Kohlenhydrate sind doof!

shemesh

Chaot, aber sonst ganz ok
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Hi,
vom Leistungs- und Hochleistungssport profitieren wir vom Material, von den Erkenntnissen der Trainingsgestaltung und auch von der Ernährung.
Das dortige Prinzip übertragen wir dann auf unsere - meist bescheidene - Situation.
So habe auch ich mich, angeregt durch dieses Forum, dazu breitschlagen lassen, mich mich Kohlenhydraten vollzustopfen. Seit 2 Monaten habe ich so 3 kg zugelegt, und zwar an Fett. *grrrrrrrrrrrr*
Ich habe da einen Fehler begangen und ich sage euch auch wieso.
Den Hauptteil unseres alltäglichen Ernergieverbrauchs ziehen wir aus Fetten.
Angenommen wir verbrauchen so am Tag (ohne Sport) 2500 kcal.
Davon werden sicher 1500 kcal alleine durch oxidative Fettverbrennung sicher gestellt, sozusagen für die Aufrechterhaltung der Körperwärme.
Die restlichen 1000 kcal brauchen wir zur Erhaltung unserer Gewebe und Körperzellen und Happi fürs Gehirnchen, das auf KH angewiesen ist.
Nehmen wir mal an, das wird so 50/50 KH und EW sein.
Beim Ausdauersport brauchen wir dann noch 50% Fett (etwas intensiver Sport inbegriffen) und 50% KH für die zusätzliche Leistungsenergie und etwas EW für die Regeneration nachher.
Es ist also total übertrieben, wenn Breitensportler mit 5 bis 10 Stunden Training in der Woche sich mit Mastfutter ihre vermeindlich geleerten KH-Speicher wieder auffüttern. Die werden namlich kaum leer.
Die Annahme, wir müssten uns auch wie Hochleistungssportler ernähren ist also ein Trugschluß. Was die wirklich verbrauchen, ist für die meisten von uns nichts anderes als Mast.
Schweine, Gänse und sonstige Mastviecher werden auch mit KH gemästet.
Wenn man ausgeglichen bleiben möchte, reicht eine normale Ernährung ohne Nudelpampe. Und wenn wir Gewicht reduzieren wollen, reicht es, die Fettzufuhr zu drosseln und vornehmlich auf pflanzliche Fette und Omega-3- FS auszuweichen. Triglyceride haben wir ja eh genug.
Und jede KH Aufladung, wo wir den großen Idolen nachäffen, landet bei uns nur im Biopren.
Die Devise lautet also. Wenig, aber ausreichend Fette, viel aber hochwertiges EW (tierisch und planzlich gemischt) und sparsamer Umgang mit KH. Und diese auch nur in sehr komplexer Form, damit das Zeugs langsam resorbiert wird und nicht im Biopren landet.
An sehr extensiven und intensiven Tagen kann dann natürlich mit 50% KH substituiert werden und EW für die Regeneration zusätzlich genommen werden. Man sollte aber bedenken, dass jedes Gramm KH zuviel nicht mehr in den Muskeln oder der Leber als Glykogen gespeichert wird, sondern sich dort ablagert, wo man eigentlich nicht braucht.
Bei Etappenrennen und im Leistungssport liegt das natürlich alles etwas anders, aber das ist eine ganz andere Klasse.
So....und jetzt schlagt mich!
:)
Shem
 
Da hast du nicht ganz unrecht. Wenn der Körper zu viel Kohlenhydrate (vorallem einfache) bekommt, fährt er die Fettverbrennung (die wir ja alle so sehr trainieren wollen) runter, denn er verbrennt nun mal lieber Benzin als Diesel.
Carbo-Loading bringt nur eine Erweiterung der Muskelglykogenspeicher, wenn man die Glykogenspeicher vorher durch entsprechend intensives Training VOLLSTÄNDIG geleert hat. Andernfalls macht es wohl auf Dauer fett.
 
naja....is ja schön und gut dass du 3 kilo zugenommen hast durch deine KH-diät...stellt sich aber die frage ob du nich einfach zu viel kaliorien in egal welcher form zu dir genommen hast....

und das mim material...nunja...der gemeine breitensportler mit 5-10 trainingsstunden in der woche braucht auch kein 8,5kg racehardtail....macht näml. nur die bandscheiben kaputt und den geldbeutel leer

und die trainingspläne und wissenschaftl. betreuung braucht ein "hobbysportler" auch nicht wirklich

ma im ernst...bist du so d**f dass du erstma jedem trend hinter her rennst um dann fest zu stellen dass das alles so nicht funktioniert wie dus gern hättest?
 
