Knorpelschaden - OP am Knie! Wie gehts weiter?

Hallo liebe Forumsgemeinde,
da ich seit rd. 2 Wochen an einem gereizten Knie und einem geringgradigen Gelenkerguss leide, wollte ich mal fragen, ob jemand von euch ähnliche Themen nach einer Knorpel-OP hatte.
Mein Eingriff ist jetzt 2 Jahre und 9 Monate her mit vielen Tiefen. Allerdings lief es das letzte Jahr eigentlich ganz gut und ich hatte kaum Beschwerden. Jetzt, seit 2 Wochen ein gereiztes und leicht geschwollenes Knie. Vor rd. einem Jahr hatte ich schon mal eine ähnliche Situation mit einem sehr intensiven knacken bei Flexion und Extension. Das wurde vom Arzt als entzündete Plica diagnostiziert. Tatsächlich ging es auch nach ein paar Monaten wieder weg.
Hat jemand von euch vielleicht ähnliche Erfahrungen so lange Post OP mit Schwellungen?
Dank und Gruß AK
 
Hmm, das mit dem Sport verbieten kenne ich nur von Kassenärzten die meinen so das System zu schonen. Privatärzte sind da alle sehr pragmatisch - bzw eigentlich immer pro Sport. Hatte da schon - pack 5x Körpergewicht auf die Beinpresse bevor du mit Kontaktsport oder Ski/Snowboard beginnst (ja der Arzt hat fast nur Profisportler da ist das wohl normal). Stand so auch im Recovery Plan nach VKB OP bei dem Arzt...
Frage: Warum die Beinpresse und keine Kniebeugen?
 
Da einbeinig im Plan stand. Und dazu verschiedene Gewichte je nach Tiefe des Beginns - das geht nur mit Presse. Kniebeugen sind nicht gut um disballance auszugleichen, da kann das gesunde Bein viel zu viel Arbeit übernehmen. Je weniger Wiederholungen - umso mehr gleicht man sonst mit dem anderen Bein aus.
 
Wie vor kurzem hier vorgestellt, habe ich das TAPE Verfahren gestern durchführen lassen im rechten Knie.

Es hieß normal machen sie 3 bis 4 Adern zu, bei mir haben sie 4 gefunden und verschlossen.

Jetzt heißt es mal einige Tage / Wochen abwarten und dann sollte es (deutlich) besser sein. Weil es noch als Studie läuft sind 4 Kontroll MRT im ersten Jahr angesetzt.
Und wie ist es jetzt nach knapp 2 Wochen?
 
Und wie ist es jetzt nach knapp 2 Wochen?

Es passt soweit und ich würde die Schmerzen als weniger einschätzen. In den ersten Tagen manchmal etwas Druck verspürt, aber das hat sich gelegt. War noch nicht auf dem MTB, der Trail wird für mich die Maßgabe sein obs gut ist oder nicht. RR 150km gefahren kein Problem gemacht. Bis jetzt Daumen hoch dafür.
 
Hört sich doch recht gut an. Konntest du davor die 150 km RR auch schon fahren? Ich habe mittlerweile die Voruntersuchung (MRT + Kontrastmittel) in der Klinik machen lassen. Es ist aber keine zusätzliche, auf eine chronische Entzündung hindeutende Gefäßbildung zu sehen, nüscht... tja...
 
Hört sich doch recht gut an. Konntest du davor die 150 km RR auch schon fahren? Ich habe mittlerweile die Voruntersuchung (MRT + Kontrastmittel) in der Klinik machen lassen. Es ist aber keine zusätzliche, auf eine chronische Entzündung hindeutende Gefäßbildung zu sehen, nüscht... tja...

Ja, das konnte ich vorher auch fahren, RR war jetzt eh nicht das Problem. Die krassen Schmerzen sind eher beim MTB und dort beim Runterfahren, der Druckschmerz im Knie ist nicht auszuhalten. Das haste beim RR ja nicht. Mir gings nur darum, dass du kurz nach der OP wieder fit bist, was bei einer üblichen Knie-OP ja sonst nicht der Fall ist. Sprich, dass Ausfallzeit -Training sofort wieder beginnen kann.

Ich sags mal so, ich schreibe mal, was bei mir in der Uniklinik gemacht wurde... das lief nämlich anders als anscheinend bei Dir, denn ich habe kein MRT mit Kontrastmittel und der Suche nach Entzündungen gemacht. Wobei ich jetzt trotzdem nicht weiß obs jetzt bei Dir gemacht wird oder werden kann oder nicht?

