Kommentar: E-Bikes auf Radwegen – ja oder nein?

Vor einigen Wochen drückte mir jemand einen Flyer in die Hand, es ging um Fahrradstraßen in unserer Stadt. Wir kamen ins Gespräch und ich fragte nach, ob auf diesen Straßen die Vorrang-Regelung auch für E-Bikes gelte. „Klar – das sind ja Fahrräder!“ Damit öffnete sich die Büchse der Pandora.


→ Den vollständigen Artikel "Kommentar: E-Bikes auf Radwegen – ja oder nein?" im Newsbereich lesen


 
Bitte bedenkt das Mountainbikes, Cyclocrosser, Fatbikes etc..... nicht für den Straßenverkehr zugelassen sind, und von daher auch auf dem Radweg nicht benutzt werden dürfen.
Vielleicht solltet ihr erst mal darüber nachdenken.
Von einem unbeleuchtet Rad ohne Reflektoren und im Falle von Dirtbikes auch noch ohne ausreichende Bremsen geht vielleicht mehr Gefahr aus wie von einem Pedelec mit voller StVO Ausstattung.

Mir persönlich ist das alles egal, Hauptsache wir kommen alle unverletzt da hin wo wir hin wollen und haben auch noch richtig Spaß dabei.
Aber bitte gönnt allen anderen auch ihren Spaß, auch wenn sie nicht die gleiche Einstellungen zum Rad fahren haben wie ihr.


Gruß an alle.
Pepe
 
Bitte bedenkt das Mountainbikes, Cyclocrosser, Fatbikes etc..... nicht für den Straßenverkehr zugelassen sind, und von daher auch auf dem Radweg nicht benutzt werden dürfen.
Solange keine STVO-Ausstattung vorhanden ist, meinst du? Nur weils im Forum als unerwünscht und uncool gilt, heißt das doch nicht,
dass man keine Beleuchtung und Reflektoren nachrüsten kann.
Aber das artet nur wieder in Sportgerät vs. Fortbewegungsmittel aus!
 
Bitte bedenkt das Mountainbikes, Cyclocrosser, Fatbikes etc..... nicht für den Straßenverkehr zugelassen sind, und von daher auch auf dem Radweg nicht benutzt werden dürfen.
Vielleicht solltet ihr erst mal darüber nachdenken.
Von einem unbeleuchtet Rad ohne Reflektoren und im Falle von Dirtbikes auch noch ohne ausreichende Bremsen geht vielleicht mehr Gefahr aus wie von einem Pedelec mit voller StVO Ausstattung.

Mir persönlich ist das alles egal, Hauptsache wir kommen alle unverletzt da hin wo wir hin wollen und haben auch noch richtig Spaß dabei.
Aber bitte gönnt allen anderen auch ihren Spaß, auch wenn sie nicht die gleiche Einstellungen zum Rad fahren haben wie ihr.


Gruß an alle.
Pepe

Es heißt ALS!!!!!!

http://www.wie-als.de/
 
Dünne Pellen, mehr Gewicht, Schutzbleche, Lampen und Reflektoren in dem meisten Fällen mit Felgenbremsen gekoppelt sind also auf nem Radweg deutlich sicherer als nen Mountainbike mit breiten Reifen, Scheibenbremsen und 10 kg weniger Gewicht. Soso :bier:
 
Wie oben schon geschrieben. Mehr Bikes (egal welche) = besseres Radwegkonzept und dadurch auch weniger gefährliche Stellen.

Wie gesagt, Du magst das positiv sehen, ich möchte weder mehr benutzungspflichtige Radwege, noch möchte ich diese mit Pedelec-Senioren teilen, die ein potentielle Gefahr für mich darstellen. Ich wünsche mir Akzeptanz des Fahrrades als vollwertiges Verkehrsmittel, sowohl bei der Planung als auch in der täglichen Praxis. Beides wird durch E-Fahrräder, seien es noch so viele, garantiert nicht besser...und beim Wunsch wird es ohnehin bleiben.
 
Wer der Ansicht ist, Radfahrern wäre in geschlossenen Ortschaften mit Radwegen gedient, der erkläre mir bitte, wie auf einem Radweg das gefahrlose Linksabbiegen funktioniert?
 
