Kostengünstiges Bulls vs. teurem Specialized MTB

Es geht um eine mögliche Ablsöung des Bulls - nicht um den Vergleich

Das hast Du wohl nicht gelesen - aber was solls

Fahre im Moment Panda. Meinst du ein Mercedes ist vom Konzept her besser? Lohnt sich das Upgrade? Welche Vor und Nachteile erkaufe ich mir da? Ist bestimmt schwerer oder? Aber die Bremsen sind bestimmt besser. Aber im Grunde hat die Karre auch nur 4 Reifen. Ein Dach haben auch beide. Mmh, ob das lohnt, weiß nicht. Der Mercedes ist doch eh nur für die Eisdiele, oder? Ach, alles Werbung, besser fährt der auch nicht, oder nur ein bisschen, ganz wenig vielleicht.
 

Anzeige

Re: Kostengünstiges Bulls vs. teurem Specialized MTB
hqdefault.jpg
 
Ja, auf jeden Fall - meine Hausstrecke im Wald mit rauf und runter und über Stock, Stein und viel Match

Da möchte ich nicht auf ein Fully verzichten - Aber von einem Fully AllMTN 27,5 umzusteigen auf ein 29 Touren Fully für die längere Strecke könnte sinnvoll sein
Ich mag hier mal wieder etwas Niveau rein bringen.
Welche Größe fährst du denn auf dem Bulls? Welche würdest du auf dem Canyon nehmen?
Von der Ausstattung mal abgesehen sehe ich in dem Canyon allerdings keine Vorteile.
Der Sitzwinkel beim Bulls ist einen hauch steiler -> Gut für bergauf
Der Lenkwinkel beim Bulls ist ne Ecke flacher -> Gut für bergab
Die Kettenstreben sind ne Idee kürzer -> etwas wendiger
Je nach Größe hat das Bulls etwas mehr oder wesentlich mehr Reach -> Mehr Platz im Stehen, etwas mehr Spielraum Richtung kürzerer Vorbau falls gewünscht.

Ich sehe jetzt so spontan keinen Vorteil fürs Canyon, am Ende fahren die sich vielleicht sogar sehr ähnlich. Nach den Komponenten müsste man im Detail mal schauen, für deinen Einsatz finde ich die Komponenten des 9.9er aber eigentlich übertrieben.
Das Bulls wird sicher ne ganze Ecke mehr wiegen, für Touren im Hobby Bereich macht das Gewicht aber kaum nen Unterschied. 2 kg hier oder da merkste kaum, die passende Geo macht wesentlich mehr aus.
 
Ich sehe jetzt so spontan keinen Vorteil fürs Canyon, am Ende fahren die sich vielleicht sogar sehr ähnlich.
Den Eindruck nach dem Vergleich der Zahlen vermute ich auch - bin 183 und fahre beim Bulls die 49er Größe

Das Bulls wird sicher ne ganze Ecke mehr wiegen, für Touren im Hobby Bereich macht das Gewicht aber kaum nen Unterschied. 2 kg hier oder da merkste kaum, die passende Geo macht wesentlich mehr aus.
Absolut der gleichen Meinung
 
...und ich glaube immer noch, dass er knapp drei Monate nach dem Kauf des Bulls nicht noch ein "falsches" Rad kaufen sollte, sondern erstmal sicherstellen sollte dass das Rad richtig auf ihn angepasst/eingestellt ist und für die längeren Strecken die Kondition passt.
 
...und ich glaube immer noch, dass er knapp drei Monate nach dem Kauf des Bulls nicht noch ein "falsches" Rad kaufen sollte, sondern erstmal sicherstellen sollte dass das Rad richtig auf ihn angepasst/eingestellt ist und für die längeren Strecken die Kondition passt.

Da gehe ich mit, ich denke das Bulls ist nicht das Problem sondern das Problem entsteht eher im Kopf.
Auch ein HT wird nicht die Lösung sein, auch wenn's zweifelsfrei auch zum Einsatzgebiet passen würde. Ich würde ebenfalls zusehen dass Sitzposition und Fahrwerk richtig eingestellt sind. Der Rest ist Kopfsache und die irrsinnige Annahme, dass mit einem neuen Bike die Probleme gelöst sind.
 
