Kräfte beim Downhill messbar machen: Das EFBE Projekt 9.81

Kräfte beim Downhill messbar machen: Das EFBE Projekt 9.81

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Mountainbiken als Sport verändert sich im Laufe der Zeit: Die Bikes, die Fahrer, die Fahrgewohnheiten. Damit ändern sich auch die Anforderungen an unser Material – doch die Normen, nach denen es getestet wird, wandeln sich nur recht langsam.

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Kräfte beim Downhill messbar machen: Das EFBE Projekt 9.81
 
Coole sache :daumen:

An die "Big Player": In sowas bitte mehr Kohle stecken und mit den Ergebnissen wirklich sinnvolle Neuerungen auf den Markt bringen!!! Lieber am Faserverlauf arbeiten anstatt z.B. nen neuen Lenkerdurchmesser raushauen!!!
 
Weil Easton meint je mehr Durchmesser umso stabiler, steifer usw.. stimmt ja auch..

Die drei Standarts die wir jetz haben reichen doch aber.. Mir gings nur darum, dass an wirklichen verbesserungen gearbeitet wird..
 
Na gut, dann hab ich das falsch rausgelesen. Aber etabliert ist doch im Moment 31,6mm oder nicht? 25,4mm ist doch gar nicht mehr so Aktuell. Oder Irre ich mich da? Finde die 35mm an sich ne feine Sache, aber noch mehr Standarts sind wirklich immer ein wenig viel. Allerdings ist man ja nicht immer gezwungen diese zu unterstützen ;)
 
Hört sich gut an. Ich hoffe auch da wird in Zukunft noch mehr in der Richtung gemacht, gerne auch an Rahmen, die ja auch schonmal ganz gerne nachgeben... ;)
 
Na gut, dann hab ich das falsch rausgelesen. Aber etabliert ist doch im Moment 31,6mm oder nicht? 25,4mm ist doch gar nicht mehr so Aktuell. Oder Irre ich mich da? Finde die 35mm an sich ne feine Sache, aber noch mehr Standarts sind wirklich immer ein wenig viel. Allerdings ist man ja nicht immer gezwungen diese zu unterstützen ;)

Jupp muss man wirklich nicht kaufen, erst wenn ich mal nen Holzfeller Vorbau oder nen Boobar in 31,6 zerbrechen sollte dann überleg ich mir die 35mm nochmal ;)

Mein Focus XC Bike von 2009 hatte noch 25,4, den hab ich tatsächlich direkt an der Klemmstelle vom Vorbau verbogen und dann gegen 31,6 ausgetauscht weils einfach mehr Auswahl gab und seitdem an MTBs nie mehr was von 25,4 gesehn..
 
vielleicht liest das hier ja ein fitter maschinenbauer; frage: müsste der DMS ncht unter 45° angebracht werden? bei metallen zumindest ist das so, warum weiss ich auch nichtmehr...irgendwas mit schubspannungen oder so..

Wenn du Schubspannungen messen willst sind 45° angebracht, wenn du Zug-/Druckspannung (in Kombination dann Biegung) sind 0° angebracht. Bevor man misst sollte man also wissen was man wieso messen will.
 
@ chef fred:

Die Dms sollten nur in 45 grad Winkel angebracht werden wenn der Lenker zu den reinen Biegespannungen auf Torsion beansprucht wird. Kann man sich wie ein Seil Vorstellen bei dem beim verdrehen die einzelnen Fasern gelängt oder gestaucht werden. Also generell hast du da nicht unrecht denn der Lenker ist ja nicht gerade und die Belastung nicht nur senkrecht zur Lenkerachse. Ohne die Brückenschaltung an die ja so DMS meistens angeschlossen sind zu sehen kann man sowieso schwer was sagen. Gibt ja da verscheidene Möglichkeiten doppelte Genaugkeit bzw je nach Anschluss auch temperaturkompensiert zu messen. Aber generell macht das so wie gezeigt schon Sinn. Zumindest nach meinem Verständnis und nachdem was von Messtechnik hängen geblieben ist.

Gruß David
 
Na gut, dann hab ich das falsch rausgelesen. Aber etabliert ist doch im Moment 31,6mm oder nicht? 25,4mm ist doch gar nicht mehr so Aktuell. Oder Irre ich mich da? Finde die 35mm an sich ne feine Sache, aber noch mehr Standarts sind wirklich immer ein wenig viel. Allerdings ist man ja nicht immer gezwungen diese zu unterstützen ;)

Ja, stimmt. Ein gebräuchlicher und durchaus verbindlicher Standard ist übrigens die deutsche Rechtschreibung. :)

Im Übrigen: Diese Messverfahren gibt es schon lange. Ich bin mir nicht sicher, ob alle großen Firmen damit testen, aber ich glaube, es waren Rotwild, die damals mit der Bike zusammen einen ziemlichen Aufriss mit diesem Kram gemacht haben - Mitte der 90er Jahre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade, dass ich hier im Forum keinen einzigen Artikel mehr lesen kann, ohne dass ich auf die Newsseite muss!
Noch ein Weilchen so und ich bin raus.

OK - erstens Offtopic und zweitens scheint das egal - sorry.
 
Ich würde mal ganz salopp behaupten, je nachdem was man so messen will ist die Anordnugn schon OK. Man muss sich halt bewusst sein, was man messen will - "viel hilft viel" ist nicht der beste Ansatz. Man muss den Mehraufwand an Daten schon auch interpretieren. Im Falle dieses Lenkers würde ich mal behaupten, dass man sich des Einflusses Bewusst ist und diesen aber absichtlich vernachlässigt. Letzten Endes kann man das in der Kalibrierung filtern. Torsion durch den Fahrer wird ja kaum eingebracht, das ist eigentlich eine fast reine Krafteinleitung. Würde man jetzt Torsion auch noch mitnehmen, so müsste man Rückrechnen was davon durch die desachsierte Belastung auftritt, und was der Fahrer selbst einbringt... und da wird ein sehr kurzer Versuch ausreichen um zu zeigen dass der Fahrer nur untergeordnete Torsionskräfte schafft. Und dann gäb es noch die Möglichkeit, diese Kräfte als Biegung am Vorbau zu messen, schließlich leitet eine Torsion um die Lenkerachse ein Biegemoment in den Vorbau ein.

Die Methodik an sich ist nix neues, wird ja bei allen größeren Radbuden intern auch so gemacht. Nur halt rein für interne Entwicklungzwecke.

Mfg
 
"Die minimalen Verformungen des Lenkers genügen um den Widerstand des Stroms, der durch den Messstreifen fließt, messbar zu ändern."

...der Satz ist Elektrotechnisch also fachlich leider totaler Schrott...
 
Sehr geil!

Ich habe in etwas das gleiche in der FH damals gemacht. Wir hatten ein Dehnungsmessstreifen auf mein Nicolai UFO ST auf die Kettenstrebe geklebt und ich bin dann mit Messbox im Rucksack ein paar Runden gedreht.
Wer sich das Ergebnis anschauen möchte dann in dem Video ab Minute 2:30 ca.
 
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