Da kommst Du dann aber wieder mit dem Gesetzeshüter in Konflikt denn es gibt in Deutschland Radwege die eine Empfehlung darstellen und Radewege welche eine Benutzungspficht haben. Ich habe schon mal vor längerer Zeit 5,-€ bezahlt weil ich einen solchen Radweg welcher eine Benutzungspflicht hatte nicht benutzt hatte stattdessen auf der Strasse fuhr.
konntest du nicht eine Unbenutzbarkeit konstruieren (z.b. am vortag Glasscherben) oder einfach eine Absicht ankündigen, gleich links abbiegen zu wollen? im letzteren fall darf natürlich der Radweg verlassen werden bei der letzten Gelegenheit (bordsteinabsenkung)

Hallo, ich lese hier schon fleißig mit. Ich fahre mit dem S-Pedelec täglich 27 km zur Arbeit. Bis vor einem Jahr mit dem PKW. Dank S-PEDELEC bin ich genau so schnell wie mit dem Auto. Ich kenne nun beide Seiten.
ich habe andernorts schon von s-pedelec-fahrern gelesen, die entnervt verkauft haben: Radwege dürfen sie nicht benutzen, und auf der straße werden sie angehupt, bepöbelt und geschnitten, weil ein Radweg da ist... ist das bei dir kein Problem, oder keine radweggegend?
 
Was für Radwege? Wege? Schnell Fahrende gehören auf die "Straße", die Fahrradstraße (bzw. Fahrradspur). Egal ob Speed-MTBs, S-Pedelecs oder Rennräder. Radwege sind oft "belegt" von langsam Fahrrenden, sehr schmal, gleichzeitig Fußgängerweg und kaputt. Da hilft nur die Änderung der Infrastruktur.
 
da es ja mittlerweile zu viele Leute gibt die gerne ma ihr E-Bike noch bissel mit der geschwindikeit pimpen müssen... bin ich ganz klar dafür das E-Bikes auf die Straße gehören. Mir is es wurscht ob ein Großteil unserer Gesellschaft mit einem E-Bike unterwegs sind aber wenn ein Großteil von ihnen wie viele Autofahrer keine rückksicht nehmen dann bin ich dafür das sie auf die Straße gehören. Ich fahre 365 Tage im Jahr mit dem rad, egal was für ein Wetter ist aber rücksichtlose Radfahrer, Autofahrer und Fußgänger nerven mich wie sau. Vor allem die Smombiefraktion nervt am meisten. Das Leben geschieht auf Augenhöhe und nicht im Handy.



ps. ich liebe meine entspannte Ausflüge im grünen
 
Weiß eigentlich jemand wie es in DE zu der seltsamen Unterscheidung zwischen Pedelecs und E-bikes gekommen ist?

Ich habe mir als Pendlerrad auch eines aufgebaut und bewusst auf das ganze Pedelec Klimbim verzichtet. Grund: ich verwende den Motor nur bei Steigungen, viel Gegenwind, auf langen Geraden ohne Radweg und bei Steigungen (300 Höhenmeter am Stück oder lästige Stiche, die ohne Motor 1min und mit motor mit 25km/h durch gedrückt werden). Ich verwende einen kleinen Hebel, um mit dem Daumen (wie Schalthebel) zusätzlich Schub dazu zu geben. Beim Pedelec wird IMMER unterstützt, außer man tippt ständig am Display herum und ist abgelenkt. Ich finde die Lösung mit einem Daumenhebel erstens praktischer, auch vernünftiger hnd vor allem sicherer, weil man nicht abgelenkt ist mit Displays und nicht immer eine Unterstützung hat. Ein Pedelec ist für viel Verkehr ja manchmal auch zu schnell, weil immer unterstützt wird. wieso sind die bei euch nicht gleichgestellt?
 
Ich denke die Definition ist:

Überbegriff E-Bike:
Unterbegriff 1: Pedelec (Tretunterstützung bis 25 km/h mit bis zu 250 Watt max)
Unterbegriff 2: S-Pedelec (Tretunterstützung bis 45 km/h, Helmpflicht und anmelden sowie Führerscheinpflicht Klasse 4 oder 5)

So ist glaube ich die rechtliche Definition laut StVzO.
 
Das hat es früher nicht gegeben, so etwas gehört nicht auf den Weg...
Ich fühle mich unsicher...
Diese Rowdies...
Es muss eine gesetzliche Regelung her...
...

Viele von euch benutzten das gleiche Vokabular wie die Wanderer/Flanierer Fraktion, die sich von Mountainbikern gestört fühlen.
Mir gehen diese Rotten und Pulks von Senioren auf elektrisch unterstützten Rädern auch ab und an auf den Senkel, aber leben und leben lassen.
Wie schon jemand schrieb, Menschen mit schlechter Kiderstube gibt es in jeder Gruppe.
 
Ich denke die Definition ist:
Überbegriff E-Bike:
Unterbegriff 1: Pedelec (Tretunterstützung bis 25 km/h mit bis zu 250 Watt max)
Unterbegriff 2: S-Pedelec (Tretunterstützung bis 45 km/h, Helmpflicht und anmelden sowie Führerscheinpflicht Klasse 4 oder 5)
So ist glaube ich die rechtliche Definition laut StVzO.