Am besten je nach Belastung KH zuführen. Z. B. beim RECOM-Training zwar viel trinken, aber die "Futterration" verringern.
 
Hugo schrieb:
...ma im ernst...bist du so d**f dass du erstma jedem trend hinter her rennst um dann fest zu stellen dass das alles so nicht funktioniert wie dus gern hättest?

Ist doch in Ordnung, dass er herausgefunden hat, dass es nicht funktioniert!
Ausprobieren kann man so etwas durchaus mal. ;)
 
Hugo schrieb:
naja....is ja schön und gut dass du 3 kilo zugenommen hast durch deine KH-diät...stellt sich aber die frage ob du nich einfach zu viel kaliorien in egal welcher form zu dir genommen hast....

ma im ernst...bist du so d**f dass du erstma jedem trend hinter her rennst um dann fest zu stellen dass das alles so nicht funktioniert wie dus gern hättest?

Hi,
ad 1.) Offensichtlich machen einfache KH doch Hunger auf mehr, sonst würde das bei bovinen Zeitgenossen ja auch nicht funzen.
Meine Gewichtszunahme beruhte NUR auf dem Verzehr von süßem Mist.
Und der hat sehr wahrscheinlich eine Gier nach weiterem süßen Mist erzeugt.
Und dann denkt man:" OK ich habe ja heute mindestens 1200 kcal im Training verbraten, wird ja nichts schaden."
Klar habe ich damit einen Kcal-Überschuß gehabt.
Verzichtet man aber auf diese Pampe, dann fällt es schwer, so viel zu essen wie man verbrauch hat, wenn man gleichzeitig die Fette reduziert.


ad 2.)
Ich bin natürlich doof, bzw. unerfahren, in Dingen, die ich selbst noch nicht ausprobiert habe. Es mag eine pubertärte Eigenart sein, die ich nicht abgeschüttelt habe, aber ich denke mal, das ist völlig normal für einen Menschen, der Dinge nicht einfach übernimmt, die ihm gelehrt werden, sondern diese auch überprüft.

Fazit: Fette und KH so wenig wie möglich und nur so viel wie nötig. (qualitativ und quantitativ)
Hochwertiges EW aber so viel wie rein geht.
Ist jetzt etwas undifferenziert ausgedrückt, aber das Prinzip ist schon ok.

Wenn man die KH-Speicher mit Mist auffüllt, dann bekommt man Probleme.
Ein sehr bekannter deutscher Radsportler scheint ja auch im Winter regelmäßig gegen dieses Prinzip zu verstoßen, obwohl der von vielen Fachleuten betreut wird.
Wir aber stehen meist alleine und da ist es kein Frevel, wenn einige von uns auch an diesem Teufelskreis zu knabbern haben.
Gruss!
Shem
 
Also wenn du der Meinung bist kiloweise Nudeln und sonstiges in dich reinstopfen zu müssen um mal eine 30 km Hausrunde zu fahren, kann der Schuß ja nur nach hinten losgehen.
Nicht die Kohlenhydrate sind doof, sondern der der auch noch süsses in sich reinstopft weil er denkt das es ja nichts ausmacht.

Also nicht die Schuld woanders suchen, einfach bei sich anfangen. aber anscheinend hast du es ja jetzt begriffen. Ob du es umsetzen kannst bleibt abzuwarten.

