Kondition: warum werde ich einfach nicht fit? Was tun?Tagen

Achtung du hast Rückenprobleme!!! Denk dran und achte auf dich. Nur Radfahren ist nicht so toll.
Kenn ich aus eigener Erfahrung. War recht fit und sportlich (Fußball, Squash, ...) bis bei mir die Rückenprobleme kamen.
Bei mir gab es starke muskuläre Disbalancen. Rücken und Bauchmuskeln sind für die Stabilität auch wichtig und ein Teil fehlte und andere Muskeln verkürzten sich. Konnte und kann deshalb auch nicht Joggen. Wenn ich meine Schwächen angehe (Übungen die ich hasse) und mir die Zeit für Übungen nehme, dann bringt das mir sehr viel. Ohne schnell so eine Müdigkeit zu spüren kann ich intensiver Radfahren und werde schneller fit. Achte also auf dein gesamtes Körpergefühl und dann erst mit nem Trainingsplan arbeiten.
 
Ich hab mal eine Leistungsdiagnose gemacht, weil ich die Möglichkeit dazu bekommen habe.
Daraufhin gab es eine Trainingsempfehlung (3x die Woche GA, 2x 45 und 1x90min.) Hört sich nicht nach viel an, war aber sehr effektiv wie sich nach 6 Monaten bei einer Kontrolle rausgestellt hat.
Wenn DU die Möglichkeit hast (evt. zahlt auch die Krankenkasse) mach es, Schaden wird es nicht!
 
Du hast vorher aber nie regelmäßig eine Ausdauersportart betrieben, oder? Diese "Trainingsempfehlung" ist das absolute Minimum regelmäßiger Bewegung mit einem Hauch von Struktur. Das würde man einem Läufer genauso empfehlen wie einem Schwimmer. Das das in dem Zustand nicht vorhandener Form anschlägt ist klar, kommt aber rein über die neu erlernte Regelmäßigkeit. Das wäre quasi die Voraussetzung um überhaupt an "Training" denken zu können. Dafür braucht's nun wirklich keine Leistungsdiagnostik.

Beim Radfahren auch besser als Nichts (wie alles in dem beschriebenen Trainingszustand. siehe: mehr fahren), allerdings würde ich dort für die kleinste halbwegs sinnvolle GA Einheit mindestens 90Min ansetzen, es sei denn, das Ziel wäre überhaupt erstmal 1-2 Stunden am Stück Radeln zu können. In dem Bereich hilft nahezu alles. Motto: Mach was, mach es regelmäßig, wenn's leicht fällt, mach es länger oder öfter, aber nicht schneller. Alles weitere gerne in einem Jahr wieder hier. ;-)
 
45 min. GA auf dem Rad als Trainingsempfehlung finde ich etwas seltsam, das ist ja eher eine Bewegungsempfehlung. Als Lauftraining für den Anfang ok, aber auf dem Rad?
 
45min Rad is echt wenig, wenn ich so wenig Zeit hab geh ich. Lieber laufen.
Wobei ich vorgestern gemerkt hab das ich selbst da, lange nicht mehr gemacht, 25min gebraucht hab für in nen Rhythmus zu kommen.
Danach wurde es schneller und besser.

War aber schon immer so, auch beim marschieren brauch ich gut ne halbe Stunde bis ich im "Flow" bin.
 
Hey Leute,
Ich wende mich an euch, da ich nicht so recht weiter weiß.

Ich werde konditionell einfach nicht fit und bin am Berg in der Gruppe bei 4 bis 5 Leuten immer der langsamste. Ich fahre meist Enduro Touren im Raum Garmisch mit 20km/700 bis 1000hm.
Die letzten Jahre bin ich nie viel gefahren - 900 km pro Saison - dieses Jahr habe ich jetzt bereits 1000 km und fahre etwa 2 mal die Woche.

Du hast Dein Trainingspensum bereits fast verdoppelt und dann kommen hier haufenweise Ratschläge noch mehr zu trainieren:spinner:
Sorry, aber falscher Ansatz!

