschiedene Stellen waren, war das wohl nicht einfach zu finden.

Zu dem Punkt das es 1000 Gründe für knarrzen geben kann; das ist mir bewusst und ich bin mir sicher, dass ich inzwischen sehr viele bzw. einige davon ausschließen kann.

Ich hatte neulich ein deutlich hörbares Knarzen nach einer Tour und das konnte ich dann später sogar im Keller nachstellen, in dem ich Druck auf das rechte Pedal gegeben habe und das Knacken/Knarzen kam definitiv nicht vom Pedal sondern vom Antrieb.

Nach einiger Recherche habe ich dann die Platte, die das Schaltauge mit dem Rahmen verbindet gefettet und siehe da, das knacken war weg. Dieses knacken kann ich auch nicht mehr wie oben beschrieben nachstellen. Diese Metallplatte, die das Schaltauge mit dem Rahmen verbindet, zu fetten und die mit einer kleinen Torx-Schraube befestigt ist (für den restlichen Halt sorgt wohl die Steckachse), scheint geholfen zu haben.

Jedes Mal, wenn man dann auf eine neue Tour geht, freut man sich, dass alle Geräusche weg sind. Heute war es dann wieder mal soweit. Nach ca. 25 km ging es wieder los. Bei Pedalumdrehung ein leichtes knarzen, wie wenn man sich in einen alten Stuhl setzt. Ich gebe zu, dass das alles Geräusche sind, die jeder, der so was nicht kennt, vermutlich gar nicht wahrnimmt. Ich höre das inzwischen alles.

Zuerst dachte ich dann, dass sich etwas verändert, wenn man diese Feststellung vom Schaltwerk deaktivert. Das hat auch minimal etwas verändert. Aber ganz viel besser wurde es erst wieder, als ich die Steckachse wieder mal etwas gelöst und neu angeklemmt habe.

Es kann doch nicht sein, dass man bei jeder Tour an der Steckachse was drehen muss, dann mit das Rad geräuschlos fährt oder? Was kann man denn da noch tun?

Vielen Dank und viele Grüße
Felge31
 
Deiner Beschreibung nach kommen die Geräusche immer aus dem Bereich Hinterradachse. Ich würde empfehlen auch die Nabenkappen in dem Bereich zu fetten, mit dem sie in den Ausfallenden liegen.
Die Steckachse unterm Kopf, den Achskörper und das Gewinde mit einem zähen, druckfesten Fett einschmieren. Ich nehme dazu dieses Fett:
https://www.jaeger-schrauben.de/Aluminium/Schrauben/Spezial-Schraubenpaste::1007.htmlDie Steckachse nach dem Fetten aber bitte nicht wie Stier anknallen, um die 6Nm reichen.
 
Was ist denn hieraus geworden? Bei mir ist es ebenso wenn ich die Achse löse ist Ruhe aber nach einigen Kilometern geht das geknarze wieder los, würde mich über eine Antwort sehr freuen
 
Deiner Beschreibung nach kommen die Geräusche immer aus dem Bereich Hinterradachse. Ich würde empfehlen auch die Nabenkappen in dem Bereich zu fetten, mit dem sie in den Ausfallenden liegen.
Die Steckachse unterm Kopf, den Achskörper und das Gewinde mit einem zähen, druckfesten Fett einschmieren. Ich nehme dazu dieses Fett:
https://www.jaeger-schrauben.de/Aluminium/Schrauben/Spezial-Schraubenpaste::1007.htmlDie Steckachse nach dem Fetten aber bitte nicht wie Stier anknallen, um die 6Nm reichen.
ich fette nur das Gewinde sonst bleibt alles Trocken aber sauber , 8Nm werden die Achsen festgezogen , nie Geräusche gehabt
 
Ich verwende bei verdächtigen Stellen statt Fett immer Kupferpaste. Das hat bei mir noch immer zum Erfolg geführt.
 