Ich fahre trotzdem mal 1-2 andere 29er MTB (Hardtail & Tour Fully) über jeweils ein Wochenende Probe -
dann habe ich zumindest mal den einen oder anderen Vergleich zum Bulls
Ich würde ebenfalls zusehen dass Sitzposition und Fahrwerk richtig eingestellt sind.
Und investiere parallel mal in die richtige Einstellung des Bulls mit fachlicher Unterstützung

Und dann sehen wir weiter - besten Dank für die dann doch wieder hilfreiche und sachliche Antworten :)
 
Und investiere parallel mal in die richtige Einstellung des Bulls mit fachlicher Unterstützung
Bevor du Geld für Bikefitting raus schmeißt könntest du auch mal genauer schreiben was dich am Fahren mit dem Bulls stört.
Ich hab was von falscher Sitzposition bergauf gelesen, was meinst du genau? Sitzt du zu Aufrecht? Du könntest den Vorbau drehen und tiefer setzen. Damit sitzt du etwas gestreckter und hast mehr Druck auf der Front.
Vielleicht muss der Sattel auch noch ne Idee höher?
Was ist das Problem mit langen Touren? Passt der Sattel richtig? Bei Touren länger als 2 Runden ist ein passender Sattel für mich das A und O. Auch hier ist die Lenkerhöhe interessant.
Man kann auch mal mit der Vorbaulänge etwas spielen.
 
Wenn ich in den Wäldern Steigungen hoch fahren muß ist die Position und Geometrie beim Bulls nicht gerade optimal für mich geeignet

Für längere Strecken (> 70 -80 km) über mehrere Tage ist das Bulls recht anstrengend

Inwiefern äußert sich die nicht optimal geeignete Position/Geometrie bei Steigungen?
Längere Strecken über mehrere Tagen sind mit jedem Rad anstrengend. Deswegen heißt es Sport und nicht Faulenzen ;)

Nach dem mir das ganze MTB fahren wieder Spass macht und der Körper auch mit spielt ist das Ziel bis spätestens 2018 einen ersten Transalp in den Alpen zu fahren - und da denke aus heutiger Sicht das das mit dem vorhanden
Bulls Wild Cup 2 Fully eher schwierig würde
Wo ist da das Problem mit dem Bulls? Ich halte das für bestens geeignet für die üblichen Routen.

Ich fürchte du versprichst dir zu viel vom Neukauf. Am Ende muss man eben doch selbst treten :)
Die Idee mal ein paar andere Räder ausgiebig zu Testen finde ich sehr gut. Bringt dich vielleicht zur Erkenntnis, dass das Bulls gar nicht so übel ist oder du findest ein anderes Rad, das perfekt zu dir passt und du merkst "das ist es".

Zu dem Panda vs Benz Vergleich von @S-H-A: Welcher Benz denn? Je nach Modell und Einsatzzweck ist der Panda ggf. tatsächlich die bessere Wahl. Von A nach B bringen dich beide.
 
Ich würde das Bulls etwas tunen
Rein interessehalber - was würdest Du tunen wollen ?

Wenn man bei dem Bulls MTB anfängt zu tunen (Gabel, Federbein, Bremsen, ...) kann man sich aber vermutlich auch direkt ein anderes MTB von dem investierten Geld kaufen und der gute Kaufkurs des Bulls wäre auch direkt im Eimer

PS: Vielleicht investiere ich dann in diesem Jahr lieber zusätzlich etwas in MTB Fahrtechnik Kurse nach einer vernünftigen Einstellung des Bulls
 
Zuletzt bearbeitet:
Was könnte man da für Produkte konkret als Verbesserung einsetzen (kann ja nicht die Welt kosten)

Das hängt davon ab, was man ausgeben will. Ein gutes paar Laufräder kostet zwischen 400-500 € neu. Da könnte man dann einen Klassiker kaufen wie zB von DtSwiss oder Stan's, man könnte sich aber auch Laufräder beim Laufradbauer machen lassen oder zB bei actionsports schauen, was gerade im Angebot ist in der Trail-/AM-Klasse.

