Knorpelschaden - OP am Knie! Wie gehts weiter?

Nachdem meine OP jetzt 4 Monate her ist wollte ich mal ein (sehr positives) Statusupdate geben.

OP am 18.09.
  • Mini-open Knorpeltherapie minced cartilage (Autocart) ca. 3cm2 an der medialen Femurkondyle
  • Entfernung freie Gelenkkörper
  • Picaresektion
  • Knorpelglättung

Nachbehandlung
  • "klassische" 6 Wochen Teilbelastung (10kg für 4 Wochen, 20kg für 2 Wochen) mit 30, 60, 90 Grad Beugung für jeweils 2 Wochen
  • danach innerhalb von ca. 1,5 Wochen die Krücken abgelegt und recht schnell (nach ing. 9 Wochen) auch wieder größere Strecken (bis zu 10km) gegangen... und hab dann auch darauf geachtet dass ich jeden Tag 10.000 Schritte gehe
  • recht schnell Beugung 135 Grad geschafft... später dann auch soweit dass nurnoch eine Handlänge zwischen Ferse und Po war
  • diverse Statusupdates bis zur 9. Woche siehe frühere Beiträge

Seitdem
  • Nach insg. ca. 10 Wochen so gehen können dass ich selbst noch gemerkt hab dass es leicht "unrund" ist, aber wer es nicht weiss hat es nicht mehr gesehen
  • Nach 12 Wochen dann Mitte Dezember in einen 6wöchigen Neuseeland-Urlaub aufgebrochen (Wohnmobil mit der Family, viel Wandern, immer in Bewegung --> Das war nochmal echt super für das Knie
  • Nach 13 Wochen hab ich bereits den Junior (4 Jahre, 19kg) auf die Schultern genommen wenn er beim Wandern nicht mehr laufen konnte... teilweise für mehrere Kilometer
  • Über den Urlaub sicherlich durch das viele Gehen/Wandern nochmal gut Muskulatur aufgebaut in den Beinen
  • Aktuell keinerlei Beschwerden, linkes Bein fühlt sich genauso an wie das unoperierte rechte, sehe auch keinen Unterschied mehr im Oberschenkel-Durchmesser
  • Was ich noch nicht mache: Laufen (im sinne von Joggen) und Springen / "wo runterhüpfen"

Ausblick
  • Für die nächsten Wochen hab ich mir insb. viel Crosstrainer vorgenommen um wieder Fitness aufzubauen
  • Ebenso will ich das Thema "tiefe Kniebeugen" wieder angehen - das hat mir vor dem Urlaub noch bisschen Probleme bereitet und das hab ich erstmal pausiert
  • Mitte März dann nach 6 Monaten erstes MRT und erster Check mit dem Operateur, ob ich dann ggf. wieder langsam mit leichtem Joggen anfangen darf (sofern bis dahin keine Probleme auftauchen)

Fazit:
Insofern aktuell alles rundum positiv... und macht hoffentlich dem ein oder anderen auch bisschen Mut


13 Monate nach der OP (Minced cartilage (Autocart) ca. 3cm2 an der medialen Femurkondyle im linken Knie) auch von mir ein kurzes Update - was hoffentlich dem ein oder anderen Mut macht:

Nach 6 Monaten
hab ich MRT machen lassen und mit dem Operateur besprochen - er meinte "so gut wie es nach 6 Monaten sein kann"... bat mich aber trotzdem noch weitere 3 Monate mit dem Joggen zu warten ("wenn es nicht unbedingt sein muss").

Ab Juni (also nach 9 Monaten) hab ich dann wieder mit dem Joggen angefangen - erstmal nur 1 km.. dann 2.. dann 3 ... dann 5.. - in der Spitze auch mal 10 km. Alles gut - während dem Laufen keine Schmerzen, kein Humpeln... aber am Tag danach hat sich das Knie manchmal bisschen seltsam angefühlt - so ein bisschen "eingeschnürt"... Vielleicht sind das auch Nachwirkungen vom (gleichzeitig mit der Knorpelverletzung) eingerissenen Innenband... wer weiß.