Auch wenn wir Hobbybiker sind, Hobby ist nicht gleich Hobby. Der eine fährt ne Stunde am Tag, der andere 4-6 Stunden täglich.
Du scherst aber alle über einen Kamm. "Hobbyfahrer brauchen keine besondere Ernährung" ?
Mir scheint du hast bisher rein gar nichts begriffen, sorry
 
Hugo schrieb:
naja....is ja schön und gut dass du 3 kilo zugenommen hast durch deine KH-diät...stellt sich aber die frage ob du nich einfach zu viel kaliorien in egal welcher form zu dir genommen hast....

und das mim material...nunja...der gemeine breitensportler mit 5-10 trainingsstunden in der woche braucht auch kein 8,5kg racehardtail....macht näml. nur die bandscheiben kaputt und den geldbeutel leer

und die trainingspläne und wissenschaftl. betreuung braucht ein "hobbysportler" auch nicht wirklich

ma im ernst...bist du so d**f dass du erstma jedem trend hinter her rennst um dann fest zu stellen dass das alles so nicht funktioniert wie dus gern hättest?

Trainingspläne sind meiner Meinung nach von entscheidender Bedeutung um effektiv zu trainieren. Stell dir mal vor du trainierst 20 Jahre lang mit´nem falschen oder keinem Trainingsplan. Logisch dass dies nicht gesund ist.
Die Ernährung spielt natürlich ne sehr sehr wichtig Rolle!
 
shemesh schrieb:
So habe auch ich mich, angeregt durch dieses Forum, dazu breitschlagen lassen, mich mich Kohlenhydraten vollzustopfen.
Es ist also total übertrieben, wenn Breitensportler mit 5 bis 10 Stunden Training in der Woche sich mit Mastfutter ihre vermeindlich geleerten KH-Speicher wieder auffüttern. Die werden namlich kaum leer.
Die Annahme, wir müssten uns auch wie Hochleistungssportler ernähren ist also ein Trugschluß. Was die wirklich verbrauchen, ist für die meisten von uns nichts anderes als Mast.
das stimmt alles,
aber ich seh das problem nicht.
 
Katrin schrieb:
Am besten je nach Belastung KH zuführen. Z. B. beim RECOM-Training zwar viel trinken, aber die "Futterration" verringern.
das ist falsch.
ganz falsch.
gerade bei der regeneration ist es wichtig, mit vollen speichern loszufahren und genau so wieder anzukomen.
sonst is essig mit Rekom.
 
Hi,

shemesh schrieb:
Fazit: Fette und KH so wenig wie möglich und nur so viel wie nötig

Da hast Du's gut auf den Punkt gebracht. Die Schwierigkeit ist anfangs nur, die entspr. Mengen bez. persoenlicher Konstitution und "Verbrauch" zu finden. Ich habe in den letzten Monaten meine Ernaehrung nur minmal umgestellt, insgesamt etwas weniger, etwas mehr Bedacht bei ("qualitativ schlechten") Fetten, weniger Suesskram aber kein genereller Verzicht und *leicht* mehr KHe bei intensiveren Trainingseinheiten. Dazu mehr Biken und Joggen und mein Gewicht faellt langsam aber konstant und der Fettanteil sinkt analog.
Eine totale Umstellung auf Mengen von KHen bei fehlendem Verbrauch geht natuerlich in die Hose, genauso wie jede Form von radikaler Ernaehrungsumstellung Probleme in Form von Heisshunger auf vorher gewohntes bereiten kann und der gewuenschte Effekt in's Gegenteil umschlaegt. Ein weiterer wichtiger Faktor ist wohl die Geduld - habe ich auch oft nicht ;)

Cheers, Oliver
 
Heffer schrieb:
...Ich habe in den letzten Monaten meine Ernaehrung nur minmal umgestellt, insgesamt etwas weniger, etwas mehr Bedacht bei ("qualitativ schlechten") Fetten, weniger Suesskram aber kein genereller Verzicht und *leicht* mehr KHe bei intensiveren Trainingseinheiten. Dazu mehr Biken und Joggen und mein Gewicht faellt langsam aber konstant und der Fettanteil sinkt analog....

Dem kann ich mich nur anschließen!

Shemesh: Wenn ich mir Dein jetziges Posting durchlese - und dabei Deinen Supplement Thread und den "ich poste täglich mein Gewicht" Thread noch im Kopf habe, dann wünsche ich Dir einfach etwas gesunden Menschenverstand (gar nicht böse gemeint) der es Dir ermöglicht ein bisschen in Deinen Körper reinzuhören - dann nimmst Du einen Grossteil der Sachen die Du benötigst automatisch richtig auf und die Basis passt -alles andere ist nur "Feintuning".