Es wird Zeit mit einigen MYTHEN aufzuräumen:
1. Viel hilft eben nicht immer viel!
Zahlreiche Hobbysportler trainieren zu viel und sind auch gerne mal übertrainiert
Der Leistungszuwachs erfolgt in der Regenerationsphase und eben nicht während des Trainings.
Auch gut unter dem Begriff "Superkompensation" zu recherchieren.
2. DOPPELBELASTUNG
Einige vergessen gerne, dass sie keine Profisportler sind und auch noch Vollzeit arbeiten+Anfahrtswege, Familie usw. haben. Auch das ist BELASTUNG.
Zwar eine andere Belastung, aber hat eben auch Einfluss auf die LEISTUNG.
3. Immer wieder das leidige Thema der ERNÄHRUNG
Die Ernährung hat einen großen Einfluss. Ich kann mich über die andauernde Ignoranz nur wundern. Nach Auswertung zahlreicher Ernährungsprotokolle von Hobby- und Leistungssportlern sind immer wieder "große" Defizite festzustellen. Und das vor allem bei der zugeführten Kalorienzahl und dem Eiweißgehalt. Auch hier ist das optimale Verhältnis wichtig für die REGENERATION und Leistungszuwachs. Dafür muss man nicht erst Profi sein. Übrigens benötigen gerade Ausdauersportler mehr Eiweiß als Kraftsportler!!
Ausdauersport ca. 1,6 EW/Kg Körpergewicht.
4.ALKOHOL
Sorry, aber leider zu viel Bier..Alkohol verlangsamt die Regeneration. Wie wäre es mit der alkoholfreien Variante?
5. Krafttraining
Du hast bereits Rückenbeschwerden, dann bitte unbedingt Krafttraining ausführen. Durch zahlreiche Studien belegt und NR. 1 bei Rücken.
Außerdem ebenfalls wichtig für MTB. Nur biken ist grundsätzlich viel zu einseitig und Krafttraining unterstützt die Stabilität des Oberkörpers.
6. ZEIT
Gib Dir mehr Zeit. Leistungszuwachs ist eben auch ein Zeitthema und große Sprünge erfolgen oft nicht in wenigen Wochen oder Monaten.

An Deiner Stelle würde ich zunächst das Thema Rücken angehen, bevor ich mir Gedanken über mehr Leistung beim biken machen. Vor allem, weil Du für das Thema noch recht jung bist und langfristig oft nicht besser wird. Hier kann auch der Besuch bei einem guten Physiotherapeuten oder Osteopathen helfen.
Dein Trainingspensum auf dem Bike würde ich aufgrund Deiner bereits erfolgten Verdopplung auf gar keinen Fall weiter ausbauen.
 
25min gebraucht hab für in nen Rhythmus zu kommen.
Danach wurde es schneller und besser.

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Das kenne ich auch. Als eigentlich Läufer, der biken meistens eher zum Ausgleich macht, gehts mir im Moment so. Dieses Jahr hat mich der bike Virus mehr überfallen und ich brauche ewig um beim Laufen so vor mich hin zu joggen. Hatte ich so schon mal, als ich mehr gebiked bin. Könnte an der aeroben Versorgung liegen...die beim biken einfach eine andere ist. Ich brauche ewig um in einen "steady state" zu gelangen.. Da können Triathleten vielleicht was zu sagen.
 
Du hast Dein Trainingspensum bereits fast verdoppelt und dann kommen hier haufenweise Ratschläge noch mehr zu trainieren:spinner:
Sorry, aber falscher Ansatz!

Es wird Zeit mit einigen MYTHEN aufzuräumen:
1. Viel hilft eben nicht immer viel!
Zahlreiche Hobbysportler trainieren zu viel und sind auch gerne mal übertrainiert
Der Leistungszuwachs erfolgt in der Regenerationsphase und eben nicht während des Trainings.
Auch gut unter dem Begriff "Superkompensation" zu recherchieren.
2. DOPPELBELASTUNG
Einige vergessen gerne, dass sie keine Profisportler sind und auch noch Vollzeit arbeiten+Anfahrtswege, Familie usw. haben. Auch das ist BELASTUNG.
Zwar eine andere Belastung, aber hat eben auch Einfluss auf die LEISTUNG.
3. Immer wieder das leidige Thema der ERNÄHRUNG
Die Ernährung hat einen großen Einfluss. Ich kann mich über die andauernde Ignoranz nur wundern. Nach Auswertung zahlreicher Ernährungsprotokolle von Hobby- und Leistungssportlern sind immer wieder "große" Defizite festzustellen. Und das vor allem bei der zugeführten Kalorienzahl und dem Eiweißgehalt. Auch hier ist das optimale Verhältnis wichtig für die REGENERATION und Leistungszuwachs. Dafür muss man nicht erst Profi sein. Übrigens benötigen gerade Ausdauersportler mehr Eiweiß als Kraftsportler!!
Ausdauersport ca. 1,6 EW/Kg Körpergewicht.
4.ALKOHOL
Sorry, aber leider zu viel Bier..Alkohol verlangsamt die Regeneration. Wie wäre es mit der alkoholfreien Variante?
5. Krafttraining
Du hast bereits Rückenbeschwerden, dann bitte unbedingt Krafttraining ausführen. Durch zahlreiche Studien belegt und NR. 1 bei Rücken.
Außerdem ebenfalls wichtig für MTB. Nur biken ist grundsätzlich viel zu einseitig und Krafttraining unterstützt die Stabilität des Oberkörpers.
6. ZEIT
Gib Dir mehr Zeit. Leistungszuwachs ist eben auch ein Zeitthema und große Sprünge erfolgen oft nicht in wenigen Wochen oder Monaten.