Im Juli hab ich dann mal "verbotenerweise" paar Schläge Tennis gemacht - so halbe Stunde, und ohne großes Sprinten / Start/ Stop... Alles gut. Keine Schmerzen, keine Beeinträchtigung währenddessen und danach.

Gestern - also nach 13 Monaten - hab ich zum ersten Mal wieder richtig Tennis gespielt. Einzel für 1,5 Stunden auf sagen wir 90...95% Niveau (also im Sinne von "Wie hart traue ich mich loszusprinten und in Bälle "reinzurutschen". Anmerkung: Tennis ist "meine" Sportart - und das auch auf ganz ordentlichem Niveau - dementsprechend auch mit ordentlich körperlicher Belastung...
Ergebnis: Heute Riesen-Muskelkater in den Beinen, aber sonst alles bestens :-)

Irgendwann demnächst sollte ich mal wieder ein MRT machen lassen, um mir die offizielle Freigabe für Tennis vom Operateur zu holen... ;-)
 
Hallo Jochen,
das freut mich sehr für Dich ! Offenbar hat sich die Mühe gelohnt.
Ich nehme an, dass Du noch erheblich jünger bist als ich und offenbar kannst Du wieder sportlich aktiv sein. Klasse Gruss Marco
 
Hallo Jochen,
das freut mich sehr für Dich ! Offenbar hat sich die Mühe gelohnt.
Ich nehme an, dass Du noch erheblich jünger bist als ich und offenbar kannst Du wieder sportlich aktiv sein. Klasse Gruss Marco

Bin 43. Hatte wirklich ziemlich Angst davor, nicht mehr sportlich aktiv sein zu können... vor allem weil ich in den Monaten nach der OP gemerkt hab, wie mein Körper ohne den gewohnten Sport abbaut...
 
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5 Wochen Post-OP
Motorschiene bin ich bei 90 Grad. Das spannt anfangs noch ordentlich, ist dann aber zum Teil fast angenehm
Sorge macht mir die Schwellung und die Spannung im Knie. Ohne Orthese spannt es bereits bei 30 Grad und ich mag nicht weiter beugen
Auf der Seite liegen geht, wenn ich rechts ein Kissen darunter lege und linke Seite die Beine nicht übereinander lege
Schmerzen hinter der Kniescheibe sind immer noch da. Mitunter auch nachts.
Am 5.11 muss ich zur Nachkontrolle
 
Hallo zusammen,
bitte um Entschuldigung, falls die Nachricht ein wenig emotional ist:
Ich mache mir aktuell rechte Sorgen, da nun 6 Wochen seit der OP vergangen sind und ich nach wie vor ein geschwollenes Knie, welches überwärmt und gerötet ist habe. Zudem kann ich bei aktiver Beugung max. bis 45 Grad gehen. Es spannt sehr stark.
Ich werde daher Morgen bereits zum Kontrolltermin ins Spital gehen, was eigentlich erst kommende Woche geplant war.
Ich möchte hier Niemand beunruhigen, aber ich fänds auch blöd, wenn ich mich einfach nichr mehr melde, weils nicht so gut läuft.
Ich bin ein reht empfindlicher Mensch und die Sache macht meinem Befinden stark zu schaffen. Ich hab Angst, dass ich gar nicht mehr normal werde gehen können.

Danke fürs Lesen

Gruss Marco
 
Hallo zusammen,

bei mir sind die zwei OPs jetzt 1 Jahr her. Knorpelschaden 4ten Grades mit MACT behandelt, neues MPFL und eine Versetzung der Tube.

Habe heuer bereits 5000km mit dem Rad zurückgelegt... An joggen wäre nicht zu denken.

Aktuelles MRT habe ich bekommen. Scheint nichts gebracht zu haben.
Mal schauen was mein Operateur nächste Woche sagt.... Nochmal das gleiche hab ich ehrlich gesagt keine Lust würde es aber machen.