Niemand hat irgendwann nach Entzündungen im Knie gesucht, auch nicht während der OP, wo man mittels Kontrastmittel die Ader/n sucht. Der Arzt weiß auch nicht direkt, wo er in Dir ist, darum muss er mit Dir sprechen, während er mit der Sonde in Dir ist. Er fährt rein, spritzt dann Kontrastmittel und dann will er wissen, ob er an der Stelle im Knie ist, wo Du normal Schmerzen hast und wenn Du ja sagst und ihm die Ader gefällt zieht er die Sonde raus und geht mit ner anderen rein und spritzt das Mittel. Dann wieder von vorne bis er das Knie bei mir von links nach rechts durch abgesucht hat. Bei mir waren es 5 Anläufe für 4 Adern embolisieren.

Fazit ist, der Arzt weiß schon wohin er abgebogen ist sprich links mitte rechts im Knie, aber ganz genau weiß er nicht ob Du da Schmerzen hast oder nicht, weil er das im Bild erkennen könnte. Du spürst, dass durch das Einspritzen von Kontrastmittel, wo er in Dir ist, und die Rückmeldung gibst. Klingt schlimmer als es ist. Das Einspritzen des Medikaments tut aber tatsächlich unangenehm weh durch den Druck, den es in der Ader aufbaut. Btw. bei mir wurde ein Antibiotika benutzt und nicht Plastik, weil dabei das Bein während der OP dauer gekühlt werden müsste etc. Das ist aufwändiger und ihrer Erfahrung nach auch nicht besser. Darum machen sie das eigtl. nur noch so.
 
Interessant. Bei mir wurde in der Voruntersuchung gezielt nach dieser Mehrsklerosierung, d.h. Gefäßneubildung geschaut, denn genau diese verursacht ja wohl im Zusammenspiel mit den an diesen Gefäßen neu entstehenden Nerven die Schmerzen. Sieht man im MRT diese Art der Gefäße, die vor allem bei Arthrosen und chronischen Entzündungen typisch sind, kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit durch deren Embolisation einen Erfolg erzielen. So wurde es mir erklärt. Obwohl man bei mir nichts sieht, könne ich es aufgrund des geringen Risikos des Eingriffs trotzdem versuchen, hieß es übrigens, allerdings konnten sie nicht sagen, ob es etwas bringen wird.
 
Obwohl man bei mir nichts sieht, könne ich es aufgrund des geringen Risikos des Eingriffs trotzdem versuchen, hieß es übrigens, allerdings konnten sie nicht sagen, ob es etwas bringen wird.
Ich schätze mal, weils genauso ist, haben die bei mir in der Klinik gleich auf den großen Aufriss verzichtet und jetzt schauen wir mal was passiert. Denn mehr als das es klappen kann oder nicht haben sie mir auch nicht versprochen. Wobei das Vorgehen Deiner Klinik professioneller klingt 😂
 
Update nach 6 Monaten + x und MRT bei der Uniklinik Heute


Knorpelzelltransplantation hat funktioniert und ist sichtbar. Der Schaden ist gefüllt auch wenn noch nicht 100% aussagekräftig.

Kein Ödeme mehr und keine Schwellungen mehr.


An dem letzten Wochenende bin Ich zweimal auf die Zugspitze hoch. Ca 4000 Höhenmeter auf 2 Tage.
Einmal von Ehrwald und einmal von Grainau.



Dazwischen nochmal ca 80km Graveln.
Rennrad mit inzwischen 250-280 Watt im Sitzen und gutem 31er Schnitt.







Herzfrequenzen sind fast wie vor der OP. Aktivitäten sind nun wieder sehr entspannt.
Überwärmung geschieht noch, das kann durchaus noch dauern.

Aktuell spüre Ich verbesserungen im Aufstieg, der Vergleich ist eindeutig besser als vor der OP.


Blockierungen sind weiterhin da. Schmerzen gefühlt besser. Theoretisch darf nun joggen. Mache ich aber nicht.

Risikosportarten dann ab Herbst wie klettern ca. 9-10 Monate nach OP.

Allgemein bin ich zufrieden. Es scheint nun etwas besser auszusehen wie vor 3 Monaten.
 

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Kleines Update aus Schweden. 7 Monate postoperativ.

Ich bin nun die letzten zwei Wochen mit dem gravel von Italien nach Schweden gefahren und es hat mit dem Knie wunderbar funktioniert.
1760 km mit knapp 10.000 hm.