Gruß
Peter
 
shemesh schrieb:
Hi,
ad 1.) Offensichtlich machen einfache KH doch Hunger auf mehr, sonst würde das bei bovinen Zeitgenossen ja auch nicht funzen.
Meine Gewichtszunahme beruhte NUR auf dem Verzehr von süßem Mist.
Und der hat sehr wahrscheinlich eine Gier nach weiterem süßen Mist erzeugt.
Richtig! Der postprandiale* Anstieg des Insulinspiegels im Blut, als Antwort auf den Blutzuckeranstieg durch den Verzehr von -wie Du sagst: "süßem Mist", kann zum Heißhunger führen, da der Blutzucker im Anschluss u.U. unter normal absinkt!
Und dann denkt man:" OK ich habe ja heute mindestens 1200 kcal im Training verbraten, wird ja nichts schaden."
Klar habe ich damit einen Kcal-Überschuß gehabt.
Verzichtet man aber auf diese Pampe, dann fällt es schwer, so viel zu essen wie man verbrauch hat, wenn man gleichzeitig die Fette reduziert...

Gruss!
Shem

Nun, dann versuch's doch jetzt mal mit low carbo, sprich: 'ner "Atkins-Diät!" :D *lol*
Was? Na soviel Fett und Fleisch wie Du willst, aber so gut wie kein Zucker!! :daumen: :D :D :D


Nein, ist Spass -allerdings:
Lies mal unseren Thread dazu: low carbo,...oder was ist dran am glykämischen Index?

Übrigens:
Neuerdings gibt es ja auch Ernährungswissenschaftler die der Auffassung sind, dass...
"...Bei kohlenhydratarmer(=zuckerarmer) Diät (scheinbar) insgesamt weniger gegessen (wird)!! :rolleyes:
Bei adipösen Jugendlichen wurden diese Untersuchungsergebnisse bestätigt. Unter der kohlenhydratarmen Diät wurde die Kohlenhydratzufuhr in den ersten zwei Wochen auf 20 g/Tag und danach auf 40 g/Tag begrenzt, Protein und Fett waren beliebig erlaubt. Unter der konventionellen Diät wurde die Fettzufuhr auf 40 g/Tag begrenzt bei beliebigem Verzehr von fettarmen Milchprodukten, Obst und Gemüse [5]. Nach einer Behandlungszeit von zwölf Wochen wurden unter der kohlenhydratarmen Kost ohne Beschränkung der Zufuhr von Fett und Protein täglich 1100 ± 297 kcal verzehrt, unter der konventionellen Kost ohne Beschränkung von Obst und Gemüse aber mit 1830 ± 615 kcal/Tag bedeutend mehr. Entsprechend lag die Gewichtsabnahme unter der kohlenhydratarmen Kost bei 9,9 ± 9,3 kg, unter der konventionellen Diät aber mit 4,1 ± 4,9 kg deutlich niedriger.

Wenn auch bei kohlenhydratarmer Diät fett- und proteinhaltige Lebensmittel mengenmäßig nicht begrenzt wurden, so wurde doch weniger gegessen. Möglicherweise tritt bei kohlenhydratarmer Kost das Sättigungsgefühl früher ein und die Sättigung hält länger an. Eine weitere Erklärung für den Erfolg wäre aber auch die Einfachheit der Diät: Es müsse lediglich Zucker und Stärke gemieden werden.

Insgesamt konnte jetzt eindrucksvoll belegt werden, dass zur Gewichtsreduktion eine kohlenhydratarme Diät der konventionellen Diät vorzuziehen ist, ohne dass gesundheitliche Gefahren befürchtet werden müssen.