Anbei mal noch der Befund. Vllt kann mir ja einer Hoffnung machen 😅
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Hallo,
das MRT kann ich nicht beurteilen.
Du schreibst, dass Du viel Velo gefahren bist. Hast Du in dem Fall keine Schmerzen ?
Wie schaut es im Alltag aus ? Treppensteigen, gehen etc.
Wie verlief die Zeit nach der OP ?
Ich denke kommende Woche wirst Du mehr wissen.
Alles Gute Marco
 
Zuletzt bearbeitet:
Fahrradfahren konnte und kann ich so gut wie schmerzfrei. Es drückt halt mal da und dort aber auch nicht anders wie beim guten Knie.
Treppen runter noch immer schmerzen. Aufwärts ziemlich problemlos.
 
Ich war heute bei der Nachkontrolle im Spital. Der Arzt war nicht mein Chirug, aber mir kam er sehr viel empathischer vor.
Er meinte, dass er vom aktuellen Stand nicht besorgt sei. Es gäbe Patienten, die haben Schmerzen länger, andere sind recht schnell schmerzfrei.
Das Problem sei meine übertriebene Angst, ansonsten käme es schon ...
Ich soll jetzt Physio machen, auch wenn es aufgrund der Schmerzen unangenehm sei. Ich habe nochmals entzündungshemmende Medis und ein stärkeres Schmerzmittel bekommen.
In knapp 3 Wochen muss ich nochmals in die Sprechstunde.
Auf meine Aussage, dass ich Angst hätte nie wieder normal gehen zu können war er recht verblüfft.
Ich soll langsam wieder voll auftreten und intensiv Physio machen.
Eine Arthrofibriose hat er ausgeschlossen meinte aber, dass ich an der Beweglichkeit schaffen muss.
Ich werde weiter berichten ....
Lieben Gruss Marco
 
Jonas, ich wünsche dir gute Genesung, vor allem aber auch Geduld und Zuversicht. Das alles braucht seine Zeit.
Zur Schwellung hatte ich dir ja schon zu einer Kompressionsbandage geraten. Die hatte bei mir ganz gut geholfen, als ich wieder normal gehen durfte, aber die Schwellung nach wie vor vorhanden war. Die Kombination aus Bewegung und Kompression hat zur schnellen Abschwellung beigetragen. Vielleicht sprichst du deinen Arzt beim nächsten Mal darauf an, was er dazu meint.

Ich war heute ebenfalls wieder vorstellig bei meinem Operateur. Jochen1981 kennt ihn ja selbst.
Meine OP war im März 2022. Nach insgesamt 11 Monaten Laufpause nach der OP habe ich den seinerzeit angebohrten Knochen durch Laufen anscheinend zu schnell zu viel wieder belastet, so dass sich ein Knochenmarksödem gebildet hatte, das auch seitdem nicht komplett wieder weggegangen ist.
Zugegebenermaßen konnte ich den Sport aber auch nicht sein lassen, denn ich hatte dadurch ja keinerlei Probleme oder Schmerzen. Nun wollte ich seit der letzten Nachuntersuchung im letzten März das Knochenmarksödem durch kompletten Laufverzicht ausheilen lassen. Stattdessen bin ich über Frühjahr und Sommer sehr viel Rad gefahren. Ich hatte die Hoffnung, dass der Knochen bis heute wieder normal sei und ich über Winter wieder langsam mit Laufen anfangen könne. Dem ist leider nicht ganz so. Das Knochenmarködem ist aber zumindest weniger geworden, was für mich heißt, dass Radfahren die Heilung zwar nicht gerade beschleunigt, aber der Knochen sich zumindest langsam wieder erholen kann, ohne dass ich auf der Couch sitzen muss. Ich muss mal sehen, wie ich das über den Winter mache und evtl. die nun ausfallenden Radeinheiten durch max. zwei kurze Läufe pro Woche ersetze. Ich muss mit der Gesamtbelastung unter einer gewissen Schwelle bleiben, so dass die Genesung trotzdem eine Chance hat.
Wenn der Knochen wieder komplett erholt ist, dann langsam wieder aufbauen und nicht mehr belasten, als der Knochen sich der Belastung anpassen kann.