An Deiner Stelle würde ich zunächst das Thema Rücken angehen, bevor ich mir Gedanken über mehr Leistung beim biken machen. Vor allem, weil Du für das Thema noch recht jung bist und langfristig oft nicht besser wird. Hier kann auch der Besuch bei einem guten Physiotherapeuten oder Osteopathen helfen.
Dein Trainingspensum auf dem Bike würde ich aufgrund Deiner bereits erfolgten Verdopplung auf gar keinen Fall weiter ausbauen.
Wo ist das ein falscher Ansatz?
Verdoppelt schön und gut. Von 1x auf 2x die Woche oder wie ist zu viel? Haha :D
Hast du dich schonmal ausführlich mit Ausdauetsport beschäftigt?

Natürlich soll der TE jetzt keine 10-12h-Wochen fahren.

Aber wer mit 6-7h die Woche schon überlastet ist hat ein medizinisches Problem
 
Aber wer mit 6-7h die Woche schon überlastet ist hat ein medizinisches Problem

Nicht zwingend. So wie ich es erlebe, haben die allermeisten ein eher merntales Hindernis. Der eine schiebt Leistung nach, wenn er merkt es wird anstrengender, der andere kriegt Angst und beginnt zu "haushalten" bis hin zur Aufgabe. Leistungsangst nenne ich das mal. Es gibt Menschen, die sogar völlig unvernünftig sich überpacen und abkacken, dabei aber trainieren, ohne daß es ihnen bewusst wäre und wenn sie dran bleiben eben auch besser werden. Dem Gegenüber steht der Typus, der Angst davor hat, es könnte ihm die Puste ausgehen. Der fällt im "Lastfall" vollig andere Entscheidungen. Der wird vierlleicht sogar gut im Leistungssparen, aber er wird nicht besser. Er trainiert immer wieder wie man spart. Das läßt sich über Empfehlungen, wie lange man fahren sollte kaum antasten...

Edit Nachtrag:

Es könnte also sein, daß jemand geringste Belastungen bei sich selbst bereits als zu hoch empfindet, während ein anderer diese Schwelle geradezu sucht, um sie zu überschreiten. Überbelastungen lassen sich aus subjektiven Schilderungen nur dann ableiten, wenn man den Leistungswillen der betreffenden Person genau kennt und Aussagen darüber zuordnen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab wie ich angefangen hatte mehr zu laufen mir meine erste Pulsuhr gekauft, damit hab ich gelernt das 1. Ich anfangs viel zu schnell war und 2. Meine Belastung selber einschätzen kann.
Ich hab immer noch den Pulsgurt an, brauchen würde ich ihn aber nicht mehr.
Was als Motivation helfen kann ist wenn man das Training aufzeichnet, da kann man dann seine Fortschritte sehen. Man sieht wie sich die Zeiten , die Pulswerte ändern.

Was ich früher beim Rad gemacht hab war das ich das letzte Stück nach Hause mich nochmal richtig gequält hab, da ging es nochmal bergauf.
Unterwegs hab ich das meist nur gemacht wenn ich von oben runter nach hause gefahren bin.

So lernt man sich selber kennen und sieht auch mal seine eigenen Grenzen.

Edit: oder wie die tage beim laufen, einfach noch nen letzten kringel dran gehangen wo ich nochmal das Tempo verschärft hab. Dann bin ich richtig platt wenn ich wieder daheim bin.
Wenn ich mich zwischendurch so auspumpen würde käme ich kaum noch nach hause, deshalb immer am Ende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, komme auch aus dem Raum Garmisch. Wennst Bock hast dann koenn wir mal ne Tour zamfahren, vielleicht ergeben sich da schon ein paar Loesungsansaetze. Bin auch ned der schnellste :D. Wie issn das eigentlich mit deinem Ruecken? Du faehrst Enduro, darft aber eigentlich nicht mal joggen?
 