Der Besorgnis erregende Anstieg der Prävalenz der Adipositas und die ermutigenden Ergebnisse mit kohlenhydratarmer Kost stellen eine Herausforderung dar und sollten Anlass sein, die üblichen Diätempfehlungen zur Gewichtsreduktion, nämlich wenig tierisches Fett, aber reichlich Kohlenhydrate zu verzehren, kritisch zu überdenken.**

**Dr. med. Herwig H. Ditschuneit, Medizinische Klinik und Poliklinik, Universitätsklinikum Ulm


Naja, und wenn man jezz noch statt tierischem Fett, möglichst pflanzl. Öle zu sich nimmt - z.B. das gesunde Olivenöl*** - und ab und zu vielleicht noch frischen Fisch, oder Putenfleisch und wenig rotes Fleisch verzehrt, dazu ein Glas Rotwein trinkt, sprich: sich mediteran ernährt; stattdessen weniger Nudeln, Kartoffeln und (Weiß-)Brot (fr)isst, also weniger Zucker bzw. Kohlenhydrate, brauch' man sich als Nicht-Hochleistungssportler über Diäten evtl. sowieso keine Gedanken mehr machen -also sofern man sich auch genügend bewegt, was ich bei uns MTBikern jezz mal voraussetze..., denn:
entscheident ist die Energiebilanz des Tages!!!!!
Egal ob man sich nun durch Zucker, Fett, (oder Eiweiß) ernährt -entscheident ist, ob man am Tag soviel Energie verbraucht, wie man durch Nahrung zu sich nimmt! Verbraucht man mehr, nimmt man sogar ab -logisch eigentlich!
Verbraucht man weniger - wie dies in D, aber insbesondere in USA wohl idR bei den meisten Leuten der Fall ist, die sich von morgens bis abends die SuperSize(d) Menüs reinziehen - dann werden die meisten halt phat!!
Merke: Du musst schon ordentlich ackern, um BigMacs, Pommes und Cola/Fanta/Sprite wegzustrampeln! Das gleiche gilt natürlich auch oder insbesondere für Schokoriegel...! ;)


* nach'm Essen! :D
***wg. dem hohen Anteil an HDL(ipoproteinen; High Density Lipoproteine), welchem man neuerdings nachsagt, dass es das Cholesterin aus dem Blut wieder zur Leber transportiert -also im Gegs. zum LDL, welches das Cholesterin von der Leber zu Körpergeweben transportiert. Dort wird das Cholesterin gebraucht, um verschiedene Hormone und auch Vitamin D herzustellen. LDL kann Cholesterin auch im Blut abgeben, wo es sich dann in Form von Arteriosklerose an den Gefäßwänden ablagert. Das geschieht verstärkt, wenn zu viel Cholesterin vorhanden ist, das der Körper nicht verwerten kann. Übrigens: Da Fett und Cholesterin nicht wasserlöslich sind, unser Blut aber i.d. Hptsache aus Wasser besteht, werden die Fettmoleküle bzw. Cholesterin an die Lipoproteine als Transportervehikel gebunden!!
Man kommt also langsam davon ab, den absoluten Cholesterinwert in mg/dl bzw. mg/ml anzugeben, sondern man schaut sich den Quotienten aus beiden Lipoproteinen an, um das Risiko an Arteriosklerose zu erkranken, abzuschätzen!



greetz
Luther
 
Kohlenhydrate schwämmen den Körper auf und sorgen für eine Erhöhte Wassereinlagerung. wer die Khs reduziert oder gar auf Low Carb, Anabole Diät oder diPasquali wächselt wird trotzdem im Ausdauersport wenig erreichen.
Deine 3 KG Gewichtszunahme bestehen hauptsächlich aus zusätzlich eingelagertem Wasser. Falls du vor hast eine LowCarb durchzuziehen wirst du in der Ersten woche 3-5 KG Gewicht verlieren (reiner Wasserverlust).
Im Körper bindet 1Gr Kh ungefähr 3gr Wasser also kannst du dir vorstellen was passiert wenn du in der ersten woche deine Glycogenreserven von 500-800gr aufbrauchst + die dreifache Menge an Wasser!
Erst danach fängst du an abzunehmen aber natürlich auch nur bei einer negativen Kcal-Bilanz.
Diese Art der Diät kann ich für Ausdauersportler nicht empfehlen. Der Körper kann Fett als Hauptenergiequelle nicht so effektiv verarbeiten wie die Kohlenhydrate. Für Ausdauersportler bedeutet das im Endeffekt massiver Kraftverlust und schlechte Energiebereitstellung. Durch die mangelnden Glycogenreserven in den Muskeln werden die muskeln zudem dünner.
Vorteil der Low-carb ernährung ergibt sich vor allem für Bodybuilder und FitnessSportler, die starke definition anstreben.