In Summe also nicht ganz das gewünschte Ergebnis, aber auch kein schlechtes. Ich muss zumindest nicht die Beine hochlegen. Und Schmerzen habe ich ja eh keine, weder beim Radfahren noch beim Laufen.
 
Das mit der Kompressionsbandage werde ich am 12.11 ansprechen. Danke hast Du mich nochmals daran erinnert.

Ich bin erstaunt, dass Du so wenig Schmerzen hast, obwohl das Knochenmarksödem da ist. Ich hatte oder habe auch eins und die Ärzte meinen, dass genau dieses den Schmerz verursacht. Aber Du scheinst ja sportlich recht aktiv zu sein. Das klingt gut.

Nachtrag: War heute im Spital zur ersten „richtigen“ Physio und bin tatsächlich 8 Minuten auf dem Ergometer gefahren (mit gekürzten Pedalen). Hätte nicht gedacht, dass dies möglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
7 Woche Post-OP:
diesmal kurz, da ich ja bereits einiges geschrieben habe.

  • War jetzt 2x bei der Physio und bin bereits auf dem Ergometer gefahren (mit Kurbelverkürzung). Ging jeweils gut, aber es spannt noch ein wenig.
  • Physio hat mein Bein heute auf 105 Grad gebeugt und das war jetzt recht unangenehm.
  • Daheim benutze ich jetzt nur noch eine Krücke. Ist noch wackelig, geht aber
  • Nachts soll ich die starre Schiene jetzt weglassen.
  • Schwellung immer noch vorhanden + leichte Überwärmung
  • Vor der Physio soll ich eine Tramadol (50mg) nehmen.

Schönen Abend Marco
 
Bei mir sind die ersten 8 Wochen am kommenden Freitag vorbei:

- Laut gestrigem Gespräch mit dem Operateur ist der Heilungsverlauf im Normalbereich. Er hat mir ein Foto von der OP gezeigt. Der Knorpel an der Trochlea sieht bis auf den Schaden recht gut aus.

- Phyiso läuft weiter und ich bin bei 110 Grad Beugung.

- Am Sonntag habe ich es das erste Mal geschafft, dass Bein gestreckt zu heben. Hat noch etwas weh getan, aber am Montag ging es schon besser.

- Ich soll langsam von den Stützen und der Orthese wegkommen. Das macht mir noch Sorge, weil ich immer noch Spannung im Knie habe und mich generell instabil auf dem Bein fühle. Es ist unglaublich wie ich abfälsche, aber voll auf dem Bein stehen gelingt mir einfach nicht.

- Gestern das erste Mal ein längere Strecke an Stöcken gelaufen (ca. 1 KM). Heute ist das Knie beleidigt.

Werde weiter berichten :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier kommt mein 9 Wochen-Update und ich werde noch bis zur vollen Belastung regelmässig schreiben und danach eher sporadisch.

  • Beugung ist nach wie vor bei etwa 110 Grad mit nachhelfen.
  • Spannungsgefühl im Knie und Schwellung auch noch vorhanden
  • Schmerzen bei Druck auf die Kniescheibe (z.B. starke Beugung oder Anspannen der verbliebenen Quadrizepsmuskulatur
  • Habe mir ein Ergometer gekauft und kann hoffentlich bald damit beginnen
  • Kommende Woche soll ich die Gehstützen weglassen. Wir haben in der Physio bereits Vorübungen gemacht und dank Tip eines Foristen habe ich eine Kniebandage, die beim gehen hoffentlich unterstüzt.

Alles in allem wäre ich gern weiter, aber es ist so wie es ist.