I


Was ich früher beim Rad gemacht hab war das ich das letzte Stück nach Hause mich nochmal richtig gequält hab, da ging es nochmal bergauf.
Unterwegs hab ich das meist nur gemacht wenn ich von oben runter nach hause gefahren bin.

So lernt man sich selber kennen und sieht auch mal seine eigenen Grenzen.

:-) Sowas kann man auch als Training in einer etwas anderen Weise nutzen. Was ich zuweilen mache, wenns mich juckt ist folgendes. Geht aber nur auf Strecken, die man noch nicht kennt.

Enge Serpentinen bergauf, bei denen man den weiteren Streckenverlauf erst hinter der nächsten Kurve erkennt. Man fährt sie an und tut so, (mentaler Aprilscherz gegen sich selbst) als wäre in der Kurve die Steigung zuende und fährt auch entsprechend. Natürlich ist sie meist nicht zuende und man muss noch eine Biegung im Tempo halten in der sich selbst eingeflößten illusionären Hoffnung, daß die Steigung nun hier zuende ist. Und das geht so 100 Meterweise weiter....Bis Ende mit Schmackes, oder tatsächlich Oben erreicht ist. Dieser kleine Verstecktrick vor sich selbst verursacht etwas, was man angesichts des ganzen Schlamassels, das man hoch "muss" wohl anders angegangen wäre.
 
Hmmm, es wird redundant und die Experten geraten schon einander...

Kennst Du für Trainingspläne das Treppenmodell? Zwei Stufen raufgehen, wieder eine runtersteigen, wiederholen. Das geht auch in anderen Rhythmen - drei rauf, eine runter, nächste Einheit eine rauf, keine runter etcpp. Du wirst ans Ziel der größeren Ausdauer kommen. Eine Stufe stellt dabei frei wählbare Zeiteinehit dar, je nach Aspekt deines Trainingsplans. Im Triathlon ist das sehr beliebt...

Natürlich kannst Du die Treppe auch in diesem Modus nicht ewig höhersteigen, aber Du kannst dich ein bisschen ausporbieren und Du hast eine gewisse Absicherung. Weil auf große Anstrengung weniger folgt.

Wenn Du dir diese Freiheit eines solchen Plans gönnst, dann hast Du den Kopf frei und wirst vielleicht weniger Sorge um die richtige Trainingsdosis haben, da Du ohnehin mal mehr mal weniger machst.

Bitte keinen Alkohol trinken in solchen Mengen, das ist sowieso nicht gesund. Das zieht dir Engergie ohne Ende ab.

Biken macht Spass, in anderen Disziplinen wirst Du allerdings schneller mit weniger Zeitaufwand mehr erreichen - Schwimmen oder Laufen. Wenn Du ernsthafte Rückenprobleme hast, dann wäre Schwimmen die bessere Alternative ggf. die einzige.

Absprache mit einem Arzt? Das ist immer eine feine Idee, die könnten Dir vielleicht auch ne Physio organisieren. Dort haben wir heute meist sogar ne Kraftsportabteilung und Du stärkst deinen Rücken. Das widerum ist fürs Radfahren wesentlich wichtiger als gemeinhin angenommen.
 
Du hast Dein Trainingspensum bereits fast verdoppelt und dann kommen hier haufenweise Ratschläge noch mehr zu trainieren:spinner:
Sorry, aber falscher Ansatz!

Es wird Zeit mit einigen MYTHEN aufzuräumen:
1. Viel hilft eben nicht immer viel!
Zahlreiche Hobbysportler trainieren zu viel und sind auch gerne mal übertrainiert
Der Leistungszuwachs erfolgt in der Regenerationsphase und eben nicht während des Trainings.
Auch gut unter dem Begriff "Superkompensation" zu recherchieren.
2. DOPPELBELASTUNG
Einige vergessen gerne, dass sie keine Profisportler sind und auch noch Vollzeit arbeiten+Anfahrtswege, Familie usw. haben. Auch das ist BELASTUNG.
Zwar eine andere Belastung, aber hat eben auch Einfluss auf die LEISTUNG.
3. Immer wieder das leidige Thema der ERNÄHRUNG
Die Ernährung hat einen großen Einfluss. Ich kann mich über die andauernde Ignoranz nur wundern. Nach Auswertung zahlreicher Ernährungsprotokolle von Hobby- und Leistungssportlern sind immer wieder "große" Defizite festzustellen. Und das vor allem bei der zugeführten Kalorienzahl und dem Eiweißgehalt. Auch hier ist das optimale Verhältnis wichtig für die REGENERATION und Leistungszuwachs. Dafür muss man nicht erst Profi sein. Übrigens benötigen gerade Ausdauersportler mehr Eiweiß als Kraftsportler!!
Ausdauersport ca. 1,6 EW/Kg Körpergewicht.
4.ALKOHOL
Sorry, aber leider zu viel Bier..Alkohol verlangsamt die Regeneration. Wie wäre es mit der alkoholfreien Variante?
5. Krafttraining
Du hast bereits Rückenbeschwerden, dann bitte unbedingt Krafttraining ausführen. Durch zahlreiche Studien belegt und NR. 1 bei Rücken.
Außerdem ebenfalls wichtig für MTB. Nur biken ist grundsätzlich viel zu einseitig und Krafttraining unterstützt die Stabilität des Oberkörpers.
6. ZEIT
Gib Dir mehr Zeit. Leistungszuwachs ist eben auch ein Zeitthema und große Sprünge erfolgen oft nicht in wenigen Wochen oder Monaten.

