shemesh
Chaot, aber sonst ganz ok
Hi,
vom Leistungs- und Hochleistungssport profitieren wir vom Material, von den Erkenntnissen der Trainingsgestaltung und auch von der Ernährung.
Das dortige Prinzip übertragen wir dann auf unsere - meist bescheidene - Situation.
So habe auch ich mich, angeregt durch dieses Forum, dazu breitschlagen lassen, mich mich Kohlenhydraten vollzustopfen. Seit 2 Monaten habe ich so 3 kg zugelegt, und zwar an Fett. *grrrrrrrrrrrr*
Ich habe da einen Fehler begangen und ich sage euch auch wieso.
Den Hauptteil unseres alltäglichen Ernergieverbrauchs ziehen wir aus Fetten.
Angenommen wir verbrauchen so am Tag (ohne Sport) 2500 kcal.
Davon werden sicher 1500 kcal alleine durch oxidative Fettverbrennung sicher gestellt, sozusagen für die Aufrechterhaltung der Körperwärme.
Die restlichen 1000 kcal brauchen wir zur Erhaltung unserer Gewebe und Körperzellen und Happi fürs Gehirnchen, das auf KH angewiesen ist.
Nehmen wir mal an, das wird so 50/50 KH und EW sein.
Beim Ausdauersport brauchen wir dann noch 50% Fett (etwas intensiver Sport inbegriffen) und 50% KH für die zusätzliche Leistungsenergie und etwas EW für die Regeneration nachher.
Es ist also total übertrieben, wenn Breitensportler mit 5 bis 10 Stunden Training in der Woche sich mit Mastfutter ihre vermeindlich geleerten KH-Speicher wieder auffüttern. Die werden namlich kaum leer.
Die Annahme, wir müssten uns auch wie Hochleistungssportler ernähren ist also ein Trugschluß. Was die wirklich verbrauchen, ist für die meisten von uns nichts anderes als Mast.
Schweine, Gänse und sonstige Mastviecher werden auch mit KH gemästet.
Wenn man ausgeglichen bleiben möchte, reicht eine normale Ernährung ohne Nudelpampe. Und wenn wir Gewicht reduzieren wollen, reicht es, die Fettzufuhr zu drosseln und vornehmlich auf pflanzliche Fette und Omega-3- FS auszuweichen. Triglyceride haben wir ja eh genug.
Und jede KH Aufladung, wo wir den großen Idolen nachäffen, landet bei uns nur im Biopren.
Die Devise lautet also. Wenig, aber ausreichend Fette, viel aber hochwertiges EW (tierisch und planzlich gemischt) und sparsamer Umgang mit KH. Und diese auch nur in sehr komplexer Form, damit das Zeugs langsam resorbiert wird und nicht im Biopren landet.
An sehr extensiven und intensiven Tagen kann dann natürlich mit 50% KH substituiert werden und EW für die Regeneration zusätzlich genommen werden. Man sollte aber bedenken, dass jedes Gramm KH zuviel nicht mehr in den Muskeln oder der Leber als Glykogen gespeichert wird, sondern sich dort ablagert, wo man eigentlich nicht braucht.
Bei Etappenrennen und im Leistungssport liegt das natürlich alles etwas anders, aber das ist eine ganz andere Klasse.
So....und jetzt schlagt mich!

Shem
vom Leistungs- und Hochleistungssport profitieren wir vom Material, von den Erkenntnissen der Trainingsgestaltung und auch von der Ernährung.
Das dortige Prinzip übertragen wir dann auf unsere - meist bescheidene - Situation.
So habe auch ich mich, angeregt durch dieses Forum, dazu breitschlagen lassen, mich mich Kohlenhydraten vollzustopfen. Seit 2 Monaten habe ich so 3 kg zugelegt, und zwar an Fett. *grrrrrrrrrrrr*
Ich habe da einen Fehler begangen und ich sage euch auch wieso.
Den Hauptteil unseres alltäglichen Ernergieverbrauchs ziehen wir aus Fetten.
Angenommen wir verbrauchen so am Tag (ohne Sport) 2500 kcal.
Davon werden sicher 1500 kcal alleine durch oxidative Fettverbrennung sicher gestellt, sozusagen für die Aufrechterhaltung der Körperwärme.
Die restlichen 1000 kcal brauchen wir zur Erhaltung unserer Gewebe und Körperzellen und Happi fürs Gehirnchen, das auf KH angewiesen ist.
Nehmen wir mal an, das wird so 50/50 KH und EW sein.
Beim Ausdauersport brauchen wir dann noch 50% Fett (etwas intensiver Sport inbegriffen) und 50% KH für die zusätzliche Leistungsenergie und etwas EW für die Regeneration nachher.
Es ist also total übertrieben, wenn Breitensportler mit 5 bis 10 Stunden Training in der Woche sich mit Mastfutter ihre vermeindlich geleerten KH-Speicher wieder auffüttern. Die werden namlich kaum leer.
Die Annahme, wir müssten uns auch wie Hochleistungssportler ernähren ist also ein Trugschluß. Was die wirklich verbrauchen, ist für die meisten von uns nichts anderes als Mast.
Schweine, Gänse und sonstige Mastviecher werden auch mit KH gemästet.
Wenn man ausgeglichen bleiben möchte, reicht eine normale Ernährung ohne Nudelpampe. Und wenn wir Gewicht reduzieren wollen, reicht es, die Fettzufuhr zu drosseln und vornehmlich auf pflanzliche Fette und Omega-3- FS auszuweichen. Triglyceride haben wir ja eh genug.
Und jede KH Aufladung, wo wir den großen Idolen nachäffen, landet bei uns nur im Biopren.
Die Devise lautet also. Wenig, aber ausreichend Fette, viel aber hochwertiges EW (tierisch und planzlich gemischt) und sparsamer Umgang mit KH. Und diese auch nur in sehr komplexer Form, damit das Zeugs langsam resorbiert wird und nicht im Biopren landet.
An sehr extensiven und intensiven Tagen kann dann natürlich mit 50% KH substituiert werden und EW für die Regeneration zusätzlich genommen werden. Man sollte aber bedenken, dass jedes Gramm KH zuviel nicht mehr in den Muskeln oder der Leber als Glykogen gespeichert wird, sondern sich dort ablagert, wo man eigentlich nicht braucht.
Bei Etappenrennen und im Leistungssport liegt das natürlich alles etwas anders, aber das ist eine ganz andere Klasse.
So....und jetzt schlagt mich!

Shem

*lol*
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