Hier noch ein Foto aus "alten" Läufertagen. Da bin ich immerhin schon 50 8-)
Allen ein schönes Wochenende !

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Hier kommt mein 9 Wochen-Update und ich werde noch bis zur vollen Belastung regelmässig schreiben und danach eher sporadisch.
Lieber Jonas,

halte uns gerne auf dem laufenden (schlechte Wortwahl, sorry...). Ich finde das sehr interessant und es gibt auch einfach viel zu wenige Quellen im Netz wo man über echte Verläufe dieser Operationen lernen kann. Ich würde sogar so weit gehen, dass dieser thread hier im Forum aktuell die beste Wissensquelle im Netz zu diesem Thema ist.

Ich hatte im Oktober 2023 eine plica Entfernung und ein lateral Release des retinaculum. Generell hab ich einen ca 2 qcm großen Knorpelschaden hinter der Kniescheibe. Selbst mit diesen kleinen OPs hat es grob bis April/Mai dieses Jahr gedauert bis meine Muskulatur am betroffenen Bein wieder gleich stark aufgebaut war. Bin dieses Jahr für meine Verhältnisse sehr viel Rennrad und Gravel gefahren (ca. 10.000 km) und hatte dabei eigentlich keine Probleme mehr. Im August sogar eine Woche schwere Alpentour mit sehr vielen Höhenmetern. Keinerlei Probleme.

Nachdem ich eigentlich fast gar keine Probleme mehr hatte und mein Knie an den meisten Tagen nicht mal mehr gemerkt habe, dachte ich, ich probiere mal einen kleinen Lauf aus. Das war diese Woche Montag. Es wurden 4km in bewusst sehr sehr langsam. Beim Lauf hat sich alles gut angefühlt. Allerdings ging es dann am nächsten Tag wieder los... Und heute (Samstag) immer noch: brennendes Knie, es "pumpt" irgendwie im Knie usw. Geschwollen oder erwärmt ist es hingegen nicht - für was könnte das ein Zeichen sein?

So oder so - wahnsinnig frustrierend wenn man 25 Jahre gelaufen ist und jetzt nicht mal mehr 4km traben kann.

Ich wünsche euch allen weiterhin gute Besserung und bessere Zeiten für unsere Knie!
 
Ich hatte gestern eine Video-Sprechstunde mit Herrn Niemeyer von der OCM in München. Ich wollte wenigstens einmal mit einer Koryphäe auf dem Gebiet sprechen. Natürlich ist ein Remote-Call nicht zu vergleichen mit einer Sprechstunde vor Ort. Zum Beispiel kann er das Knie nicht sehen und eingehend untersuchen.
Er hätte dieselbe OP-Technik gewählt, wie im Spital hier in Zürich. Er ist der Meinung, dass die mangelnde Beweglichkeit mein Problem ist und ich daran weiter intensiv arbeiten soll. Die Spannung und Schmerzen beim beugen sieht er als Gereitzheit des Knies aufgrund der OP an. Er empfahl mir, möglichst schnell die Krücken loszuwerden.
Falls das AMIC längerfristig nicht funktioniert, könnte man es auch nochmals mit einer anderen Therapie probieren (passiert hoffentlich nicht).
Er macht einen sehr kompetenten Eindruck, allerdings nimmt er sich jetzt auch nicht alle Zeit der Welt. Würde ich in München oder Umgebung wohnen, so wäre das der Arzt meiner Wahl.

Gestern Abend habe ich mein Weihnachtsgeschenk aufgebaut : Ein Velo-Ergometer und siehe da : Ich habe es geschafft, ohne Kurbelverkürzung zu fahren. Spannt noch recht, aber es funktioniert.