An Deiner Stelle würde ich zunächst das Thema Rücken angehen, bevor ich mir Gedanken über mehr Leistung beim biken machen. Vor allem, weil Du für das Thema noch recht jung bist und langfristig oft nicht besser wird. Hier kann auch der Besuch bei einem guten Physiotherapeuten oder Osteopathen helfen.
Dein Trainingspensum auf dem Bike würde ich aufgrund Deiner bereits erfolgten Verdopplung auf gar keinen Fall weiter ausbauen.
Grundsätzlich der Beste ansatz den ich hier gelesen habe.
Das Thema Alkohol, Regeneration udn Ernährung findet heir meien vollen Zuspruch.

Grundsätzlich ist nicht die häufigkeit des Trainings entscheidet sondern die Qualität, dabei meint Qualität nicht "mehr und intensiver zu trainieren" sondern eine Anpassung der Trainingsleistung an dein Leistungsvermögen. Hinzu kommen dann noch dei timings, sprich das abstimmen einzelner Trainings aufeinander um ein gewisses Ziel (Fitnesstand) zu einem gewissen Zeitpunkt zu erreichen. Ganz wichtig, orientier dich zum jetzigen zeitpunkt niemals an anderen, du hast deine eigen Geschichte, einen eigenen Fitnesstand, eigens Talent udn völlig anderer Voraussetzungen.
Der Tipp wäre hier, ne Leistungsdiagnistik mit anschließender Trainingsplanung zu machen.

Andrea Potratz von tomotion-racing macht das super wende dich doch ma an sie oder per PN an mich.
 
Die letzten Jahre bin ich nie viel gefahren - 900 km pro Saison - dieses Jahr habe ich jetzt bereits 1000 km und fahre etwa 2 mal die Woche.

Du hast Dein Trainingspensum bereits fast verdoppelt und dann kommen hier haufenweise Ratschläge noch mehr zu trainieren:spinner:
Sorry, aber falscher Ansatz!

Moment mal, jemand der bis vorgestern 13 Bier pro Woche getrunken hat und zweimal in der Woche ein bisschen Mountainbiking betreibt, der soll, mit Verlaub, sein Trainingspensum nicht steigern? 13 Bier pro Woche sind ganz offiziell gewertet schon eine durchaus ernstzunehmende Alkoholproblematik. Wird er hinkriegen, kein Problem. Dazu kommt zweimal die Woche ein bisschen fahren, jetzt mal ganz ketzerisch, das ist kurz vor Rad stehen lassen. Nicht bös gemeint, aber mancher Arzt würde das als Bewegungsempfehlung beschreiben und nicht als sportliche Herausforderung registrieren... Um überhaupt dem Alkohol irgendetwas entgegen zu setzen.

29 Jahre alt, männlich, 1,83m groß, 75kg schwer

Das sind doch Traumwerte, das hätte manch anderer gerne selbst. Ein 29-jähriger soll sein Trainingspensum nicht mal im Ansatz erheblich steigern? Weshalb? Was soll passieren? Wenn der Knabe ansonsten kerngesund ist, wird da garnix negatives passieren. Ein bisschen durchmarschieren um dann rechtzeitig vor möglichem Übertraining wieder zu reduzieren. Dafür müsste er aber natürlich ersteinmal ein Niveau erreichen, auf dem Übertraining überhaupt möglich ist.

@Fomeracer
Ich finde gut, dass Du Leistungsdiagnostik empfiehlst, aber mAn ist das Niveau allerhöchstens zu steigern. Und das geht auch nur bedingt über die Qualität des Trainings. Okay, ich komme vom Triathlon und da muss man irgendwann Kacheln zählen, Kilometer fressen und Schuhsohlen abschleifen, sonst wirds nix größeres daraus. Und ich möchte behaupten, dass die Qualität des Trainings - im Triathlon - vom Trainingsplan abhängt.
 