Wenn du unbedingt deine 3 kg wieder loshaben willst, reduziere deine Kh Zufuhr auf 2-3Gramm pro Kg Körpergewicht und Tag. erhöhe deine Eiweisszufuhr auf 3-4Gramm pro Kg Körpergewicht. Fett sollte bei 1 Gramm pro Kg Körpergewicht sein. baue deine Khs ums Ausdauertraining, also davor und Danach! So wirst du deine 3 Kg im Handumdrehen wieder los.

Falls du mehr über Low-Carb wissen willst, kann ich dir vielleicht noch helfen, meld dich einfach per pm
 
Rofll, lustiger Threadt.
Aber wenn Du Dir die drei Kilo schnell angefuttert hast, dann hör auf damit.

Das Gewicht verschwindet sicher von alleine. Das Irrtum passiert sicher kein zweites Mal.


:)
 
masterali schrieb:
Trainingspläne sind meiner Meinung nach von entscheidender Bedeutung um effektiv zu trainieren. Stell dir mal vor du trainierst 20 Jahre lang mit´nem falschen oder keinem Trainingsplan. Logisch dass dies nicht gesund ist.
Die Ernährung spielt natürlich ne sehr sehr wichtig Rolle!

ich hab mir auch schon trainingspläne zusammenstellen lassen und hab auch schon die ein oder andere LD gemacht....finds für mich auch sinnvoll...is eben die frage die sich jeder selbst beantworten muss ob er sein hobby ernst genug nimmt.
ging dabei nicht darum den sinn solcher sachen, wie auch den der racebikes oder auch diätpläne etc. an zu zweifeln sondern darum, dass sich jeder selbst erst ma gedanken drüber machen soll ob ers braucht und ob ers gebrauchen kann....
is das gleiche wie mit den ganzen 60-jährigen die sich von ihrer lebensversicherung n porsche kaufen...kein mensch weiss wieso sie sowas haben wollen, und auhch meistens sie selbst nich....wundern sich dann nur über die teure versicherung und den hohen spritverbrauch

das gleiche haste doch auch im fitness-studio...nach dem training schön den eiweiss-drink gekippt und der solls dann richten....bringt halt nix wenn der trainingsplan dann nicht eingehalten wird und die verwunderung is dann groß dass nicht die arme sondenr der bauch dicker wird...und is eiweiss deswegen jetz doof?
 
Silent schrieb:
Also wenn du der Meinung bist kiloweise Nudeln und sonstiges in dich reinstopfen zu müssen um mal eine 30 km Hausrunde zu fahren, kann der Schuß ja nur nach hinten losgehen.
Nicht die Kohlenhydrate sind doof, sondern der der auch noch süsses in sich reinstopft weil er denkt das es ja nichts ausmacht.

Also nicht die Schuld woanders suchen, einfach bei sich anfangen. aber anscheinend hast du es ja jetzt begriffen. Ob du es umsetzen kannst bleibt abzuwarten.

Auch wenn wir Hobbybiker sind, Hobby ist nicht gleich Hobby. Der eine fährt ne Stunde am Tag, der andere 4-6 Stunden täglich.
Du scherst aber alle über einen Kamm. "Hobbyfahrer brauchen keine besondere Ernährung" ?
Mir scheint du hast bisher rein gar nichts begriffen, sorry