Kupferpaster ist eigentlich auch nur ein Fett und primär für hitzebelastete Stellen gedacht, um sie wieder lösen zu können. Ich denke, dass hier ein normales Lagerfett ausreicht, wenn man keine Schraubenpaste wie Armin hat. (Ich habe mit LM47 bisher noch keine Probleme gehabt)
 
Kupferpaster ist eigentlich auch nur ein Fett und primär für hitzebelastete Stellen gedacht, um sie wieder lösen zu können. Ich denke, dass hier ein normales Lagerfett ausreicht, wenn man keine Schraubenpaste wie Armin hat. (Ich habe mit LM47 bisher noch keine Probleme gehabt)
Bezüglich Verwendungszweck hast du schon Recht mit der Kupferpaste. Aber das ist sozusagen ein "alter, geheimer" Trick, wenn Anderes eben nichts nützt.
 
Die Steckachse unterm Kopf, den Achskörper und das Gewinde mit einem zähen, druckfesten Fett einschmieren. Ich nehme dazu dieses Fett:
https://www.jaeger-schrauben.de/Aluminium/Schrauben/Spezial-Schraubenpaste::1007.htmlDie Steckachse nach dem Fetten aber bitte nicht wie Stier anknallen, um die 6Nm reichen.
Weißt Du, in welcher Menge diese Schraubenpaste abgefüllt wird? Eine Angabe machen die nämlich nicht und das Döschen könnte, wenn man die Schrift als Maßstab nimmt, doch recht klein ausfallen.
 
Weißt Du, in welcher Menge diese Schraubenpaste abgefüllt wird? Eine Angabe machen die nämlich nicht und das Döschen könnte, wenn man die Schrift als Maßstab nimmt, doch recht klein ausfallen.
warum sowas exotisches ausprobieren , Motorex Anti Seize hat sich doch hier mehr als gut bewährt , das kommt bei mir auf alle Schraubverbindungen seit vielen Jahren und natürlich auch auf das Gewinde der Steckachsen

https://www.bike-discount.de/de/motorex-anti-seize-montagepaste

der große Topf ca. 27€ und reicht "für immer"
 
Weißt Du, in welcher Menge diese Schraubenpaste abgefüllt wird?
Ja, im Döschen sind 20g. Das ist extrem wenig, reicht mir aber schon seit Jahrzehnten. Hier ist die Mengenangabe: https://r2-bike.com/Spezial-Schraub...MIvubs04GzkQMV4an9BR3gQBj_EAQYAyABEgINFfD_BwE
Man kann die Paste aber auch in größeren Gebinden kaufen, z.B.: https://oelluxx24.de/gleitmo-wsp-50...MIpqCCzYKzkQMVLwgGAB1OahjyEAQYAiABEgLMAvD_BwE
Ich hab das Zeugs mal mit ein paar Schrauben von Jäger mitbestellt, weil ich mit Titankurbelschraube in Titantretlagerwelle Probleme hatte und Jäger die Paste extra dafür, und für deren Aluschrauben, freigegeben hatte.
Motorex Anti Seize hat sich doch hier mehr als gut bewährt
Diese Creme liegt mir nicht vor, WSP 5040 aber schon. Außerdem will ich etwas druckfestes, zähes, was mit der Motorex-Paste nicht gegeben ist. Ich hab noch eine Dose Shimano Montagepaste hier, die würde ich mit Motorex Anti Seize vergleichen und das ist etwas ganz anderes als WSP 5040.
 
Ja, im Döschen sind 20g. Das ist extrem wenig, reicht mir aber schon seit Jahrzehnten. Hier ist die Mengenangabe: https://r2-bike.com/Spezial-Schraub...MIvubs04GzkQMV4an9BR3gQBj_EAQYAyABEgINFfD_BwE
Man kann die Paste aber auch in größeren Gebinden kaufen, z.B.: https://oelluxx24.de/gleitmo-wsp-50...MIpqCCzYKzkQMVLwgGAB1OahjyEAQYAiABEgLMAvD_BwE
Ich hab das Zeugs mal mit ein paar Schrauben von Jäger mitbestellt, weil ich mit Titankurbelschraube in Titantretlagerwelle Probleme hatte und Jäger die Paste extra dafür, und für deren Aluschrauben, freigegeben hatte.