Alter Schwede, hier fragt ein 29jähriger, wieso er bei ZWEI MAL ZWANZIG KILOMETERN PRO WOCHE Radfahren nicht mit den Kollegen am Berg mithalten kann, und hier schwadronieren die Experten von Überbelastung, übermäßigen Trainingsumfang reduzieren, Leistungsdiagnostik und Trainingsplan, Ausgleichssport und Physio?? :spinner:

Die Reduzierung des Alkoholkonsums ist allerdings eine absolut sinnige und tatsächlich leistungsfördernde Maßnahme. Man gewöhnt sich auch schnell an's alkoholfreie, und dann schmecken die 1-2 echten am WE gleich doppelt so gut. Wenn man dann noch Lust drauf hat.
 
Moment mal, jemand der bis vorgestern 13 Bier pro Woche getrunken hat und zweimal in der Woche ein bisschen Mountainbiking betreibt, der soll, mit Verlaub, sein Trainingspensum nicht steigern? 13 Bier pro Woche sind ganz offiziell gewertet schon eine durchaus ernstzunehmende Alkoholproblematik. Wird er hinkriegen, kein Problem. Dazu kommt zweimal die Woche ein bisschen fahren, jetzt mal ganz ketzerisch, das ist kurz vor Rad stehen lassen. Nicht bös gemeint, aber mancher Arzt würde das als Bewegungsempfehlung beschreiben und nicht als sportliche Herausforderung registrieren... Um überhaupt dem Alkohol irgendetwas entgegen zu setzen.



Das sind doch Traumwerte, das hätte manch anderer gerne selbst. Ein 29-jähriger soll sein Trainingspensum nicht mal im Ansatz erheblich steigern? Weshalb? Was soll passieren? Wenn der Knabe ansonsten kerngesund ist, wird da garnix negatives passieren. Ein bisschen durchmarschieren um dann rechtzeitig vor möglichem Übertraining wieder zu reduzieren. Dafür müsste er aber natürlich ersteinmal ein Niveau erreichen, auf dem Übertraining überhaupt möglich ist.

@Fomeracer
Ich finde gut, dass Du Leistungsdiagnostik empfiehlst, aber mAn ist das Niveau allerhöchstens zu steigern. Und das geht auch nur bedingt über die Qualität des Trainings. Okay, ich komme vom Triathlon und da muss man irgendwann Kacheln zählen, Kilometer fressen und Schuhsohlen abschleifen, sonst wirds nix größeres daraus. Und ich möchte behaupten, dass die Qualität des Trainings - im Triathlon - vom Trainingsplan abhängt.

Grundsätzlich ist meine persönlich Meinung oder mein Empfinden ganz bei dir. Und so ziemlich jeder Beitrag hier hatte einen Nährwert, war hilfreich und spiegelt die Hilfsbereitschaft dieses Forums wieder.

Dennoch: (meine persönliche Meinung)

· Gib keine Trainingsratschläge ohne den Fitness- und Gesundheitszustand des Probanden zu kennen

· Die bisherige Lebensweise legt nahe, dass die bisher geleisteten Trainingskilometer keinerlei Fitnesssteigerung brachten

· Die Touren mit den Kumpels(Festbeißen + Beinbrenne) könnten schon dazu geführt haben (obwohl er nur 2 mal/Woche fährt), dass er schon “drüber“ ist.

· Ich erwische mich immer wieder dabei, dass ich Anfängern immer mehr Fitness attestiere wie sie tatsächlich haben weil mir selbst der über Jahre kontinuierlich Sport macht, die Sensibilität verloren ging.

· Deshalb die Empfehlung zum Test, wo jemand persönlich mit ihm arbeitet und die Rahmenbedingung klärt.
 
Wenn nur 1 Stunde Zeit: schnelle Hausrunde und auspowern

Also ich würde hier schon von Überbelastung sprechen bzw um es anders auszudrücken von einer Belastung, die keinen sinnvollen Reiz setzt und ihn damit auch nicht vorwärts bringt. Dabei möchte ich das gar nicht an der Dauer oder der Anzahl der Einheiten festmachen.
Aber: Wenn solche spassigen Runden nicht mit sinnvollem gezieltem Training ergänzt werden, dann baut man eben eher ab als auf...
 
Und so ziemlich jeder Beitrag hier hatte einen Nährwert, war hilfreich und spiegelt die Hilfsbereitschaft dieses Forums wieder.