Hallo Silent,
sicher muß man nach anstrengenden und langen Einheiten dafür Sorge tragen, dass die Glykogenspeicher sich wieder füllen. Und für den, der Rennen fährt, ist das besonders wichtig, damit er nicht am Hungerast verreckt.
Aber 4-5 Stunden Training am Tag ist schon Leistungssport, und den habe ich mit dem Hochleistungssport ausgeklammert, weil da ganz andere Kcal-Bilanzen auftreten.
Bei mir ist es z.B. so, dass ich nach einem für mich harten Training über ca. 2 Stunden, einen Mordshunger bekomme, was ich bei GA1 Training nicht habe.
Ist ja auch logisch, denn man fährt mit Benzin.
Also trinkt man Apfelschorle und isst Bananen während und nach dem Training, und dann kommt noch eine Portion Nudelpampe oder so was hinterher. Drei Stunden später habe ich dann wieder Hunger. Wahrscheinlich, weil der Zuckerspiegel wieder abgesunken ist. (Probleme mit latentem Diabetes habe ich nicht)
Würde ich den ganzen Mist einfach durch komplexe KH ersetzen, mit EW und pflanzlichen Fetten oder Fisch, wäre ich für Stunden gesättigt und die Speicher füllen sich dennoch wieder auf. Der Zuckerspiegel bleibt ja konstant.
Mit dem ganzen KH-Loading füllst du nämlich nur dein Bioprenpolster. Die Nudeln landen eben nur zu einem geringen Prozentsatz in die Muskulatur und Leber.
Damit hier keine Mißverständnisse auftreten. Ich will hier keiner sog. LowCarb Diät das Wort reden, deren Namen Legion sind. (@Prediger :-P)
Jeder muß seine Ernergiebilanz entsprechend seiner eigenen Gewohnheiten und Verträglichkeiten zusammen stellen.
Dass Ausdauersport (Leistungs- und Hochleistungssport ausgenommen!!!!!!)
einen besondere KH Push braucht, halte ich für eine gefährliche Aussage, denn mit so einer Lehre zieht man ja ALLE über einen Kamm.
Die Leute, die eh keine Gewichtsprobleme haben, werden das auch nicht verstehen, was es heißt, leere Fettzellen zuhauf zu haben, die sofort jedes überschüssige Gramm aufsaugen wie ein Schwamm das Wasser.
Da geht es nur mit Disziplin, und so etwas ist immer Krampf.
Ich möchte nur helfen, den Krampf wenig anstrengend zu machen wie möglich.
Von einer reinen Kcal-Bilanz auszugehen, unabhängig von der Qualität und Zusammensetzung der Nahrung, halte ich für dummes und undifferenziertes Gewäsch aus dem letzten Jahrtausend. Das Ganze war, ist und wird immer mehr sein, als die Summe der Teile.
Gruss!
Shem
 
sonixx schrieb:
Kohlenhydrate schwämmen den Körper auf und sorgen für eine Erhöhte Wassereinlagerung. wer die Khs reduziert oder gar auf Low Carb, Anabole Diät oder diPasquali wächselt wird trotzdem im Ausdauersport wenig erreichen.
Deine 3 KG Gewichtszunahme bestehen hauptsächlich aus zusätzlich eingelagertem Wasser. Falls du vor hast eine LowCarb durchzuziehen wirst du in der Ersten woche 3-5 KG Gewicht verlieren (reiner Wasserverlust).
Im Körper bindet 1Gr Kh ungefähr 3gr Wasser also kannst du dir vorstellen was passiert wenn du in der ersten woche deine Glycogenreserven von 500-800gr aufbrauchst + die dreifache Menge an Wasser!
Erst danach fängst du an abzunehmen aber natürlich auch nur bei einer negativen Kcal-Bilanz.
Diese Art der Diät kann ich für Ausdauersportler nicht empfehlen. Der Körper kann Fett als Hauptenergiequelle nicht so effektiv verarbeiten wie die Kohlenhydrate. Für Ausdauersportler bedeutet das im Endeffekt massiver Kraftverlust und schlechte Energiebereitstellung. Durch die mangelnden Glycogenreserven in den Muskeln werden die muskeln zudem dünner.
Vorteil der Low-carb ernährung ergibt sich vor allem für Bodybuilder und FitnessSportler, die starke definition anstreben.

Wenn du unbedingt deine 3 kg wieder loshaben willst, reduziere deine Kh Zufuhr auf 2-3Gramm pro Kg Körpergewicht und Tag. erhöhe deine Eiweisszufuhr auf 3-4Gramm pro Kg Körpergewicht. Fett sollte bei 1 Gramm pro Kg Körpergewicht sein. baue deine Khs ums Ausdauertraining, also davor und Danach! So wirst du deine 3 Kg im Handumdrehen wieder los.