Diese Creme liegt mir nicht vor, WSP 5040 aber schon. Außerdem will ich etwas druckfestes, zähes, was mit der Motorex-Paste nicht gegeben ist. Ich hab noch eine Dose Shimano Montagepaste hier, die würde ich mit Motorex Anti Seize vergleichen und das ist etwas ganz anderes als WSP 5040.
ja die Shimano Paste ist der Motorex recht ähnlich , hatte damals die Motorex genommen, weil es die Shimano dann auf einmal nicht mehr, gab , muss aber sagen die Motorex ist noch etwas besser , sie ist zäher und "klebriger" also hält sich besser , für unsere Verwendungen mehr als ausreichend , wir machen ja keine Raumfahrt Technik , eine Steck Achse mit ca. 8 bis 10 Nm kann die Motorex mehr als vertragen da würde ich keine Wissenschaft daraus machen , ich verwende die Motorex schon viele Jahre und nie gab es Probleme , auch noch nie von Problemchen gehört
 
Man kann die Paste aber auch in größeren Gebinden kaufen:
https://oelluxx24.de/gleitmo-wsp-5040/b0377418

18 kg sollten auch bei erhöhtem Bedarf eine Weile reichen. 😁 😁 😁
die Frage ist ob das so extremst besser als unser Motorex Anti Seize das sich sowas lohnt , 1kg für ca. 60€ ist schon heftigst , Motorex kostet knapp die Hälfte da sind ca. 800 Gramm drin , was man als Hobby Schrauber selbst wenn man freunden und Familie damit versorgt NIE alle bekommt , habe noch so einen riesigen Topf Galli Fett hier herumstehen und Kleister damit alles ein was Sinnvoll ist auch der wird über die Jahre kaum weniger

Ich übertreibe ja auch alles echt gerne und oft ohne Sinn und richtigen Verstand dafür ist ja ein Hobby da ABER ich kenne auch "nicht immer" Grenzen , gute Montagepaste ist wichtig aber die Shimano Paste hat mich 20 Jahre begleitet nie gab es irgendwelche Probleme nun gibt es diese leider nicht mehr seit ca. 5 Jahren , also nun die Motorex die sogar etwas besser ist finde ich also auch wieder seit 5 Jahren keine Probleme , da muss man wirklich nicht den doppelten Preis ausgeben , da es auch keine nennenswerten Vorteile gibt
 
https://r2-bike.com/MOTOREX-Montagepaste-Anti-Seize-850-g

1kg ca. 30€ beim Motorex , bei dem super Wundermittel ca. 300€ für 1kg , das ist der 10 fache Preis

wenn ich meine Steckachsen bei jedem LRS ein und Ausbau (beim Wechseln der Sätze oder beim größeren Putzen etc. meine Achsen gründlich reinige und die Gewinde wieder frisch fette mit Motorex habe ich doch auch die gleich guten Ergebnisse zumindest war das die letzte 5 Jahre so , und davor gute 20 Jahre mit der Shimano Paste es gab also NIE Probleme wieso und warum dann eine Zauberpaste für 10 mal so viel nutzen was würde das bringen? Wir fahren Fahrrad , zwar auf einem sehr hohen Niveau aber letzte endlich machen wir alle das gleiche , wiur müssen kräftig treten voranzukommen um so heftiger um so schneller wir sein wollen und da nutzt auch keine Wunderpaste was um das noch besser zu können.
 
Ich finde die Motorex-Montagepaste oder LM 47 Langzeitfett für unsere Anwendungsfälle gut und vollkommen ausreichend. Die Hochleistungspaste WSP 5040 von Fuchs ist halt schon sehr speziell und hat mir bei eher extremen Anwendungsfällen geholfen, bei denen ich mit normalem Fett nicht weitergekommen bin. Da ich die Paste eh schon da hatte, hab' ich sie halt auch auf Gewinde und unterm Kopf einer Steckachse verwendet, nachdem dort normales Fett keine befriedigende Wirkung gezeigt hatte.
Die Shimano- oder Motorex-Montagepasten kannte ich bis vor ein paar Jahren noch nicht.
Bis vor 15 Jahren war mein Wundermittel am Fahrrad auch immer Kupferpaste, davon bin ich damals abgekommen, da es mir einen Aluflansch eines Tretlagers damit zerlegt hatte. Im alten Light-Bikes-Forum hat zu der Zeit jemand Langzeitversuche mit Kupferpaste und blanken Alu getätigt: Unterm Mikroskop konnte er sehr gut nachweisen, dass Kupferpaste Aluminium angreift.
 
Zurück