Keine Schwellungen, keine Schmerzen.
Ich habe viel im Zelt geschlafen und merke natürlich noch Blockierungen etwas. Nie schmerzhaft aber knackt.

Ich denke eine gute weitere aufbelastung die gut für das Gelenk ist.
Muskeldefizit nach wie vor vorhanden.

Narben sehen top aus. Siehe Bild.

Ich werde sicherlich die nächsten Monate weiter Radfahren und Wandern und dann ab Herbst vielleicht wieder mit dem Lauftraining beginnen.

Kletterhalle ging auch am Automaten wieder mit landen auf den Hintern.
Kopf spielt aber auch eine Rolle hier.
Klettere noch in Schonhaltung.

Update dann erst im Herbst.

VG aus Schweden.
 

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Hi zusammen,
nach längerer Inaktivität nun mal wieder ein Update, knapp 10 Monate post OP nach TubTib Osteotomie und AutoCart.
Ich bin inzwischen wirklich zufrieden, seit 3 Monaten wieder sehr aktiv im Kraftsport 3x pro Woche. Im Gelenk selber habe ich selten Schmerzen, wenn dann auch nur leicht. Einzig die Abfederung wie bspw. beim Joggen tut etwas weh, aber ich habe auch nicht erwartet, dass das komplett verschwindet. Ich jogge nicht gern und kann daher problemlos drauf verzichten.
Hatte letzten Monat meinen 2. Kontrolltermin. Der Arzt in der Klinik ist sehr zufrieden, hat mir aber folgende Dinge noch mitgegeben:
  • Beinpresse max. 200 Pfund auf Dauer, heißt ich soll gar nicht mehr darüber hinaus gehen
  • vom Beinstrecker wurde mir auf Lebenszeit abgeraten, zu groß der Druck auf den Knorpel dabei

Die Schmerzen im Schienbein sind nicht mehr ganz so heftig seit dem regelmäßigen Krafttraining, gehen aber auch nicht weg. Da das eher ungewöhnlich ist (normal sind Schmerzen an der Stelle der Schrauben, nicht aber im ganzen Schienbein), habe ich am 1.10. die OP zur Entfernung selbiger. Mein Physio behandelt auch nur noch das Schienbein, da alles komplett verhärtet ist, trotz regelmäßigem Training und Entlastungsphasen. Da die Gelenkblockaden zwar deutlich weniger geworden sind, aber immer noch präsent, wird bei der OP vsstl. auch eine kleine Gelenkspiegelung gemacht. Bei Bedarf wird dann der Knorpel nochmal geglättet, also nichts schlimmes.

In Summe kann ich sagen, dass sich die OP absolut gelohnt hat. Viel mehr Lebensqualität, erheblich weniger Schmerzen und "Angst" vor Bewegungen. Sportlich kann ich wieder aktiv sein ohne all zu große Einschränkungen. Jetzt heißt es Daumen drücken, dass das möglichst viele Jahre so bleibt.

VG an alle - Marcel
 
@Brewmaster , @Der_Aufsteiger
Wie schaut es bei euch jetzt aus? Seit ihr Schmerzfrei? Leichte Besserung? Nur Placebo?

Schon ein MRT im Vergleich gehabt zu vorher?

Weder noch was Du schreibst. Schmerzfrei ganz sicher nicht, weniger Schmerzen als vorher ja. Besser als unbehandelt, auch ja. Daher würde ich das linke Bein sehr wahrscheinlich auch noch machen lassen.

Da ich noch keinen folge Termin hatte bzgl. MRT, habe ich das noch nicht absprechen können.
 
Hi @felixh. , ich habe es machen lassen. Bei mir hat es nichts gebracht. War ja allerdings, wie oben beschrieben, auch eher abzusehen. Wegen dem geringen Risiko und dem relativ unkomplizierten Eingriff (wirklich nicht schlimm) habe ich es einfach getestet, darin hatte mich auch der leitende Radiologe bestärkt. Nach 1,5 Jahren Sport-Invalidität kann man das schon mal versuchen, habe ich mir gesagt.

Trotzdem kann es eine richtig gute Sache sein. Ich hatte im Zuge des Ganzen Gelegenheit, mit einigen Leuten zu sprechen. Manche sind tatsächlich fast schmerzfrei danach, erleben zumindest einen signifikanten Unterschied zwischen davor und danach. Hauptindikation sind Arthrosen. Habe ich laut MRT aber nicht, zumindest nichts signifikantes.