Falls du mehr über Low-Carb wissen willst, kann ich dir vielleicht noch helfen, meld dich einfach per pm

Richtig, 1g Glykogen bindet ca. 2,6ml Wasser, nur: kann eigentlich jeder eine Glykogen-Superkompensation durchführen?
Ich meine: Shemesh sprach doch etwas davon, dass er only 5 bis 10 Stunden in der Woche "trainiert" und dass er das Gefühl hat, die 3kg Mehrgewicht, seien in Form von Fett gespeichert!
Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass er damit seine Plautze meint, und nicht seine Leber oder gar die Muskeln!
Frage: Kann so jemand überhaupt ~800g Glycogen in Leber und Arbeitsmuskulatur über das normale Niveau hinaus speichern, was ja das Ziel der Glykogen-Superkompensation ist, um in Folge dessen dann 3kg zuzunehmen...? :confused:


greetz
Luther
 
@DH Luza,
damit wir hier nicht vom Thema abkommen:
Es ist die Plautze. Von 8mm auf 12mm angewachsene Speckrolle.
An den Beinen ist es eher dünner geworden. Außen 2mm innen 6mm.
Gruss!
Shem
 
Du willst ja abnehmen wie ich es verstanden habe.
Demnach wirst du dein "training" bei Pulswertbereichen fahren in dem hauptsächlich Fett verbrannt wird.
Auch wenn du dann mal etwas schneller angehst, ist das noch lange kein Grund die Kohlenhydratspeicher schnellstmögöich wieder aufzufüllen. Wie du ja siehst erreichst du damit nur das du danach wieder hunger hast.

Rein theoretisch kannst du dann auch den ganzen sporternährungskram weglassen. Für dich müßte dann eine ausgewogene Vollwertkost in vernünftigem Mass das richtige sein.
Also brauchst du nur deinen Grundumsatz wieder zuführen und die sportliche Betätigung dient dazu deinen Körper ins Energiedefizit zu fahren um ihn dazu zu bringen aus den überschüssigen reserven zu ziehen.

Ich finde die These "KH sind doof" einfach ein wenig daneben weil nicht die KH´s es schuld sind, sondern die falsche Umsetzung von dir.

PS: Nimm mal vernünftige Nudeln und lass sie nicht pampig kochen dann hast du auch nicht so schnell wieder hunger ;)
 
Silent schrieb:
Ich finde die These "KH sind doof" einfach ein wenig daneben weil nicht die KH´s es schuld sind, sondern die falsche Umsetzung von dir.

PS: Nimm mal vernünftige Nudeln und lass sie nicht pampig kochen dann hast du auch nicht so schnell wieder hunger ;)

Ach Silent,
nimm doch nicht alles soooo wörtlich und ernst.
Das Thema ist nur ein Aufreißer wie "Schule ist doof".
Und Nudeln koche weder ich noch meine Frau pampig.
Und Hartweizengries ist ein MUß.
Ich nehme auch schon mal Vollkornnudeln, die aber meine Frau nicht so doll findet.
Gruss!
Shem
 
Also ich verstehe die Aufregung nicht.
Wegen 3 mm mehr Speck (kann man das sehen?) machst Du so ein Theater?
( Nicht Böse gemeint ).

Es kann ja auch seien das sich Muskelmasse gebildet hat, die ja bekanntlich schwerer ist, daher die 2-3 KG mehr.

Aber wenn Du bald nach dem essen wieder Hunger hast, stimmt vielleicht mit deiner Ernährung was nicht.
Nur KH scheinen mir auch keine ausgewogene Ernährung zu sein. Ich würde eher eine fettarme Mischkost vorschlagen mit Hang zum KH.
Oder abends viel Salt bis der Arzt kommt kombiniert mit KH.

Mir fällt gerade auf das es etwas belehrend rüberkommt.
Ich hatte auf jeden Fall dieselben Probleme mit denselben Hungergefühlen usw.
Mein Babe hat mich dann auf die Weight Watcher gebracht. Hammer Programm, mit viel Gemüse, Obst und wenig Fett.
Vor Wettkämpfen esse ich dann auch einen gehörigen Berg KH, aber nicht jeden Abend. Da trägt man dann einen Berg vor sich her.


LG Bang.
 
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