Grundsätzlich begrüße ich immer mehr Rechte für Fahrradfahrer. Nehmen uns Autofahrer oft als Störfaktor war, weil wir ihr "gottgegebenes Recht" auf freie Fahrt und Parken auf dem Fahrradweg einschränken? Na klar! Sind Zeitungsartikel überspitzt mit Fahrradrowdys? Zumindest in Leipzig leider nicht. Was ich hier täglich von Bikern sehe, dass hat nichts mit der StVO zu tun. Rote Ampel gelten nicht für die Radler. Da bin ich sogar schon einmal auf dem Bike von einem anderen Biker zusammengefaltet worden (verbal), weil ich an der Fußgängerampel bei Rot gehalten habe und den Radweg blockiere... .
My 2 cents
Das geht in beide Richtungen:
Die Typen die hinter dir hupen, weil Du am Stopschild hältst.
Nicht blinken. Nicht blinken. Nicht blinken.
Geschwindigkeitsüberschreitung in der Stadt.
Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Autobahn.
Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Landstraße.
Parken in zweite Reihe.
Lichthupe.
Zu dicht auffahren.
Zu dicht auffahren bei überhöhter Geschwindigkeit.
Handy am Ohr.
Zu geringer Abstand beim Überholen.
Rückwärts durch die Einbahnstraße.
Hupen in der Stadt, ohne dass eine Gefahr besteht.
Hupen, weil man ein Vollidiot ist.
Schnell noch über die gelbe Ampel.
Abbiegen, obwohl nicht erlaubt.
Ladung nicht gesichert.
Nicht angeschnallt.
Nur mal kurz die Einfahrt blockiert.
Nur mal kurz den Radweg blockiert.
Ich bin in meinem Leben noch keine 2km Auto oder Fahrrad gefahren, ohne jemanden zu sehen, der mindestens einen der vorgenannten Verstöße begeht. Ist eher ne Charakterfrage als eine Frage des fahrbaren Untersatzes. Von daher ist die Diskussion, wer auf welchem Gefährt der Schlimmere (oder genauso schlimm) ist, doch eine überflüssige Metadiskussion, die zu nix führt.