Das ist ja das geniale an diesem Forum. :)

Alter Schwede, hier fragt ein 29jähriger, wieso er bei ZWEI MAL ZWANZIG KILOMETERN PRO WOCHE Radfahren nicht mit den Kollegen am Berg mithalten kann, und hier schwadronieren die Experten von Überbelastung, übermäßigen Trainingsumfang reduzieren, Leistungsdiagnostik und Trainingsplan, Ausgleichssport und Physio?? :spinner:

Irgendwann muss man im Sport auch Leistung wollen. Und dazu muss man bisweilen auch einmal animiert werden und nicht übervorsichtig mit Skepsis belegt werden. Und wenn Brooks kerngesund ist und absofort keinen Alc mehr trinkt, dann wird das relativ zügig stattfinden. Ob schneller oder langsamer ist doch garnicht so entscheidend.

Als Laien sollten wir doch zumindest so forsch sein, ihm zu gestatten, Trainingseinheiten zu ermöglichen, die Muskelkater hervorrufen. Jemand der bisher gut 40km pro Woche gefahren ist, wofür soll der ne Leistungsdiagnostik brauchen? Um festzustellen, dass die Leistung kaum vorhanden ist und sehr langsam gesteigert werden sollte? Da kann er sich einen kleinen Trainingsplan machen, sechs Monate am Ball bleiben und dann macht man das und stellt daraufhin einen forcierten Plan -falls gewünscht - auf. Und in drei Jahren fährt er 24Stundenrennen mit. Wohlgemerkt, mitfahren, nicht gewinnen.

Aber: Wenn solche spassigen Runden nicht mit sinnvollem gezieltem Training ergänzt werden, dann baut man eben eher ab als auf...

Und dafür braucht man nun einmal einen Plan, wenn der zu steng ist, merkt man das, andernfalls merkt man eben eines - keinen Fortschritt.
Nur als Beispiel, in Anlehnung an die erreichten 20 km, sozusagen unsere Grundeinheit. Es wird vielleicht jemanden geben, der sagt, das wäre zu schnell gesteigert. Klar, kannsein...

CS9jnY.jpg
 
Das ist ja das geniale an diesem Forum. :)



Irgendwann muss man im Sport auch Leistung wollen. Und dazu muss man bisweilen auch einmal animiert werden und nicht übervorsichtig mit Skepsis belegt werden. Und wenn Brooks kerngesund ist und absofort keinen Alc mehr trinkt, dann wird das relativ zügig stattfinden. Ob schneller oder langsamer ist doch garnicht so entscheidend.

Als Laien sollten wir doch zumindest so forsch sein, ihm zu gestatten, Trainingseinheiten zu ermöglichen, die Muskelkater hervorrufen. Jemand der bisher gut 40km pro Woche gefahren ist, wofür soll der ne Leistungsdiagnostik brauchen? Um festzustellen, dass die Leistung kaum vorhanden ist und sehr langsam gesteigert werden sollte? Da kann er sich einen kleinen Trainingsplan machen, sechs Monate am Ball bleiben und dann macht man das und stellt daraufhin einen forcierten Plan -falls gewünscht - auf. Und in drei Jahren fährt er 24Stundenrennen mit. Wohlgemerkt, mitfahren, nicht gewinnen.



Und dafür braucht man nun einmal einen Plan, wenn der zu steng ist, merkt man das, andernfalls merkt man eben eines - keinen Fortschritt.
Nur als Beispiel, in Anlehnung an die erreichten 20 km, sozusagen unsere Grundeinheit. Es wird vielleicht jemanden geben, der sagt, das wäre zu schnell gesteigert. Klar, kannsein...

CS9jnY.jpg

Warum Leistungsdiagnostik?

· Weil man hier die tatsächliche Leistungsfähigkeit feststellt

· Weil hier vorab ein Gesundheitscheck stattfindet (ich frage mich zB. Warum der Mann trotz Mengen Fastfood und Bier nicht übergewichtig ist?)

· Weil man dem wohl resultierenden höheren Trainingsaufwand, gleich noch die richtigen Pulswerte zuordnen kann

Aber um es in den Worten des erwähnten Laien auszudrücken:

Weniger saufen, mehr fahren ist absolut richtig.
 