Die Beugung ist tatsächlich noch der Schwachpunkt. Es spannt immer noch und ich komme nicht über 110 Grad, ohne in den Schmerz zu gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fahr soviel wie möglich am Ergometer, bei mir war Fahrrad fahren bzw Ergometer das wichtigste beim heilen. Mindestens eine Stunde täglich und dann nochmals 20min. Leistung ist zu Beginn egal, schau halt das du zum schwitzen kommst. Aufhören wenn Knie nicht mehr rund läuft und wegen Muskulatur seitlich zu ausweichen beginnt.
Aber langsam steigern. Nach meiner Meniskusnaht habe ich bei der 1. Session 7 Wochen post OP mit 30 Umdrehungen insgesamt angefangen, für die ich mir 5 Minuten genommen habe. Und null Widerstand. Weitere 4 Monate später 150km bergig Rennrad in Vorpyrenäen.
 
Ich bin bereits bei der Physio auf dem Ergometer mit Kurbelverkürzung 2x pro Woche gefahren. Ohne Wiederstand mit maximal 50 Watt. Bin Montag das erste Mal 15 Minuten gefahren. Jetzt hoffe ich, dass dies die Beweglichkeit verbessert.
 
10 Wochen Post-OP

  • Wenn ich das Bein durchstrecke und die Oberschenkel anspanne, dann habe ich ein starken Druck direkt an der Kniescheibe. Frage mich ob es das Gelenk oder die fehlende Muskulatur oder beides ist
  • Beugung ist mit Unterstützung bei max 120 Grad
  • Ergometer ohne Pedalverkürzung geht (heute 20 Minuten)
  • Ich laufe ohne Krücken, hinke jedoch und weiss nicht wie ich das abstellen kann

In Summe macht mir die Spannung im Knie und die offenbar damit verbundene mangelnde Beugung Sorge ...
 
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Eine neue interessante Folge des Listen2Sciene Podcasts zum Thema "Nahrungsergänzung". Den Experten zu dem Thema Dr. Felix Post finde ich wahnsinnig unsympathisch - aber das ist jetzt eine rein subjektive Empfindung...sagt nix über seine Expertise aus.

Da ich generell seit Jahren stets einen erhöhten Entzündungsmarker im Blut habe, hab ich mir jetzt einfach mal testweise den INSUMED Phytoshake bestellt. Hab definitiv schon mehr Geld für größeren Schwachsinn ausgegeben. ;)

Habt Ihr die Folge gehört? Was ist Eure Meinung zu der Folge und / oder dem Thema?
 
Ich hab leider keine guten Neuigkeiten,
meine Beschwerden sind seit heute massiv schlechter und ich habe sehr starke Schmerzen (Knie fühlt sich wie im Schraubsock an). Keine Ahnung, ob das am Ergometer oder an der 2x täglichen Heimroutine liegt. Nach 10 Wochen sollte das Knie das ja vertragen.
Ich hab es heute kaum geschafft, 300 Meter zum Auto zugehen und musste mehrmals anhalten.
Zudem läuft die Patella beim strecken des Knies immer noch rauh, was man gut fühlen kann.
Kann mir kaum vorstellen, dass dies ein normaler Heilungsverlauf sein soll.

Ich hoffe, dass ich kommende Woche im Spital einen Termin bekomme.
Das ist sehr zermürbend.

Lieben Gruss Marco
 
Eine neue interessante Folge des Listen2Sciene Podcasts zum Thema "Nahrungsergänzung". Den Experten zu dem Thema Dr. Felix Post finde ich wahnsinnig unsympathisch - aber das ist jetzt eine rein subjektive Empfindung...sagt nix über seine Expertise aus.

Da ich generell seit Jahren stets einen erhöhten Entzündungsmarker im Blut habe, hab ich mir jetzt einfach mal testweise den INSUMED Phytoshake bestellt. Hab definitiv schon mehr Geld für größeren Schwachsinn ausgegeben. ;)

Habt Ihr die Folge gehört? Was ist Eure Meinung zu der Folge und / oder dem Thema?
Ich habe die Folge gehört, fand sie jedoch weniger interessant. Der Gast war mir nicht unsympathisch, aber die Atmosphäre der Folge kam mir schräg rüber.
 
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