Reifen sind sehr einsatzspezifisch...aktuell sind Nobby Nic drauf, oder? Was steht auf den Reifen drauf? Da sind so Kästchen an den Flanken aufgedruckt mit allen Infos...
 
kann ja nicht die Welt kosten

Laufräder können schon mal den aktuellen Wert deines Rads übersteigen...

Diskussionen über Laufräder und Mäntel führen in diesem Forum regelmäßig zu Glaubenskriegen.

Aber um besser bestimmen zu können was sinnvoll ist solltest du erstens deine Laufräder ausbauen, Mäntel und Schlauch runter und wiegen , dazu noch die Maulweite innen der Felgen messen.

Bei Mänteln ist es einfacher , falls auf deinen Schwalben Performance drauf steht runter damit und gegen höherwertige ( bei Schwalbe evo) austauschen. Welche Reifenkombi es dann werden sollte hängt von den Vorlieben und dem Einsatzbereich ab.
 
Daran hatte ich jetzt gar nicht gedacht mangels Erfahrung

Was könnte man da für Produkte konkret als Verbesserung einsetzen (kann ja nicht die Welt kosten)
Immer eins nach dem anderen. Laufräder werden meiner Meinung nach erst wirklich interessant, wenn du in Wettkämpfen um Sekunden kämpfst (leichtere Laufräder) oder das Bulls auf dem Trail hart ran nimmst (stabilere Laufräder).

Ich würde erstmal mit den Reifen experimentieren. Es kann zum Beispiel lohnenswert sein hinten einen weniger profilierten, leichter rollenden Reifen aufzuziehen als vorne.
Ich fahre zum Beispiel akutell gerne die Kombi Nobbi Nic Evo PaceStar als halbwegs griffigen Reifen vorne und den Racing Ralph Evo PaceStar als schnellen Reifen hinten.
Ne ähnliche Kombi von Continental wäre dann der Mountainking vorne und der XKing hinten.

Eventuell reicht es bei deinem normalen Einsatzbereich auch vorne und hinten nen Racing Ralph oder ähnliches zu haben. Du verzichtest damit zwar auf Grip, aber es rollt sich auch deutlich leichter. Könnte man alles mal ausprobieren.
 
Grundsätzlich bleibt es aber ein recht schweres Rad auch wenn man andere Laufräder dran baut. Im Verhältnis zu den Kosten ist effizienter sich ein Nerve o.Ä. zu bestellen/kaufen, denn es liest sich eher so als würde der TE eher ein vortriebsorientiertes Tourenfully suchen, anstelle eines schweren AM. Und egal wieviel Geld man reinsteckt, aus dem Bulls wird nie ein vortriebsorientieres Tourenfully (und zwar nicht weil es ein Bulls ist, sondern weil es dafür einfach die falsche Basis ist).
 
Also bei dem Bulls 500 bis 600 € in neue Laufräder & Reifen zu investieren würde bedeuten
das ich noch einmal ca. 50 % des Neupreises in das Bulls nur dafür investieren würde
Die Frage ist, ob sich dann das Upgrade lohnt...
Vermutlich bringt das an Verbesserung eher wenig die ich merken würde - über neue Reifen kann man ja reden - das ist ja überschaubar

Entscheidung getroffen:

Ich beiße mich erst mal bis zum nächsten Sommer 2018 mit dem Bulls MTB durch und trainiere in Richtung Transalp - max. Investition bis dahin - 200 bis 300 € (Reifen, Fahrtechnik, ...)

Wenn ich meine eigenen Baustellen im Griff habe und die vernünftige Einstellungen des Bulls dann immer noch nicht gefunden habe, hole ich mir kurzfristig ein besseres 2017er MTB als Schnäppchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob man an ein AM wo von Haus aus Felgen mit 24mm Innenweite (wenn ich das richtig gegoogelt habe) dran sind, nun leichte XC Felgen mit 21mm Innenweite dranbauen muss weiß ich nicht. Zumal wie oben schon geschrieben aus dem Bulls wird halt kein leichtes Tourenfully, das kann man drehen und wenden wie man will.
 
Zurück
Oben Unten