Astrokill
molto lento
Moin!
Nachdem ich im "Stell-dich-vor"-Forum erwähnt habe, daß ich auf Gomera zum ersten Mal ein Mountainbike unterm Hintern hatte, kam folgende Antwort von Momme:
Mach ich gerne, und nachdem Chranz vorgeschlagen hat, das im Reiseforum zu posten, will ich das hiermit tun.
Ich war im November 2000 auf Gomera, wo ich schon lange mal hinwollte, weil ich schon viel über die grandiose Landschaft gelesen hatte (was ich im übrigen nur bestätigen kann). Weil ich prinzipiell keinen Bock habe, im Urlaub ein Auto zu mieten (ich will schließlich die Gegend sehen und nicht die ganze Zeit auf die Straße glotzen), mußte ich mich wie immer nach anderen Fortbewegungsmitteln umsehen. Busse fahren auf Gomera nicht gerade häufig, und zu Fuß kommt man nicht allzu weit (auch wenn man auf Gomera tolle Wanderungen machen kann), also beschloß ich, bei der Bike-Station in La Puntilla (http://www.bike-station-gomera.com) vorbeizuschauen und mich dort einer Tour anzuschließen. Die Leute von der Bike-Station erwiesen sich als sehr freundlich und locker (Matthias war der Guide bei meiner Tour), und auch die Bikes sind ganz gut in Schuß.
Nachdem es, wie gesagt, mein erster "Ausritt" auf einem Mountainbike war und ich keine rechte Vorstellung hatte, was mit so einem Ding machbar ist, habe ich mich für die leichte Einsteiger-Tour auf den Garajonay (den höchsten Berg Gomeras) entschieden. Dabei wird man mit dem Shuttle zum Wanderparkplatz Laguna Grande gekarrt, wodurch man sich die ersten 1200 Höhenmeter spart (ich geb's ja zu, es ist weicheimäßig ) Von da aus geht's auf den Gipfel und dann runter bis zurück ans Meer, was ziemlich Laune macht. Ich hätte gerne noch eine der anderen Touren mitgemacht, aber leider war da mein Urlaub schon wieder vorbei.
Was sonst noch interessant sein könnte:
- Die Region um den Garajonay ist zum einen ein Nationalpark, zum anderen ist sie wegen der nahezu einzigartigen Vegetation von der UNO zum Weltkulturerbe ernannt worden. Das heißt, daß Querfeldeinfahren in diesem Gebiet aus gutem Grund verboten ist. Das ist aber aus meiner Sicht kein Manko; es gibt genügend holprige Fußwege und lausige Schotterpisten auf Gomera, und ich denke mal, wenn man beispielsweise im Süden der Insel (wo eh fast nichts wächst) mal durch die Prärie heizt, wird sich niemand aufregen.
- Gomera ist vom Massentourismus bisher noch weitgehend verschont geblieben, was sicher mit der umständlichen Anreise zusammenhängt (es gibt keine Direktflüge von Europa aus, weil die großen Chartermaschinen auf dem kleinen Flughafen von Gomera nicht landen können). Ballermann-Proleten und Pauschaltouristen, die morgens um sieben erst mal mit dem Handtuch eine Liege am Pool reservieren, sind auf Gomera extrem rar gesät, was aus meiner Sicht definitiv ein Vorzug ist.
So, bevor das hier zu einem Roman ausartet, will ich an dieser Stelle Schluß machen. Wenn jemand Genaueres wissen will, einfach fragen, dann erzähl ich auch noch mehr. Vielleicht kannst Du auch noch was zum Thema Gomera beisteuern, Momme?
Astro
Nachdem ich im "Stell-dich-vor"-Forum erwähnt habe, daß ich auf Gomera zum ersten Mal ein Mountainbike unterm Hintern hatte, kam folgende Antwort von Momme:
magst du deine gomera-erlebnisse etwas genauer schildern? hast du ein bike geliehen und bist alleine losgezogen oder bist du eine geführte tour mitgefahren? warst du bei der bike-station (detlef+matthias)? wenn du eine tour mitgefahren bist: welche? ........ berichte mal! bin neugierig! bin vermutlich auch demnächst wieder drüben!
Mach ich gerne, und nachdem Chranz vorgeschlagen hat, das im Reiseforum zu posten, will ich das hiermit tun.
Ich war im November 2000 auf Gomera, wo ich schon lange mal hinwollte, weil ich schon viel über die grandiose Landschaft gelesen hatte (was ich im übrigen nur bestätigen kann). Weil ich prinzipiell keinen Bock habe, im Urlaub ein Auto zu mieten (ich will schließlich die Gegend sehen und nicht die ganze Zeit auf die Straße glotzen), mußte ich mich wie immer nach anderen Fortbewegungsmitteln umsehen. Busse fahren auf Gomera nicht gerade häufig, und zu Fuß kommt man nicht allzu weit (auch wenn man auf Gomera tolle Wanderungen machen kann), also beschloß ich, bei der Bike-Station in La Puntilla (http://www.bike-station-gomera.com) vorbeizuschauen und mich dort einer Tour anzuschließen. Die Leute von der Bike-Station erwiesen sich als sehr freundlich und locker (Matthias war der Guide bei meiner Tour), und auch die Bikes sind ganz gut in Schuß.
Nachdem es, wie gesagt, mein erster "Ausritt" auf einem Mountainbike war und ich keine rechte Vorstellung hatte, was mit so einem Ding machbar ist, habe ich mich für die leichte Einsteiger-Tour auf den Garajonay (den höchsten Berg Gomeras) entschieden. Dabei wird man mit dem Shuttle zum Wanderparkplatz Laguna Grande gekarrt, wodurch man sich die ersten 1200 Höhenmeter spart (ich geb's ja zu, es ist weicheimäßig ) Von da aus geht's auf den Gipfel und dann runter bis zurück ans Meer, was ziemlich Laune macht. Ich hätte gerne noch eine der anderen Touren mitgemacht, aber leider war da mein Urlaub schon wieder vorbei.
Was sonst noch interessant sein könnte:
- Die Region um den Garajonay ist zum einen ein Nationalpark, zum anderen ist sie wegen der nahezu einzigartigen Vegetation von der UNO zum Weltkulturerbe ernannt worden. Das heißt, daß Querfeldeinfahren in diesem Gebiet aus gutem Grund verboten ist. Das ist aber aus meiner Sicht kein Manko; es gibt genügend holprige Fußwege und lausige Schotterpisten auf Gomera, und ich denke mal, wenn man beispielsweise im Süden der Insel (wo eh fast nichts wächst) mal durch die Prärie heizt, wird sich niemand aufregen.
- Gomera ist vom Massentourismus bisher noch weitgehend verschont geblieben, was sicher mit der umständlichen Anreise zusammenhängt (es gibt keine Direktflüge von Europa aus, weil die großen Chartermaschinen auf dem kleinen Flughafen von Gomera nicht landen können). Ballermann-Proleten und Pauschaltouristen, die morgens um sieben erst mal mit dem Handtuch eine Liege am Pool reservieren, sind auf Gomera extrem rar gesät, was aus meiner Sicht definitiv ein Vorzug ist.
So, bevor das hier zu einem Roman ausartet, will ich an dieser Stelle Schluß machen. Wenn jemand Genaueres wissen will, einfach fragen, dann erzähl ich auch noch mehr. Vielleicht kannst Du auch noch was zum Thema Gomera beisteuern, Momme?
Astro