Hallo Brooks,
mir ging es bis letztes Jahr genau wie Dir, das ich immer der Letzte am Berg war und immer total ausgepowert nach einer 2-3h Tour mit ca. 900hm und ca. 30km war.
Ich komme auch nur 2-3 mal/ Woche zum Biken und das reicht eben nicht um seine Fitness auf dem MTB zu verbessern.
In der Vergangenheit habe ich auch versucht mit Grundlagenausdauer und Pulsuhr meinen Fitnesszustand zu verbessern, hat aber alles nichts gebracht.
Dann bin ich durch Zufall auf die Seite von James Wilson (https://www.bikejames.com) gestoßen und hab mir dann das Kettlebell Conditioning Program heruntergeladen und nach dem trainiert.
Schon nach Ende der 1. von 3 Phasen war ich nicht mehr der Letzte in der Gruppe und heute nach ca. 4 Monaten Training kann ich mit den Schnellsten aus meiner Gruppe mithalten und dies auch über mehrere Stunden.
Was für mich bei diesem Ansatz entschiedend ist, das das Training speziell für Mountainbiker ist und das Mountainbiken nicht Rennradfahren ist.
Somit bringen die ganzen Trainings auf dem Rennnrad oder mit dem MTB Strecke machen fürs Mountainbiken nicht so viel bzw. sind mit sehr hohem zeitlichem Aufwand verbunden.
Für das Training von James Wilson brauchst Du 3 mal die Woche jeweils 45 -60 min Zeit, eine Trainingsmatte, eine Rolle, 2 Kettlebells mit unterschiedlichem Gewicht und eine Klimmzugstange.
Biken darfst Du natürlich auch noch und das Bier würde ich reduzieren;-)).
Falls Du mehr Info´s brauchst, bitte PM
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich würde hier schon von Überbelastung sprechen bzw um es anders auszudrücken von einer Belastung, die keinen sinnvollen Reiz setzt und ihn damit auch nicht vorwärts bringt. Dabei möchte ich das gar nicht an der Dauer oder der Anzahl der Einheiten festmachen.
Aber: Wenn solche spassigen Runden nicht mit sinnvollem gezieltem Training ergänzt werden, dann baut man eben eher ab als auf...

Wieso sollte man durch schnell fahren abbauen? Man wird bessser in dem was man trainiert. Mit einer Stunde Knallgas wird man vermutlich kein Ausdauerchampion, aber abbauen tut man garantiert nicht. Bei dem Trainingsumfang, den der Kollege beschreibt ist jede Art von Fahren hilfreich. Da würden ihn doch 2x20km Grundlagentraining kein Stück weiterbringen als 2x20km Knallgas, ehr sogar im Gegenteil, der Trainingsreiz wäre nur geringer.
 
abbauen würde mann, wenn die Trainingsreize zu schnell hintereinander kämen, und der Köper nicht ausreichend regenerieren könnte.
4x20km auspowern die Woche könnte (!) da schon hinführen.
 
Wieso sollte man durch schnell fahren abbauen? Man wird bessser in dem was man trainiert. Mit einer Stunde Knallgas wird man vermutlich kein Ausdauerchampion, aber abbauen tut man garantiert nicht. Bei dem Trainingsumfang, den der Kollege beschreibt ist jede Art von Fahren hilfreich. Da würden ihn doch 2x20km Grundlagentraining kein Stück weiterbringen als 2x20km Knallgas, ehr sogar im Gegenteil, der Trainingsreiz wäre nur geringer.

Janee, janee...Also so, wie Du es hier anbringst ist das schlichtweg falsch. Die Faustformel, mehr bringt mehr stimmt nicht und schon gar nicht grundsätzlich. Jemand der so fährt "trainiert" nicht, auch wenn ein gewisser trainingsartiger Effekt in seinem Tun steckt. Es wurde auch schon etliche male hier angesprochen, wie Trainingsreiz und Erholungsphase und grundlegende Ausdauer zusammenhängen. Irgendwer hatte auch "Superkompensation" mal angesprochen. Weiß nicht mehr, wer es war,aber aus dem Modell, oder dem Konzept lassen sich die Zusammenhänge recht aschaulich erschließen. Auch was Belastungshöhen, Dauer und Erholungsphasen angeht. Wer permanent mit maximalem Trainingsreiz trainiert ist alsbald unten und fertig. Der wird langsamer, schlechter und trainiert dazu noch den Fehler. Das bedauerliche daran ist, daß dieser Fehler nur mit besonderen Methoden wieder wegtrainiert werden muss, um wieder trainierbar zu werden. Das geht soweit, daß die nur noch in einer bestimmten Trittfrequenz ökonomisch fahren, oder einfach keine Kraft mehr aufbauen können.....

Ich vermute, daß mit "Knallgas" Vollspeed gemeint ist ?!
 
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