Aus eigener Erfahrung kann ich nun sagen: wenn man bei der Voruntersuchung an der betreffenden Stelle nicht diese typischen zusätzlichen Blutgefäße erkennt, die für die chronischen Schmerzen sorgen, dann macht es wohl eher keinen Sinn. Denn was soll dann embolisiert werden? Bei den Patienten mit dem größten therapeutischen Erfolg zeigen die MRT-Bilder diese Blutgefäße ganz deutlich. Die sind dann nachher weg.

Ich habe Röntgen- und MRT-Bilder (mit Kontrastmittel) vor und MRT-Bilder (mit Kontrastmittel) nach dem Eingriff. Auf beiden sieht man eigentlich nicht viel.

Man hat ja diese wunderbare Vision, dass man nach dem Eingriff plötzlich völlig schmerzfrei ist und dann mit breitem Grinsen aus dem Krankenhaus heraus die Treppen herunter rennt und dabei 2 oder 3 Stufen auf einmal nimmt...hach :D Und ja, bei manchen Patienten geht es anscheinend schon ein wenig in diese Richtung (vergesst bitte das mit den Treppenstufen ;)).

Willst du dich mal voruntersuchen lassen?
 
Nachdem mein Knorpel am MRT super aussieht, aber eben klar am Knochen das Knochenmarködem sichtbar ist - würde ich halt hoffen dass es damit evtl so stark die Entzündungsreaktionen verbessert dass ich nachher halt wieder snowboarden und joggen kann.

Treppen 3 Stufen auf einmal geht bei mir ja deutlich besser wie nur 1 flache Stufe. Mein Knie mag ja das durchgestreckte nicht.

Sind Knochenmarködeme was du mit zusätzlichen Blutgefäße meinst? Gibt es rund um Innsbruck oder Wien einen Arzt der TAPE anbietet? Google ist wegen Taping da eifach schlecht nutzbar. Ansonsten halt zumindest in Österreich.
 
Nein, ich meine mit den zusätzlichen Blutgefäßen nur Blutgefäße. Sehr kleine Gefäße, die erst durch eine länger andauernde Entzündungsreaktion entstanden sind. An diesen Blutgefäßen, welche die Entzündung ab einem gewissen Zeitpunkt selbst am Laufen halten, haben sich auch neue Nervenbahnen entwickelt, die den Schmerz noch verstärken. So die Theorie laienhaft erklärt. Bei einer so langen Kniegeschichte kann da durchaus etwas gewachsen sein.

Ich habe es in Stuttgart machen lassen, dort alleine gibt es zwei große Kliniken, die es seit ca. 2 Jahren anbieten. In Österreich bietet es seit kurzem das Institut für Radiologie im Kardinal Schwarzenberg Klinikum in der Nähe von Salzburg an, google zeigt dir einen Treffer mit einem ganz aktuellen Bericht der Klinik zum Thema vom Juni diesen Jahres.
 
Ich habe Röntgen- und MRT-Bilder (mit Kontrastmittel) vor und MRT-Bilder (mit Kontrastmittel) nach dem Eingriff. Auf beiden sieht man eigentlich nicht viel.

Ich verstehe das bei Dir nicht so ganz. Du hast es doch nach mir machen lassen und hast jetzt schon Bilder anfertigen lassen? Bei mir sind zwar die 6 Wochen rum wo ein MRT hätte gemacht werden sollen und ich habe nicht mal nen Termin dafür... aber wann war denn die OP bei Dir? Womit wurde es gemacht Antibiotika oder Plastikkügelchen? Wie viele Adern wurden verschlossen? Was wurde Dir denn versprochen wenns hilft, wie schnell das gehen soll?

@felixh. Hilft sowas? oder hier nach Tape suchen
 
Ich habe es Ende Juni machen lassen, die Nachuntersuchung war vor wenigen Tagen. Versprochen wurde mir gar nichts, wie ich schon geschildert habe, aber es wurde mir geraten, es trotzdem zu versuchen. Die machen das ja selbst erst seit kurzem und sammeln Erfahrungen. Es gäbe wohl verschiedene Gruppen an Patienten: die, die unmittelbar nach dem Eingriff eine Wirkung verspüren und die, bei denen es ein paar Tage bis Wochen dauert. Und natürlich welche, bei denen es leider nichts gebracht hat. Laut Radiologen wurden bei mir Kügelchen aus einem Material eingesetzt, das vom Körper in kurzer Zeit wieder abgebaut wird. Keine Angabe zu verschlossenen Adern. Bei dir scheint das alles etwas anders zu laufen mit deiner Radiologie.
 