Ja, aber warum ist alles ohne (durch die Tretbewegung gesteuerte) Tretunterstützung zulassungspflichtig? Gashebel sind ja nur erlaubt als Anfahrhilfe (~6km/h, wenn ich mich richtig erinnere). Ich würde gerne wissen, wie es dazu gekommen ist. In AT sieht man das nicht so.
 
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Weiß eigentlich jemand wie es in DE zu der seltsamen Unterscheidung zwischen Pedelecs und E-bikes gekommen ist?

Ich habe mir als Pendlerrad auch eines aufgebaut und bewusst auf das ganze Pedelec Klimbim verzichtet. Grund: ich verwende den Motor nur bei Steigungen, viel Gegenwind, auf langen Geraden ohne Radweg und bei Steigungen (300 Höhenmeter am Stück oder lästige Stiche, die ohne Motor 1min und mit motor mit 25km/h durch gedrückt werden). Ich verwende einen kleinen Hebel, um mit dem Daumen (wie Schalthebel) zusätzlich Schub dazu zu geben. Beim Pedelec wird IMMER unterstützt, außer man tippt ständig am Display herum und ist abgelenkt. Ich finde die Lösung mit einem Daumenhebel erstens praktischer, auch vernünftiger hnd vor allem sicherer, weil man nicht abgelenkt ist mit Displays und nicht immer eine Unterstützung hat. Ein Pedelec ist für viel Verkehr ja manchmal auch zu schnell, weil immer unterstützt wird. wieso sind die bei euch nicht gleichgestellt?

Das liegt in der STVZO = Straßenverkehrszulassungsordnung begündet.
Man wollte unbedingt ein Fahrzeug welches die gleichen Rechte wie ein Rad bekommen sollte aber keine Versicherungs- und Zulassungspflicht. Deswegen ist das Pedelec entstanden. Die direkte Steuerung kommt dem Fahrrad ja auch sehr nahe und das maximale Tempo in etwa auch.
Das E-Bike ist dann eben die Mofa- oder bei mehr als 25 km/h auch Kleinkraftradvariante.
S-Pedelec kommt dann auch dem Kleinkraftrad nahe. Allerdings mit tretunterstützung.
So passen die Bikes alle in die STVZO.
Österreich hatte ja schon immer die Geschwindigkeitsgrenze 45 für das Moped aber auch eine Führerscheinunterricht verpflichtend, quasi wie unser Mopedführerschein, der ja auch die 45 km/h zulässt. In der EU gilt mittlerweile für alle der Mopedführerschein AM.
 
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@2nd_astronaut. Bei mir ist es so das ich ca. 15 km außerorts auf dem Radweg unterwegs bin. Dort darf ich nach
§ 2 Abs. 4 der StVO, „Außerhalb geschlossener Ortschaften dürfen Mofas (Mofa ist abgeleitet von Motor-Fahrrad bzw. Motorisiertes Fahrrad) Radwege benutzen.“. Mein S-Pedelec ist ein Fahrzeug der Gruppe L1e-A (Fahrrad mit Antriebsystem) welches vom KBA (Seite 9) auch als Leichtmofa bezeichnet wird. Die Leichtmofaausnahmeverordnung greift aus meiner Sicht nicht, da §3 2.6 nicht erfüllt ist. Damit besteht nach § 21a StVO über 20 km/h bauartbedingter Höchstgeschwindigkeit eine Helmpflicht (geeigneter Schutzhelm). Bei mir stehen 20 km/h in der COC. Damit habe ich keine Helmpflicht. Das BMWI sieht das anders. Es ist also nicht so einfach. Ich trage einen Fahrradhelm. Der Radweg den ich innerorts benutze ist zu großen Teilen für Anlieger frei gekennzeichnet. Und die restlichen 500m fahrbahnbegleitender Radweg fahre ich halt in der Geschwindigkeit wie die anderen Radfahrer auch. Ein Kennzeichen ist montiert. Bisher hatte ich keinen Ärger. Weder mit Radfahrern noch mit der Polizei. Wichtig ist für mich, dass ich ordentlich Haftpflichtversichert bin falls mal was passiert. Für mich sind eher die frisierten Bikes das Problem. E-Bikes die ohne Pedalunterstützung max. 25 km/h (max. 1kW) fahren können sind übrigens auch L1e-A Fahrzeuge und diese die ohne Tretunterstützung 45 km/h (max. 4kW) fahren können L1e-B (beide Helmpflicht).

MfG
 
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Das hat es früher nicht gegeben, so etwas gehört nicht auf den Weg...
Ich fühle mich unsicher...
Diese Rowdies...
Es muss eine gesetzliche Regelung her...
...