Ich habe es Ende Juni machen lassen, die Nachuntersuchung war vor wenigen Tagen. Versprochen wurde mir gar nichts, wie ich schon geschildert habe, aber es wurde mir geraten, es trotzdem zu versuchen. Die machen das ja selbst erst seit kurzem und sammeln Erfahrungen. Es gäbe wohl verschiedene Gruppen an Patienten: die, die unmittelbar nach dem Eingriff eine Wirkung verspüren und die, bei denen es ein paar Tage bis Wochen dauert. Und natürlich welche, bei denen es leider nichts gebracht hat. Laut Radiologen wurden bei mir Kügelchen aus einem Material eingesetzt, das vom Körper in kurzer Zeit wieder abgebaut wird. Keine Angabe zu verschlossenen Adern. Bei dir scheint das alles etwas anders zu laufen mit deiner Radiologie.

Wurde Dein Bein während der OP aktiv gekühlt und wars danach verfärbt? Wegen dem Aufwand machen die das nicht mehr in meiner Klinik.

Du bist doch während der OP wach und die sprechen mit Dir. Der muss doch die Sonde wechseln zwischen Kontrastmittel und Medikament, dann weißt doch wie oft er "embolisiert" hat, wenn er es Dir nicht gesagt hat.
 
Während der Prozedur lag ein Eisbeutel auf meinem Knie und es wurde 2 mal das Embolisationsmittel zugegeben, demnach ist er über zwei verschiedene Gefäße zum Knie vorgedrungen. Später war die Haut am Knie leicht bläulich verfärbt, ist bis heute zu erkennen.
 
Hi zusammen,
nach längerer Inaktivität nun mal wieder ein Update, knapp 10 Monate post OP nach TubTib Osteotomie und AutoCart.
Ich bin inzwischen wirklich zufrieden, seit 3 Monaten wieder sehr aktiv im Kraftsport 3x pro Woche. Im Gelenk selber habe ich selten Schmerzen, wenn dann auch nur leicht. Einzig die Abfederung wie bspw. beim Joggen tut etwas weh, aber ich habe auch nicht erwartet, dass das komplett verschwindet. Ich jogge nicht gern und kann daher problemlos drauf verzichten.
Hatte letzten Monat meinen 2. Kontrolltermin. Der Arzt in der Klinik ist sehr zufrieden, hat mir aber folgende Dinge noch mitgegeben:
  • Beinpresse max. 200 Pfund auf Dauer, heißt ich soll gar nicht mehr darüber hinaus gehen
  • vom Beinstrecker wurde mir auf Lebenszeit abgeraten, zu groß der Druck auf den Knorpel dabei

Die Schmerzen im Schienbein sind nicht mehr ganz so heftig seit dem regelmäßigen Krafttraining, gehen aber auch nicht weg. Da das eher ungewöhnlich ist (normal sind Schmerzen an der Stelle der Schrauben, nicht aber im ganzen Schienbein), habe ich am 1.10. die OP zur Entfernung selbiger. Mein Physio behandelt auch nur noch das Schienbein, da alles komplett verhärtet ist, trotz regelmäßigem Training und Entlastungsphasen. Da die Gelenkblockaden zwar deutlich weniger geworden sind, aber immer noch präsent, wird bei der OP vsstl. auch eine kleine Gelenkspiegelung gemacht. Bei Bedarf wird dann der Knorpel nochmal geglättet, also nichts schlimmes.

In Summe kann ich sagen, dass sich die OP absolut gelohnt hat. Viel mehr Lebensqualität, erheblich weniger Schmerzen und "Angst" vor Bewegungen. Sportlich kann ich wieder aktiv sein ohne all zu große Einschränkungen. Jetzt heißt es Daumen drücken, dass das möglichst viele Jahre so bleibt.

VG an alle - Marcel
Freut mich sehr zu lesen das auch bei dir die OP eine Verbesserung gebracht hat.
Entsprechen die 200 Pfund etwa deinem Körpergewicht bei der Beinpresse?

Kniestrecker auch hier gleiche Probleme oder Thematik. Macht kur Probleme an der Patella.

Alles gute dir und melde dich mal nach der Metallentfernung bzw Gelenkspiegelung. Ich habe das gleiche im Herbst vor so ca. 10-11 Monate post OP.

VG
 
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