Viele von euch benutzten das gleiche Vokabular wie die Wanderer/Flanierer Fraktion, die sich von Mountainbikern gestört fühlen.
Mir gehen diese Rotten und Pulks von Senioren auf elektrisch unterstützten Rädern auch ab und an auf den Senkel, aber leben und leben lassen.
Wie schon jemand schrieb, Menschen mit schlechter Kiderstube gibt es ins jeder Gruppe.

Genau so ist es! Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Und ganz ehrlich ich hätte einen solchen Thread an derart prominenter Stelle ausgerechnet auf dieser Webseite nicht für möglich gehalten.
 
Genau so ist es! Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Und ganz ehrlich ich hätte einen solchen Thread an derart prominenter Stelle ausgerechnet auf dieser Webseite nicht für möglich gehalten.

e-bike bashing ist doch weiter so hip wie es mal 650b/29er bashing war, zweites stirbt langsam aus, bei eins bin ich mir noch nicht so sicher ob oder wann das passiert.
 
e-bike bashing ist doch weiter so hip wie es mal 650b/29er bashing war, zweites stirbt langsam aus, bei eins bin ich mir noch nicht so sicher ob oder wann das passiert.

Naja, auf E-MTBs kann man schon ein bisserl ablehnend reagieren. Es kommt halt immer auf folgendes an:
1. wo wohn ich
2. wie toleriert (legal/illegal etc) ist Biken dort
3. wie frequentiert sind die Strecken
4. wie hoch ist die Idiotenquote in meiner Gegend

wenn es jetzt schon Probleme gibt, die Anwohner intolerant sind und es viele Schaufel-Kiddies gibt die kein Gespür haben, dann verstehe ich zu 100% wenn man sehr sehr sehr ablehnend gegenüber E-MTBs reagiert.

Die Norweger machen es mMn richtig (grob: Outdoor Aktivitäten, die durch menschlich eingespeiste Energie erfolgen, sind legal).
https://translate.google.com/translate?sl=auto&tl=de&js=y&prev=_t&hl=de&ie=UTF-8&u=http://www.nots.no/friluftsmeldingen-20-oktober-2016/&edit-text=
 
Das ist der falsche Konflikt. Das Auto ist der Feind, und, wenn es um die Platzfrage geht, allen voran das parkende Auto. Es gäbe keine Probleme mit Omas, Lastenrädern, Rennrädern und E-Bikes auf derselben Spur, wenn die doppelt so breit wäre wie sonst überall. Radwege in Deutschland sind ein Witz; in den meisten Fällen breit wie ein Saunatuch und eingekeilt zwischen parkenden Blechhaufen und Kfz-Verkehr. E-Bikes und deren Fahrer, die genauso wenig Knautschzone haben wie jedes andere Rad, auf die Straße zu verbannen, ist bei den Zuständen keine Lösung. Fahrradstraßen mit genereller Vorfahrt für Radfahrer - die von 80% der Autofahrer ignoriert wird - wären ein sinnvoller Anfang.
 
es gibt in Bayern eine Stadt namens Herzogenaurach (Sitz von Puma & Adidas), soweit ich weiß komplett durchzogen mit Radwegen und diese sind meiner Ansicht nach Spitze gekennzeichnet und ausgeschildert. Linksabbiegen wird mittels Unterführungen oder Ampeln geregelt. Die Radwege sind geteert und teilweiße schön breit, teilweiße auch durch Bordsteinkannte vom Fußweg und Markierung von der Fahrbahn getrennt. In meinen Augen ein absolutes Positivbeispiel was die Stadt da aufgezogen hat. Was ich damit sagen will, sobald eine Infrastruktur auch für alternative Fortbewegungsmittel konsequent ausgelegt wird, funktioniert das ganze auch. Egal ob dann Skateboarder, Inliner, Rollskiläufer, etc. den Weg nutzen. Das natürlich an schmalen Radwegen Konfliktpotential entsteht ist mir klar, jedoch sollte man mal drüber nachdenken ob ein kleiner Radweg nicht schon besser ist als garkein Radweg. Und ob man die Diskusion mit den E-Bikes nicht auch herunterrechnen kann auf Allmountain/Rennrad Bikes. Wie schon mehrfach erwähnt ist hier nicht das Gefährt entscheident sondern der Bediener.

Allgemein gesehen wird es immer verschiedene Fließgeschwindigkeiten geben, diese sollten halt durch entsprechenden Verstand ausgeglichen werden. Verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso so viele Menschen bei all dem Luxus immer so Miesmuscheln sein können. Ein "Entschuldigung, darf ich durch" oder "Vorsicht, links" bereitet beiden Parteien keine Wut und keinen Stress, kostet nix, verschwendet keine Zeit..wo ist also das Problem :-)
 
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